AT150461B - Mehrteilige Betonbalkendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Mehrteilige Betonbalkendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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AT150461B
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beams
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Siegfried Carl Dr Ing Drach
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Siegfried Carl Dr Ing Drach
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  Mehrteilige Betonbalkendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung. 



   Mehrteilige Eisenbetonbalkendecken, die aus fertigen Elementen zusammengesetzt sind, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie bestehen gewöhnlich aus den eigentlich tragenden Balken mit zwischen diesen eingebauten Füllelementen. Die von derartigen Massivdecken besonders im Wohnhausbau meist verlangte ebene Untersicht wird entweder unmittelbar durch die Füllelemente erreicht oder durch   nachträgliches   Anhängen einer Patzdecke aus Rabitz, Schilfrohr, Heraklith u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Betonbalkendecke, die in bekannter Weise aus Tragbalken und zwischen diesen angeordneten, auf Längsrippen der Tragbalken aufliegenden Einschubplatten besteht. Die Erfindung bezweckt bei geringer Bauhöhe und geringem Gewicht der einzelnen 
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 des Körperschalles zu gewährleisten.   Gemäss   der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Einschubplatte unter Zwischenschaltung von schalldämmenden Unterlagen auf den seitlichen Längsrippen der Tragbalken aufliegen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 a einen Querschnitt und Fig. 2 a einen Längsschnitt durch eine Decke mit Brettelboden, Fig. 1 b einen Querschnitt und Fig. 2 b einen Längsschnitt durch eine Decke mit Linoleumbelag auf Unterlagsestrich. In Fig. 3 ist das Verfahren zur Herstellung der Tagbalken erläutert, und Fig. 4 zeigt die zwischen den Tragbalken bei den Auflagern angeordnete Abschlussplatte im Auf-und Grundriss. 



   Die Tragbalken 1 weisen seitliche Längsrippen 4 auf, die den an sich äusserst leicht bemessenen Tragbalken eine genügende Steifigkeit gegen seitliches Ausknicken geben. 2 sind die Einschubplatten, die zweckmässig an der Unterseite nach unten trapezförmig oder parabolisch durchhängen. Dadurch wird erreicht, dass der statisch geringste Längsschnitt der Platte verwendet werden kann bei gleichmässiger Höhe der Beschüttung. Die Platten sind zur Aufnahme der Zugspannungen bewehrt. Dadurch, dass die Einschubplatten 2 nicht unmittelbar auf den Rippen   4   aufliegen, sondern auf Unterlagen 3 aus   schalldämmendem   Baustoff, wie Kork, Heraklith, Pappe od. dgl., wird die Weiterleitung des 
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 ist ein Zwischenraum 5 vorgesehen.

   Durch dieses absichtlich Aufgeben der unmittelbaren Berührung der massiven Bauelemente kann die oben erwähnte schalltechnische Wirkung erzielt werden. Da durch Vermeidung der Berührung zwischen Tragbalken 1 und Einschubplatten 2 auf eine versteifende Wirkung der Einschubplatten verzichtet werden muss, werden in die Seitenrippen 4 Längseisen 8 eingelegt, welche die Steifigkeit der Tragbalken gegen seitliches Ausknicken erhöhen. 



   Die Einschubplatten 2 werden versenkt gelagert, so dass die   Beschüttung   und die Polsterhölzer bei Holzfussböden zwischen die Tragrippen versenkt werden können, wodurch an Bauhöhe gespart wird. 



  6 sind die Zugbewehrungseisen der Balken, 7 ist die obere, sogenannte Transportbewehrung. 9 sind die üblichen Auflagerroste, 10 ist die Beschüttung, 11 ein aus Bretteln bestehender Fussbodenbelag, während 12 einen Unterlagsestrich und 16 einen Linoleumbelag darstellt. 30, 31 sind Packeln aus schalldämpfenden Baustoffen, z. B. Kork, Heraklith, die zum Auflagern des Estriches dienen. Die Querschnittsform sowie die Höhe und Stärke der Tragbalken können, ebenso wie deren Entfernung, beliebig gewählt werden. Das Gewicht eines Tragbalkens soll nicht über 120 kg betragen, damit das Versetzen durch zwei Mann leicht möglich ist. 



   Die Herstellung der Decke gemäss der Erfindung geht in der Weise vor sich, dass zwischen die Tragmauern 13 und 14 die Tragbalken 1 verlegt werden, wobei gleichzeitig zwischen den Balken abstandhaltende,   flüchtig   mit der Mauerinnenfläche liegende Abschlussplatten 15 eingeschoben werden. 

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 Hierauf werden dieAuflagerroste9 betoniert und die Einschubplatten 2 eingeschoben. Die   schalldämmen-   den Unterlagen 3 werden vor dem Verlegen der Balken mittels eines geeigneten, beispielsweise eines asphaltartigen Klebemittels auf den Längsrippen 4 der Tragbalken befestigt.

   Die ebene Untersieht 17 der Decke wird durch Anordnung eines   der üblichen Putzträger, wie Schilfrohr, Bakula,   Heraklith 
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Zur Erzeugung der Tragbalken werden auf einer ebenen, zweckmässig aus Pfosten gebildeten Unterlage 19 Schalungskerne 20 aufgestellt, deren Zwischenraum 21 durch in der   Längsrichtung   in Abständen angeordnete keilförmige Zwischenstücke 22 ausgefüllt und sodann durch   Deckel : M gegen   
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 Weise, in den zwischen den   Schalungskernen 20   verbleibenden freien   Raum   24, wobei jedoch zweckmässig die Unterlage 19 mit einem Rüttelgerät (Vibrator) in Verbindung gebracht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Mehrteilige Betonbalkendecke,   bestehend aus Tragbalken und zwischen diesen angeordneten, auf Längsrippen der Tragbalken aufliegenden Einschubplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubplatten   (2)   unter Zwischenschaltung von   schalldämmenden   Unterlagen   (-3)   auf den seitlichen Längsrippen   (4)   der Tragbalken   (1)   aufliegen. 
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AT150461D 1936-05-23 1936-05-23 Mehrteilige Betonbalkendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung. AT150461B (de)

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