DE827109C - Decke, insbesondere fuer Wohnbauten in Holzbauweise - Google Patents

Decke, insbesondere fuer Wohnbauten in Holzbauweise

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Publication number
DE827109C
DE827109C DEP10577A DEP0010577A DE827109C DE 827109 C DE827109 C DE 827109C DE P10577 A DEP10577 A DE P10577A DE P0010577 A DEP0010577 A DE P0010577A DE 827109 C DE827109 C DE 827109C
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DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
frame
plywood
ceilings
floor covering
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Expired
Application number
DEP10577A
Other languages
English (en)
Inventor
August Jockers
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AUGUST JOCKERS
Original Assignee
AUGUST JOCKERS
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Publication date
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Publication of DE827109C publication Critical patent/DE827109C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/12Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with wooden beams

Description

  • Decke, insbesondere für Wohnbauten in Holzbauweise Die Erfindung bezieht sich auf eine Decke, insbesondere für solche Wohnbauten, die aus Leichtbaustoffen errichtet sind.
  • Decken für aus Holz oder aus Leichtbaustoffen bestehende Bauwerke bestehen bisher in der Regel aus in entsprechenden Abständen voneinander verlegten Rahmenhölzern und einem mit diesen Rahmenhölzern vernagelten Bodenbelag aus stumpf gestoßenen oder mit Nut und Feder ineinandergreifenden Brettern aus Schnittholz. Die bekannten Decken befriedigen vor allem deshalb nicht, weil alle wesentlichen für die Herstellung der Decke notwendigen Arbeitsgänge an der Baustelle vorgenommen werden müssen und einen umständlichen :lfaterialtransport und den Einsatz von Facharbeitern fordern. Abgesehen davon haben die so hergestellten Decken ein erhebliches Eigengewicht, das gerade im Zusammenhang mit Wohnbauten, die aus Leichtbaustoffen bestehen, unerwünscht ist.
  • In dem Bestreben, die Baustelle von Arbeiten zu entlasten, wie sie zur Herstellung einer vollständigen Decke aus Einzelteilen notwendig sind, ist schon vorgeschlagen worden, die Deckenkonstruktion in mehr oder weniger große Einzelelemente aufzulösen, die einbaufertig an der Baustelle angeliefert werden und hier lediglich zusammenzufügen sind. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise bekannt, zwei benachbarte Rahmenhölzer zu einem geschlossenen Bauelement zusammenzufassen, indem diese Rahmenhölzer mit entsprechenden Ausnutungen versehen werden, in welche der auf entsprechende Längen geschnittene Fußbodenbelag eingepaßt und festgenagelt wird. Diese Elemente werden dann an der Baustelle durch geeignete Vernagelung von der Seite her oder durch Verschraubung zusammengeschlossen.
  • Durch derartige Maßnahmenkönnen zwar die hinsichtlich des hohen Eigengewichts bestehenden Nachteile verringert werden, jedoch ist dies nicht in dem als wünschenswert anerkannten Maß möglich. Weiterhin bleibt der Mangel bestehen, daß sowohl an den Stellen, an denen der Fußbodenbelag in die einzelnen Rahmenhölzer eingefügt wird, wie auch an den Stoßstellen zweier benachbarter Rahmenelemente Fugen entstehen, die Nacharbeiten zur Erzielung tunlichster Ebenflächigkeit erfordern. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten mußte man dazu übergehen, derartige Deckenkonstruktionen nachträglich mit einem besonderen Bodenbelag zu versehen, z. B. in Form von dünnwandigem Parkett, Hartfaserplatten usw. Dadurch entstehen aber neue, unerwünschte Erhöhungen des Eigengewichtes, abgesehen von der Mehrarbeit bzw. dem zusätzlichen Materialverbrauch und der dadurch bedingten Verteuerung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Deckenkonstruktion zu schaffen, die als einzelner zusammenhängender Bauteil in der Fabrik fix und fertig hergestellt werden kann, an der Baustelle keinerlei Nacharbeit bedarf und vor allem ein, verglichen mit den bisherigen Vorschlägen, äußerst geringes Eigengewicht besitzt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung in erster Linie dadurch, daß die als Fertigbauteil ausgebildete Decke in an sich bekannter Weise aus in entsprechenden Abständen angeordneten Rahmenhölzern, darüber hinaus aber aus mindestens einer mit diesen Rahmenhölzern durch Verleimung und gegebenenfalls zusätzliche Vernagelung verbunden, sich über die ganze Deckenfläche erstreckenden Abkleidung aus dünnwandigem Sperrholz besteht.
  • Die Anbringung der Sperrholzplatte kann in verschiedener Weise erfolgen. So ist es z. B. möglich, die Sperrholzplatte auf die Oberseite der Rahmenhölzer aufzuleimen und mit ihr einen aus Brettern aus Schnittholz oder aus Linoleum, Linoleumersatz u. dgl. bestehenden Bodenbelag festhaftend zu verbinden. Man kann aber auch so vorgehen, daß die Rahmenhölzer an der Auflagerseite der Decke mit einer Sperrholzplatte verleimt sind, während oberseitig ein aus Schnittholzbrettern bestehender Fußbodenbelag aufgenagelt oder aufgeleimt ist.
  • Durch die Erfindung werden gewichtige Vorteile nach verschiedener Richtung erzielt. Durch das Verleimen der Rahmenhölzer mit einer sich über die gesamte Deckenfläche erstreckenden Sperrholzschicht wird eine große Stabilität bei gegenüber den bisherigen Konstruktionen stark reduziertem Gewicht sichergestellt. Die Verbesserung der Stabilitätsverhältnisse wirkt sich nicht nur günstig aus hinsichtlich der Eingliederung der Decke in das Bauwerk, für das sie bestimmt ist, sondern sie ermöglicht die Herstellung der Decke je nach dem Einzelfall, entweder als geschlossenes Ganzes oder in mehreren großformatigen Montageteilen sowie den Transport derselben zur Baustelle mit einfachen Hilfsmitteln. An der Baustelle selbst entfällt jede Nacharbeit und damit auch der Einsatz von Facharbeitern. Hiermit sind wiederum erhebliche Ersparnisse in bezug auf die Herstellungskosten des Gesamtbauwerkes verbunden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten hinsichtlich der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der neuen Decke.
  • Die Fig. i bis 5 zeigen, und zwar im Querschnitt, fünf verschiedene Ausführungsformen der neuen Decke.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i besteht die Decke aus ;in entsprechenden Abständen parallel zueinander angeordneten, in üblicher Weise hochkant gestellten Rahmenhölzern i. Auf diese Rahmenhölzer ist eine mit 2 bezeichnete Abkleidung aufgeleimt, die aus dünnwandigem Sperrholz besteht. Für die Verleimung wird zweckmäßig wasserfester oder feuchtigkeitsbeständiger Leim verwendet. Tunlichst wird man eine aus einem Stück bestehende Sperrholzplatte benutzen, die sich über die gesamte Deckenfläche erstreckt. Neben der Verleimung kann die Platte 2 aus Sperrholz auch noch zusätzlich auf die Rahmenhölzer aufgenagelt werden.
  • Als Fußbodenbelag dient beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i eine Lage von Brettern 3 aus Schnittholz, die auf die Sperrholzplatte 2 aufgeleimt und/oder aufgenagelt sind.
  • Die neue Decke wird in der Fabrik fertiggestellt und als zusammenhängender, in sich geschlossener Bauteil an die Baustelle angeliefert. Bei besonders großen Deckenabmessungen kann evtl. eine Aufteilung in mehrere großformatige Fertigteile erfolgen, die mit bekannten Hilfsmitteln, z. B. durch Falzung, an der Baustelle in einfacher Weise zusammengefügt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Aufbau der Decke im wesentlichen der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. i, nur ist hier mit der Sperrholzplatte 2 eine aus Linoleum, Stragula oder Linoleumersatz bestehende, den Bodenbelag bildende Auflage ,4 durch Klemmung festhaftend verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Decke gleichfalls wieder aus den in gleicher Weise angeordneten Rahmenhölzern i. Mit der Unterseite der Rahmenhölzer i ist eine Sperrholzplatte 2' verleimt, während der aus Schnittholzbrettern 3 bestehende Fußbodenbelag von oben her auf die Rahmenhölzer aufgeleimt und/oder aufgenagelt ist. Bevor dies geschieht, werden die sich zwischen der Sperrholzplatte 2 und dem Fußbodenbelag bildenden Hohlräume mit einer Isoliermasse 5, z. B. mit Glaswolle, vornehmlich in Form von Matten, ausgefüllt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Aufbau der Decke im wesentlichen der gleiche wie bei Fig. 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch mit den Rahmenhölzern i auch auf der oberen Seite der Decke eine mit 6 bezeichnete Sperrholzplatte verleimt und gegebenenfalls vernagelt, die den Träger für einen mit ihr, z. B. durch Klebung, verbundenen Fußbodenbelag 7 in Form von Linoleum, Stragula oder Linoleumersatz bildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Rahmenhölzer i an ihrer Unterseite gleichfalls mit einer mit ihnen verleimten und/oder vernagelten Sperrholzplatte 2" verbunden. Der Fußbodenbelag
DEP10577A 1947-10-16 1948-10-02 Decke, insbesondere fuer Wohnbauten in Holzbauweise Expired DE827109C (de)

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DEP10577A Expired DE827109C (de) 1947-10-16 1948-10-02 Decke, insbesondere fuer Wohnbauten in Holzbauweise

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DE (1) DE827109C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060121B (de) * 1953-02-25 1959-06-25 Max Georg Puwein Dr Ing Plattenbalkendecke aus Holz
US4135341A (en) * 1977-06-20 1979-01-23 Armstrong Cork Company Roll-on ceiling for manufactured homes
WO2005106151A1 (en) * 2004-04-30 2005-11-10 Peter Sully Load bearing unit and structure

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