CH481289A - Gebäudeflächenverkleidung - Google Patents

Gebäudeflächenverkleidung

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CH481289A
CH481289A CH1437268A CH1437268A CH481289A CH 481289 A CH481289 A CH 481289A CH 1437268 A CH1437268 A CH 1437268A CH 1437268 A CH1437268 A CH 1437268A CH 481289 A CH481289 A CH 481289A
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CH1437268A
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Huesler Balthasar
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Huesler Balthasar
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • E04D12/004Battens
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/10Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of wood or with an outer layer of wood

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Description


      Gebäudeflächenverkleidung       Das Hauptpatent betrifft eine     Gebäudeflächenverklei-          dung,    welche gekennzeichnet ist durch vorfabrizierte  Bauelemente, die Verkleidungselemente bildende Streifen  und an diesen fest angebrachte Traglatten aufweisen und  an den die zu verkleidenden Gebäudeflächen bildenden  statischen Bauelemente des Gebäudes befestigt sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere     Ge-          bäudeflächenverkleidung    gemäss dem Hauptpatent.  



  Es ist bereits bekannt, dass als Dachverkleidung  dienende     Flachdachbeläge    bei Holz-, Stahl- oder auch  komplizierten Betonbauten auf Holzschalungen verlegt  werden. Diese Schalungen, die in der Regel Nut- und  Kammbestecke oder einfache, aus Nut und Feder beste  hende Bestecke aufweisen, sind roh oder gehobelt und in  ihrer Dicke so dimensioniert, dass sie die ihnen zuge  dachte Last tragen können. Auf diese Schaltung wird  vom     Flachdachleger    eine Lage Dachpappe nur lose  aufgelegt,     d.h.    nicht an der Schalung befestigt, damit  diese     Dachpappenlage    nicht infolge des natürlichen       Schwindens    und Wachsens des Holzes zerrissen werden  kann.

   Anschliessend werden,<B>je</B> nach Qualität der Ein  deckung mehrere Schichten Dachpappen kreuzweise ver  legt.  



  Diese bekannte     Flachdachverkleidung    hat aber den  grossen Nachteil der sehr geringen Beständigkeit gegen  Alterung des Dachbelages, so dass man diese Dachkon  struktion eigentlich nur dann anwendet, wenn man dazu  gezwungen ist. Diese recht unbefriedigende     Alterungs-          beständigkeit    ist auf das bei dem ständigen Wechsel der  natürlichen Luftfeuchtigkeit immer wieder auftretende  Schwinden und Wachsen des     Schalungsholzes    und das  damit zwangsläufig verbundene, entsprechend häufige  Rutschen der untersten Papplage auf der Holzscha  lung und die dadurch bedingten Abnutzungserscheinun  <U>gen</U> zurückzuführen.

   Mit den bekannten hochwertigeren,  namentlich aus Kunststoff bestehenden und entsprechend  teureren     Flachdachbelägen    von höherer Reiss- und<B>Ab-</B>  nutzungsfestigkeit ist dieses     Alterungsproblem    zwar bis zu  einem gewissen Grade reduziert, jedoch bisher keineswegs  gelöst worden. Ein weiterer erheblicher Nachteil der bis  her bekannten     Flachdachbeläge    besteht in der erforderli  chen langen Montagezeit, die nicht nur die Baukosten     ent-          C       sprechend erhöht, sondern auch im Hinblick auf während  der Bauzeit etwas eintretende Witterungsunbilden das       Bauschadenrisiko    erheblich     vergrössert.     



  Ähnliche Konstruktionsprobleme, wie beim     Flach-          dachbelag,    treten auch bei den bisher 'bekannten, als       Unterlagsböden    auf Balkenlagen wie auch als Fassaden  verkleidung für Wände dienenden     Gebäudeflächenver-          kleidungen    auf, wobei auch hier die in der Regel hohen       Verlegungs-        bzw.    Montagekosten als Nachteil ins Ge  wicht fallen.  



  Zweck der Erfindung ist, die vorgenannten Nachteile  zu beheben.  



  Demgemäss betrifft die vorliegende Erfindung eine       Gebäudeflächenverkleidung    aus vorfabrizierten     Bauele-          menten,    die Verkleidungselemente bildende Streifen und  an diesen fest angebrachte Traglatten aufweisen und an  den die zu verkleidenden Gebäudeflächen bildenden  statischen Bauelemente des Gebäudes befestigt sind.  



  Diese     Gebäudeflächenverkleidung    ist gemäss vorlie  gender Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der an  der Traglatte angebrachte Streifen mit seiner der Traglatte  zugekehrten     Längsrandpartie    die Traglatte nur teilweise  überdeckt, wobei Traglatte und Streifen zusammen einen  Falz bilden, der als Auflager für die lattenlose     Streifen-          randpartie    eines benachbarten Bauelements dient.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zei  gen:       Fig.   <B>1</B> ein vorfabriziertes Bauelement, in einer räumli  chen Ansicht,       Fig.    2 einen Ausschnitt aus einer als,     Flachdachbelag     oder     Unterlagsboden    dienenden     Gebäudeflächenverklei-          dung,    in einer räumlichen     Stimansicht,          Fig.   <B>3</B> einen Ausschnitt, wie in     Fig.    2, jedoch in einer  stirnseitigen Draufsicht,       Fig.    4 einen Ausschnitt, wie in     Fig.   <B>3,

  </B> jedoch in einer  um     9011    gedrehten     stirnseitigen    Draufsicht, und in kleine  rem Massstab,       Fig.   <B>5</B> einen Ausschnitt aus einer äusseren Gebäude  wand, mit einer Fassadenverkleidung aus vorfabrizierten  Bauelementen nach Art der     Fig.   <B>1,</B> in einem Vertikal  schnitt.

             Fig.   <B>1</B>     z-jigt    ein einzelnes, fertiges vorfabriziertes Bau  element B, wie es für eine     Geba:iudeflächenverkleidung,          oder        seit        dies        einer        aun        Fassadenverkleidung,        bei        einem        Flachdach,        einem        verwendet        Unterlagsboden        wird.        Das     Bauelement B besteht aus einem Streifen<B>1,</B> der,

   als  rechteckige Platte ausgebildet, das eigentliche Verklei  dungselement darstellt, und einer Traglatte 2, die hier  mittels Nägeln<B>N,</B> am Streifen<B>1</B> befestigt ist.  



       D'#e        Tra-Iatte    2 ist an einer der beiden Längskanten L  des Streifens<B>1</B> dieser gegenüber derart versetzt     angeord-          dass        eine        Längspartie        P2        der        Traglatte    2     über        diese          Längs-kante    L nach links hinausragt und über ihre ganze  Länge gleichmässig,     d.h.    gleich weit an der Längskante L  übersteht,

   so dass der an der Traglatte 2 angebrachte  Streifen<B>1</B> mit seiner der Traglatte 2 zugekehrten     Längs-          randpartie    die     Taglatte    2 nur teilweise überdeckt, wobei  Traglatte 2 und     Streiffen   <B>1</B> zusammen einen Falz bilden,  der als Auflager für die in F!-.<B>1</B> mit P, bezeichnete       lattetilose        Streifenrandpartie    eines benachbarten, in     Fig.   <B>1</B>  mit gestrichelten Linien angedeuteten Bauelements B'  dient.

   Dabei dient die in     Fig.   <B>1</B> mit     OF    bezeichnete  Oberfläche der über die     Streifenlängskante    L hinausra  genden     Traglattenpartie        P.,    als Auflagefläche zur unmit  telbaren     Aufla-e    der lattenlosen     Streifenrandpartie    P,  des benachbarten vorfabrizierten Bauelements     B'.    Die       Tr-latte    2 erstreckt sich über die ganze Länge des  plattenförmigen Streifens<B>1.</B> Die Längskante L des Strei  fens<B>1</B> ist in der zu diesem senkrecht stehenden,

   in     Fig.   <B>1</B>  mit     LME    bezeichneten     Längsmittelebene    der Traglatte 2  angeordnet.  



  Die an der Längskante L des Streifens<B>1</B> über diese  Kante hinausragende Längspartie     P",    der Traglatte 2  dient aber nicht nur zur Auflage, sondern auch zur später       erläuterten        Befestigung        g        Z,        der        lattenlosen        Streifenrand        p        artie     P, des Streifens     I'    des dem Bauelement<B>1</B>     lattenseitig     benachbarten vorfabrizierten Bauelements     B'.     



  Das vorfabrizierte Bauelement B ist in der Fabrik       bzw.    Werkstätte derart hergestellt worden, dass der auf  Mass geschnittene plattenförmige Streifen<B>1</B> mittels der  leicht     schr;3-    gestellten Nägel<B>N,</B> an der ebenfalls auf  Mass     geschnittepenep    Traglatte 2 angenagelt wurde,  wobei eine dem Bauelement B entsprechend angepasste  kombinierte Auflage- und Anschlagvorrichtung für die  beiden miteinander zu verbindenden Teile<B>1</B> und 2 in der  Serienfabrikation der vorfabrizierten Bauelemente B gute  Dienste leisten kann.  



       Fig.    2     7eigt    in räumlicher Darstellung einen Aus  schnitt aus einer fertig verlegten     Gebäudeflächenverklei-          dung.    die als     Flachdachbelag    oder     Unterlagsboden    dienen  kann, wobei selbstverständlich die Wahl der Dimensio  nen und des Materials der vorfabrizierten Bauelemente B  dem Verwendungszweck     bzw.    der Funktion entsprechend  angepasst ist, was jedoch keineswegs ausschliesst, dass  die Bauelemente B in für die Fabrikation und Lagerhal  tung vorteilhafter Weise auch derart vorfabriziert werden  können, dass man sie für beide Zwecke     bzw.    Funktionen  verwenden kann.  



  Die     aneinander-ereihten,    in     Fig.   <B>1</B> allgemein mit B  bezeichneten vorfabrizierten Bauelemente sind in     Fig.    2  der Deutlichkeit wegen der Reihe nach und dem Baufort  schritt der Verlegung entsprechend von rechts nach links  mit B, B',     B"    und B<B>...</B> bezeichnet, während die zu diesen  Bauelementen gehörenden plattenförmigen Streifen<B>1</B> und       Tra-Iatten    2 mit den entsprechenden hochgestellten<B>In-</B>  dizes<B>'</B>     bzw.   <B>"</B>     bzw.        "'    versehen sind,

   so dass     z.B.    das  dritte     Bauelment    von rechts     B"    aus dem Streifen<B>F'</B> und  der Tragplatte 2" besteht.    Aus     Fig.    2 ist deutlich zu ersehen, dass, wie bereits in       Fig.   <B>1</B> angedeutet und zuvor erläutert, jedes Bauelement  mit seiner rechtsliegenden lattenlosen Längspartie P,  auf die Oberfläche     OF    der nach links überstehenden       Traglattenpartie   <U>P.</U> des sich rechts an das Bauelement  anschliessenden benachbarten     Baue!ements    unmittelbar  aufgelegt ist,

   während es links mit seiner Traglatte 2 auf  Dachsparren     bzw.   <B>die</B> Balkenlage für den     Unterlagsboden     bildenden Trägem oder Balken<B>3</B> aufruht. So ruht das  Bauelement B' mit seiner lattenlosen Längspartie P, auf  der     iibcrstehenden    Längspartie<U>P.,</U> der Traglatte 2 des  Bauelements B, das Bauelement B- auf der Traglatte 2'  des     Bauüleiiients    B', das Bauelement B<B>...</B> auf der Traglat  te     T'    des Bauelements     B"        usw.,    wobei jedes dieser  Bauelemente jeweils links mit  seiner  Traglatte 2 auf  den Balken oder Trägem<B>3</B>     aufliegt.     



  Der Baufortschritt bei der Verlegung des     Flachdach-          belages        bzw.        Unterlagsbodens    erfolgt also in     Fig.    2 nach  dem Vorgesagten von rechts nach links.

   Hierbei ist es  selbstverständlich, dass auch das zuerst,     d.h.    ganz rechts  zu verlegende vorfabrizierte Bauelement, obwohl rechts  von ihm kein bereits verlegtes     Bauielernent    vorhanden ist,  eine     bzw.     seine  Auflagefläche und     Befestigungsmög-          lichkch    vorfinden muss, damit seine rechtsliegende     k*          tenlose    Längspartie P, auf einer stützenden Auflageflä  che aufgelegt und, wie später anhand der     Fig.   <B>3</B> erläutert  werden wird, an den Balken<B>3</B> befestigt werden kann.

    Hierzu kann für dieses zuerst zu verlegende     Eauelernent     eine Traglatte mit den     Querschnittsdimensionen,        d.h.     insbesondere mit der Höhe der an den vorfabrizierten  Bauelementen B angebrachten Traglatten 2 für sich allein  an entsprechender Stelle über die Träger oder Balken<B>3</B>  gelegt und an diesen befestigt werden.  



  Ferner ist in     Fig.    2 angedeutet, dass bei den vorfabri  zierten Bauelementen B, B',     B"    und B<B>...</B> der Streifen<B>1</B>       bzw.   <B>I'</B>     bzw.   <B>1 "</B>     bzw.   <B>1...</B> mittels der Nägel<B><U>N,</U></B> an der  zugehörigen Traglatte 2     bzw.    2'     bzw.        T'        bzw.        2"'     angenagelt ist, wie dies bereits in     Fig.   <B>1</B> gezeigt ist und  zuvor schon erläutert wurde.  



       Fi-.   <B>3</B>     zei-t,    wie die vorfabrizierten Bauelemente B,  B',     B"        usw.    bei ihrer Montage auf der Baustelle mit Hilfe  von     länzeren    Montagenägeln<B>N.</B> an den aus Holz       bestehenäen    Balken oder Trägem<B>3</B> befestigt worden  sind, wobei letztere als statische     Bauelem        ente    des betref  fenden Gebäudes die mit den vorfabrizierten Bauelemen  ten B zu verkleidende Gebäudefläche bilden.

   Hierbei ist  jeweils die rechts liegende lattenlose Längspartie P, des  Streifens<B>1</B> eines vorfabrizierten Bauelements B mittels der  Montagenägel<B>N</B> an der nach links überstehenden  Längspartie<U>P.,</U> der Traglatte 2 des benachbarten, rechts  liegenden Bauelements B angenagelt, wobei zugleich aber  auch diese überstehende     Traglattenpartie        P.,    selber mit       denselben        Montagenägeln        g        Z>        N.        an        den        Balken   <B>3</B>     angena-        C     gelt ist.

   Selbstverständlich werden beim Vernageln auf  der Baustelle die Montagenägel<B>N.</B> gegenüber den  Fabriknägeln     Nf    der vorfabrizierten Bauelemente B in  Längsrichtung der Traglatten 2 versetzt angeordnet,  wobei der Flachdach-     bzw.        Unterlagsbodenverleger    sich  ohne weiteres nach den sichtbaren Nagelköpfen der  Fabriknägel<B>N,</B> richten kann, ganz davon abgesehen,  dass die Wahrscheinlichkeit, dass Nagel auf Nagel trifft,  sehr gering ist.  



  Die Breite der plattenförmigen Streifen<B>1</B> und damit  der in     Fie.   <B>J</B> mit<B>A,</B> bezeichnete gegenseitige Abstand  zwischen jeweils benachbarten Tragglatten 2 entsprechen  den     Querschnittsdimensionen    der Traglatten 2,     d.h.    dem  durch die Höhe h und Breite<B>b</B> der Traglatten 2      gegebenen Widerstandsmoment. Je höher das     Wider-          standmoment    der Traglatten 2 ist, desto grösser  kann bei gleicher Biegebeanspruchung die Distanz<B>A,</B>  zwischen diesen gewählt werden.  



       Fig.    4 zeigt die     Gebäudeflächenverkleidung    in     eirer     gegenüber der Darstellung in     Fig.   <B>3</B> um<B>900</B> gedrehten       sümseitigen    Draufsicht, in der man also bei den Balken<B>3</B>  jeweils das Stirnholz sieht, während eines der vorfabri  zierten     Baueleinente    B sich mit seiner Längsseite dem  Betrachter darbietet.

   Die Balken oder Träger<B>3</B> sind als  statische Bauelemente des betreffenden Gebäudes mit  einem Abstand<B>Ab</B> voneinander distanziert, wobei     na-          turgemäss    sowohl dieser Balkenabstand<B>Ab</B> als auch das  Widerstandsmoment der Balken<B>3</B> auf die Wahl der  Dimensionen der vorfabrizierten Bauelemente B,     d.h.    auf  die Dicke von deren Streifen<B>1</B> und die     Querschnittsdi-          mensionen    von deren Traglatten 2 Einfluss haben, wenn  man hier von Art und Güte der für diese     Bauelertientteile          aewählten    Baumaterialien absieht.  



  Die     Querschnittsdimensionen    der Traglatten 2,     d.h.     deren Höhe h und Breite<B>b</B>     (vgl.        Fig.   <B>3)</B> sind in Abhängig  keit sowohl vom Abstand<B>A,</B> zwischen den jeweils  benachbarten Traglatten 2 als auch vom Abstand zwi  schen den jeweils benachbarten Balken<B>3</B> gewählt.  



       Fig.   <B>5</B> zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt aus einer  äusseren Gebäudewand mit einer Fassadenverkleidung.  Auch hier sind vorfabrizierte Bauelemente     B,    B',     B",     B<B>...</B>     usw.    zur     Gebäudeflächenverkleidung    verwendet, wo  bei diese Bauelemente in ihrem Aufbau und ihrer  Herstellung dem in     Fig.   <B>1</B> dargestellten Bauelement B  entsprechen und auch, wie in     Fig.   <B>3</B> gezeigt, beispielswei  se mittels     Montagenägeln        N,.    an den statischen Bauele  menten, welche die mit den vorfabrizierten Bauelementen  B zu verkleidende Gebäudefläche bilden,

       d.h.    hier an  einer Riegelwand<B>Y,</B> unmittelbar montiert sind. Um die  Montage dieser Fassadenverkleidung in Aufbaurichtung  von unten nach oben zu ermöglichen, werden die vorfa  brizierten Bauelemente B derart an die Riegelwand<B>3'</B>  angelegt, dass sich die zu dem betreffenden Bauelement  gehörende Traglatte 2 jeweils oben befindet, so dass das  nächstfolgende, darüber zu montierende Bauelement an  seiner unteren lattenlosen Längspartie P, eine Auflage  fläche     OF    der nach oben vorstehenden     Traglattenpartie     dieses dann bereits montierten unteren Bauelements B  vorfindet.

   So folgen sich in     Fig.   <B>5</B> in Aufbaurichtung von  unten nach oben die Bauelemente B, B',     B",    B<B>...</B>     usw.     und bieten oben mit ihrer nach oben überstehenden  Traglatte 2     bzw.    2'     bzw.        T'        bzw.        2"'        usw.    dem nächst  höheren Bauelement die für dieses vorgesehene Auflage  und zugleich die erforderliche Befestigungsmöglichkeit  zum Einschlagen der Montagenägel     N",

  .    wie dies in       Fig.   <B>5</B> beim obersten Bauelement B<B>...</B> mit einem Monta  genagel     N"i    angedeutet ist.  



  Allgemein ist bei der Herstellung der vorfabrizierten       Bauelemeiite    B darauf zu achten, dass nur Platten  verwendet werden, die einen relativ hohen Widerstands  wert gegen Feuchtigkeit sowie eine ausreichende     Biegefe-          stiakeit    aufweisen. Hierfür kommen     Phenolspanplatten,          d.h.    mit Phenolharz gebundene Spanplatten, Platten aus  kochwasserfest verleimtem Sperrholz, Platten aus geeig  netem Kunststoff     bzw.    aus anorganischem Material be  stehende Plattenerzeugnisse in Frage.  



  Zu beachten ist, dass die vorfabrizierten Bauelemente  nicht nur für Flachdächer,     sonderii    auch als     Unterlagsbo-          den    auf Balkenlagen sowie auch als Fassadenverkleidung  für äussere oder innere Fassaden von Gebäudewänden  verwendet werden können. Wenn die vorfabrizierten    Bauelemente als     Unterlagsboden    verlegt werden, dann  übernehmen sie die tragende Funktion und bieten eine  saubere Verlegungsfläche für sämtliche effektiven Bo  denbeläge, wie     z.B.        Inlaid,    Parkett oder Spannteppiche,  sofern sie nicht sogar selber mit ihren Streifen den  effektiven Bodenbelag bilden.

   Wenn die vorfabrizierten  Bauelemente als Fassadenverkleidung verwendet werden,  dann können sie gestrichen, mit Kunstharz vergütet oder  auch mit      Etemit     oder ähnlichen Produkten belegt  werden.  



  Anstatt bei der Herstellung der vorfabrizierten     Bau-          elem        ente    die     plattenförmigen    Streifen auf die Traglatten       aufzunageln,    können sie an diese auch angeschraubt oder  angeleimt werden. Ebenso können die fertiger.

   Bauele  mente bei der Montage auf der Baustelle, anstatt sie mit       t%#'--oiita-enä"yeln    an den betreffenden, die zu verkleidende  Gebäudefläche bildenden statischen Bauelementen des  Gebäudes,     d.h.    beim Flachdach an den Dachsparren,  beim     Unterlagsboden    an der Balkenlage und bei der       Wandfaissade    an der Riegelwand, mittels Montagenägeln  anzunageln, auch auf andere Weise anmontiert,     z.B.          angesehraubt    oder angeleimt werden.  



  Der wesentliche Vorteil der zuvor beschriebenen       Gebäudeflächenverkleidung    liegt vor allem darin, dass  bei ihr infolge der speziell ausgebildeten, dimensionierten  und aus geeignetem Material vorfabrizierten Bauelemen  te sowohl eine relativ hohe Beständigkeit gegen Altem  als auch eine grosse Widerstandsfähigkeit gegen Abnut  zung erzielt wird, wobei zugleich aber auch dank der  vorfabrizierten Baueinheiten der weitere erhebliche Vor  teil erreicht wird, dass die     Gebäudeflächenverkleidung     nunmehr viel schneller als bisher verlegt werden kann,  was namentlich bei Flachdächern, nicht zuletzt im Hin  blick auf das Wetter-,     d.h.        Bauschadenrisiko,    einen  bedeutsamen Vorteil darstellt.

   Die rationelle Fabrikation  der neuen standardisierten Bauelemente führt im Verein  mit deren einfacher, bequemer und auch von     Nichtspe-          zitlisten    mühelos und sehr rasch ausführbaren Montage  auf der Baustelle generell bei allen     Gebäudeflächenver-          kleidungen    zu einer ganz erheblichen Reduzierung der  Gesamtkosten für die Erstellung der     Gebäudeflächenver-          kleidung.    Schliesslich zeichnen sich die vorfabrizierten  Bauelemente trotz ihrer oder gerade wegen ihrer sehr  einfachen und wenig kostenaufwendigen Ausführung  dadurch aus,

   dass sie mit einer sehr geringen Anzahl  standardisierter Typen innerhalb eines weiten Anwen  dungsgebietes der Bautechnik zahlreiche Anwendungen  für mannigfache bauliche Situationen ermöglichen und  dadurch auf der Basis einer ausgesprochenen Massenfa  brikation die Herstellkosten noch weiter herabsetzen, wie  auch die Lagerhaltung erheblich vereinfachen und er  leichtern.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Gebäudeflächenverkleidung nach dem Patentan spruch<B>1</B> des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Traglatte (2) angebrachte Streifen<B>(1)</B> mit seiner der Traglatte (2) zugekehrten Längsrandpartie die Traglatte (2) nur teilweise überdeckt, wobei Traglatte und Streifen zusammen einen Falz bilden, der als Aufla- cr r ge für die lattenlose Streifenrandpartie (P,) eines benachbarten Bauelements (B) dient.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskante (L) des Streifens<B>(1)</B> in der zu diesem senkrecht stehenden Längsmittelebene (LME) der Traglatte (2) angeordnet ist. 2. Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Längskante (L) des Streifens<B>(1)</B> hinausragende Längspartie (P,) der Tragplatte (2) über ihre ganze Länge gleich weit von der Längskante (L) übersteht.
    <B>3.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglatte (2) sich über die ganze Länge des Streifens<B>(1)</B> erstreckt. 4. Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der überstehenden Längspartie (P,2) der Traglatte (2) die lattenlose Längs- randpartie (P,) des Streifens<B>(F)</B> des benachbarten vorfabrizierten Bauelements (B') befestigt ist.
    <B>5.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lattenlose Längsrandpartie (-P,) des Streifens<B>(1)</B> des lattenseitig benachbarten vorfabrizierten Bauelements (B') mittels Montagenägeln<B>(N )</B> an der überstehenden Längspartie (P2) der Traglatte (2) und die letztere mit denselben Montagenägeln (Nn) an den die zu verkleiden de Gebäudefläche bildenden statischen Bauelementen<B>(3)</B> des Gebäudes befestigt sind. <B>6.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglatten (2) der vorfabrizierten Bauelemente (B) aus Tannen- oder Fich tenholz bestehen.
    <B>7.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen<B>(1)</B> der vorfa brizierten Bauelemente (B) aus Phenolspanplatten beste hen. <B>8.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen<B>(1)</B> der vorfa brizierten Bauelemente (B) aus kochwasserfest verleirn- tem Sperrholz bestehen. <B>9.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch und einem der vorangehenden Unteransprüche<B>1</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen<B>(1)</B> mittels Nägeln (Nf) an den Traglatten (2) befestigt sind.
    <B>10.</B> Gebäudeflächenverkleidung nach Patentanspruch und einem der vorangehenden Unteransprüche<B>1</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen<B>(1)</B> an den Traglatten (2) angeleimt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2553807A1 (fr) * 1983-10-25 1985-04-26 Elf Isolation Doublages " isolant/plaque de parement " rigidifies par un lattage integre

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