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Schall und Stoss dampfende Konstruktion.
Die Erfindung betrifft Schall und Stoss dämpfende Konstruktionen, die den Zweck haben, Schallwellen sowie Stösse zu dämpfen oder ihre Fortpflanzung zu verhindern.
Erreicht wird der genannte Zweck dadurch, dass man den Erreger der Schwingungen oder Stösse auf aus zwei Teilen bestehende Schall und Stoss dämpfende Konstruktionen einwirken lässt, bei denen die beiden Teile nur in wenigen Punkten miteinander in Verbindung stehen und der dem Schall- oder Stosserreger zugekehrte Teil gemäss der Erfindung aus einzelnen voneinander durch dämpfende Stoffe getrennten Elementen aus einem spezifisch schweren Material, wie Stein, Beton. Eisen oder dgl. hergestellt ist.
Solche Körper können beispielsweise ausgeführt sein als Decken-oder Wandkonstruktionen oder als Belag für solche, Fundamente, Unterlagen, etwa für Schreibmaschinen, Klaviere usw., Trägerauflager, Strassen-und Brückenbelag usw. Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes und zwar zeigen die Figuren 1, 2 und 3 in Längsschnitt, Querschnitt und Druntersicht ein Element einer Deckenkonstruktion, also einen Deckenstein, der folgendermassen beschaffen ist : a, ist ein aus einem schweren, tragfähigen Material, etwa Beton, Gips, Kunststein oder dgl. hergestellter Kern.
An seiner oberen Fläche trägt dieser Kern eine Schicht b aus einem Schall und Stoss dämpfenden Material, etwa Korkstein oder Presskork, Filz, Pappe, Leder oder dgl., welche Schicht sich auch an zwei seitlichen Flächen des Deckensteines fortsetzt, so dass zwei aneinander liegende Deckensteine durch dieses Schall und Stoss dämpfende Mittel voneinander getrennt sind. An der Unterseite des Steines sind Nieten c in Kork d oder dgl. eingebettet und wirken als Auflagerpunkte des Steines, der auf der Deckentragkonstruktion liegt. Durch auf der unteren Seite des Elementes angebrachte Rillen f oder Rippen, die in beliebiger Form ausgeführt werden können, wird die Platte in einzelne Felder geteilt, um dem Element eine für den besonderen Anwendungsfall günstige Eigenschwingungszahl zu geben.
Fig. 4 zeigt die Konstruktion einer Decke, wobei der tragfähige Kern a durch eine isolierende Schicht b'unterteilt ist. In Fig. 5 ist ein Trägerauflager dargestellt, bei welchem das Ende des Trägers 111 auf einem Element aufruht, welches, ebenso wie der früher beschriebene Deckenstein aus einem tragfähigen, mit einer Schall und Stoss dämpfenden Rchichte 1) versehenen Kern a besteht, wobei der Kern a durch in Kork h gebettete Füsse c auf einer Presskorkplatte e aufruht, die ihrerseits auf dem Mauerwerk
Durch Zwischenschaltung eines in der angedeuteten Weise zusammengesetzten Körpers zwischen dem Erreger und dem zu schützenden Objekt in Form von Unterlagen, Fundamenten, Belägen, Wandverkleidungen usw.
kann man beliebige Schall-und Stosswirkungen vernichten oder mildern. Je nach der Wirkung des Erregers und je nach der als zulässig anerkannten Be-
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Material, Eigenschwingungszahl und Austeilung der Drehpunkte wählen, wobei die konstruktive Ausgestaltung selbstverständlich verschiedentlich Variationen zulässt. Es kann schon bei den dargestellten Ausführungsbeispielen die Form des Kernes in verschied r Weise ausgebildet werden, ebenso die Druckübertragungspunkte.
Je nach Bedarf wird eine solche isolierende Konstruktion einer besonderen Tragkonstruktion angegliedert werden, oder selbst Baukonstruktion sein.
PATF, NT-ANSPRÜC, HE
1. Schall und Stoss dämpfende aus zwi Teilen bestehende Konstruktion, bei welcher die beiden Teile miteinander nur mit wenigen Punkten in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schall- oder Stosserregugn zugekehrte Teil aus einzelnen voneinander durch dämpfende Stoffe getrennten Elementen aus einem spezifisch schweren Material (Stein, Beton, Eisen oder dgl.) besteht.
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