DE820634C - Tragbalkendecke - Google Patents

Tragbalkendecke

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Publication number
DE820634C
DE820634C DEP12953A DEP0012953A DE820634C DE 820634 C DE820634 C DE 820634C DE P12953 A DEP12953 A DE P12953A DE P0012953 A DEP0012953 A DE P0012953A DE 820634 C DE820634 C DE 820634C
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DE
Germany
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ceiling
supporting beam
supporting
concrete
beams
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Expired
Application number
DEP12953A
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English (en)
Inventor
Paul A H H Meltzer
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Tragbalkendecke Die Erfindung betrifft eine Tragbalkendecke für Wohn- und Arbeitsräume aller Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Tragbalken an der unteren Seite die Deckenplatte in der dem Trägheitsmoment des Balkens entsprechenden Stärke vor dem Verlegen aasbetoniert wird. Mit dem Verlegen ist die Untersicht der Decke fertig, während <iie Oberseite, d. h. der zugehörige Fußboden, später, also zu beliebiger Zeit und in zweckdienlicher Form, hergestellt werden kann.
  • Der Tragbalken selbst besteht aus Walzeisen oder Holz oder ist als Gitterbalken ausgebildet. Der Gitterbalken kann entweder in Holz- oder in Eisenkonstruktion, letztere genietet oder geschweißt, ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise erläutert, und zwar ist Fig. i ein Querschnitt vom Profilstahlbalken, Fig.2 ein Querschnitt vom Holzbalken, Fig. 3 ein Querschnitt vom Holzgitterbalken, Fig. 4 ein Querschnitt vom Tragbalken in Rundstahlkonstruktion. Alles mit aasbetonierter Plätte, der Tragbalken iti Rundstahlkonstruktion, außerdem mit durch Beton verstärktem Obergurt.
  • Beim Profilstahl- und Holzbalken sind Bandstahllaschen a am Träger b mit der Schraube c befestigt, die die Querarmierungsstähle d der Platte e tragen. Durch diese Maßnahme ist beim Holzbalken das Arbeiten des Holzes von der aasbetonierten Deckenplatte unabhängig gemacht. Bei allen Arten von Balken sind die Querarmierungsstähle der Deckenplatte an den Enden bajonettförmig aufgebogen, so daß die Enden der Armierungsstähle der einen Platte sich auf die Nachbarplatte legen, wodurch eine größere Sicherheit gegen Verdrehen der Platte gegeben ist.
  • Fig. 5 zeigt die Längsansicht und Fig. 6 die Draufsicht auf einen dreieckförmigen Tragbalken in Rundstahlkonstruktion mit aasbetoniertem Betonstreifen zur Versteifung des Obergurtes.
  • Aus dem Querschnitt Fig.,4 geht auch die Ausbildung des Fußbodens sowie bei den stählernen Gitterträgern die Knickversteifung des Obergurtes durch Umgebung mit Beton f hervor sowie die Ausbildung dieses Obergurtes zur Aufnahme von Lagerhölzern für Holzfußboden oder für Betonplatten zum Aufkleben von Linoleum oder zum Aufbringen von Parkett oder eines beliebigen anderen Fußbodenbelages.
  • Bei allen Konstruktionen wird der Zwischenraum mit leichtem Isoliermaterial ausgefüllt, so z. B. Asche, Torfmull, Schlackenwolle usw. Das Füllmaterial g ist in Fig. 4 angedeutet.
  • Das Anbetonieren geschieht dadurch, daß ein Trog von dein Querschnitt der Deckenplatte mit Leichtbeton ausgefüllt, der Träger mit dem Stahlgerippe hineingelegt und eingerüttelt wird. Wenn keine Rütteleinrichtung vorhanden ist, wird der Beton in halber Deckenstärke in den Trog eingebracht, der Träger hineingelegt und die andere Hälfte aufgebracht und eingestampft. Das Herstellen des Betonstreifens im Oberguft wird in analoger Weise ausgeführt.
  • Die so ausgebildete Decke hat den großen Vorzug der Leichtigkeit beim Verlegen, das durch zwei Mann ohne Hebezeug erfolgen kann. Sie ist ganz außerordentlich warm, weil sie eine durchgehende Schicht von Isoliermaterial trägt. Aus dem gleichen Grunde ist sie ungemein schallsicher.
  • Die beschriebene Deckenkonstruktion kann umgekehrt, also mit der Platte nach oben, ohne weiteres als Dachkonstruktion Verwendung finden. Die anbetonierten Platten erhalten dann an den Seiten Längsrippen, die durch Firstziegel oder Papperinnen überdeckt werden. Für ein Ziegeldach werden die Rippen quer zum Träger in einem solchen Abstand angeordnet, daß sie die Dachziegel aufnehmen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbalkendecke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer schalungsfreien, schallsicheren Decke der Tragbalken ans Profilstahl, Rundstahl oder Holz besteht oder als Gitterträger ausgebildet ist, an der unteren Seite eine in Fertigbauweise anbetonierte Deckenplatte aufweist und die obere Deckenplatte nach dem Verlegen der Tragbalken erstellt ist, wobei der Zwischenraum der beiden Deckenplatten mit Isoliermaterial ausgefüllt ist.
  2. 2. Tragbalkendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken mit der anbetonierten unteren Deckenplatte nur für das Eigengewicht der Decke dimensioniert sind, während die endgültige Tragfähigkeit erst nach Verlegen der Tragbalken durch Ausbetonieren der Zwischenräume erreicht ist.
  3. 3. Tragbalken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einziehen von Eiseneinlagen quer zur Balkenlage die Tragfähigkeit einer kreuzweise armierten Stahlbetonplatte erreicht ist.
  4. 4. Tragbalkendecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fertigbauweise erstellte Tragbalken mit anbetonierter Deckenplatte nach dem Rüttelverfahren hergestellt ist, wobei zur Erzielung einer glatten Untersicht die Auflagefläche aus einer geschliffenen Glasplatte besteht. $.
  5. Tragbalkendecke nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken mit anbetonierter Platte als Dachsparren Verwendung findet, wobei die Platte als Dachhaut dient und an den Seiten Längsrippen besitzt, die mit Firstziegeln oder Pappe überdeckt sind, während bei Eindeckung mit Ziegeln die Rippen quer zum Tragbalken im Abstand der Dachziegellängen angebracht sind.
  6. 6. Tragbalkendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger aus Rundstahl im Querschnitt dreieckige Gestalt Ofweist und sein Obergurt durch einen anbetonierten Betonbalken knickfest verstärkt ist.
DEP12953A 1948-10-02 1948-10-02 Tragbalkendecke Expired DE820634C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544219A1 (de) * 1995-11-28 1997-06-05 Dennert Kg Veit Industriell vorfertigbare Leichtbau-Deckentafel
DE19836872A1 (de) * 1998-08-14 2000-02-17 Dennert Kg Veit Verfahren zur Herstellung von industriell vorfertigbaren Leichtbau- Decken- oder Dachtafeln und danach hergestellte Tafel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544219A1 (de) * 1995-11-28 1997-06-05 Dennert Kg Veit Industriell vorfertigbare Leichtbau-Deckentafel
DE19836872A1 (de) * 1998-08-14 2000-02-17 Dennert Kg Veit Verfahren zur Herstellung von industriell vorfertigbaren Leichtbau- Decken- oder Dachtafeln und danach hergestellte Tafel

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