DE806159C - Aus Fertigbetonteilen zusammengesetzte Eisenbetondecke fuer den Wohnungsbau - Google Patents

Aus Fertigbetonteilen zusammengesetzte Eisenbetondecke fuer den Wohnungsbau

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DE806159C
DE806159C DEP48839A DEP0048839A DE806159C DE 806159 C DE806159 C DE 806159C DE P48839 A DEP48839 A DE P48839A DE P0048839 A DEP0048839 A DE P0048839A DE 806159 C DE806159 C DE 806159C
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DE
Germany
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reinforced concrete
beams
concrete ceiling
ceiling according
concrete
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DEP48839A
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Kurt Kowohl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another

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Description

  • Aus Fertigbetonteilen zusammengesetzte Eisenbetondecke für den Wohnungsbau Die Erfindung betriitt eine aus fertigen Betonteilen (Balken und Platten) zusammengesetzte Decke, deren Teile an der Baustelle miteinander verbunden werden. Man spart dadurch das sonst notwendige Einschalen der Deckenform an der Baustelle und damit sowohl erheblich an Bauzeit als auch an Holzverbrauch bei gleichzeitiger Verwendungsmöglichkeit maschinell hergestellter, hochwertiger Betone. Trotzdem standen ihrer Einführung oft Schwierigkeiten entgegen, die wohl darin liegen, daß es nicht möglich war, sie zu einer Universaldecke auszubauen, welche den gesamten Wohnungsbau bei einem Minimum an Aufwendungen befriedigt und die Decke auch gegenüber den Holzbalkendecken wettbewerbsfähig macht.
  • Die an eine solche Decke zu stellenden Forderungen sind aber nicht nur geringe Herstellungskosten, sondern es muß auch der Einbau billig und vor allem ohne teure Fachkräfte zu bestreiten sein. Bei den Einbaukosten von Betondecken aus Fertigteilen spielen die oft recht erheblichen Betonvergüsse mit ihren Aninach- und Trockenzeiten eine Rolle, und es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß hierbei die trockene Verarbeitung vorherrscht, bei der keine Facharbeiter und keine Montageüberwachungen notwendig sind. Auch braucht man für betonvergossene Decken meist Aussteifungen oder Montageunterstiitzungeti, welche die Balken so lange stützen. bis mit zunehmender Erhärtung der Betonverguß sich selber trägt. Dies entfällt bei der erfndungsgeinäßen Ausbildung, welche daneben durch einen einzigen Bauteil, der an Stelle der Deckenschalung und der Einschneidedecke der 1Tolzausführung tritt. für eine glatte Untersicht sorgt, wobei dieser zweckmäßig aus Leichtbeton bestehende Bauteil gleichzeitig der Träger der schall- und wärmeisolierenden Schlackenfüllung ist, in welche die Lagerhölzer der Dielung eingebettet werden.
  • Die Erfindung erreicht dies durch eine Reihe von Maßnahmen, die von einer Balkenform ausgehen, deren Querschnitt erfindungsgemäß mit einer materialsparenden mittleren Einschnürung versehen ist, von der sich der Querschnitt oben und unten allmählich oder stufenweise verbreitert. DieGrundform ist dabei eine Art Doppelkonus, welcher günstige Druckbreiten, die der Oberkante und der Nullinie entnommen werden, für die statischen Berechnungen ergibt, ohne jedoch zu massiv zu werden. Der untere Kegel gibt gleichzeitig die Auflage für die oben abschließenden Untersichtsplatten, während die Oberkante breit genug wird, um den Belastungen gerecht zu werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Querschnitt durch die Balken und Untersichtsplatten dargestellt. i bezeichnet darin die Balken, die in geeigneten Abständen zwischen den Tragmauern eingelegt werden. Diese Balken i sind doppelkegelförmig, und die Einschniirung beträgt in der Mitte bei 6m etwa die Hälfte der Endbreiten, geht von dort in Schrägen nach aufwärts über die Nullinie b, zu einer wiederum beachtlichen Fußbodenbreite bJ, welche die Voraussetzungen für eine günstige statische Berechnung schaffen.
  • Die untere Querschnittshälfte verläuft steiler und geht mit einem Knick 2 in eine Auflagefläche 3 über, die dann in der endgültigen und größer gestalteten Deckenbreite bd endigt. Die Balken i sind in passender Weise armiert und mit Stahleinlagen 4 und Bügel 5 versehen. Es sind drei solcher Einlagen 4 vorgesehen, und zwar zwei in derunteren und eine in der oberen Querschnittshälfte, wobei sich die Bügel 5 den Querschnittsschrägen lagerichtig anpassen. Das Material dier Balken i ist hochwertiger Beton, der auf Schwingtischen verdichtet wird.
  • Die Flächen 3 dienen zur Auflage von Platten 6, welche die Balken i untereinander verbinden und verspannen und als solche Mittel auch lastaufnehmend sind. Sie sind ferner so abgesetzt, daß sie unten eben mit den Balken i abschließen und als Untersichtsplatten dienen, die dann nur noch mit einem Fugenverguß 7 versehen zu werden brauchen. Um an Gewicht zu sparen, macht man die Platten 6 aus Leichtbeton.
  • Über die Platten 6 kommt eine schalldichtende Asche- oder Schlackenfüllung 8, in die Lagerhölzer 9 für den Fußboden io eingelegt sind. Die Lagerhölzer 9 stehen etwas über den Balken vor und bilden dort ein Luftpolster i i, das eine Schallübertragung durch die hellhörigen Balkenbauteile sicher vermeidet. Die Dielung io liegt also hier im Gegensatz zu den Eisenbetonrippendecken nicht auf Beton, und, nachdem Vergußbeton nicht zur Anwendung kommen braucht, ist die Verlegung der Decke im wesentlichen trocken bis auf kleine Vergußfugen 7 zwischen Platten 6 und Balken i, wodurch erhebliche Einsparungen gegenüber dem Rippensystem beim Wohnungsbau erzielt werden. Aber auch gegenüber der Holzdecke ergeben sich Vorteile, und zwar vor allem in der trotz der Luftpolster i i geringeren Konstruktionshöhe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus fertigen Betonbalken sich zusammensetzende Eisenbetondecke für den Wohnungsbau mit die eingebauten Balken an Ort und Stelle verbindenden Platten, gekennzeichnet durch eine konische Querschnittsform der Balken (b) mit einer materialsparenden mittleren Einschnürung (b.), von der sich der Querschnitt nach beiden Richtungen (oben und unten) allmählich oder stufenweise verbreitert (Doppelkonusform).
  2. 2. Eisenbetondecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (i) durch Untersichtsplatten (6) gegenseitig verspannt werden, welche in den Balkenfeldern den Bodenbelag (9, io) samt seinen Belastungen über einer schalldämpfenden Füllung (8) aufnehmen, in die Lagerhölzer (9) als Zwischenträger eingebettet sind.
  3. 3. Eisenbetondecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (i) unten stärker als oben verbreitert sind und dort in Ansatzleisten (3) auslaufen, an denen sich die Leichtbetonplatten (6) für eine ebene Untersicht abstützen. 4. Eisenbetondecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Konus mit einem schrägen Knick (2) in die Auflageflächen (3) für die Untersichtsplatten (6) übergeht.
  4. 4. Eisenbetondecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben, den Betonbalken (i) überstehende Lagerhölzer (9) eingebettet werden, welche die Belastungen der Dielung (io) auf die Platten (6) und eingeschnittenen Balken (i) übertragen und an den Balkenoberteilen schalldämpfende Luftpolster (i i) ergeben.
DEP48839A 1949-07-14 1949-07-14 Aus Fertigbetonteilen zusammengesetzte Eisenbetondecke fuer den Wohnungsbau Expired DE806159C (de)

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DE (1) DE806159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012740B (de) * 1954-01-23 1957-07-25 Martin Menzel Geschossdecke mit bewehrten Ortbetonrippen und im Querschnitt ª•-foermigen Deckensteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012740B (de) * 1954-01-23 1957-07-25 Martin Menzel Geschossdecke mit bewehrten Ortbetonrippen und im Querschnitt ª•-foermigen Deckensteinen

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