CH306575A - Formbaustein. - Google Patents

Description

  Formbaustein.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Formbaustein, dessen Grundform ein  Quader ist und auf der Oberseite eine     Tut     und auf der Unterseite mindestens eine Er  höhung aufweist, deren Breite derjenigen der  Nut entspricht, dadurch     gekennzeichnet,    dass  auch mindestens die eine Endseite mit einer  von oben nach unten verlaufenden Nut ver  sehen ist, und ferner gekennzeichnet durch  mindestens einen von der Oberseite zur Un  terseite durchgehenden Kanal.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    eines erfindungsgemässen  Formbausteines und eine mit Steinen dieser  Art gebaute Mauerecke dargestellt. Es zeigen:       Fig.1    ein Schaubild eines Formbausteines,       Fig.    2 den Grundruss durch eine mit Stei  nen nach     Fig.1    aufgemauerte Mauerecke,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       III-III    von     Fig.    2,       Fig.4    einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    von     Fig.2.     



  Der Formstein 10 nach     Fig.1    hat die  Grundform eines Quaders.  



  Die in     Fig.    1     vorn    liegende Fläche 11 des  Quaders bildet die Unterseite, die dazu par  allele Fläche die Oberseite des Steines.  



  An der Unterseite 11 des Bausteines 10  stehen zwei     pyramidenstumpfförmige    Erhe  bungen 12 mit quadratischem Grundruss vor.       Ati    Stelle von zwei     nebeneinanderliegenden     Erhebungen könnten auch, sofern der Stein  nicht für kreuzweises Auflegen auf andere  Steine     verwendet    wird, eine einzige, entspre-         chend    längere     Erhebung    vorgesehen sein.

         Nach        Fig.1    sind in diesen     Erhebungen        zum     Beispiel je     sechs    Sacklöcher 13 vorhanden, in  welche beim Aufbauen des Mauerwerkes das  Bindemittel eindringen kann, so     da.ss    es sich  besser mit dem Stein verankert.  



  Der Stein weist noch in der Mitte einen  grösseren, von oben bis     unten    durchgehenden  Kanal 14 auf.  



  Mindestens die eine Endseite des Steines  ist mit einer von oben bis unten durchgehen  den Nut 15 versehen, deren Wände mit 16  bezeichnet sind.  



  In gleicher Weise bildet die Oberseite des  Steines eine durchgehende Längsnut 17, die  aber tiefer ist als die Höhe der Erhebungen  12 auf der Unterseite. Im übrigen passen die  Erhebungen 12 in die     Oberseitennut    17 so  hinein, dass die Steine praktisch fugenlos auf  einandergelegt werden können, wie das bei  spielsweise in den     Fig.    2 bis 4 dargestellt ist,  die ein Verbundmauerwerk zeigen.  



  Durch das     Ineinandergreifen    der Erhebun  gen 12 und der Nuten 17 ergibt sich bereits  eine     gewisse    Stabilität des Mauerwerkes ohne  Verwendung von Bindemittel (dünnflüssiges  Pflaster). Auch das Ausrichten und      Ins-          Blei-Bringen     der Steine ist wesentlich ein  facher als bei Verwendung von bisher     üblichen     Mauersteinen.  



  In die Kanäle 14 wird nach jedem Legen  einer Steinschicht Mörtel eingegossen, der  sich in den freien     Zwischenräumen        zwischen     den Erhebungen 12 in den Nuten 17 sowie in      den Nuten 15 verteilt und die Verbindung der  Formsteine übernimmt, wobei die     Saeklöcher     zur Verankerung des Mörtels in den Steinen  nützlich dienen.  



  Steine, deren eine Stirnseiten im Mauer  werk sichtbar werden, weisen zweckmässiger  weise auf dieser Stirnseite keine Nuten 15 auf  (s. Stein     10a,    in     Fig.    2 und 4).  



  In die Kanäle 14 können nach dem Ein  füllen des Mörtels auch     Armierungsstäbe    ein  gesteckt werden.  



  Die beschriebenen Formsteine können aus  gebranntem Ton oder aus giessbarem und       pressbarem        Kunststeinmaterial    bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Formbaustein, dessen Grundfoiin ein Qua der ist und auf der Oberseite eine Nut und auf der Unterseite mindestens eine Erhöhung aufweist, deren Breite derjenigen der Nut. entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass auch mindestens die eine Endseite mit einer von oben nach unten verlaufenden Nut versehen ist, und ferner gekennzeichnet durch minde stens einen von der Oberseite zur Unterseite durchgehenden Kanal.