DE824848C - Stahlbetondecke - Google Patents
StahlbetondeckeInfo
- Publication number
- DE824848C DE824848C DEP16694A DEP0016694A DE824848C DE 824848 C DE824848 C DE 824848C DE P16694 A DEP16694 A DE P16694A DE P0016694 A DEP0016694 A DE P0016694A DE 824848 C DE824848 C DE 824848C
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- DE
- Germany
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- reinforced concrete
- iron
- cast
- beams
- protruding
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
- Stahlbetondecke Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Deckenkonstruktion zu entwickeln, die auf den Einbau von Holz verzichtet, weitgehend eine Einsparung an Eisen und Beton gegenüber den bisherigen Konstruktionen bedingt und dadurch auch eine erhebliche Gewichtsverminderung mit sich bringt. Die neue Decke soll insbesondere für den Einbau in ausgebrannte Häuser geeignet sein, so daß sie die weitere Forderung erfüllen muß, nicht an bestimmte Spannweiten gebunden zu sein, sondern sich an die jeweiligen Verhältnisse anzupassen. Nach Möglichkeit soll außerdem unter Berücksichtigung der außerordentlichen Holzknappheit Holz auch bei den Montagearbeiten überflüssig werden, und schließlich soll die neue Konstruktion die Möglichkeit bieten, nicht nur Trümmerschutt schlechtweg für ihre Herstellung zu verwenden, sondern diese Herstellung auch unmittelbar an der Baustelle, wo sich Schutt meistenteils befindet, durchzuführen. Gemäß der Erfindung ist eine Lösung dieses Problems in idealer Weise dadurch erreicht worden" daß die aus den Köpfen parallel zueinander gelagerter Stahlbetonbalken in bekannter Weise herausragenden CSsen eingegossener Eisenbügel, zweckmäßigerweise unter Umfassung von Armierungseisen', in eine über den Balken aufgegossene Betondeckplatte hineinragen, wobei sich unter dieser Platte zwischen den nach oben sich verjüngenden Köpfen je zweier benachbarter Balken je eine aus Ziegelsteinen bestehende Kappe wölbt.
- Dabei ist es zweckmäßig, daß die Stahlbetonbalken zur Auflagerung einer Einschubdeckenplatte, eines Putzträgers o. dgl. beiderseits je eine vorspringende Fußleiste aufweisen.
- Weiter ist es vorteilhaft, wenn die in jeden einzelnen Balken eingegossenen Eisenbügel aus einem einzigen Stück in Form einer sich durch den Balken erstreckenden Spirale hergestellt sind. In der Zeichnung (Fig. i und 2) ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
- Für eine Stahlbetondeoke sind Stahlbetonbarken a verwendet, deren Köpfe sich nach oben verjüngen und die beiderseits je eine Fußleiste b tragen. In den Fuß dieser Balken sind gemäß der Ausführungsform des in der Zeichnung links dargestellten Betonbalkens a je zwei in deren Längsrichtung verlaufende Armierungseisen c und außerdem haarnadel.förmige Lisenbügel d eingegossen" die mit ihrem Mittelteil aus dem Kopf der Balken a herausragen und mit ihren beiden nach außen aufgebogenen Finden die Armierungseisen c tragen.
- Gemäß der Konstruktion des rechts dargestellten Betonbalkens d sind dagegen sämtliche Eisenbügel in diesem Balken aus einem einzigen Stück in, Form einer fortlaufenden Spirale k (Fig. 2) ausgebildet, deren obere Scheitel ösenartig aus dem Balken herausragen und zur Umfassung -der Armierungseisen g der Betondecke f dienen, in die sie eingegossen werden.
- Zwischen den nach oben sich verjüngenden Köpfen je zweier benachbarter Balken a .wölbt sich eine Kappe aus Ziegelsteinen e, die zunächst als Schalung für eine später darüber aufgegossene Deckplatte f dient und dann zusätzlich zu dieser ein Tragelement bildet. In die Deckplatte f ist über jedem Balken a, und zwar in dessen Längsrichtung verlaufend, je ein Armierungseisen g eingegossen, das durch die hervorstehenden Eisenbügel d dieses Balkens umfaßt wird.
- Unter der Ziegelbetonkappe e ist eine Einschubdeckenplatte h auf den Fußleisten b der Balken a aufgelagert, die einerseits als Träger für einen Füll-Stoff i aus Torfmull, Sägemehl, Spreu, Stroh, Schutt o. dgl. und andererseits als Putzträger dienen kann.
- Bei dieser neuen Decke wirken die Balken zusammen mit dem Überbeton infolge der aus den Fertigbalken a in die Druckbetonschicht f eingreifenden Bügel d bzw. der Spirale k statisch als ein einheitlicher Plattenbafken. Dadurch erhält der eigentliche Balken ein Gewicht von nur etwa 35 kg pro Meter im Gegensatz zu den bisherigen Konstruktionen, die ein Gewicht bis zu 55, ja bis zu 7o kg pro Meter erforderten. Dies ist von außerordentlicher Bedeutung, weil man damit ein Betonbalkengewicht erreicht, das nur noch jenem der sonst üblicherweise verwendeten Holzbalken entspricht. Der Gesamtbedarf an Eisen" Zement und Kalk ist gering, da die Ziegelkappe einen: großen Teil der Last aufzunehmen vermag und die Felderüberdeckung somit nur wenig Zement und Kalk erfordert und Eisen fast ,nur in den eigentlichen Balken notwendig ist. Holz wird nur zur Herstellung der Konstruktion und auch hier nur in geringen Mengen als Notabsteifung unter den Balken bis zur Erhärtung des Betons erforderlich und kann im übrigen immer wieder verwendet werden. Die neue Konstruktion ermöglicht in jedem Fall die Ausnutzung der vorhandenen Balkenauflager ausgebrannter Häuser, weil sich die Spannweite der einzelnen Felder den jeweiligen Verhältnissen anpassen läßt.
- Die aus der Trümmerräumung auf der Baustelle anfallenden Mauersteine können zur Herstellung der neuen Decke verwendet werden, und hierbei kann man sogar die Ziegelbrocken bei entsprechender Brechung an Stelle von Kies mit in die Druckbetonschicht einbringen. Eine Bindung an bestimmte Plattengrößen entfällt damit, und ebenso wird ein Transport von Baumaterialien zum Herstellungsort und von dort zurück zur Baustelle überflüssig.
- Ein weiterer Vorteil der neuen Decke ist darin zu sehen, daß sich deren Wärmeisolation und Schalldichtigkeit durch die einfache Möglichkeit, Einschubdecken mit Füllmaterial einzubringen, außerordentlich leicht in praktisch jedem gewünschten Maß erreichen läßt.
Claims (5)
- PATEN TA\SPRL-CHE: i. Stah'lbetondecke" ,dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Köpfen parallel zueinander gelagerter Stahlbetonbalken (a) in bekannter Weise herausragenden Oseti eingegossener Eisenbügel' (d), zweckmäßigerweise unter Umfassung von Ärmierungseisen (g), in eine über den Balken (a) aufgegossene Betondeckplatte (f) hineinragen, wobei sich unter dieser Platte (f) zwischen den nach oben sich verjüngenden Köpfen je zweier benachbarter Balken (a) je eine aus Ziegelsteinen (e) bestehende Kappe wölbt.
- 2. Stahlbetondecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonbalken (a) zur Auflagerung einer Einschubdeckenplatte (h)" eines Putzträgers o. dgl. beiderseits eine vorspringende Fußleiste (b) aufweisen.
- 3. Stahlbetondecke nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ballen (d) eingegossenen Eisenbügel (d) haarnadelförmig ausgebildet, mit ihrem oben aus den Balken (a) herausragenden klittelteil um ein Armierungseisen (g) der Betondeckenplatte (f) herumgeführt sind und mit ihren beiden nach außen aufgebogenen Enden Armierungseisen (c) tragen, die in der Längsrichtung in die Betonbalken (a) eingegossen sind.
- 4. Stahlbetondeeke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Balken (a) eingegossenen Eisenbügel aus einem einzigen Stück in Form einer fortlaufenden Spirale (k) bestehen.
- 5. Stahl'betonbalken nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 513 62o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16694A DE824848C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stahlbetondecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16694A DE824848C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stahlbetondecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824848C true DE824848C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=7366166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16694A Expired DE824848C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stahlbetondecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824848C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386489A (en) * | 1981-01-12 | 1983-06-07 | Sheahan James J | Metal truss for use in reinforced concrete slabs |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE513620C (de) * | 1929-09-06 | 1930-11-29 | Bruno Schott | Decke aus unmittelbar nebeneinander verlegten Traegern, die durch eine Betonschicht miteinander verbunden sind |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16694A patent/DE824848C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE513620C (de) * | 1929-09-06 | 1930-11-29 | Bruno Schott | Decke aus unmittelbar nebeneinander verlegten Traegern, die durch eine Betonschicht miteinander verbunden sind |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386489A (en) * | 1981-01-12 | 1983-06-07 | Sheahan James J | Metal truss for use in reinforced concrete slabs |
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