DE554500C - Gebaeude mit Waenden aus Platten, die durch Spannschrauben zusammengehalten sind - Google Patents

Gebaeude mit Waenden aus Platten, die durch Spannschrauben zusammengehalten sind

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DE554500C
DE554500C DESCH91791D DESC091791D DE554500C DE 554500 C DE554500 C DE 554500C DE SCH91791 D DESCH91791 D DE SCH91791D DE SC091791 D DESC091791 D DE SC091791D DE 554500 C DE554500 C DE 554500C
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walls
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/58Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Gebäude mit Wänden aus Platten, die durch Spannschrauben zusammengehalten sind Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Gebäudebauweise unter Verwendung von Plattenbaukörpern nach Patent 5513164-Die .
  • bisherigen Schnell- und Sparbauten werden, soweit sie aus Stampfmassen errichtet werden, noch heute in der Mehrzahl derart hergestellt, daß für einmalige oder mehrmalige Benutzung Wandschalungen errichtet und zwischen diese die erhärtenden Massen eingestampft werden. Nach deren Erhärten werden die Schalungen dann wieder entfernt. Man hat aber auch schon vorgeschlagen, die Schalungswände aus Plattenbausteinen zubilden, die dann, durch zwischen sie eingefüllte Massen dauernd verbunden, als bleibende Schalung Bestandteile des Gebäudes bleiben. Diese Bauweise ist an sich für den Stampfmassenbau sehr vorteilhaft, will die Kosten für den Schalungsbau nicht unnütz ausgegeben sind; aber die dafür angewendeten Mittel waren noch nicht einfach genug. Vor allem mußten die einzelnen Plattenbausteine mit Mitteln zum Halten, z. B. mit Stegen, ausgerüstet werden, die hinter die aufrechtstehenden Bewehrungsstäbe griffen und so Halt gegen die beim Stampfen auftretenden, nach außen gerichteten Kräfte bieten. In dieser Art errichtete Bauten erfuhren jedoch bisher keine Verspannung in senkrechter Richtung durch gleichmäßig verteilte Schrauben wie die Wände nach dem Hauptpatent. Sie sind daher nicht so dicht an den Fugen und auch nicht so erdbebensicher. Außerdem wird durch die waagerechten Haltemittel die Stampfarbeit naturgemäß behindert; denn ein ungeschicktes Hantieren mit dem Stampfgerät kann sogar zum Abbrechen oder Ausreißen der waagerechten Versteifu"ngs- bzw. Haltemittel führen. -Die Bauweise nach dem Hauptpatent läßt sich für diesen Zweck besonders vorteilhaft anwenden, wenn nämlich zur Bildung insbesondere der äußeren Tragmauern zwei solcher Wände in freiem Abstand voneinander errichtet werden, wobei als Auflager für die Muttern bzw. Köpfe der vorteilhaft zickzackförmig angeordneten Spannschrauben und zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Wände an deren oberen und unteren Enden je ein beiden Wänden gemeinsamer Randbalken vorgesehen ist. Die senkrechten, durch die verbandmäßig geschichteten Plattenbausteine tretenden Verspannungsschrauben bilden im Verein mit den entsprechend breiten, waagerechten Balkenlagen zwei völlig feste Wände, die bei gebräuchlicher Stockwerkshöhe- ohne Anwendung- besonderer, waagerechter Abstandsteifen ein, Ausbauchen verhindern, iosbesondere wenn die Zugschrauben der Wände je in zwei gegeneinander etwas versetzten Iteilien, also etwa zickzackförmig, angeordnet sind. Wände und Balkenlagen bilden zusammen fest verspannte, kastenförmige Gebilde. Das Ausfüllen mit abbindenden Betonmassen wäre gar nicht nötig. Au Stelle dieser können auch beispielsweise Sand, Schlacke o. dgl. treten. Da die Wände knirsch verspannte Fugen besitzen, ist es sogar möglich, nach dein Einschütteln des Füllmittels dünnflüssige Lösungen einzugießen, die das Material durchfeuchten und dann abbinden.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i den schematischen Aufbau und in Abb. 2 ein Hilfsmittel in seiner Anwendung beim Aufführen der Wände.
  • Auf eine sich nicht setzende Unterlage aus U=Trägern C werden gelochte, präzise Platten i mörtellos aufeinandergeschichtet, wobei nur darauf zu achten ist, daß die Lochungen dieser Plattensteine i miteinander und mit den Bohrungen der unteren Balkenlage übereinstimmen. So entstehen WändeA, B, die dann eine zweite Trägerlage D tragen, die in den gleichen Abständen durchbohrt ist wie die Platten i und die Balken C. :-ach der Schichtung bis zur nächsten Balkenlage D werden von oben her die Schrauben 2 eingeführt und oben und unten mit Muttern 3 und q. fest verschraubt. Zwischen beide, als Schalungen dienende Wände A und B wird ein Füllmaterial s, wie Beton, eingebracht und in üblicher Weise gestampft oder das eingeschüttete Gut, wie Schlacke, Bimskies o. dgl., mit einem dünnflüssigen Bindemittel, z. B. Kalkmilch, übergossen. Die Fugen schließen infolge der knirschen Verspannung so dicht, daß es ausgeschlossen ist, daß dieses Bindemittel etwa durch sie nach außen gelangt, wenn die Platten nur bedingungsgemäß ganz genau übereinstimmend und ebenwandig hergestellt sind. Der Baustoff der Platten wie der Füllung kann einheitlich zu dem "/.wecke gewählt werden, daß sich beide innig miteinander verbinden und so eine einheitliche Masse bilden.
  • Um nun das Einstampfen recht gleichmäßig und bequem bis zum oberen Rande der Plattenwände A, B hin zu ermöglichen, wird gemäß Abb. 2 an Stelle des Trägers D auf jede Wand zunächst eine Hilfsleiste 6, 7. z. B. ein Flacheisen, aufgelegt, das als Hilfswerkzeug später wieder abgenommen wird und immer wieder verwendet werden kann, und dann die gleichmäßige Verspannung vorgenommen. In geeignetem, aber beliebigem Abstande vorgesehene Querstege ä sichern dabei den Abstand dieser Leisten 6, 7 und dadurch der Wände A, B. Nach beendigtem Einstampfen der Füllmassen und gegebenenfalls nach Erhärtung derselben werden die Leisten 6, 7 wieder entfernt und durch die Balkenlage D ersetzt.
  • Diese besteht aus Winkeleisen 9, io und Stegen i i, die miteinander verschraubt oder vernietet werden. Vernietete Träger werden sich immer für die unterste Balkenlage eignen, verschraubte dagegen aus Gründen einer leichteren Aufstellungsmöglichkeit zweckmäßigerweise für die obere. Um mit Sicherheit zu erreichen, daß die Trägerflanschen 9 und io unter der Last der oberen Wand sich nicht nach der Offnung hin zusammenbiegen, kann diese öffnung durch Versteifungsleisten 12, die durch Schrauben 13 mit dem Steg ii verbunden sind, oder aber auch durch quer zur Trägerachse verlaufende und in gewissen Abständen angeordnete Stege 14 versteift werden. Die Knicksicherheit der einzelnen Wände kann dadurch erhöht werden, daß die einzelnen Schrauben 2 gegeneinander versetzt werden, so daß sie in einer Zickzacklinie liegen (Abb. i, rechte Wand).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Gebäude, bei dein die Wände aus zwischen einer oberen und unteren Balkenlage eingespannten, von in gleichmäßigen Abständen über die ganze Balkenlage hin verteilten Schrauben durchtretenen Plattenbausteinen gebildet werden nach Paterqt 551 36q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der äußeren Tragmauern zwei solcher Wände in freiem Abstand voneinander errichtet sind, wobei als Auflager für die Muttern bzw. Köpfe der vorteilhaft zickzackförmig angeordneten Spannschrauben und zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Wände an deren oberen und unteren Enden je ein beiden Wänden gemeinsamer Randbalken (D, C) vorgesehen ist. Randbalken für ein Gebäude nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch ein U-förmig aus zwei ungleichschenkligen Winkeleisen und einem die kurzen Schenkel der Winkeleisen verbindenden Stegblech zusammengesetztes Profil, wobei die waagerechten, langen Schenkel der Winkeleisen Lochreihen zur Aufnahme der Spannschrauben tragen und in Abständen durch Querstege (1q.) oder eine mit dem Steg (i i) verbundene Decklasche (12) abgestützt sind. 3. Verfahren zum Errichten von Ge: bänden nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der unteren Balkenlage (C) in freiem Abstande voneinander bis zur Höhe der nächsten Balkenlage (D) durch verbandmäßiges Schichten der gelochten Baulatten (i) die Wände (A, B) gebildet, durch diese von oben her in die entstandenen Kanäle Schrauben (z) hindurchgeführt, unten mit einer Mutter (3) versehen und die beiden Wände (A, B) vorübergehend mit Hilfsleisten (6, 7), die durch Stege (8) in gleichmäßigem Abstande gehalten werden, belegt und verspannt werden, daß darauf das Ausfüllen des Zwischenraumes mit Füllmassen (5) erfolgt und hierauf nach Entfernung der Hilfsleisten (6, 7) und -stege (8) die obere Balkenlage (D) aufgebracht und fest verspannt wird. q.. Verfahren nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Wänden (A, B) die Füllmassen schichtweise eingestampft und mit Bindemitteln übergossen werden.
DESCH91791D 1929-10-10 1929-10-10 Gebaeude mit Waenden aus Platten, die durch Spannschrauben zusammengehalten sind Expired DE554500C (de)

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DE (1) DE554500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055798B (de) * 1954-03-24 1959-04-23 S Estiot & Cie S A R L Soc Tragskelett fuer Gebaeude, insbesondere Stockwerksgebaeude, aus Stahlbetonfertigteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055798B (de) * 1954-03-24 1959-04-23 S Estiot & Cie S A R L Soc Tragskelett fuer Gebaeude, insbesondere Stockwerksgebaeude, aus Stahlbetonfertigteilen

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