DE970934C - Elastischer Fussboden, insbesondere fuer Turn-, Gymnastik- und Tanzraeume - Google Patents

Elastischer Fussboden, insbesondere fuer Turn-, Gymnastik- und Tanzraeume

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DE970934C
DE970934C DER11056A DER0011056A DE970934C DE 970934 C DE970934 C DE 970934C DE R11056 A DER11056 A DE R11056A DE R0011056 A DER0011056 A DE R0011056A DE 970934 C DE970934 C DE 970934C
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DE
Germany
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floor
gymnastics
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boards
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Expired
Application number
DER11056A
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English (en)
Inventor
Richard Reuther
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Elastischer Fußboden, insbesondere für Turn-, Gymnastik-und Tanzräume Genstand des Patents 847 342 ist ein insbesondere für Turn-, Gymnastik- und Tanzräume geeigneter elastischer Fußboden, der aus einem üblichen Holzfußboden und einer Unterlage aus mehreren Schalholzlagen besteht, die voneinander und vom Untergrund durch Lagerhöllzer getrennt sind, deren Abstand so bemessen ist, daß Schalholzlagen und Fußboden den Belastungen elastisch nachgeben.
  • Diese Konstruktion ist infolge ihrer etwas reichlichen Masse noch nicht elastisch genug. Sie wurde daher gemäß der Erfindung dadurch weiter ausgebildet und verbessert, d. h. elastischer gestaltet. daß zwischen dem Holzfußboden und dem Untergrund nur eine Schalhelzlage, vorteilhaft unter Einhaltung kleiner Abstände von Schalbrett zu Schälbrett, angeordnet ist, die vom Holzfußboden und vom Untergrund durch Lagerhölzer getrennt ist, deren .gegenseitiger Abstand wie beim Patent 8q.'7 342 unter den Belastungen eine elastische Nachgiebigkeit der Schalholzlage und des Fußbodens gewährleistet. Handelt es .sich um die vielfach üblichen Holzfußböden aus Einzelbrettern, so werden die Einzelbretter vorzugsweise in der Mitte des Abstands der oberen Lagerhölzer durch Querleisten miteinander verbunden. Es ist zwar ein elastischer Fußboden bekannt, bei welchem auf Lagerklötzen Lagerhölzer biegen, die über den Lagerklötzen gestoßen sind und in deren Mitten Querhölzer zur Aufnahme des Fußbodens angebracht sind. Um bei Überbelastung dieses Bodens ein Durchbiegen über die Bruchgrenze zu verhüten, wird zwischen den Lagerklötzen eine Leiste auf dem Untergrund angeordnet, welche die Schwingungen des Bodens bremsen soll. Dieser Boden läßt sich nicht mit dem Gegenstand der Erfindung vergleichen, denn bei ihm sind kurze Lagerhölzer (auf Lagerklötzen unterbrochen) verwendet, die wenig elastisch, d. h. ohne genügende Rückfederung sind und eine erhöfite Bruchgefahr mit sich bringen. Im Gegensatz dazu wird nach der Erfindung eine elastische 'Schalbolzlage aus flach gelegten Brettern verwendet; dadurch, daß die durchgehenden Bretter der Schalholzlage auf den Lagerhölzern abgenagelt sind, wirken sie -wie eingespannte Träger. Ferner erfüllen die bei dem neuen Boden, wenn der Oberboden aus Einzelbrettern besteht, verwendeten Querleisten im wesentlichen eine rein verbindende Funktion. Der Erfindungsgegenstand verkörpert somit gegenüber dem Stand :der Technik einen bedeutcnden Fortschritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Fußboden in schaubildlicher Darstellung, Abb.'2 einen Längsschnitt durch denselben, Abb.3 einen Querschnlitt.
  • Auf der Unterlage a, die natürlicher Untergrund oder eine massive Decke oder ein sonstiger fester Träger sein kann, sind die Lagerhölzer b in Abständen von beispielsweise ioo cm befestigt. Auf den Lagerhölzern ist die Schalung c, unter Einhaltung kleiner Abstände von Schalbrett zu Schalbrett, aufgenagelt, und auf diese Schalung sind im Mittel des Abstandes zwischen den Lagerhölzern b die Lagerhölzer d befestigt aufgelegt. Auf diesen Lagerhölzern ist der eigentliche Fußboden f aufgebracht. Die Leisten e verbinden die Einzelbretter des Fußbodens und verhindern, daß die letzteren durchfedern oder abscheren oder daß sie durchgetreten werden.
  • Der Einbau .der Leisten e, deren Dicke so bemessen ist, daß sie mit einem Abstand von beispielsweise io mm über der Schalholzlage c schweben, erfolgt in der Weise, daß gemäß Abb. 3 eine Stahlplatte g zwischen der - Schalholzlage c und Leiste e eingeschoben wird und dann an den Längsseiten der Einzelbretter des Fußbodens f Nägel h schräg eingeschlagen werden, worauf Nä- gel Stahlplatte g wieder entfernt wird. Die Nägel biegen sich durch den Widerstand der Stahlplatte auf der Unterseite der Leiste gegen diese Leiste um und sichern so die Haftfestigkeit der Leiste am Fußboden.
  • Durch den Fortfall der zweiten Schalholzlage verringert sich die in Schwung zu versetzende Masse, die Gesamtkonstruktion spricht leichter auf Belastungen an und wird daher elastischer. Sie besitzt auch eine geringere Konstruktionshöhe als der Fußboden nach dem Hauptpatent. Ferner ist die Bruchsicherheit größer, denn der Fußboden setzt sich bei starker Belastung vor Erreichung der Elastizitätsgrenze, also vor Eintreten der Bruchgefahr, mittels der Leisten e auf der Unterlage auf. Im Falle des Einbaus einer Bodenheizung ist eine intensive Ausstrahlung der Wärme durch die Schalholzlage gewährleistet. Der Fußboden ist dem Zutritt der Luft von oben und unten offen, so daß das Holz. gleichmäßig arbeiten kann.
  • Es empfiehlt sich, alle Holzstöße, und zwar die der Schalung, der Laäarhölzer und auch des Fußbodens selbst, durch. Blechklammern zu verbinden. Dadurch erleidet die Verbreitung der elastischen Kräfte einzelner Bodenteile keine Unterbrechung. Will man eine Durchbiegung des Bodens :an der parallel zu den Fußbodenbrettern und der Schalholzlage verlaufenden Wand des Raumes verhindern, so können die Leisten e gegen die Wand hin keilförmig verstärkt werden, wie dies in Abb. i rechts oben angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastischer Fußboden, insbesondere für Turn-, Gymnastik- und Tanzräume, nach Patent 847 342, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Holzfußboden (f) und dem Untergrund (a) nur eine Schalholzlag-e (c), vorteilhaft unter Einhaltung kleiner Abstände von Schalbrett zu Schalbrett, angeordnet ist, die vom Holzfußboden (f) und dem Untergrund (a) durch Lagerhölzer (d bzw. b) getrennt ist, deren gegenseitiger Abstand wie beim Patent 9473-42 unter den Belastungen eine elastische Nachgiebigkeit der Schalholzlage (c) und des Fußbodens (f) gewährleistet, und daß bei Fußböden, die aus Einzelbrettern bestehen, diese Bretter, vorzugsweise in der Mitte des Abstands der oberen Lagerhölzer (d), mittels Querleisten (e) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 847 342; schweizerische Patentschrift Nr. 186 iga; französische Patentschrift Nr. 924 587=
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186193B (de) * 1959-06-16 1965-01-28 Stadt Minden Vertreten Durch I Schwingbodenkonstruktion, insbesondere fuer Turnhallen
DE2724329A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-07 Kraiburg Elastik Bodenelement fuer die herstellung von sicherheitsboeden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH186192A (de) * 1935-11-28 1936-09-15 Dorizzi Bernardo Federboden, insbesondere für Tanzlokale.
FR924587A (fr) * 1946-03-29 1947-08-08 Plancher élastique
DE847342C (de) * 1950-09-27 1952-08-21 Richard Reuther Elastischer Fussboden

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