DE811031C - Dach fuer Gebaeude - Google Patents

Dach fuer Gebaeude

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Publication number
DE811031C
DE811031C DEP39414D DEP0039414D DE811031C DE 811031 C DE811031 C DE 811031C DE P39414 D DEP39414 D DE P39414D DE P0039414 D DEP0039414 D DE P0039414D DE 811031 C DE811031 C DE 811031C
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DE
Germany
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roof
webs
ceiling
longitudinal
transverse
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Expired
Application number
DEP39414D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Juergensmeyer
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Individual
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Publication of DE811031C publication Critical patent/DE811031C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/04Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls

Description

  • Dach für Gebäude Bei den bisher bekannten Dachkonstruktionen werden vorwiegend Dachsparren aus Holz verwendet, auf denen Dachlatten aus Holz befestigt sind, welche die Dachziegel tragen. Wegen der außerordentlichen Holzknappheit wurden neuerdings verschiedene Dachstühle entwickelt, bei welchen nur Betonteile vorgesehen sind. Diese den Dachstühlen aus Holz nachgebildeten Betondächer haben den Nachteil, daß die Teile nicht nur sehr schwer, sondern auch schwierig zu verlegen sind. Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
  • Die Dachkonstruktion nach der Erfindung besteht aus kreuzweise verlegten dünnen Stegen, welche ineinandergreifen. 1)ie sich gegenüberliegenden Stege sind entweder direkt miteinander verbunden oder ;;n einem F irststeg befestigt. Die äußersten Quer-;tege liegen der länge nach auf den Giebelwänden und die untersten Längsstege auf dem Mauerwerk. Eine andere Ausführung besteht darin, daß die sich gegenüberliegenden Querstege mit dem betreffenden Steg der Decke zu einem Binder verbunden sind. Die Zwischenräume zwischen den Stegen werden durch Füllkörper abgedeckt, welche gleichzeitig die Aufgabe der Dachziegel übernehmen.
  • Diese Bauart hat einmal den Vorteil, daß bei geringstem Gewicht die höchstmögliche Festigkeit erreicht wird, und daß außerdem jedes Teil ein geringes Gewicht besitzt, so daß es von wenigen Mann getragen werden kann. Das Zusammensetzen des Daches kann von ungelernten Arbeitern ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit einfachsten Mitteln auch die Innenfläche abzudecken und zu isolieren, so daß der Dachraum bewohnbar wird. Werden die Dächer so flach, daß eine Binderkonstruktion unzweckmäßig ist, dann erhalten die Stege zweckmäßigerweise eine hinderförmige Dreieck- oder Trapezform. Sie können dann auf den oberen Kanten die Dachhaut tragen und an den unteren Kanten die Deckenplatten aufnehmen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise abgebildet. Es stellt dar Fig. i das Schaubild eines Satteldaches aus kreuzweise verlegten Stegen, Fig.2 das Schaubild eines Binders aus Querstegen und einem Deckensteg, l' ig. 3 das Schaubild eines Füllkörpers zwischen den Stegen, Fig. :I das Schaubild der Dachfläche mit übereinandergreifenden Füllkörpern, Fig.5 das Schaubild eines Walmdaches, Fig. 6 das Schaubild eines flacheren Daches, Fig.7 das Schaubild für die Anbringung von Dachhaut und Decke, Fig. 8 das Schaubild eines einzelnen Steges. Teile i sind die Längsstege und Teile 2 die Querstege. Die Längsstege liegen mit ihren Enden auf dem Mauerwerk 3. Die Querstege jeder Dachfläche liegen oben auf den Firststegen 4. Der Firststoß ist durch eine Firstplatte 5 abgedeckt. Die untersten 1_ängsträger i sitzen in den Rillen 6 von Kranzsteinen 7. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein. die Längs- und/oder Querstege paarweise nebeneinander anzuordnen.
  • Bei den Querstegen 8 und den Längsstegen 9 ist die Anordnung der Einschnitte io gezeigt, die es gestatten, daß die Längs- und Querstege wechselseitigkreuzw-eise zusammengesteckt werden können. Die Einschnitte io sind so zu bemessen, daß die oberen und unteren Kanten der Stege etwa eine Ebene bilden. Die Einschnitte io in den Längs- und Querstegen können auch verschieden tief bemessen werden, je nachdem, wie die Last verteilt ist. In Verbindung, mit dem Knotenblech 12 und dem Deckensteg i i bilden die Querstege 8 einen Dachbinder. Die Einschnitte io können auch schräg zu den äußeren Kanten der Querstege 8 angeordnet werden, so daß die eingesetzten Stege 9 senkrecht liegen.
  • Die Füllstücke 13 liegen mit ihren seitlichen Ansätzen 1 4 auf den Querstegen und mit dem Rand i5 auf <lern 1_ängssteg auf. Die Füllkörper sind so belnessen und ausgebildet, daß sie zwischen die Längs-und Querstege gesetzt eine regendichte Dachhaut ergeben. Selbstverständlich sind die Füllstücke 16 am First und 17 an der Traufe etwas anders ausgebildet als die Stücke 13 für die Mittelfelder. Die Füllstücke 17 können so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Regenrinne dienen. Die Dachkonstruktion mit den eingesetzten Füllstücken bildet außer der Dachhaut bei innerer Verkleidung gleichzeitig eine schräg liegende Wand, die innen so glatt ist, daß sie nur noch verputzt zu werden braucht, um als wärmedämmender und wärmespeichernder Abschluß zu dienen (s. Fig. 4). Die Stege 18 sind dreieckförmig und entsprechen einem Flächenbinder. Das gleiche gilt für die trapezförmigen Stücke i9 und 20. Auf den binderähnlichen Steg 21 werden Stücke 22 gelegt, welche als Auflage für die Dachplatten 23 dienen. An der unteren waagerechten Kante von Stegen 21 werden Stücke 24 mit Hilfe von Befestigungsmittel 25 angebracht. An den Stücken 24 werden die Deckenplatten 26 befestigt, z. B. durch Nageln.
  • Für Walmdächer lnit größerer Neigung werden zweckmäßigerweise Stege nach Fig.8 verwendet. Die Dachkonstruktion nach der Erfindung eignet sich also besonders gut für eine Montagebauweise ohne zusätzliche Hilfsmittel, bei der alle Teile auch vom ungelernten Arbeiter zusammengesetzt werden können. Selbstverständlich können die Stege auch so ausgebildet werden, daß eine übliche Dachhaut angebracht werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dach für Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß dej Dachstuhl aus kreuzweise verlegten, ineinandergreifenden dünnen Stegen (1, 2), beispielsweise aus Beton, besteht, deren Zwischenräume gegebenenfalls mit besonderen Füllkörpern, welche gleichzeitig die Dachhaut bilden, abgedeckt sind, und von denen die oberen Längsstege mit ihren Enden auf den Giebelwänden, die untersten Längsstege auf den Längsmauern aufliegen und dort durch Kranzsteine (7) verankert sind.
  2. 2. Dach für Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar Querstege (8) mit dem entsprechenden Steg (i i) der Decke zu einem Binder vereinigt sind.
  3. 3. Dach für Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (i) entweder senkrecht zu den Querstegen (2) oder vertikal im Raum stehen und aus zwei verschieden langen Teilen bestehen, welche paarweise nebeneinanderliegen.
  4. 4. Dach für Gebäude nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (i) und Querstege (2) oben und unten mit Formstücken (22) 1)zW. (24) eingefaßt sind, welche zur Versteifung der Stege (1, 2) sowie zur Aufnahme der Dachplatten (23) und Befestigung der Deckenplatten (26) dienen.
  5. 5. Dach nach einem der Ansprüche i bis 4 als gewalmtes Flachdach, dadurch gekennzeichnet, daß die kreuzweise verlegten Stege (18, 19, 20) gleichzeitig als Träger des Daches und der Decke dienen und alle Stege finit ihren unteren Enden in die Nuten (6) der Kranzsteine (7) eingreifen.
  6. 6. Dach für Gebäude nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion aller Dachteile und der Entfernung der Einschnitte auf die Horizontale einen Raster ergibt, welcher mit dem des Mauerwerks und der Decke übereinstimmt.
DEP39414D 1949-04-09 1949-04-09 Dach fuer Gebaeude Expired DE811031C (de)

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DEP39414D DE811031C (de) 1949-04-09 1949-04-09 Dach fuer Gebaeude

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DE811031C true DE811031C (de) 1952-01-31

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ID=7376495

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DEP39414D Expired DE811031C (de) 1949-04-09 1949-04-09 Dach fuer Gebaeude

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DE (1) DE811031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8802780A (nl) * 1988-11-11 1990-06-01 Theodorus Johannes Derks Kap voor een silo of dergelijke.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL8802780A (nl) * 1988-11-11 1990-06-01 Theodorus Johannes Derks Kap voor een silo of dergelijke.

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