DE1186193B - Schwingbodenkonstruktion, insbesondere fuer Turnhallen - Google Patents

Schwingbodenkonstruktion, insbesondere fuer Turnhallen

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DE1186193B
DE1186193B DEST15242A DEST015242A DE1186193B DE 1186193 B DE1186193 B DE 1186193B DE ST15242 A DEST15242 A DE ST15242A DE ST015242 A DEST015242 A DE ST015242A DE 1186193 B DE1186193 B DE 1186193B
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DE
Germany
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supports
floor construction
timber
timbers
cantilevered
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Application number
DEST15242A
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English (en)
Inventor
Robert Moelle
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STADT MINDEN VERTRETEN DURCH I
Original Assignee
STADT MINDEN VERTRETEN DURCH I
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Schwingbodenkonstruktion, insbesondere für Turnhallen Die Erfindung betrifft eine Schwingbodenkonstruktion, insbesondere für Turnhallen, mit einander kreuzenden Lagen frei tragender Lagerhölzer, die im Feld zwischen den Auflagern der jeweils unteren Lage aufliegen, und mit zwischen den Lagerhölzern angeordneten niedrigeren Zwischenhölzern, die erst bei stärkerer Durchbiegung des Bodens Auflager bilden.
  • Bei einer bekannten Schwingbodenkonstruktion dieser Art sind die in der Mitte zwischen den Lagerhölzern des Deckbelages angeordneten niedrigeren Zwischenhölzer am Deckbelag befestigt, so daß sie nach unten einen Abstand zu den darunterliegenden, kreuzenden Lagerhölzern aufweisen. Biegt sich der Deckbelag infolge Belastung um das Maß des Abstandes durch, dann legen sich auch die Zwischenhölzer auf die darunterliegenden Lagerhölzer auf. Eine weitere Durchbiegung des Deckbelages im Bereich der Zwischenhölzer ist dann nicht mehr möglich, weil diese auf ihrer ganzen Länge starr unterstützt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Schwingbodenkonstruktion zu schaffen, bei der auch die Zwischenhölzer, wenn sie Auflager bilden, nicht starr abgestützt sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zwischenhölzer, wenn sie Auflager bilden, selbst frei tragend und auf frei tragenden Lagerhölzern im Feld zwischen deren Auflagern gelagert sind und damit bei einer an beliebiger Stelle des Bodens angreifender Belastung die Rückstellkraft des aus den Lagerhölzern gebildeten Federsystems erhöhen.
  • Gegenüber dem bekannten Schwingboden weist der Schwingboden nach der Erfindung den Vorteil auf, daß er an allen Stellen etwa die gleichen Federungseigenschaften aufweist und bei einer Benutzung durch Kinder verhältnismäßig weich und nachgiebig ist, ohne daß dadurch bei einer Benutzung durch Erwachsene Einsenkungen auftreten, die wesentlich über den von Kindern hervorgerufenen Einsenkungen liegen.
  • Bei einem anderen bekannten Schwingboden, der allerdings keine Zwischenhölzer aufweist, wird zwar auch erreicht, daß sich zwei Belastungsmomente ergeben und kein Punkt des Schwingbodens starr unterstützt ist, aber mit anderen Mitteln. Dort sind die frei tragenden Lagerhölzer des Deckbelages auf federnden Tragteilen aufgelagert, die bis zu einer festgelegten Einsenkung des Bodens weich und darüber hinaus dadurch, daß sie ein weiteres Auflager finden, hart federnd nachgeben. Aber auch dieser Konstruktion gegenüber weist der Schwingboden nach der Erfindung den Vorteil auf, -daß die Lasten besser verteilt werden und somit eine gleichmäßigere Federwirkung erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, die Zwischenhölzer auf den jeweils Barunterliegenden Lagerhölzern aufzulegen. Weiterhin können die Lagerhölzer der untersten Lage durch Bohlen gebildet sein, die flach über niedrigen Klötzchen liegen, so daß ihre Durchbiegung durch die Unterlagsebene der Klötzchen begrenzt ist. Es empfiehlt sich auch, die Schwingbodenkonstruktion von unten her zugänglich zu machen, weil dann die Hölzer von dort ausgewechselt werden bzw. auch später noch die Abstände der Lagerhölzer vergrößert oder verkleinert werden können. Ebenso ist es zweckmäßig, wenn die Klötzchen auf starren Tragbalken liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Schwingbodenkonstruktion, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist ein BelagA aus Parkettriemen vorgesehen, die im Fischgrätenmuster verlegt sind. Die oberste, erste Lage frei tragender Hölzer ist aus den Lagerhölzern B und den Zwischenhölzern C gebildet, die auf den senkrecht zur ersten Lage angeordneten, frei tragenden Lagerhölzern D der zweiten Lage von oben aufliegen. Mittig zwischen diesen Lagerhölzern D sind die Zwischenhölzer Dl angeordnet.
  • Die Lagerhölzer D und die Zwischenhölzer D1 ruhen auf den Lagerhölzern E der dritten Lage von oben, die wieder parallel zur ersten Lage liegt. Mittig zwischen diesen Lagerhölzern E sind die Zwischenhölzer El angeordnet. Das Auflager für die LagerhölzerE und die ZwischenhölzerEl bilden die Bohlen F (vierte Lage), -die von den Klötzchen G getragen werden, die ihrerseits auf den Tragbalken H aufliegen. Unter den Tragbalken H sind als Auflager Betonsockel I vorgesehen, so daß unter dem Belag A ein zugänglicher Hohlraum entsteht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingbodenkonstruktion, insbesondere für Turnhallen, mit einander kreuzenden Lagen frei tragender Lagerhölzer, die im Feld zwischen den Auflagern der jeweils unteren Lage aufliegen, und mit zwischen den Lagerhölzern angeordneten niedrigeren Zwischenhölzern, die erst bei stärkerer Durchbiegung des Bodens Auflager bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhölzer (C, D1, El), wenn sie Auflager bilden, frei tragend auf frei tragenden Lagerhölzern im Feld zwischen deren Auflagen gelagert sind und damit bei einer an beliebiger Stelle des Bodens angreifenden Belastung die Rückstellkraft des aus den Lagerhölzern (B, D, E) gebil= deten Federsystems erhöhen.
  2. 2. Schwingbodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhölzer (C, Dl, El) auf den jeweils darunterliegenden Lagerhölzern (D, E, F) aufliegen.
  3. 3. Schwingbodenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhölzer (F) der untersten Lage durch Bohlen gebildet sind, die flach über niedrigen Klötzchen (G) liegen, so daß ihre Durchbiegung durch die Unterlagsebene der Klötzchen (G) begrenzt ist.
  4. 4. Schwingbodenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie von unten her zugänglich ist.
  5. 5. Schwingbodenkonstruktion nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötzchen (G) auf starren Tragbalken (H) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 901342, 970 934; Wilhelm Hacker- »Richtlinien für Bau und Ausstattung von Turnhallen, Sport- und Spielplätzen«, 1939, S. 9, 11 und Bildtafel I.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901342C (de) * 1942-05-05 1954-01-11 Bjoern Valeur Larsen Federnder Fussboden
DE970934C (de) * 1953-02-26 1958-11-13 Richard Reuther Elastischer Fussboden, insbesondere fuer Turn-, Gymnastik- und Tanzraeume

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901342C (de) * 1942-05-05 1954-01-11 Bjoern Valeur Larsen Federnder Fussboden
DE970934C (de) * 1953-02-26 1958-11-13 Richard Reuther Elastischer Fussboden, insbesondere fuer Turn-, Gymnastik- und Tanzraeume

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