DE844964C - Bohlenverkaemmung, insbesondere fuer Gebaeudewaende - Google Patents

Bohlenverkaemmung, insbesondere fuer Gebaeudewaende

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DE844964C
DE844964C DES19583A DES0019583A DE844964C DE 844964 C DE844964 C DE 844964C DE S19583 A DES19583 A DE S19583A DE S0019583 A DES0019583 A DE S0019583A DE 844964 C DE844964 C DE 844964C
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planks
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height
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DES19583A
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PROVENCALE DE COURTAGE ET DE C
ROBERT FOUILLET
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PROVENCALE DE COURTAGE ET DE C
ROBERT FOUILLET
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/701Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
    • E04B2/702Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function with longitudinal horizontal elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bohlenverkämmung, insbesondere für Gebäudewände In Ländern nördlicher Breite und allgemein in Gebirgsländern werden Wohnbauten ausschließlich aus Holz errichtet. 'Man verwendet zu diesem Zweck entweder Bohlen oder roh zubehauene Hölzer oder sogar Stämme mit Rinde. Infolge der groben Behauung der Hölzer u. dgl. ist das Gefüge der verschiedenen Bauteile nicht immer dicht. Außerdem erfordern das Aufrichten und die Verbindung der Bauteile Nägel, Niete, Beschläge usw., die Einrichtung einer besonderen Baustelle und außerdem geraume Zeit zur Durchführung der Arbeit. Aufgabe der Erfindung ist es, die den beschriebenen üblichen Bauverfahren anhaftenden :Mängel zu beseitigen, und zwar insbesondere durch Verbesserung der Holzverbindung mittels Bohlen,deren besondere Ausbildung und Verkämmung Gegenstand der Erfindung ist.
  • Die Bohlenverkämmung, insbesondere für Gebäudewände, gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den vorzugsweise oben und unten angeordneten Verkämmungseinschnitten jede Bohle gleich breite Seiteneinschnitte von geringerer Tiefe aufweist, deren lotrechte Seitenkanten auf Bohlenhöhe durchgehend zur Herstellung einer dichtschließenden Verbindung mit gleichwinkligen Abfasungen versehen sind.
  • Die Tiefe der oberen und unteren Verkämmungseinschnitte kann jeweils ein Viertel der Bohlenhöhe betragen. Bei einem Holzwandaufbau mit sich kreuzenden Wänden aus den erfindungsgemäß verkämmten Bohlen werden diese Bohlen zweckmäßig mit Nut und Feder aufeinandergesetzt, wobei die waagerechten Stoßfugen jeweils um eine halbe Bohlenhöhe versetzt zu den Bohlen der kreuzenden Wände liegen.
  • Die Bohlen für einen solchen Holzwandaufbau können auf ihrer Gesamtlänge mehrere Verkämmungseinschnitte aufweisen.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Ausbildung vollzieht sich das Einfügen der Bohlen in glatter Weise, ohne Benutzung von Nägeln, Bolzen, Nieten oder irgendwelcher Beschläge.
  • Eine so aufgeführte Wand besteht aus auf der Oberseite mit Federn und auf der Unterseite mit Nuten versehenen Bohlen. Das Gewicht des Baumaterials preßt Nut und Feder ineinander und bewirkt eine feste und dichte Verbindung. In den Wandecken und Kreuzungspunkten erzielt man die gleiche Abdichtung durch Vereinigung zweier Mittel, nämlich der erwähnten Verkämmungseinschnitte und der Seiteneinschnitte mit gleichwinkligen Abfasungen. Letztere ziehen eine verbesserte Auflage auf vergrößerter Oberfläche der Bohlen nach sich.
  • Allgemein trägt eine solche Bauart zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und der Festigkeit des ganzen Baues bei.
  • Schließlich werden beim Bau, insbesondere von Gebäudewänden, mittels der erfindungsgemäß hergestellten und eingefügten Bohlen nur im Voraus bereitgestellte Teile benötigt. Der Bauvorgang vollzieht sich mit der größten Einfachheit und Schnelligkeit. Eine teuere Baustelleneinrichtung entfällt, und Lohneinsparungen werden erzielt.
  • Es wird auch darauf hingewiesen, daß der Abbau einer Behausung leicht und ohne Beschädigung ihrer Einzelteile vollzogen werden kann. Dieser Vorteil ist besonders wertvoll, wenn es sich um den Bau von Behelfsbaracken u. dgl. handelt, welche bestimmungsgemäß an verschiedenen Orten wieder aufzuschlagen sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Aufbau der Bohlen zweier im rechten Winkel stehender Wände; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i. Die Böhle i bildet ein waagerechtes Wandelement. Sie hat auf ihrer nach oben gerichteten Fläche eine Feder 2 und eine Nut 3 auf ihrer Unterfläche. Die Nut 3 kann die Feder 4 einer weiteren Bohle 5 aufnehmen usw. In der Nähe ihrer Enden besitzt die Bohle i vorzugsweise oben und unten zwei sich gegenüberstehende Verkämmungseinschnitte 14 und 15 und zusätzlich an diese anschließend gleich breite Seiteneinschnitte 16, 17 von geringerer Tiefe, deren lotrechte Seitenkanten auf Bohlenhöhe durchgehen und gleichzeitig die Seitenkanten der Einschnitte 16, 17 bilden.
  • Die Seitenkanten besitzen gleichwinklige Abfasungen, und zwar z. B. die Bohle i vier Abfasungen 6 und 7, die Bohle 5 die Abfasungen 8, 9, io, ii (Fig. 2), die sich genau auf die Abfasungen der Bohlen 12 und 13 auflegen.
  • Die Stoßfuge jeder Bohle ist erfindungsgemäß jeweils um eine halbe Bohlenhöhe zu den Bohlen der kreuzenden Wände versetzt. So liegen die Abfasungen der Bohle 5 mit ihrer einen halben Länge auf den Abfasungen der Bohle 13 und mit ihrer anderen halben Länge auf den Abfasungen der Bohle 12 auf. Durch die dichte Verbindung der Bohlen, die längsseits durch Nut und Feder und breitseits durch die Seiteneinschnitte 16, 17 mit abgefasten Kanten, die den eigentlichen Gegenstand vorliegender Erfindung darstellen, erzielt wird, erhält der genannte Aufbau die gewünschte Festigkeit und Undurchlässigkeit gegenüber Witterungseinflüssen.
  • Der Fachmann ersieht ohne weiteres, daß gewisse Abänderungen oder Verbesserungen der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne den Umfang ihrer Neuheit zu überschreiten. So können die Bohleneinschnitte und die Zusammenstellung der Bohlen unter irgendeinem Winkel erfolgen, obwohl sachgemäß der rechte Winkel der beim Aufbau meist gebrauchte ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohlenverkämmung, insbesondere für Gebäudewände, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den vorzugsweise oben und unten angeordneten Verkämmungseinschnitten (i4, 1,5) jede Bohle gleich breite Seiteneinschnitte (i6, 17) von geringerer Tiefe aufweist, deren lotrechte Seitenkanten auf Bohlenhöhe durchgehend zur Herstellung einer dichtschließenden Verbindung mit gleichwinkligen Abfasungen (6, 7) versehen sind. z. Bohlenverkämmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der oberen und unteren Verkämmungseinschnitte (i4, 15) jeweils ein Viertel der Bohlenhöhe beträgt. 3. Holzwandaufbau mit sich kreuzenden Wänden, gekennzeichnet durch nach Anspruch i oder 2 gegenseitig verkämmte Bohlen (i, 5, 12) und mittels Nut und Feder aufeinandergesetzte Bohlen, deren waagerechte Stoßfugen jeweils um eine halbe Bohlenhöhe versetzt zu den Bohlen der kreuzenden Wände liegen. 4. Bohle für einen Holzwandaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß sie auf ihrer Gesamtlänge mehrere Verkämmungseinschnitte nach Anspruch i oder 2 aufweist.
DES19583A 1949-09-26 1950-09-26 Bohlenverkaemmung, insbesondere fuer Gebaeudewaende Expired DE844964C (de)

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DE (1) DE844964C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092179B (de) * 1956-07-21 1960-11-03 Kristian Viktor Jeppesen Aussenwandkonstruktion fuer Holzhaeuser
US3257762A (en) * 1963-03-25 1966-06-28 Pan Abode Buildings Ltd Log-wall corner construction
FR2504171A1 (fr) * 1981-04-15 1982-10-22 Antignac Paul Mur a double paroi, en bois, demontable avec isolation, ventilation, raidisseurs et cloisons incorpores
GB2462854A (en) * 2008-08-22 2010-02-24 Wilsons Timber Co & Mfg Joiner Box structure, especially a compost box or planter

Cited By (5)

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GB2462854B (en) * 2008-08-22 2012-08-01 Wilsons Timber Co & Mfg Joiners Ltd Box structure

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