DE858598C - Stahlbetondecke - Google Patents

Stahlbetondecke

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DE858598C
DE858598C DES23209A DES0023209A DE858598C DE 858598 C DE858598 C DE 858598C DE S23209 A DES23209 A DE S23209A DE S0023209 A DES0023209 A DE S0023209A DE 858598 C DE858598 C DE 858598C
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DE
Germany
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reinforced concrete
concrete ceiling
grate
ceiling according
soffit
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Expired
Application number
DES23209A
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English (en)
Inventor
Ernst Hoepfler
Edwin Dipl-Ing Dr Speil
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/28Cross-ribbed floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Stahlbetondecke Stahlbetondecken sind in vielfacher Form bekannt. Im wesentlichen bestehen sie darin, daß an Ort und Stelle oder abseits Stahlbetonträger erstellt werden und zwischen den so hergestellten oder verlegten Trägern Formsteine oder Platten angeordnet werden. In allen diesen Fällen ist nach dem Anordnen der Platten oder Füllsteine ein Vergießen der Rippen erforderlich. Bei größeren Lasten müssen entsprechende Querbewehrungen vorgesehen werden. Schließlich sind bei Änderung der Konstruktionshöhe die Abmessungen der Füllsteine der Höhe der Balken oder Stege anzupassen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stahlbetondecke, die insbesondere bezüglich der Herstellungskosten den bekannten Decken weit überlegen ist.
  • Die erfindungsgemäße Decke besteht aus fertig verlegten netzartigen Rosten aus Stahlbeton und über den Rostfeldern liegenden Kappen. Diese können in diesem Falle frei von Armierungen sein. Jeder einzelne Rost oder Rostteil kann eine Untersicht tragen. Zur Ausbildung der Untersicht sind zwei Arten vorgesehen. Bei einer ersten Ausführungsform wird die Untersichtsplatte aus Leichtbeton eingerüttelt, bei einer zweiten wird die Untersicht aus aufgesetzten Leichtbauplatten gebildet.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Decke, und zwar Fig. i im Schnitt, Fig.2 den Querschnitt eines Rippenfeldes mit aufgesetzter Kappe im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 einen verlegten Rost in Draufsicht, Fig. q. den Querschnitt einer Rippe nach der zweiten Ausführungsform im vergrößerten Maßstab. Fig. 5 eine Draufsicht auf ein geschaltes Rostfeld gemäß Fig. q., Fig. 6 eine Untersicht dies Rostes im vergrößerten Maßstab, Fig.7 einen Spezialbefestigungsnagel.
  • Zur Herstellung der Decke wird der aus Fig. i bis 3 ersichtliche Rost nicht an Ort und Stelle, also abseits hergestellt. Der Rost besteht aus orthogonalem Stahlbetonrippennetz, d. h. also aus Längs-und Querrippen, die zweckmäßig quadratische Felder einschließen. Die Rippen i sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in üblicher Weise armiert, d. h. mit Konstruktions- bzw. Druckbewehrung 2 und Zugbewehrung 3 versehen. Zug- und Druckgurt z und 3 sind durch Rippenbügel q. in Abständen miteinander verbunden. Die Herstellung erfolgt in einfacher Weise unter Verwendung von Blechformen, d. h. Blechbehältern, die auf einer Unterlage in geeigneten Abständen und geeigneter Weise verlegt werden. Das Material kann ein beliebiges sein, nämlich gewöhnlicher Beton, Schlackenbeton, Splittbeton od. dgl.
  • Gemäß Fig. 2 stehen die Rippenbügel q. auf der Unterseite der Rippen i hervor und bilden also aus der Unterseite sich herauserstreckende Ösen oder Haken. Nach Herstellung des Rostes und Bindung wird dieser mit den auf der Unterseite vorstehenden Ösen 5 auf eine Leichtbetonlage verlegt, nachdem durch die Ösen 5 die Drähte 7 verspannt sind. Durch Rütteln werden die Drähte 7 und die Ösen 5 in die Betonlage eingesenkt, und man läßt den Beton erhärten, so daß der Rost auch die Untersicht 8 erhält, die einerseits durch die Drähte 7 gehalten und andererseits durch diese armiert ist.
  • Nach Fig. d. bis 6 werden in die Schalung zwischen den kreuzförmigen Distanzhölzern 22 Holzklötzchen 17 mit herausstehenden Nägeln 18 eingelegt. An die so nach dem Anschalen an der Unterseite der Rippen vorstehenden Holzklötzchen 17 werden Leichtbauplatten i9 mittels abgebildeter Spezialbefestigungsnägel 2o (Fig.7) befestigt.
  • An der Oberseite der Rippen sind Falze g vorgesehen, die jedes einzelne Feld io umfassen. Ein so hergestellter Rost wird unter Verwendung eines geeigneten Hebezeuges, z. B. eines Turmkranes, verlegt, wie aus Fig.3 ersichtlich. Die Seitenabmessungen eines Rostes sind von der Tragkraft des Hebezeuges abhängig. (Bei einem Turmdrehkran mit einem Tragmoment von 30 mt würden die Seitenabmessungen 3X6,5 m betragen.) Die Endrippen i i sind frei ausladend ausgebildet und liegen zum Teil auf der Umfassungsmauer 12 und zum Teil auf eingelegten oder mit dem Rost mitbetonierten Längsbalken 13 auf. Nach dem so erfolgten Verlegen einer Mehrzahl von Rosten werden die Felder io durch Kappen 14 abgedeckt. Diese Kappen besitzen ebenso wie die Felder io quadratische Form. Durch die statisch äußerst günstige allseitige Gewölbewirkung der Kappe erübrigt sich jede Bewehrung, durch die Unverschieblichkeit jeder Rippenverguß. Es wird lediglich eine Aufschüttung 15 aufgebracht und darauf der Blind-und Fußboden 16 auf Polsterhölzern verlegt.
  • Der Rippenrost genügt in statischer Beziehung hinreichend den gestellten Anforderungen. Durch entsprechende Wahl der Querschnittsform (Trägheitsmoment) der Längsrippen kann jeder Rippenrost mit nicht quadratischem Grundriß so ausgebildet werden, als ob er in statischer Hinsicht einem annähernd quadratischen Rippenrost entspräche.

Claims (6)

  1. PATi::iTAXSPRÜCHE: i. Stahlbetondecke, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus fertig verlegten netzartigen Rosten und über den Rosten liegenden Kappen besteht.
  2. 2. Stahlbetondecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen frei von Armierungen sind.
  3. 3. Stahlbetondecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigroste eine Untersicht tragen. q..
  4. Stahlbetondecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Armierungen über die Unterseite der Rippen des Rostes in Form von Ösen oder Haken vorstehen, durch diese Haken oder Ösen, Drähte verspannt sind und diese Drähte den Träger und die Armierung für die Untersicht darstellen.
  5. 5. Stahlbetondecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Rostes Holzklötzchen angebracht sind, an denen die die Untersicht bildenden Leichtbauplatten befestigt werden.
  6. 6. Stahlbetondecke nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untersicht bildenden Leichtbauplatten mit Doppelnägeln, die T-förmig mit einem Steg verbunden sind, befestigt sind.
DES23209A 1951-05-20 1951-05-20 Stahlbetondecke Expired DE858598C (de)

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DE858598C true DE858598C (de) 1952-12-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113028A1 (de) * 1991-04-20 1992-10-22 Grimm Friedrich Bjoern Stahl/beton-verbunddecke
WO2006027065A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-16 Hauni Primary Gmbh Fabrikgebäude der tabak verarbeitenden industrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4113028A1 (de) * 1991-04-20 1992-10-22 Grimm Friedrich Bjoern Stahl/beton-verbunddecke
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