DE826190C - Deckenbauweise mit Fertigteilen aus Beton - Google Patents

Deckenbauweise mit Fertigteilen aus Beton

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DE826190C
DE826190C DEP40525A DEP0040525A DE826190C DE 826190 C DE826190 C DE 826190C DE P40525 A DEP40525 A DE P40525A DE P0040525 A DEP0040525 A DE P0040525A DE 826190 C DE826190 C DE 826190C
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DE
Germany
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ceiling
concrete
precast concrete
beams according
concrete beams
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Expired
Application number
DEP40525A
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English (en)
Inventor
Karl Brakemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANNA ERNESTINE BRAKEMEIER GEB AGRICOLA und URSULA HERMINE BRAKEMEIER
Original Assignee
ANNA ERNESTINE BRAKEMEIER GEB AGRICOLA und URSULA HERMINE BRAKEMEIER
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/06Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed against one another optionally with pointing-mortar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Deckenbauweise mit Fertigteilen aus Beton Zahlreiche Deckenkonstruktionen aus Betonfertigteilen sind bekannt. Bei vielen dieser Konstruktionen erscheint die Einfachheit der Verlegung am Bau sowie die Möglichkeit der Befestigung von Fußloden und Deckenputz verbesserungsbedürftig.
  • 1)er Begriff Beton soll im folgenden im weitesten Sinne gebraucht werden, also auch solche Stoffe umfassen, die andere als die üblichen Zuschlagstoffe und andere Bindemittel als Zement enthalten, wie z. 13. Steinholz u. dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Decke aus Fertigteilen, deren Verlegung auf der Baustelle die geringsten Ansprüche an Zeit und Material stellt, keine besonderen Fertigkeiten und Kenntnisse der Verleger verlangt, keine Schalung oder Stützung erfordert und äußerst vielseitig verwendbar ist, indem sie jeden beliebigen Fußbodenbelag und jede Art Wärmedämmung und Deckenverkleidung zuläßt. Sie ist sofort begehbar und verursacht deshalb keine Verzögerung im Arbeitsablauf am Bau.
  • Fig. i zeigt den Querschnitt der Betonbalken, aus denen die Decke zusammengesetzt wird. Der Balken besteht aus zwei Stegen mit oberem Flansch, dessen Querschnitt etwa dem griechischen Buchstaben .,c entspricht (Pi-Träger). Die obere Breite des Balkens ist geringer als die untere, so daß bei dichter Zusammenlegung die unteren Längsseiten sich berühren, während im mittleren und oberen Stegteil und in der Höhe des Oberflansches ein Zwischenraum verbleibt, der nach dem Verlegen der Decke mit Beton ausgefüllt werden kann. Die Festigkeit dieses Fugenbetons, z. B. nagelbar bis druckfest, richtet sich nach dem jeweiligen Zweck, ebenso wie die Art und Stärke der Bewehrung der Balken. Es sind zwar Eisenbetonbalkendecken aus aneinandergereihten fertigen, trogförmigen Eisenbetonbalken bekanntgeworden, doch die Herstellung der einzelnen Balken ist äußerst verwickelt. da sie nicht die Belastungskräfte von einem Balken auf den Nebenbalken unmittelbar übertragen, sondern es müssen stützpfeilerartige Verstärkungsrippen angebracht werden. Außerdem müssen noch volle oder durchbrochene Zwischenwände vorgesehen werden, damit die Balken die nötige Last tragen können. Weiter müssen noch quer laufende, aufeinandetstoßende Verstärkungsrippen angebracht werden, um ein Teil der Belastungskräfte auf den Nachbarbalken zu übertragen.
  • All diese Schwierigkeiten sind durch die Erfindung beseitigt, indem Betonfertigbalken von trogförmigem Querschnitt verwendet werden, bei denen erfindungsgemäß sowohl der Oberteil als auch die Seitenteile durchgehende Verstärkungsleisten aufweisen und die untere Breite größer ist als die obere, wobei die Räume zwischen den aneinandergelegten Balken mit Beton ausgefüllt sind und zusätzliche Tragbalken bilden. Auf diese Weise wird die Belastung gleichmäßig auf die Nachbarbalken verteilt, und die Decke bildet ein zusammenhängendes, tragendes großes Bauelement. Bei diesem bilden die Seitenteile der trogförmigen Balken mit dem zwischen ihnen ausgegossenen Zwischenraum die verstärkten Rippen von außerordentlich großer Traglast. Die Tragfähigkeit kann noch weiter dadurch verstärkt werden, daß der Zwischenraum vergrößert wird. Die Fußleisten liegen dann nicht nebeneinander, sondern in gewissem Abstand voneinander, so daß die neu zu erstellenden Rippen die Hauptlast tragen können.
  • Infolge der besonderen Umrißform des Balkenquerschnitts entsteht nach Erhärtung des Fugenbetons auch in der Querrichtung eine Lastübertragung von Balken zu Balken. Eine Einzellast wird also stets von mehreren Balken zugleich getragen.
  • Fig. 2 zeigt eine Decke aus Pi-Trägern mit offener Unterseite. Die Stege der Balken erscheinen hier als Rippen. Die Balken a sind dicht zusammengerückt. In dem Fugenbeton b ist der Fußboden c befestigt unter Verwendung einer Latte d als Horizontalabgleichung. Der Zwischenraum e kann mit wärmedämmenden Stoffen ausgefüllt werden und verhindert so gleichzeitig das Durchbiegen einzelner Fußbodenbretter. Ebenso kann jeder andere Fußbodenbelag verwendet werden, etwa Linoleum, Duroleum o. dgl. auf Unterestrich oder Fliesenbelag.
  • Fig. 3 zeigt eine Deckenausführung mit geschlossener Untersicht. Die Pi-Träger sind hier nach Bedarf mit Abständen verlegt. Die Zwischenräume sind mit Fugenbeton b ausgefüllt, der zur Befestigung des Fußbodens oben wie bei Fig. 2 und des Putzträgers oder der Dämmplatten f auf der Unterseite dient. Hierbei kann wie oben eine Abstands-und Ausgleichslatte zwischengeschoben werden, wodurch eine günstige verdeckte Verlegung der Lichtleitungen in Längs- und Querrichtung ermöglicht wird. Der Fugenbeton b kann dabei entweder aus nagelbarem Beton (Sägemehlbeton o. dgl.) oder aus gewöhnlichem Beton mit eingelassenen Holzleisten, Dübelsteinen o. dgl. bestehen, oder die Latten können an einbetonierten Drähten oder Schrauben befestigt werden.
  • Die vorbeschriebene Art der Deckenausbildung verbürgt einen hervorragenden Wärme- und Schallschutz. Sie ist die gegebene Ausführung für Wohnhäuser, Büros, Krankenanstalten und ähnliche Bauten. Die Untersicht kann dabei als glatte Putzdecke auf beliebigem Putzträger (Rohr- oder Holzstabgewebe, Holzwolldäminplatten u. dgl.) oder als Kassettendecke aus Sperrholz oder Faserplatten mit Deckleisten ausgebildet werden.
  • Fig.4 zeigt eine Decke aus Pi-Trägern a mit Überbeton g, welcher mit <lein gleichzeitig aufgebrachten Fugenbeton b durch Bügel verbunden sein kann. In den Fugenbetonrippen kann unten ein Eisenstab h zur Erhöhung der Tragkraft der Decke oder oben ein Eisenstab i zur Erzielung einer Einspannwirkung am Auflager eingelegt werden. 1 kann auch durch Aufbiegen von h entstanden sein und zur Aufnahme von Schubspannungen dienen.
  • Diese Deckenart wird vorwiegend für industrielle Zwecke mit schwerer und wechselnder Belastung dienen.
  • Fig. 5 zeigt eine Decke aus Pi-Trägern a mit Fugenbeton b, oben durch Estrich abgeglichen und unten mit Dämmplatten f verkleidet. Die untere Balkenhöhlung L dient hier zur Frischluftzuführung, die durch Schlitze in der Dämmplattenverkleidung der Decke in den daruntergelegenen Raum einsickert. Diese Art der Belüftung ist für Ställe bekannt. Sie läßt sich mit Pi-Trägern leicht ausführen. Die unteren Balkenhohlräume der als Luftkanal benutzten Balken müssen in diesem Falle bis durch die Außenwand geführt werden.

Claims (7)

  1. PATE NTANSPRL CHE: i. Decke aus Betonfertigbalken von trogförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Obergurt (a) als auch die Seitenteile durchgehende Verstärkungsleisten aufweisen, derart, daß die untere Breite größer ist als die obere, wobei die Räume zwischen den aneinandergelegten Balken mit Beton ausgefüllt sind und zusätzliche Tragbalken (b) bilden.
  2. 2. Decke aus Betonfertigbalken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fußleisten aneittanderstoßenden Seitenstege mit der sie verbindenden Betonfüllung (b) zusammenhängende Tragbalken von großer Festigkeit bilden, die durch die Oberflansche miteinander verbunden sind und die Rippen der Betondecke bilden.
  3. 3. Decke aus Betonfertigbalken nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Balken (a) oder eine Anzahl derselben in bestimmten Abständen voneinander verlegt sind, so daß die durch die Betonfüllung entstehenden, die Stege verbindenden Zwischenrippen (b) weiter verstärkt werden können.
  4. 4. Decke aus Betonfertigbalken nach den An- Sprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 did Zwischenrippen (b) mit der Überbetondecke (g) einen zusammenhängenden Körper bilden.
  5. 5. Decke aus Betonfertigbalken nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Zwischenrippen (b) eine Bewehrung (h) aufweisen, die mit der Bewehrung (i) in der Überbetondecke (g) verbunden ist.
  6. 6. Decke aus Betonfertigbalken nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Abstand zweier benachbarter Stege entstehende Teile der Zwischenrippen (b) am oberen und unteren Teil Leisten bilden, auf die zur 1>efestigung des Fußbodens bzw. der Decke dienende Latten (d) angebracht werden können.
  7. 7. Decke aus Betonfertigbalken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Leiste der Zwischenrippe zur Befestigung von Putzträgern oder Dämmplatten (f) dienen kann. B. Decke aus Betonfertigbalken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB zur Zuführung von Frischluft in den Raum unter der Decke Schlitze (m) in der Deckenverkleidung vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 579 814, 6o2 24o.
DEP40525A 1949-04-23 1949-04-23 Deckenbauweise mit Fertigteilen aus Beton Expired DE826190C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0122502A2 (de) * 1983-03-23 1984-10-24 Bechert, Heinrich, Prof. Dr.-Ing. Betonträger, -Tragplatte od. dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579814C (de) * 1930-02-04 1933-07-01 Kleine & Stapf G M B H Eisenbetonbalkendecke aus aneinandergereihten, fertigen, trogfoermigen Eisenbetonbalken
DE602240C (de) * 1930-05-24 1934-09-04 Kleine & Stapf G M B H Eisenbetonbalkendecke

Patent Citations (2)

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EP0122502A2 (de) * 1983-03-23 1984-10-24 Bechert, Heinrich, Prof. Dr.-Ing. Betonträger, -Tragplatte od. dgl.
EP0122502A3 (de) * 1983-03-23 1986-09-17 Bechert, Heinrich, Prof. Dr.-Ing. Betonträger, -Tragplatte od. dgl.

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