DE810302C - Deckenkonstruktion - Google Patents

Deckenkonstruktion

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Publication number
DE810302C
DE810302C DEP18099A DEP0018099A DE810302C DE 810302 C DE810302 C DE 810302C DE P18099 A DEP18099 A DE P18099A DE P0018099 A DEP0018099 A DE P0018099A DE 810302 C DE810302 C DE 810302C
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DE
Germany
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ceiling
reinforced concrete
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ceiling construction
ceiling panels
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Expired
Application number
DEP18099A
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English (en)
Inventor
Alois Grosskopf
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members

Description

  • Es sind bereits Decken bekannt, die aus fertigen Eisenbetonträgern und Eisenbetonplatten an der Baustelle zusammengesetzt 'werden, wobei Platten und Träger miteinander vergossen werden. Den bisher bekannten Decken dieser Art haftet der Nachteil an, daß die Deckenplatten armiert sein müssen, und daß insbesondere bei den in der Praxis eingeführten Deckenkonstruktionen die Armierungen der Platten aus diesen herausschauen, was naturgemäß den Transport derselben von der Fabrikations- zur Baustelle erschwert. Durch die Armierung der Deckenplatten ergibt sich ein erhöhtes Eigengewicht der Decke, das bei gleicher Spannweite die Nutzlast verringert.
  • Gemäß der Erfindung wird diesen Nachteilen dadurch abgeholfen, daß die Deckenplatten keine Armierung aufweisen und auf der Ober- und Unterseite von Zylinderflächen begrenzt sind. Die Deckenplatten können aus Bims- oder Schlackenbeton hergestellt werden. Sie sind also sehr leicht, so daß sich bei einer gegebenen Nutzlast und bei einem gegebenen Trägerquerschnitt eine große Spannweite ergibt. Die Deckenplatte wird auf Eisenbetonträger aufgelegt und mit diesen vergossen. Der Schub wird in bekannter Weise durch Zuganker (Verteilungseisen) aufgenommen. Um die letzteren einlegen zu können, sind die Deckenplatten auf ihren gewölbten Schmalseiten abgefaßt. In die sich dadurch ergebenden, durch keilförmige Flächen begrenzten Räume werden die Zuganker eingelegt und ebenfalls eingegossen. Die Eisenbetonträger weisen vorteilhaft eine Nut auf, in welche die Deckenplatten vor dem Vergießen eingelegt werden. Um an den Eisenbetonträger eine Verschalung zur Erzielung einer geraden Untensichtfläche leicht anbringen zu können, ist es zweckmäßig,'bei deren Herstellung auf der Unterseite eine Holzleiste einzugießen oder in die Armierungen des Trägers einzuhängen.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Decke für ein Kellergeschoß, Fig. 2 eine Decke mit Verschalung an der Unterseite für sonstige Geschosse, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Darstellung der Auflager der Deckenplatten an einen Eisenbetonträger, Fig. 6 die perspektivische Darstellung einer Deckenplatte.
  • In den Figuren sind i die Eisenbetonträger, die auf jeder Seite eine Nut 2 aufweisen. In diese Nuten sind die aus Bims- oder Schlackenbeton bestehenden Deckenplatten 3, die keinerlei Armierung aufweisen, eingelegt. Diese Platten sind von Zylinderflächen 18, i9 begrenzt und auf ihren gewölbten Seiten bei 4 abgefaßt. Die Eisenbetonträger i besitzen innbekannter Weise die aus den Bügeln 5, den Zugeisen 6 und der Transportarmierung 7 bestehende Armierung. Sie weisen an ihrem unteren Ende eine Nut 8 auf, in welche Holzleisten 9 an den Bügeln 6 aufgetragen oder auch eingegossen sein können.
  • Bei dem Aufbau einer Decke wird der Eisenbetonträger i auf das Mauerwerk io aufgelegt und in die Nuten 2 die Deckenplatten 3 eingelegt. Ferner werden die Zuganker ii in die bei 4 abgefaßten Stellen der Deckenplatte 3, eingelegt, und die Deckenplatte wird bei 12 mit dem Träger vergossen. Auf die Balken i werden gegebenenfalls die Fußbodenlager 23 aufgelegt, auf welche die Fußbodenbretter 14 aufgenagelt werden, nachdem auf die Deckenplatte 3 eine Schlackenfüllung 15 aufgebracht ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, auf die Deckenplatten 3 einen Zement-oder Steinholzfußboden aufzubringen.
  • Die in Fig. i dargestellte Decke zeigt eine solche zwischen Kellergewölbe und Erdgeschoß. In Fig.2 dagegen ist eine Decke dargestellt, die beispielsweise für Zimmer verwendet wird. In diesem Falle sind in die Eisenbetonträger i die Holzleisten 9 eingelegt, an welche beispielsweise Bauplatten 16 angenagelt werden können, auf die der Verputz 17 der Zimmerdecke aufgebracht wird.
  • Die Herstellung einer solchen Decke ist äußerst einfach. Die einzelnen Bauteile haben keine herausragenden Teile, und infolge der leichten Ausbildung der Deckenplatten sind äußerst günstige statische Verhältnisse gegeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenkonstruktion, bei der die Deckenplatten auf Eisenbetonträger aufgelegt und mit diesen vergossen sind und bei welcher der Schub durch Zuganker aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (3)keineArmierungen aufweisen und auf der Ober- und Unterseite von Zylinderflächen (i8, i9) begrenzt sind.
  2. 2. Deckenkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Schmalseiten (4) der Deckenplatten (3) für das Einlegen der Zuganker (ii) abgefaßt sind.
  3. 3. Deckenkonstruktion nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenbetonträger (i) Nuten (2) besitzen, in welche die Deckenplatten (3) vor dem Vergießen eingelegt werden.
  4. 4. Deckenkonstruktion nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenbetonträger (i) eine auf ihrer Unterseite angebrachte Holzleiste (9) besitzen.
DEP18099A 1948-10-14 1948-10-14 Deckenkonstruktion Expired DE810302C (de)

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DE810302C true DE810302C (de) 1951-08-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919135C (de) * 1952-03-30 1954-10-14 Franz Rinagl Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Decken aus zylindrischen oder prismatischen Schalen und bewehrten Ortbetonrippen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919135C (de) * 1952-03-30 1954-10-14 Franz Rinagl Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Decken aus zylindrischen oder prismatischen Schalen und bewehrten Ortbetonrippen

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