CH353158A - Fussboden - Google Patents

Fussboden

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CH353158A
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Bernhard Prof Dr Ing Fritz
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Bernhard Prof Dr Ing Fritz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


      Fussboden       Die Erfindung betrifft einen Fussboden, mit auf  Federsätzen abgestütztem     Tragbodenaufbau,    insbe  sondere für Sporthallen, und besteht darin, dass die  Federsätze eine     gekrümmte,    mit wachsender Be  lastung steiler werdende     Federkennlinie    aufweisen und  auf den Federsätzen drei Lagen von in verschiedenen  Richtungen verlaufenden, einander kreuzenden Bret  tern oder Balken ruhen, um eine gleichmässige Last  verteilung in den drei Richtungen zu bewirken. Ein  federnd nachgiebiger Boden, z.

   B. für Sporthallen,  hat die Aufgabe, sich an der Umwandlung der durch  einen Benutzer erzeugten kinetischen Energie in Be  anspruchungsarbeit in spürbar entlastender Art zu  beteiligen und dadurch mitzuwirken, dass durch Mus  kelarbeit auftretende Ermüdungserscheinungen und  Organschädigungen, wie z. B. Zerrungen., Muskelrisse  oder Sehnenscheidenentzündungen, verhütet werden.  Um dieser Forderung zu genügen, sollen sich an je  der Stelle des Fussbodens unter gleichen Einzellasten  möglichst gleich grosse Einsenkungen einstellen.  Ausserdem sollen alle durch statisch oder dynamisch  einwirkende Lasten hervorgerufenen Einsenkungen  rein elastischer Natur sein, das heisst beim Entfernen  der Belastungen wieder vollkommen verschwinden.

    Es ist ferner zu fordern, dass sich die unter einer ört  lichen Stossbelastung etwa durch Aufspringen von  Personen ausbildende Einsenkung in Gestalt einer  weit ausgreifenden Senkungsmulde von kreisförmiger       Grundrissfläche    bemerkbar macht, deren Durchmes  ser möglichst gross sein soll. In einer oder gar in zwei  Richtungen eng begrenzte und dadurch mehr örtliche  Einsenkungen sind nicht nur hinsichtlich der genann  ten Aufgabenstellung als ungünstig anzusehen, son  dern auch wegen der sich dabei bildenden kleinen       Krümmungsradien    für die Haltbarkeit und Lebens  dauer des Bodens und insbesondere des Belages als  nachteilig abzulehnen.

   Die durch eine Person verur-    sachten .elastischen Einsenkungen dürfen     schliesslich     andernorts, das heisst ausserhalb der Senkungsmulde,  keine elastischen Hebungen des Fussbodens zur Folge  haben, weil sonst an solchen Stellen für eine dort auf  springende andere Person     eine    Prellwirkung, also  genau das Gegenteil einer lotrecht nachgiebigen Ab  federung, eintreten würde.  



  Es sind Fussböden bekannt, bei denen die Fede  rung durch biegsame     stabförmige    Tragteile bewerk  stelligt wird, die den Boden punktweise unterstützen,  derart, dass die elastische     Durchbiegung    dieser Punkte  eine Federung des Fussbodens ergibt. Da diese Durch  biegungen aber an verschiedenen Stellen des Bodens  verschieden sind, ist die erwünschte Gleichmässigkeit  der Federung an allen von Personen betretenen Bo  denstellen jedoch keineswegs erreichbar.  



  Ferner sind federnde Fussböden bekannt, bei  denen der     Tragbodenaufbau    auf im Abstand vonein  ander angeordneten Federstützen aufgebaut ist. Bei  einer dieser Ausführungen bestehen die Federstützen  aus geschichteten Blattfedern und bei     einer    anderen  Ausführungsform aus einer runden Platte mit seitlich  vorstehenden und nach unten abgebogenen, federnden  Armen. Bei diesen bekannten     federnden    Fussböden ist  die für den genannten Zweck entscheidend wichtige  Federeigenschaft deshalb nicht vorhanden, weil die  Federung im Bereich der zu erwartenden Gebrauchs  spannungen ein praktisch geradliniges     Einsenkungs-          diagramm    ergibt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine graphische Darstellung der Ein  senkungstiefe bei bekannten federnden Fussböden und  bei einem gemäss der Erfindung federnd ausgebildeten  Fussboden,       Fig.    2 einen lotrechten Schnitt durch eine Stütz  federausbildung,           Fig.    3 einen Grundriss eines Fussbodens und       Fig.4    einen Schnitt nach der Linie A -B der       Fig.    3.  



  In dem in     Fig.    1     dargestellten        Einsenkungsdia-          gramm    zeigt die mit 1 bezeichnete gerade Linie den  Verlauf der Einsenkung bei den in bekannter Weise  federnd gelagerten bzw. abgestützten. Fussböden. Bei  spielsweise würde eine Person mit 80 kg Gewicht  gegenüber einem Kind mit 40 kg Gewicht eine dop  pelt so starke Einsenkung und Federung erfahren.  Das Kind hätte daher hinsichtlich der Muskelbean  spruchung beim Aufspringen von einem solchen fe  dernden Boden nicht die gleichen Vorteile wie eine  Person mit 80 kg Gewicht.

   Hat die     Federkennlinie     dagegen den in     Fig.    1 als Kurve 2 dargestellten Ver  lauf, wird bei gleichen Verhältnissen für den Erwach  senen auch für das Kind eine viel stärkere und somit  nahezu gleichwertige     Bodenteileinsenkung    und     -fede-          rung    erreicht. Es ist also     S2    >     S1,    während     S,    - A 1,2  ist.  



       Eine    federnde Bodenkonstruktion mit genau vor  aussagbaren, an allen Stellen gleichen und zugleich  den jeweiligen Personengewichten angepassten Fede  rungseigenschaften ist daher als wesentliche Verbes  serung der bisher bekannten federnden Fussböden zu  werten.  



  Der in der Zeichnung dargestellte, federnd nach  giebige Fussboden besteht aus einem allseitig lastver  teilenden     Tragbodenaufbau    und Federsätzen., die den       Tragbodenaufbau    in Abständen und in ihren. Fede  rungseigenschaften dem jeweiligen Benützergewicht  angepasst, elastisch dämpfend unterstützen. Jeder ein  zelne Federsatz stellt einen Federungskörper c in der  Gestalt einer     Tellerfedersäule    dar, deren Tellerfeder  paket zwischen einer Fussplatte a und einem als Feder  widerlager     ausgebildeten,    topfförmigen Rohrstutzen l  angeordnet ist.

   Auf der Fussbodenplatte a ist ferner  ein rohrförmiges     Federwiderlager    b angeordnet, in  dessen oberer     Abschlussplatte    r ein am Boden g des       topfförmigen    Rohrstutzens l bei f befestigter und zen  tral in der Federsäule c angeordneter Stab e geführt  ist. Am unteren Ende. ist der Stab e mit einem Ge  winde<I>h</I> versehen, auf das eine     Verankerungsmutter   <I>i</I>  aufgeschraubt ist, die ihrerseits eine     Auflagerring-          scheibe   <I>k</I> einer     Rückschlagabfederung   <I>d</I> trägt. Der  Rohrstutzen L dient zugleich als Schutz gegen Ver  schmutzung der Federsäule.

   An den Stellen m der  Kopf- und Fussplatte ist die Federsäule am Unterbau  bzw. am     Tragbodenaufbau    befestigt.  



  Die Stützfedern sind so gewählt bzw. zusammen  gestellt, dass die     Federkennlinie    nach der Kurve 2  der     Fig.    1 verläuft. Für die Zusammenstellung einer  solchen Federanordnung dient vorzugsweise eine An  zahl zu einer Federsäule     hintereinandergeschalteter     Tellerfedern aus hochwertigem, nicht erlahmendem  Stahl mit entsprechend verschiedener     Federblattdicke     und Anordnung, z. B. wie in     Fig.    2 dargestellt, oben  in einfacher und unten in doppelter, also geschichteter  Lage.  



  Der     Tragbodenaufbau    besteht aus drei Lagen sich    je unter einem spitzen Winkel von beispielsweise 60   kreuzenden Brettern oder Balken, die eine nach allen  Richtungen gleichmässige     Lastverteilung    bewirken.  Die kräftigeren Lagerbohlen oder Träger n als un  terste Lage liegen direkt auf den     Stützfedersäulen    und  werden von diesen an den Stellen o getragen. Die  mittlere Bretterlage p verbindet die Lagerbohlen oder  Träger<I>n</I> untereinander. Die oberste Bretterlage<I>q</I>  wird dicht verlegt und als Blindboden oder unmittel  bar schon als Riemen- oder Plattenboden ausgeführt.

    Durch eine derartige Anordnung erhält man sowohl  für alle Punkte I über einer     Stützfedersäule    als auch  für alle Punkte     II    zwischen zwei Federsäulen eine  gleichmässige     Lastverteilung    in den drei Richtungen  der eingezeichneten Pfeile 1, 2, 3. Der neue Trag  bodenaufbau hat somit vorwiegend die Aufgabe, last  verteilend zu wirken und sich dabei den Einsenkun  gen der Federsäulen anzuschmiegen. Diese primären,  infolge der elastischen Nachgiebigkeit der Federn auf  tretenden Einsenkungen sind nun stets sehr viel grö  sser als die beispielsweise bei einer zwischen den       Stützfedersäulen    einwirkenden Belastung noch eintre  tenden sekundären Einsenkungen der Bretterlagen.

    Daher werden die Federeigenschaften des Bodens  praktisch ausschliesslich durch die     Stützfedersäulen     und ihre     Einsenkungscharakteristik    bestimmt, so dass  deren Vorteile voll zur Auswirkung kommen.  



  Soll der Fussboden ohne zusätzlichen Belag aus  geführt werden, so können beispielsweise anstelle der  obersten Bretterlage q eine Lage     Langriemenhölzer     verwendet werden. Jedes Riemenbrett erhält dann  beiderseits einen Sägeschnitt, in den     Federbänder    aus  Stahl oder Kunststoff eingesetzt werden. Auf diese  Weise wird eine einwandfreie     Verdübelung    der Lang  riemen untereinander erreicht.  



  Soll der Boden einen druckelastischen Verschleiss  belag erhalten, z. B. einen Kork- oder Gummibelag,  so ist es zweckmässig, auf die als Blindboden ohne  Nut und Feder verlegte oberste Bretterlage q zunächst  als Ausgleichslage u noch eine Holzplatte in Form  einer     Pressspan-    oder     Sperrholzplatte    aufzubringen  und darauf dann Verschleissbahnen v aufzukleben.  Durch die Ausgleichslage u soll verhindert werden,  dass sich die durch Schwinden etwa verursachten Ver  krümmungen des Blindbodens q als Unebenheiten  auf einer dünnen Verschleissschicht abzeichnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fussboden mit auf Federsätzen abgestütztem Trag bodenaufbau, insbesondere für Sporthallen, dadurch gekennzeichnet, dass die Federsätze eine gekrümmte, mit wachsender Belastung steiler werdende Feder kennlinie aufweisen und auf den Federsätzen drei Lagen von in verschiedenen Richtungen (1, 2, 3) ver laufenden, einander kreuzenden Brettern oder Balken ruhen, um eine gleichmässige Lastverteilung in den drei Richtungen (1, 2, 3) zu bewirken. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fussboden nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Federungskörper (c) jedes Fe- dersatzes in einem oben topfförmig abgeschlossenen Rohrstutzen (0 angeordnet ist, dessen Abschlussplatte (g) ein oberes Federwiderlager bildet und der durch einen an einer Fussplatte (a) befestigten Rohrstutzen (b) geführt ist, der oben durch eine ein unteres Feder widerlager bildende Platte (r) abgeschlossen ist. 2. Fussboden nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der das untere Federwiderlager bildenden Platte (r) ein axial im Federungskörper (e) angeordneter Stab (e) geführt ist. 3.
    Fussboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem axial im Federungskörper (c) angeordneten Stab (e) eine Anzahl von Tellerfedern aufgereiht ist. 4. Fussboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in nerhalb des an der Fussplatte befestigten Rohrstutzens <I>(b)</I> eine Rückschlagsabfederung (d) angeordnet ist. 5.
    Fussboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste der drei von den Federsätzen abgestützten Lagen aus Brettern oder Balken besteht, dis im Ab stand der Federsätze verlegt sind, während die mitt lere Lage, verglichen mit der untersten Lage, aus in geringerem Abstand voneinander verlegten Brettern besteht und die oberste dritte Lage eine abgeschlos sene Bodenfläche bildet. 6. Fussboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der obersten Lastverteilungslage eine Ausgleichslage aus Pressspan- oder Sperrholzplatten und auf dieser eine Verschleissschicht angeordnet sind. 7.
    Fussboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Lastverteilungslage aus Langriemen besteht, die an den beiden Längsseiten je eine Sägeschnittnut aufweisen, in die eine Feder aus Stahl oder Kunst stoff eingesetzt ist.
CH353158D 1955-08-06 1956-07-21 Fussboden CH353158A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4890434A (en) * 1989-02-08 1990-01-02 Robbins, Inc. Hardwood floor system
US5303526A (en) * 1989-02-08 1994-04-19 Robbins, Inc. Resilient portable floor system
US5433052A (en) * 1989-02-08 1995-07-18 Robbins, Inc. Kerfed hardwood floor system

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