DE833555C - Bauweise zur schnellen Errichtung von Haeusern - Google Patents

Bauweise zur schnellen Errichtung von Haeusern

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DE833555C
DE833555C DEP45198A DEP0045198A DE833555C DE 833555 C DE833555 C DE 833555C DE P45198 A DEP45198 A DE P45198A DE P0045198 A DEP0045198 A DE P0045198A DE 833555 C DE833555 C DE 833555C
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DE
Germany
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walls
construction
ceilings
transverse walls
elements
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DEP45198A
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English (en)
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Paul Heins
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Bauweise zur schnellen Errichtung von Häusern Die im nachstehenden beschriebene Erfindung hat eine Häuserbauweise zum Gegenstand, .durch die mit einem Mindestaufwand an Zeit und Kosten volilwerti.ge Häuser zu erstellen sind.
  • Zur Überwindung der Wohnungsnot ist vorgeschlagen worden, in Fabriken vorgefertigte Häuser (sogenannte Fertighäuser) an den jeweiligen Bauplätzen nur noch zu montieren, um so die Bauzeit an der Baustelle nach -Möglichkeit abzukürzen. Andere Vorschläge suchten das gleiche Ziel durch .das Vergießen von Beton in an der Baustelle aufstellbare, der Hausform entsprechende Schalungen zu erreichen.
  • Aus der Eigenart dieser Bauweisen geht hervor, daß die Grenzen für ihre Anwendung einerseits durch die fehlende Stabilität, andererseits durch die umfangreichen und daher teuren Schalungen recht eng gezogen sind. Diese Grenzen sind um so fühlbarer, als die durch den Krieg entstandene Wohnungsnot nicht durch die Erstellung von kleinen Einzelhäusern, sondern nur durch mehrgeschossige Bauten mit einer Vielzahl von Wohnungen überwunden werden kann. .Zur Erreichung der notwendigen Stabilität für solche größeren Bauten müßten die sogenannten Fertighäuser aber zusätzlich zu errichtende tragende Skelette erhalten, und auch die Schalungen für die zu gießenden Häuser würden Ausmaße erreichen, die die Vorteile dieser Bauweisen wieder einschränken.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Bauweisen kommen bei der Bauweise nach der Erfindung die Vorteile, 'welche die Vorfertigung von Bauelementen in Fabriken und die Betonbauweise bieten, auch für Großbauten der bezeichneten Art voll zur Geltung, ohne daß für die Schalungen übermäßige Kosten entstehen.
  • Die Erfindung setzt :sich in der Hauptsache aus zwei wesentlichen Maßnahmen zusammen. Ausgehend von dem Erfordernis, daß auch ein Fertighaus ein aus Beton gegossenes oder gemauertes Fundament haben ruß, das wenn irgend angängig so weit ausgedehnt werden sollte, daß dadurch Kellerräume entstehen, wenden als erste Maßnahme der Erfindung aus diesen Fundamenten aufsteigend tragende Querwände in möglichst gleichbleibenden, regelmäßigen Abständen errichtet, die durch die Decken der einzelnen Stockwerke gegeneinander abgestützt und miteinander verbunden werden. Diese Querwände lassen sich als Trennwände wegen ihrer schlichten Form außerordentlich schnell mit den einfachsten Hilfsmitteln an Ort und Stelle :herstellen.
  • Das Betonierungsverfahren ist hierfür, vor allem bei .größeren Bauvorhaben., besonders geeignet. .Die Schalungen sind iim vorliegenden Falle einfach und billig, sie lassen sieh laufend verwenden und leicht umstellen. Wo der Kies oder Ziegelsplitt aus Trümmerschutt fehlt, lassen sich die Querwände aus dem angegebenen Grunde auch schnell aufmauern.
  • Die tragenden Querwände trennen die einzelnen Räume senkrecht zur Frontrichtung des Hauses voneinander ab. Türöffnungen werden in üblicher Weise bei der Erstellung der Wände ausgenommen. Der gute Abschl,uß der einzelnen Wohnungen gegeneinander ergibt sieh bei dieser Anordnung von selbst.
  • Als zweite Maßnahme, die erforderlich ist, um zu der erstrebten Bauweise zu gelangen, werden erfindungsgemäß nach der Erstellung, der Querwände und Decken die Längs- und Zwischenwände aus möglichst in Fabriken vorgefertigten, unter Bevorzugung von Leichtbaustoffen hergestellten Bauelementen eingefügt, die zweckmäß:igerwei.se schon so weitgehend fertiggestellt sind, daß die Fenster und Türen nach :der Befestigung dieser Elemente an den tragenden Querwänden und Decken nur noch eingehängt zu werden brauchen.
  • Die Decken können in üblicher Weise hergestellt werden. Eine weitere Beschleunigung beim Bau des Hauses ergibt sich aber durch d.ie Verwendung von möglichst fabrikmäßig vorgefertigten Deckenelementen. Diese bestehen erfindungsgemäß aus kastenförmigen Betonbalken mit Stahlbewehrung, die den Abstand der Querwände überbrücken, sich gegenseitig stützend, beispielsweise wie Nut und Feder, ineinandergreifen und bei :der Errichtung der Wände gleichzeitig mit eingegossen werden oder auf Absätzen, die .durch Verjüngung der Querwände von Stockwerk zu Stockwerk gewonnen werden können, . aufgelegt werden, wobei deren Stahlbewehrung .an den Stirnwänden des Hauses befestigt wird.
  • Diese Deckenelemente haben .gegenüber den bekannten vorgefertigten .Decken den Vorteil, daß die bisher zwischen den Balken zur Anwendung kommenden Einlagen, die ihrerseits wieder besonders vergossen werden müssen, in Fortfall kommen und hierdurch auch noch wieder eine Abkürzung der Bauzeit erzielt wird.
  • Vorteilhaft werden für die Längs- und Zwischenwände Plattenelemente verwendet. die in den bekanntgewordenen Attsfiihrungen aus wenigstens einer Außen- und Innenplatte bestehen und über einen Rahmen so miteinander @--:rl>unden sind, daß zwischen den Platten Lufträume verbleiben. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei den Elementen der äußeren Längswände, welche aus den bekanntgewordenen Ausführungen aus Preßstoffplatten, Zementfaserplatten o. dgl., bestehen, die äußere Platte größer als die abzuschließende öffnung auszuführen. Dadurch legt sich diese, wenn .die Elemente mit der Innenplatte und dem Rahmen in die passende öffnung eingeschoben werden, vor die Seitenflächen der Querwände und der Deckenbalken, und es ergibt sich nicht nur eine gute Abdichtung, sondern abermals eine Beschleunigung der Baudurchführung, weil es möglich ist, die Elemente mittels der Ränder, beispielsweise durch Nagelung, in einfachster Weise zu befestigen. In diesem Falle werden zweckmäßig in die Seitenflächen der Ouerwände und Decken bei ihrer Herstellung gleich Holzlatten o. dgl. mit eingegossen, in die die Nägel ohne zu:sätzl,ichen Arbeitsaufwand eingetrieben werden können. Diese Latten erübrigen sich, wenn im Rahmen der Erfindung in die Betonwände zur Schalldämmung in geeigneten Abständen voneinander m-ineralisierte Preßplatten aus Holzabfällen eingebettet werden, deren Seitenkanten in :den Seitenflächen der Querwände offen 1 iegen.
  • Als Außenplatten wie auch als Innenplatten eignen sich mit Rücksicht auf die Nagelung rvor allem aus zerk,l,einerten Holzabfällen nach dem Preßverfa'hren hergestellte Hartspanplatten. Erfindungsgemäß :werden die aus diesen Platten hergestellten Wandelemente nach der Fertigstellung ,in der Fabrik mineralilsiert und mit einem zementartigen Überzug versehen. Durch diiese Vorbehandlung wird die Arbeitszeit an der ,Baustelle weiterhin verkürzt, gleichzeitig wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schädlingen jeder Ar.t verhindert. Wird dann zum Abschluß noch ein Spritzputz aufgelegt, für den der genannte Überzug der Platten ohne weitere Behandlung eine gute Unterlage ergibt, so ist das in dieser Weise fertiggestellte Haus wegen der überlegenen Wärmedämmung der mit Lufträumen versehenen Plattenwände den höchsten Ansprüchen gewachsen.
  • Dadurch, daß die genannten Wandelemente im Rahmen der Erfindung aus Leichtbaustoffen bestehen, können sie, vor allem wenn ihre Befestigung wie oben angegeben erfolgt" ohne besondere Vorkehrungen von den Deckengetragen werden. Aus dem gleichen Grunde lassen sich auch .die Zwischenwände an beliebiger Stelle, so wie es :der Grundriß am zweckmäßigsten erscheinen läßt, errichten.
  • Bei der Bauweise nach der Erfindung ist es zweckmäßig, die größte Ausdehnung der Räume senkrecht zur Längsrichtung des Hauses zu legen,
    da dadurch der Ahstanil tragenden ()uerwändc
    voneinander verhiiltnisniül.#i.g kleiner ausfällt und
    die Decken leichter und billiger werden. Die du-
    durch eintretende @'erl)reiterting der 0uerwände
    fällt dabei kostetint<ilii;; weniger itis @ew-idit.
    Auf den vorhan(len.en tragenden Querwänden
    ruht in bekannter \Veise (Las Dach.
    Bei der augenblicklichen schwierigen Lage auf
    dein Baustottinarkt kann nicht unerwähnt bleiben,
    <laß ein wesentlicher Vorteil der Erfindung auch
    in der weitgehenden llerabsetzung der zum Bau
    itotwetidigen Mangelwerkstoffe ztt erblicken ist. Es
    wird sowohl Holz als auch l?isen gespart, denn die
    Bauelemente Ilreifen die 1>cgrcnztcn Vorräte. (la die
    Platten aus l l(>lz<il)f,ill"n bestehen und ihr Rahmen
    gleichzeitig zur Hefest-igung der Fenster und Türen
    dient, nur itt einen] untergeordneten Maße an, und
    die erfindung@gentilien 1)ecketielenientc benötigen
    wegen ihrer giitistigen Kastenform nur noch einen
    Bruchteil clcs bisher für solche Zwecke atifgc-
    wandten l?isens.
    _\tis (Iies-cn 1)arlegung:.n ist erkennbar, daß die
    durch die I?rfindung geschaffene Schnellbauweise
    einen Fortschritt auf dem Wege zur Überwindung
    der herrschenden \Volintitigsnot bedeutet.
    Sow-(>lil die erzielte Abkürzung der Bauzeit als
    auch (IM- \-ercinfachutig clei- 1>attstellenarl)4-iten, die
    Ninsparun;g(#ii :in M;uigclw-erkstoffen und nicht
    zuletzt die ller@il)sctzting der Haukosten, die sich
    obendrein mit (1e]- Hauweise nach der Erfindung
    crgclten, sind somit l;eiträge für die Lösung des
    druckenden \ ac hkriegsproblems auf dem Bau-
    sektor.
    Einige -\tisfiilirtiitgsl>eisl)iel,e sind in der folgen-
    den Beschreibung erläutert und in den Abbildungen
    dargestellt. Es zeigt
    -11>1t. i ein(#ti die hauweise erkennbar machenden
    ( ; rnndriß.
    .'\1>b. 2 den dazugehörigen Aufriß,
    Abb.3 einett waagerechten Schnitt durch die
    (@uerwiindc und die 1'lattetiel°mente der Längs-
    Wändc,
    Aüb. 4 citivii Querschnitt durch ein Decken-
    element.
    Abb. @ einen Querschnitt durch eine andere Aus-
    fiihritng eines Deckenelementes.
    111 .11>1>. t -und 2 ist die Anordnung der Quer-
    w-iinde u schematisch dargestellt. Diese sind. in
    regelmüßigen Abständen voneinander errichtet und
    durch die Deckenelemente b gegeneinander abge-
    stützt und miteinander vcrbtinden. Die Regel-
    mäSigkeit der Anordnung ist von Bedeutung, um
    mit Rücksicht auf Verl>illigttng so weitgehend wie
    möglich mit gleichen l.iingen der Deckenelemente
    oder Schalungen auszukommen. Das schließt aber
    nicht atts. (lal.) beispielsweise für die Treppen-
    liäuser c ein geringerer Abstand für die Querwände
    gewählt wird. Die Längswände d und die Zwischen-
    wände c werden nach (Der Erstellung, der Quer-
    wände und Decken in .den hieraus bestehenden Bau-
    teil eingefügt. Im ersten und zweiten Feld der
    Abl>. 2 sind die Deckenelemente in @diie Querwände
    ci.rigegossen gezeigt. Im dritten Feld dieser Ab-
    1>ildtttt.g liegen die Dcckcneleinente auf Absätzen, die sich durch die Verjüngung der Wände nach oben hei den einzelnen Stockwerken ergeben, auf. Die Befestigung kann im letzteren Falle, notwendig nur lrei den Stirnwänden, über die StahlbeNvehrüng der I#'.lemente erfolgen, doch genügt im allgemeinen das Vergießen mit Zementmörtel.
  • ltt .-1b1>. 3 ist eine besonders vorteilhafte - Einfügungs- und Befestiigungsart für die Längswände dargestellt. Die Plattenelemente der Längswiä,nde bestehen in der Abbildung aus dem Rahmen f, den Außenplatten r und :den Innenplatten h. Wie ersichtlich ist, taucht der Rahmen mit der Innenplatte in di" ötfnung zwischen den Querwänden (und Decken. in der .Zeichnung nicht sichtbar) ein. Die Außenplatt: legt sich mit ihren Rändern vor die Ütfnun- gegen die Seitenflächen der Querwände und Decken und kann -beispielsweise @durch Nagelurig befestigt werden. Zu diesem Zwecke dienen die Holzlatten i, die zweckmäßig bei der l?rstellung der Querwände gleich mit in deren Seit; nflächen eingegösse,n werden. In d iese Latten, oder wenn zur Schalldämmung Isolierplatten k in die \Vände ein:gelxttet sind, werden die Nägel getrieb°tt.
  • In den Abb. .I und j sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Deckenelemente im Querschnitt dargestellt, und zwar dient in Abb. 4 ein einsaitig offener Kasten .>n aus Stahlgewebe als Bew-e°.hrtitig, während in Abb. j ein allseitig geschlossener Kasten n .aus Streckmetall als Stahleinlage verwendet wind.
  • In leiden Fällen sind die als Bewehrung dienenden Stallkästen in Beton eingegossen. Die so entstandencii kastenförmigen Betonbalken überspannen den Abstand zwischen den Querwänden und sind zur gegenseitigen Stützung mit Nut und Feder versehen.
  • Die einseitig offenen Balken nach Abb. 4 sind durch Stege. o verstärkt, die sich beim Gießen des Betons durch eine entsprechende Kerngestaltung ausbil.d--ii. Zwischen den einzelnen Stegen ergeben sich dadurch einseitig offene Taschen.
  • I)ie allseitig geschlossenen Kastenbalken nach Abb. s haben durch die ganze Ralkenlänge durchlaufend" Hohlräume p.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHS: t. Hauweise zur schnellen Errichtung von lläus,erti, gekennzeichnet durch das Betonieren, notfalls Aufmattern von die Decken und das Dach tragenden, -- in regelmäßigen Abständen voneinander aus den Fundamenten aufsteigenden, durch die Decken geeneinander a:1)-p# ;-estiitzen und miteinander verbundenen Quer-und die Einfügung der übrigen Wände atts vorgefertigten, zweckmäßig schon mit "Türen und Fenstern versehenen, unter Be-\-orztigttn.g von Leichtbaustoffen hergestellten Wandelementen. z. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,die Decken aus vorgefertigten hohlen, kastenförmigen Betonbalken mit Stahl- Bewehrung bestehen, die sich gegenseitig stützend, beispielsweise wie Nut und Feder, ineinandergreifen. 3. Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzufügenden äußeren Längswände aus Plattenelementen bestehen, deren äußere Platte größer ist als die abzuschließende Öffnung, so daß das Element mit den überstehenden Rändern, beispielsweise durch Nagelurig in eingegossene Holzlatten, an den Querwänden und Decken befestigt werden kann. q. Bauweise nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Platten der Wandelemente aus Preßstoff, Hartspan o. d@gl. bestehen, deren äußere Oberflächen mineralisiert und tnit ein-ein zementartigen Überzug versehen sind.
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