DE853816C - Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen - Google Patents

Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen

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DE853816C
DE853816C DEP697A DE0000697A DE853816C DE 853816 C DE853816 C DE 853816C DE P697 A DEP697 A DE P697A DE 0000697 A DE0000697 A DE 0000697A DE 853816 C DE853816 C DE 853816C
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Germany
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stone
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Expired
Application number
DEP697A
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English (en)
Inventor
Erich Packhaeuser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/18Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
    • E04B5/21Cross-ribbed floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/44Floors composed of stones, mortar, and reinforcing elements

Description

  • Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen Es ist bekannt, zur Herstellung von Betonrippendecken ohne Überbeton Deckensteine zu verwenden, die aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen hergestellt und mit übereinander in der Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen versehen sind. Man hat derartige Deckensteine mit verstärktem Oberteil in der Weise ausgebildet, daß die Hohlräume im Oberteil enger bemessen waren als im unteren Teil des Deckensteines, wobei im Ober- und Unterteil des Steines nur je eine Reihe von Hohlkanälen nebeneinander angeordnet war, die von gleich starken Stegen begrenzt waren. Hierdurch erhält aber der Oberteil keine nennenswert höhere Festigkeit als der Unterteil, außerdem hat ein derartiger von nur zwei Reihen von Hohlräumen durchsetzter Deckenstein ein verhältnismäßig großes Gewicht, das die An-Wendungsmöglichkeiten eines solchen Deckensteines beschränkt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Deckenstein trotz der Verwendung von druckfestem Werkstoff für seinen Gesamtquerschnitt bei geringstem Gewicht eine besonders hohe Festigkeit erhalten, wenn die den Deckenstein durchsetzenden Hohlräume in mehreren Ebenen übereinander wabenartig in einer Vielzahl angeordnet und in dem oberhalb der Nullinie liegenden Teil des Steines von stärkeren Stegen als im unteren Teil begrenzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In dieser zeigen: Abb. i den OOuerschnitt eines Deckensteines (z. B. aus gebranntem Ton) in größerem Maßstab, Abb. 2 einen Teilausschnitt einer mittels Deckensteinen ausgeführten Decke, _ Abb.3 einen Schnitt nach der Linie I-I durch die Stoßfuge zweier Deckensteine nach Einbringen des bis zur Steinunterkante hinabreichenden Vergugbetons.
  • Die Deckensteine a weisen eine Vielzahl kleiner Hohlräurhe (Kanäle) b auf, die in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind. Diese Hohlräume sind durch waagerechte und senkrechte Stege c begrenzt. Die Linie II-II in Abb. i zeigt die Höhenlage der Nullinie an. Oberhalb dieser Nullinie haben die Stege c einen stärkeren Querschnitt als unterhalb dieser Begrenzung. Hierdurch steht oberhalb der Nullinie eine kräftige Druckplatte d zur Aufnahme hoher Biegedruckspannungen zur Verfügung, während der Steinquerschnitt trotz Verwendung des gleichen Werkstoffs für den Gesamtquerschnitt unterhalb der Nullinie äußerst leicht gehalten wird.
  • Beide Stirnseiten des Steines sind abgeschrägt oder zurückgesetzt, so daß sich nach dem Verlegen der Steine keilförmige Stoßfugen e bilden, die bis zur Unterkante des Steines hinabreichen. Nach Einbringen des Füllibetons f bilden sich durch das Eindringen von Beton in die Vielzahl der engen Kanäle b Dübel g, die in Verbindung mit den druckfesten Stegen c die Querkräfte von Stein zu Stein zum Auflager übertragen.
  • Der Einbau der Decke erfojgt in bekannter Weise. Nach Herstellung einer Streifen- (Spar-) Schalung h werden die Deckensteine a jeweils um 18o° gedreht verlegt. Nach Einlegen eines Bewehrungseisens i in die zwischen den Deckensteinen gebildeten Längskanäle k wind der Füllbeton f eingebracht, nach dessen Erhärtung jeder einzelne Stein a an allen vier seitlichen Begrenzungsflächen biege-, druck- und scherfest in der Gesamtkonstruktion eingelagert -ist.
  • In grundsätzlich der gleichen Weise könn12n auch Deckensteine ausgebildet werden, die im Bereich von negativen Stützelementen eingebaut werden sollen. In diesem Falle befindet sich die zur Aufnahme hoher Biegedruckspann.ungen mit starken Stegen versehene Druckplatte d im unteren Teil des Steines, während die mit schmalen Stegen versehene Steinhälfte oberhalb der Nullinie angeordnet wird.
  • Die mit den Deckensteinen gemäß der Erfindung hergestellte Decke erfordert auch bei den größten Belastungen keine Schubsicherung, auch können die von dem Füllbeton gebildeten Tragrippen wegen der hohen Festigkeit und des geringen Gewichtes der Deckensteine einen verhältnismäßig großep Abstand haben und schmaler bemessen werden, als dies bei den bisher üblichen Deckensteinen möglich war. Der Deckenstein gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß er in der Längsrichtung ohne Bruch beliebig unterteilt werden kann und daß beide Teile ohne Verlust als Paßstücke in den Randfeldern verwendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen mit übereinander in der Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen, die im oberen, der Druckzone entsprechenden Teil des Steines einen kleineren Querschnitt aufweisen als im unteren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckenstein in einer Vielzahl durchsetzenden, in der Längsrichtung angeordneten Hohlräume in mehreren Ebenen senkrecht übereinander liegen und im oberen Teil des Steines von stärkeren Stegen als im unteren Teil begrenzt sind.
  2. 2. Deckenstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten des Steines in voller Steinhöhe dergestalt geneigt sind, daß sich nach dem Aneinanderreihen der Deckensteine oben weit geöffnete, nach unten spitz auslaufende, keilförmige, bis zur Steinunterkante hinabreichende Stoßfugen zur Aufnahme des Vergußmörtels bilden.
  3. 3. Deckenstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Längsrichtung beliebig oft ohne Bruchverlust zwecks Erlangung von Paßstücken für die Randfelder unterteilbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 449631.
DEP697A 1950-02-03 1950-02-03 Deckenstein aus gebranntem Ton oder anderen druckfesten Werkstoffen Expired DE853816C (de)

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DE853816C true DE853816C (de) 1952-10-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948553C (de) * 1952-10-29 1956-09-06 Heinrich Uekermann Hohlstein fuer Stahlsteindecken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449631C (de) * 1927-09-21 Eugen Sperle Dipl Ing Deckenhohlstein aus gebranntem Ton zur Herstellung von Beton-Rippendecken ohne UEberbeton

Patent Citations (1)

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DE449631C (de) * 1927-09-21 Eugen Sperle Dipl Ing Deckenhohlstein aus gebranntem Ton zur Herstellung von Beton-Rippendecken ohne UEberbeton

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