DE932086C - Kehlbalkendach - Google Patents

Kehlbalkendach

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DE932086C
DE932086C DEW10293A DEW0010293A DE932086C DE 932086 C DE932086 C DE 932086C DE W10293 A DEW10293 A DE W10293A DE W0010293 A DEW0010293 A DE W0010293A DE 932086 C DE932086 C DE 932086C
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DE
Germany
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collar
rafters
wood
reinforced concrete
collar beam
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Expired
Application number
DEW10293A
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English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Walter
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/022Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs consisting of a plurality of parallel similar trusses or portal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kehlbalkendach. Ihr Wesen besteht in der Anwendung der Mischbauweise, derart, daß die Kehlbalken insbesondere aus Holz, die Sparren jedoch vorzugsweise aus Stahlbetonfertigteilen bestehen, wobei diese Tragglieder gelenkig miteinander verbunden sind tund ein statisch wirksames Tragwerk bilden.
  • Es ist üblich, das gesamte Tragwerk von Kehlbalkendächern in Holz auszuführen. Es ist auch wiederholt aus Gründen der gebotenen Holzeinsparung der Versuch unternommen worden, die Tragkonstruktion solcher Dächer aus Fertigteilen in Stahlbeton herzustellen und auszubauen.
  • Der Vorteil der hölzernen Kehlbalkendachkonstruktion liegt vor allem in der leichten Bearbeitbarkeit des Holzes. Der Nachteil liegt in dem :erforderlichen Holzbedarf. Andererseits haben Kehlbalkendächer .aus Stahlbetonfertigteilen im wesentlichen den Nachteil, daß die Bearbeitung der Bauglieder auf der Baustelle unmöglich 'ist. Die Montage der Fertigteile ist daher erschwert. Ungünstig kommt bei massiven Kehlbalkendächern noch hinzu, da.ß bei Ausbau des Dachgeschosses zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen, um Decken an den Kehlbalken befestigen zu können.
  • Durch die Erfindung soll der vornehmlich volkswirtschaftlich sich auswirkende Vorteil. des Ersatzes von Holz durch Stahlbeton in Kombination mit den baulichen Vorteilen der Anwendung von, Holz für bestimmte Bauelemente dadurch erzielt werden, daß, wie schon :erwähnt, die Sparren als Fertigbeile in Stahlbeton, die Kehlbalken und Fußschwellen aber in Holz ausgeführt und miteinanderdurch geeignete Verbindungsmittel (Bolzen, Knaggen) verbunden werden.
  • Sparren und Kehlbalken bilden ein statisch wirksames Tragwerk. Wird für die Sparren Stahlbeton und für die Kehlbalken Holz verwendet, so treffen zwei Bauelemente mit verschiedenen Festigkeitseigenschaften zusammen. Da jedoch die Tragglieder gelenkig miteinander verbunden sind, ist lediglich in der Fe3tigkeitsberechnung dem Vorhandensein der verschiedenen Festigkeitswerte .entsprechend Rechnung zu tragen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß jeweils zwei Bauelemente aneinandergefügt werden, von denen das eine Element (Holz) sich leicht bearbeiten läßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung benspielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen lotrechten Schnitt durch ein Kehlbalkendach nach der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht dieses Daches, Fig. 3 die Seitenansicht des Anschlusses,des Sparrens an den aus zwei Zangenhölzern bestehenden Kehlbalken, Fig.4 die Vorderansicht des Anschlusses gemäß Fig. 3, Fig. 5 :eine Seitenansicht wie in Fig. 3, jedoch mit hölzernen Balken und angenagelten Seitenhölzern, und Fig.6 die Vorderansicht des Anschlusses gemäß Fig. 5.
  • Nach Fig. i und 2 besteht das Kehlb,alkendach aus den mit Dachlatten 2 versehenen Sparren i, die -als Stahlbetonfertigteile ausgebildet und mit seitlichen Knaggen 12 aus Beton versehen sind, auf welche die hölzernen Kehlbalken 3 aufgelagert sind. Letztere werden :entsprechend Fig.3 und 4 durch zwei Zangenhölzer 3a und 3v oder entsprechend Fig. 5 und 6 durch ein Kantholz 3- mit an dessen Ende angenagelten Seitenbrettern 4 gebildet. Die Knaggen 12 sitzen gemäß Fig. 5 und 6 nicht seitlich des Sparrens, sondern sind an seiner Unterseite angebracht. Kehlbalken und Sparren werden beispielsweise durch Bolzen 5 gelenkig miteinander verbunden. Auf den Kehlbalken können die Fußbodenschalung 6 und die Deckenschalung 7 angenagelt werden.
  • Die Sparren stehen auf einer hölzernen Fußschwelle 8, die als Ausgleichsmittel zwischen den massiven Sparren und der massiven Geschoßdecke 9 dient.
  • Zum Zwecke der Längsaussteifung des Daches werden in an sich bekannter Weise hölzerne Windrispen io eingebaut, die durch in Gien massiven Sparren eingesetzte Schrauben i i gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kehlbalkendach, dadurch gekennzeichnet, daß es in Mischbauweise hergestellt ist, wobei die Kehlbalken insbesondere aus Holz, die Sparren jedoch vorzugsweise aus Stahlbetonfertigteilen bestehen und beide Tragglieder gelenkig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kehlbalkendach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonsparren auf einer als Ausgleich dienenden hölzernen Fußschwelle stehen.
  3. 3. Kehlbalkendach nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Windrispen angeordnet sind, die aus Holz bestehen und durch Schraubenbolzen mit den Stahlbetonsparren verbunden sind.
DEW10293A 1953-01-06 1953-01-06 Kehlbalkendach Expired DE932086C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415693A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Gottfried 5902 Netphen Heimel Satteldachkonstruktion
DE3630022A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-17 Wilhelm Patt Unterspannter stahlbetonbinder fuer den hochbau
DE19843128C1 (de) * 1998-09-21 2000-03-23 Bauelemente Gmbh Franz Josef L Befestigungsmittel zur Befestigung eines Windrispenbandes an einem Dachsparren

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DE3415693A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Gottfried 5902 Netphen Heimel Satteldachkonstruktion
DE3630022A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-17 Wilhelm Patt Unterspannter stahlbetonbinder fuer den hochbau
DE19843128C1 (de) * 1998-09-21 2000-03-23 Bauelemente Gmbh Franz Josef L Befestigungsmittel zur Befestigung eines Windrispenbandes an einem Dachsparren

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