AT208049B - Bauelemente-Satz für Hohlsteindecken sowie Hohlsteinbalken und Hohlsteindecke aus solchen Bauelementen - Google Patents

Bauelemente-Satz für Hohlsteindecken sowie Hohlsteinbalken und Hohlsteindecke aus solchen Bauelementen

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AT208049B
AT208049B AT770457A AT770457A AT208049B AT 208049 B AT208049 B AT 208049B AT 770457 A AT770457 A AT 770457A AT 770457 A AT770457 A AT 770457A AT 208049 B AT208049 B AT 208049B
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Austria
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hollow stone
ribs
stone
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AT770457A
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Ferdinand Ing Klinger
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Ferdinand Ing Klinger
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Description


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   Bauelemente-Satz für Hohlsteindecken sowie Hohlsteinbalken und Hohlsteindecke aus solchen
Bauelementen 
Die Erfindung betrifft insbesondere einen   Bauelemente-Satz für Hohlsteindecken,   der aus einem plattenförmigen, an der Deckenunterseite anzuordnenden, mit Rippen und Nuten versehenen Element sowie aus einem dem plattenförmigen Element zugeordneten prismatischen Hohlkörper besteht. Solche Bausteinsätze sind bereits bekannt geworden, sie besassen aber den Nachteil, dass jeweils nur zwei verschiedene Sorten von   Hohlsteindecken   daraus gebildet werden konnten u. zw. insofern als die prismatischen Hohlkörper eine wahlweise Verlegung als Füllkörper oder   B alkenformstein   nicht zuliessen. 



   Es sind zwar Bauelemente bekannt, die in prismatischer Form zu verschiedenerlei Deckensystemen zusammengesetzt werden können, doch bleibt hiebei die Verwendung eines einzigen Bauelementes insofern unbefriedigend, als die Bildung besonders leichter   Füllkörperdecken   nicht möglich ist. Auch bei diesen Deckensystemen gibt es nur eine einzige Alternative.. 



   Erfindungsgemäss hingegen wird die Gestaltung einer Vielzahl verschiedener Deckenkonstruktionen mit nur zweierlei Bauelementen ermöglicht,   u. zw.   dadurch, dass die prismatischen Hohlkörper an mindestens einer Längsseite mit verschiedenerlei   Auflageflächen'versehen sind.   mit denen sie sich wahlweise entweder gegen die oberen Enden der Rippen der plattenförmigen Elemente oder gegen deren randseitige Auflageleisten abzustützen vermögen, so dass sie sowohl auf die plattenförmigen Elemente zur Bildung von betonvergossenen und armierten Hohlsteinbalken aufsetzbar als auch zwischen mit Abstand verlegte plattenförmige Elemente, sich auf diese seitlich abstützend, einsetzbar sind. 



   Vorzugsweise sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die   plattenilirrnigen Elemente   an einer, u. zw. an der im Deckenverband aufwärts weisenden Breitseite randseitig mit je einer Auflageleiste und einwärts daran anschliessend mit je einer durch Rippen begrenzten Nut zur Aufnahme   betonumhttllter   Armierungsglieder ausgestattet, wobei die innenseitigen Begrenzungsrippen ihrerseits mit grösserem Abstand eine breite Mittelnut einschliessen. 



   Die prismatischen Hohlsteine des Bauelemente-Satzes weisen im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt auf und sind an mindestens einer Längsseite, vorzugsweise jedoch an zwei gegenüberliegenden Längsseiten, mit verschiedenen Auflageflächen versehen, mit denen sie sich wahlweise entweder gegen die oberen Enden der Rippen der plattenförmigen Elemente oder gegen deren randseitige Auflageleisten abzustützen vermögen. Ferner können diese prismatischen Hohlsteine noch an mindestens einer, vorzugsweise jedoch an zwei gegenüberliegenden Längsseiten, mit von vorspringenden Rippen beidseits begrenzten Nuten ausgestattet sein. 



   Infolge der obbeschriebenen Gestaltung der Einzelelemente wird die Bildung von Hohlsteinbalken einerseits sowie die Bildung einer Deckenkonstruktion aus Hohlsteinbalken und   FiIllkörpern   anderseits besonders begünstigt. 



   Ein Hohlsteinbalken aus einem erfindungsgemässen Satz von Bauelementen kann beispielsweise aus einer Schar plattenförmiger mit oberseitigen Rippen und Nuten versehener Bauelemente bestehen, die mit einer auf deren Rippen aufruhenden Schar prismatischer Bauelemente mittels eines mindestens die äusseren Nuten der   plattenförmigen Elemente erfüllenden, armierten Betonvergusses,   der sich mit der Unterseite der scharenweise angeordneten prismatischen Hohlsteine verbindet zu einem   Verbundbalken   vereinigt ist. Hiebei können nach Belieben die Hohlsteine gegenüber den Rippenplatten Fug auf Fug oder auch mit versetzten Fugen verlegt werden. 

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   sehen werden. 



  Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an die dargestellten und beschriebenen Ausführungbeispiele gebunden, vielmehr sind darüber hinaus noch zahlreiche andere Blindungsvarianten denkbar. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Bauelemente-Satz für Hohlsieindecken, bestehend aus einem plattenförmigen, an der Decken- unterseite anzuordnenden, mit Rippen und Nuten versehenen Element sowie einem diesem zugeordneten   
 EMI3.1 
 verschiedenerlei Auflageflächenentweder gegen die oberen Enden (8) der Rippen (3) der plattenförmigen Elemente (Fig.   1) oder   ge- gen deren randseitige Auflageleisten (7) abzustützen vermögen, so dass sie sowohl aut die plattenförmigen Elemente zur Bildung von   betonvergosseaen   und armierten Hohlsteinbalken aufsetzbar als auch zwischen mit Abstand verlegte plattenförmige Elemente, sich auf diese seitlich abstützend,   einsctzbar sind.  

Claims (1)

  1. 2. Bauelemente-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Elemen- EMI3.2 1)Auflageleiste (7) und einwärts daran anschliessend mit je einer durch Rippen (2 bzw. 3) begrenzten Nut (4) zur Aufnahme betonumhUter Armierungsglieder ausgestattet sind, wobei die innenseitigen Begrenzung- rippen (3) ihrerseits mit grösserem Abstand eine breite Mittelnut (5) einschliessen.
    3. Bauelemente-Satz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die prismatischen Hohlkörper an mindestens einer, vorzugsweise jedoch an zwei gegenüberliegenden Längsseiten eine von einem Paar vorspringender Rippen (11) begrenzte Nut (12) aufweisen.
    4. Hohlsteinbalken aus einemBauelemente-Satz nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeich- EMI3.3 mente mit einer auf diesen Rippen (3) aufruhenden Schar prismatischer Hohlkörper mittels eines zumin- dest die äusseren Nuten (4) des plattenförmigen Elementes erfüllenden, armierten Betonvergusses zu einem Verbundbalken vereinigt ist (Fig. 3).
    5. Hohlsteinbalken nach Anspruch 4 aus einem Bauelemente-Satz nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass das an den Längsseiten der prismatischer Hohlkörper angeordnete Rippenpaar (11) in der betongefüllte mittleren, breiten Nut (5) der plattenförmigen Elemente hineinragt und sich dort verankert, wobei die Hohlkörper mit beidseits dieses Rippenpaares (11) befindlichen Auflageflächen (10) auf den freien Enden (8) der beiden innenseitigen Rippen (3) der plattenförmigen Elemente aufruhen (Fig. 3).
    6. Hohlsteinbalken nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die vom oberseitigen Rippenpaar (11) der prismatischen Hohlkörper gebildete, betongefüllte Nut (12) eine Transportarmie- rung (18) eingebettet ist.
    7. Hohlsteindecke aus einem Bauelemente-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Hohlstein - balken nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlsteinbalken (Fig. 3) Mann an Mann verlegt und von einer Ortbetonschicht überlagert sind.
    8. Hohlsteindecke aus einem Bauelemente-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Hohlsteinbalken nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlsieinbalken mit Abstand voneinander verlegt sind und dass sich auf den randseitigen Auflageleisten (7) jeweils zweier benachbarter Hohlsteinbalken (Fig. 3) eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Scharen prismatischer Hohlkörper (Fig. 2) mit zugeordneten Auflageflächen (9) abstützen und dort aufruhen. wobei diese Hohlkörper gemeinsam mit den Hohlsteinbalken eine ebene Deckenuntersicht bilden.
    9. Hohlsteindecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Hohlsteinscharen zwischen benachbarten Hohlsteinbalken diese Hohlkörperscharen mit den Rippenpaaren (11) aneinanderstossend verlegt sind, so dass diese Rippen durchlaufende Kanäle allseits einschliessen, die vom Ortbeton der Decke frei bleiben und auf diese Art die Bildung einer K ltebrl1cke zwischen Deckenober- und -unterseite durch den Ortbeton (19) verhindern.
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