<Desc/Clms Page number 1>
Holzbauelement.
Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des Holzbauelementes nach Patent Nr. 143539.
Gemäss der Erfindung ist von der ringsumlaufenden Nut C die Nut 01 der einen Aussenfläche gegenüber der Nut O2 der benachbarten Aussenfläche um die Breite der in die Wand einzuziehenden Latten D, E versetzt. Durch diese neue Ausgestaltung der Nut zur Aufnahme der Latten wird die Festigkeit der aus solchen Elementen hergestellten Wand erhöht ; die Herstellung der Elemente selbst ist eine einfachere als die der Elemente nach dem Stammpatent.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemässes Holzbauelement in perspektivischer und in Vorderansicht. A bezeichnet die Flächen mit Stirnholz, B jene, die in der Faserrichtung liegen, mit 0 ist die ringsumlaufende Nut bezeichnet, in welche, nach dem Zusammenbau gemäss Fig. 3 der Zeichnung, die Latten D und E eingezogen werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die gegenüberliegenden waagrechten Einschnitte so gegen die senkrechten versetzt, dass die Latten D und E (Fig. 3) nach dem Einziehen an den Flachseite einander berühren. Während nach dem Stammpatent eine Latte zur Verbindung lediglich zweier Klötze diente und auf je eine waagrechte Latte eine senkrechte in der selben Ebene stand, richtet sich hier die Länge der in einem Stück hergestellten Latten nach der Länge bzw. Höhe der aufzuführenden Wand. Sie müssen also, um sich beim Einschieben nicht gegenseitig im Wege zu stehen, in um die Breite der Latten versetzten Nuten verlegt werden. Die Länge der Latten muss natürlich nicht unbedingt mit der Länge bzw.
Höhe der Bauwerksteile übereinstimmen. Bei Überschreitung einer gewissen Länge wird man mehrere Latten aneinanderreihen müssen. Die Fig. 3 lässt ausserdem erkennen, dass bei den Eckziegeln auch zwei Längskanten mit rechtwinkeligen Ausnehmungen 03 in den Massen des halben Lattendurchmessers versehen sein müssen, um die von der anstehenden Wand hereinragenden waagrechten Latten zur besseren Verbindung mit aufnehmen zu können.
Die beschriebenen Holzbauelemente werden aus Sparsamkeitsgründen zweckmässig aus Abfallholz stets so geschnitten, dass nach der Verlegung die Aussen-und Innenwand Stirnholz aufweist, die Fasern also senkrecht zur Wand liegt. Zur Verhinderung des Faulens werden die einzelnen Ziegel vor dem Einbau nach bekannten Methoden imprägniert und nach dem Zusammenbau gegebenenfalls an den Stirn (Aussen)seiten angekohlt. Die Wände können bemalt, gestrichen oder auch mit Hilfe von Putzträgern oder ohne diese verputzt werden. Durch keilförmige Ausgestaltung der Holzziegel können Bogensegmente, Gewölbe oder senkrechte Schächte hergestellt werden. Ein Verziehen oder Werfen wie bei Verwendung von Langhölzern ist ausgeschlossen. Mineralische Bindemittel sind überflüssig, das langwierige Austrocknen entfällt daher.
Ebenso kann die Anwendung von Metallteilen wie von Nägeln gänzlich vermieden werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Holzbauelement nach Patent Nr. 143539, dadurch gekennzeichnet, dass von der ringsumlaufenden Nut (0) des Bauelementes (A) die Nut (CJ der einen Aussenfläche gegenüber der Nut (02) der benachbarten Aussenfläche um die Breite der in die Wand einzuziehenden Latten (D, E) versetzt ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.