DE879162C - Kehlbalkendach - Google Patents

Kehlbalkendach

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Publication number
DE879162C
DE879162C DEP7292A DEP0007292A DE879162C DE 879162 C DE879162 C DE 879162C DE P7292 A DEP7292 A DE P7292A DE P0007292 A DEP0007292 A DE P0007292A DE 879162 C DE879162 C DE 879162C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collar beam
collar
hinged
rafters
frame
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Expired
Application number
DEP7292A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Stoy
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/17Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with non-parallel upper and lower edges, e.g. roof trusses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Kehlbälkendächer . sind bislang im@ allgemeinen derart ausgebildet, daß die Sparren vom Auflager bis zum First durchgehen und etwa in der Mitte von Stuhlsäulen unterstützt sind. Diese tragen die Rahmen, auf denen wiederum,die Kehlbalken aufgelagert sind.
  • Derärfige Konstruktionen haben in erster Linie den Nachteil, daß sie nicht statisch bestimmt sind und daß die Stuhlsäulen den überspannten Raum stören.
  • Diese Nachteile werden durch eine Dachkonstruktion gemäß der Erfindung vermieden, bei der die Binder aus Zweigelenkrahmen und über diesen gebildeten Zwei- bzw. Dreigelenkbogen in der Weise hergestellt sind, daß die aus Sparren bestehenden Schenkel der Zweigelenkrahmen auf den Deckenauflagern aufruhen,- dort paarweise- durch je ein als Zugband dienendes Element-der Deckenkonstruktion miteinander verbunden und außerdem durch je eine Rahmenaussteifung mit dem Kehlbalken starr vereinigt sind, während an ihren oberhalb des Kehlbalkens liegenden anderen Enden über je ein Gerbersches Gelenk obere Spärrenteile angreifen, die im First paarweise miteinander verbunden sind.
  • Diese .neue - Konstruktion -bietet den weiteren wesentlichen Vorteil, daß sie sich in einfacher Weise, z. B. an einer besonderen Fabrikationsstätte, herstellen, dann- öhne Schwierigkeiten transportieren und schließlich in kürzester Zeit und ohne besondere Hilfsmittel montieren läßt. Zu diesem Zweck kann es, namentlich bei der Errichtung von Konstruktionen mit größerer Spannweite, zweckmäßig sein, den Kehlbalken an einer, zwei oder gegebenenfalls auch an noch mehr Stellen zu unterteilen, wobei jeweils die beiden zusammenstoßenden Enden miteinander zu koppeln sind.
  • Schließlich gestattet die neue Konstruktion in hervorragender Weise die Verwendung solcher Bauelemente aus Holz, die aus einzelnen Brettern oder Lamellen zusammengenagelt sind, sei es, daß man auf diese Weise Bauteile mit Abmessungen herstellen will, die in unseren Wäldern praktisch nicht mehr zur Verfügung stehen, oder daß man gezwungen -ist, derartige Bauelemente aus Abfallholz zu erzeugen oder daß man gemäß einem neuen Vorschlag Bauelemente aus Buchenholz herstellen will, das sich in anderer Weise nicht für derartige Bauzwecke verwenden läßt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Binder eines Kehlbalkendachs bestehen aus Zweigelenkrahmen, über denen je ein Drei- bzw. Zweigelenkbogen gebildet ist.
  • Als Schenkel der Zweigelenkrahmen dienen Sparren ca, die mit ihren unteren Enden auf den Deckenauflagern b des zu überdachenden Gebäudes aufruhen. Als Zugbänder zwischen diesen unteren Sparrenden sind entsprechend benutzbare Elemente c der Deckenkonstruktion, also z. B. Holzbalken bei Holzbalkendecken oder Rund- bzw. Profilstahl -bei-massiven@Decken, verwendet. Diese Sparren a enden über den im Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen zusammengesetzten Kehlbalken d j e bei einem Gerberschen Gelenk f, an dem ein bis zum First reichender und dort mit einem gleichartigen Sparrenteil der anderen Dachhälfte vereinigter Sparrenteil g angreift. Jeder Sparren a ist mit dem gegen ihn stoßenden Kehlbalken d durch eine Rahmenaussteifung h starr verbunden.
  • Soll eine derartige Dachkonstruktion aufgebaut werden, so lassen sich ohne Schwierigkeit die halben Zweigelenkrahmen, die aus denTeilen a, d, la bestehen, und die oberen Sparrenteile g an einem Werkplatz - vorrichten- Ebenso leicht lassen sich diese Elemente dann zum Bauplatz transportieren. Sollte jedoch das Gewicht der halben Zweigelenkrahmen die Tragkraft von vier Mann übersteigen öder sollten diese Bauteile für den Transport zu sperrig sein, so kann man den Kehlbalken d ohne weiteres, beispielsweise aus drei Teilen, zusammensetzen. Auf dem Bau werden die Sparren a über den Deckenauflagern b mit den in der Decke liegenden Zugelementen c festgelegt und die jeweils gegeneinanderstoßenden Kehlbalkenenden miteinander gekoppelt. Daraufhin werden die oberen Sparrenteile g an den Gerberschen Gelenken angesetzt und paarweise miteinander im First vereinigt.
  • Der Aufbau der neuen Konstruktion geht also wie bei der Errichtung mehrerer Stockwerke übereinander sinnvoll von unten nach oben vor sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kehlbalkendach, dadurch gekennzeichnet, daß die Binder aus Zweigelenkrahmen und über diesen gebildeten Zwei- bzw. Dreigelenkbogen in der Weise hergestellt sind, daß -die aus Sparren (a) bestehenden Schenkel der Zweigelenkrahmen auf den Deckenauflagern (b) aufruhen, dort paarweise durch je ein als Zugband dienendes Element (c) der Deckenkonstruktion miteinander verbunden und außerdem durch je eine Rahmenaussteifung (h) mit dem Kehlbalken (d) starr vereinigt sind, während an ihren oberhalb des Kehlbalkens (d) liegenden anderen Enden über je ein Gerbersches Gelenk (f) obere Sparrenteile (g) angreifen, die im First paarweise miteinander verbunden sind. a. Kehlbalkendach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehlbalken (d) an einer, zwei oder gegebenenfalls mehr Stellen unterteilt ist, wobei jeweils die gegeneinanderstoßenden Balkenenden miteinander gekoppelt sind.
DEP7292A 1948-10-02 1948-10-02 Kehlbalkendach Expired DE879162C (de)

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