AT163036B - Bauweise für monolithische Hohlsteindecken - Google Patents

Bauweise für monolithische Hohlsteindecken

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AT163036B
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hollow stone
hollow
ceilings
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Werner Dr Techn Zieritz
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Werner Dr Techn Zieritz
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  Bauweise für monolithische Hohlsteindecken 
Zur Erstellung monolithischer Hohlsteindecken werden die Hohlsteine und die erforderlichen Be- wehrungsstäbe auf einer in der Höhe der Decken- unterseite gezogenen Schalung ausgelegt und mit Betonmörtel ausgegossen. Die Schalung ist teuer, auch kann deren Ausbau zwecks ander- weitiger Wiederverwendung erst vorgenommen werden, wenn der Beton genügend fest geworden ist. Die Wiederverwendung ist meist mit einem erheblichen Verschnitt am Schalungsholz ver- bunden. 



   Zur Umgehung der Notwendigkeit einer Trag- schalung wurden allenfalls unter Verwendung von aneinandergereihten Hohlsteinen mit Einlagen bewehrte Träger hergestellt und nach genügender
Verfestigung aufgezogen und verlegt. Diese
Träger bedurften aber, bevor sie verlegt werden konnten, der vollen Abbindezeit für den die
Steine verbindenden Vergussbeton. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer
Bauweise, die ebenfalls sowohl eine Trag-als auch eine Formschalung erspart und höchstens einer einfachen Unterstützung bedarf, bei der ebenfalls die Träger am Boden zusammengesetzt, aber hierauf sofort verlegt werden können und besteht darin, dass aus vorzugsweise keramischen
Hohlsteinen, die mit ihren Enden entsprechend ineinandersteckbar sind, selbsttragende Träger hergestellt werden, die nach Verlegung die Grundlage für die Betonierung der Decke bilden. 



   Diese mit rasch abbindendem Zementmörtel verfugten Träger, die auf der Baustelle z. B. am Boden des zu überdeckenden Raumes zusammengesetzt werden, sind für normale Spannweiten steif genug, um aufgezogen und verlegt werden zu können. Mann an Mann verlegt, ergeben die Träger die, eine ebene Untersicht aufweisende Form für den Beton, der entsprechend bewehrt, das eigentliche monolithische Tragwerk bildet. Für das Aufbringen des Betons und die Belastung durch die Arbeiter, betongefüllten Karren u. dgl. ist dann nur mehr eine einfache Unterstützung erforderlich. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 5 beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Hohlstein für den Zweck der Erfindung schaubildlich, Fig. 2 in Längsansicht. 



   Der Hohlstein 1 hat auf die ganze Länge einen mehr oder weniger quadratischen Querschnitt mit stark abgerundeten Kanten, der sich jedoch auch durch stärkere Abrundung einem Kreisoder Ellipsenquerschnitt nähern kann. Der Länge nach ist der Hohlstein an dem einen Ende 2 derart   naschenhalsartig verjüngt,   dass dieses mit Spielraum für den Verfugungsmörtel in das andere 
Ende des nächsten Steines soweit einsteckbar ist, dass ein dem Widerstandsmoment des Stein- querschnittes entsprechendes Biegungsmoment von einem Stein zum nächsten übertragen werden kann. 



   Über die Länge des weiteren Teiles des Steines besitzt derselbe seitliche Lappen   3,   die beim In- einanderstecken der Steine fortlaufende Leisten ergeben (Fig. 3). Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind in der Übergangskehle zu den Lappen 3
Hinterschneidungen 6 vorgesehen, um die Haftung des Betons, insbesondere in der Umgebung der Bewehrungsstäbe 4 zu sichern. Auf die schwächeren Enden der Hohlsteine, die mit etwas
Spielraum in die weiteren Enden passen, wird ein schnellbindender, dünner Mörtel 7 aufgetragen und die Steine am flachen Boden so ineinandergesteckt, dass sie einen, sich auf grössere Strecken selbsttragenden Träger bilden. Spannweiten von etwa 400 cm können damit ohneweiteres überbrückt werden, so dass die Träger bei solchen Spannweiten ohne jedes Stützmittel Mann an Mann verlegt werden können, wie die Fig. 4 und 5 zeigen.

   Für grössere Spannweiten werden die Träger an einer oder mehreren Stellen durch Stützgerüste unterstützt. Die Träger bilden infolge der aneinanderstossenden Lappen Rinnen, in die die Bewehrungsstäbe 4 eingelegt werden und die die Schalung für den aufgebrachten Beton 5 bilden, der nach dem Abbinden die eigentlich tragenden Balken ergibt. Vorzugsweise sind die Steine so gestaltet, dass sich nach dem Verlegen eine ebene Untersicht ergibt. 



   Fig. 5 zeigt aneinandergereihte Hohlsteinträger von sich der   Kreis-oder Ellipsenform   näherndem Querschnitt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bauweise für monolithische Hohlsteindecken, dadurch gekennzeichnet, dass aus vorzugsweise keramischen Hohlsteinen, die mit ihren Enden entsprechend ineinandersteckbar sind, selbsttragende Träger hergestellt werden, die nach Verlegung die Grundlage für die Betonierung der Decke bilden. 

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Claims (1)

  1. 2. Hohlstein für die Bauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Steines derart flaschenhalsartig verjüngt ist, dass dieses mit Spielraum für den Verfugungsmörtel in das andere Ende des nächsten Steines soweit einsteckbar ist, dass ein dem Widerstandsmoment des Steinquerschnittes entsprechendes Biegungsmoment von einem Stein zum nächsten übertragen werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163036D 1946-07-01 1946-07-01 Bauweise für monolithische Hohlsteindecken AT163036B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889219C (de) * 1950-04-06 1953-09-07 Max Georg Dr-Ing Puwein Stahlbetondecke aus vorgefertigten Kleinteilen

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