DE822149C - Unter Verwendung von vorgefertigten Einzelelementen, wie Traegern, Fussbodenplatten usw., hergestellte Gebaeudedecke - Google Patents

Unter Verwendung von vorgefertigten Einzelelementen, wie Traegern, Fussbodenplatten usw., hergestellte Gebaeudedecke

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DE822149C
DE822149C DEP9478A DEP0009478A DE822149C DE 822149 C DE822149 C DE 822149C DE P9478 A DEP9478 A DE P9478A DE P0009478 A DEP0009478 A DE P0009478A DE 822149 C DE822149 C DE 822149C
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DE
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building ceiling
ceiling according
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building
beams
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DEP9478A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Messerschmitt
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WILLY MESSERSCHMITT DR ING
Original Assignee
WILLY MESSERSCHMITT DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/10Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with metal beams or girders, e.g. with steel lattice girders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Unter Verwendung von vorgefertigten Einzelelementen, wie Trägern, Fußbodenplatten usw., hergestellte Gebäudedecke Zur Verbilligung und Vereinfachung ist man bei der Herstellung von Gebäuden dazu übergegangen, die Herstellung von möglichst vielen Einzelelementen serienmäßig in der Vorfertigung vorzunehmen. Dieses Prinzip wird seit einiger Zeit auch auf die Herstellung von Gebäudedecken bzw. -böden angewendet; man legt vorgefertigte Platten auf die Deckenträger und baut so die Decke bzw. den Boden auf. Die bisher bekannten Maßnahmen auf diesem Gebiete kranken u. a. noch daran, daß die genaue Lage der Deckenplatten nur mit ziemlich erheblichem Aufwand erreicht werden kann.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, bei der Herstellung von Gebäudedecken aus Einzelelementen, wie Trägern und Fußbodenplatten, die Deckenträger in Plattenabstand parallel zueinander anzuordnen und zur Lagerung und Fixierung der Fußbodenplatten den Trägern längs ihren Oberkanten durchlaufende Ausnehmungen zu geben.
  • Ein normaler Doppel-T-Träger kann diese Funktion nicht erfüllen, deshalb schlägt die Erfindung weiter vor, den Deckenträger als einen vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall bestehenden profilierten Träger auszubilden und dessen Druckflansch um die Plattendicke oder einen Teil dieses Maßes in Richtung zum Zugflansch zu verschieben, wobei die freie so entstehende Steghöhe und der Druckflansch die Mittel zur Auflage und Fixierung der Fußbodenplatten bilden. Dies kann gemäß der Erfindung so geschehen, daß der Deckenträger aus einem dünnen Blech als Steg und Winkeln als Gurtung zusammengesetzt ist, wobei die Winkel des Druckgurtes nach oben offen angeordnet sind und die Halterung für die Platten bilden. Im Bereich der Gurte kann der Deckenträger durch Beilagen verstärkt sein. Ferner können zwischen den die Lagerung bildenden Teilen des Trägers und den in ihnen ruhenden Bodenplatten schalldämpfende Mittel z. B. aus geteerter Pappe vorgesehen sein, die bereits bei der Vorfertigung auf den Träger befestigt sein können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Träger gemäß der Erfindung in einem Walzprofil, Abb. 2 einen zusammengesetzten Träger gemäß der Erfindung, Abb. 3 einen Betonträger gemäß der Erfindung. In Abb. i ist ein walzfähiges Profil für den Deckenträger gezeigt, das die Hauptmerkmale der Erfindung trägt. Der Steg i besitzt an seinem unteren Ende in üblicher Weise den Zugflansch 2; der Druckflansch 3 ist von der Oberkante 4 des Steges i um einen Teil der Dicke der Platte 5 in Richtung zum Zugflansch 2 verschoben, so daß ein freier Stegrand oder eine freie Steghöhe i' entsteht. Die Bodenplatte 5 ruht in dem durch Druckflansch 3 und freie Steghöhe i' gebildeten Winkel, der gleichzeitig eine Auflage und eine Sicherung gegen Verschiebung darstellt.
  • Bei nicht ganz besonders hohen Decken- bzw. Bodenbelastungen wird erfahrungsgemäß ein Walzprofil materialmäßig wegen der durch den Walzvorgang bedingten Mindestwandstärken nur zu einem 'feil ausgenutzt. Es kann deshalb wirtschaftlicher sein, das Profil unter voller Ausnutzung der Querschnitte aus einzelnen Teilen aufzubauen, z. B. in der in Abb. 2 gezeigten Weise. Der Steg 6 besteht aus sehr dünnem, z. B. i mm starkem, Stahl-oder Leichtmetallblech; als Zugflansch sind mit ihm, und zwar mit seiner Unterkante bündig abschließend, Winkel ? verbunden; den Druckflansch bilden, abweichend von der üblichen Bauweise, gemäß der Erfindung ebenfalls Winkel 7', die aber nach oben offen angeordnet sind und zur Aufnahme der Plattenkanten 8 dienen. Zur Schalldämpfung können auf den oberen Winkeln 7' Streifen aus geteerter Pappe 9, und zwar auf den waagerechten Schenkel des Winkels 7' aufgelegt und befestigt sein. Zur Verstärkung tragen Zug- und Druckgurt zwischen Steg 6 und mindestens einem Winkel 7, 7' vorteilhafterweise eine Beilage io in Form eines in seiner Breite den senkrechten Schenkel des Winkels 7 entsprechenden Blechstreifens, der dicker als der Steg, z. B. 4 mm stark, ausgebildet sein kann.
  • Die Erfindung ist auch auf Betonträger anwendbar, wie Abb. 3 zeigt. Die obere Kante des Betonträgers i i ist z. B. winkelförmig mit Ausnehmungen 12 zur Aufnahme der Platten 5 versehen, wobei der Zuggurt in an sich bekannter Weise durch Armierungen 13, die in Art des Spannbetons wirken können, ausgebildet ist.
  • Zwischen zwei beiderseits an dem gleichen Träger angeordneten Platten 5 entsteht bei der Anwendung der Erfindung eine Lücke 17, die gemäß der Erfindung ausgefüllt wird, und zwar vorzugsweise durch Ausgießen mit Gußbeton, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die zweckmäßigerweise quadratischen Platten 5 sind vorzugsweise aus Porenbeton hergestellt und tragen zum Transportschutz und gegebenenfalls auch als statische Armierung eine rahmenartige Bewehrung 14. Diese Bewehrung besteht zweckmäßigerweise in weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem aus dünnwandigem Blech gebogenen U-Profil mit einer um die Plattenkanten umlaufenden, kantenparallelen sickenartigen Vertiefung 15. Ferner kann die Bodenplatte in nicht näher dargestellter Weise z. B. durch Auskreuzung zum Transportschutz und auch statisch armiert sein.
  • Die Blinddecke ist gemäß Abb. 2 am Untergurt der Träger befestigt, und zwar besteht sie ebenfalls aus vorzugsweise quadratischen Einzelelementen 16, z. B. aus Kunststoffplatten o. dgl., die leicht lösbar mit den Winkeln 7 des Zugflansches verbunden sind.
  • Die vorgefertigten Bodenplatten 5 sind in weiterer Ausbildung der Erfindung bereits vor Montage mit dem auf sie entfallenden Teil des Fußbodenbelages versehen, der Terrazzo, Holz, Parkett o. dgl. sein kann. Dieser Belag kann zwecks Schonung mit einem leicht lösbaren Schutzbelag, z. B. aus kräftigem Papier o. dgl., überzogen sein. Die Lücken 17 sind zweckmäßigerweise dann nur bis zur eigentlichen Plattenoberfläche, d. h. also nur bis zum Beginn des Bereichs des Fußbodenbelages, mit Gußbeton ausgefüllt, während in diesem Bereich die Ausfüllung der Lücke mit dem Material des Fußbodenbelages, z. B. mit Holz oder Terrazzo, erfolgt und wobei diese letztgenannte Ausfüllung in dem Gußbeton verankert sein kann, wodurch Lageveränderungen wie Werfen usw. vermieden werden.
  • Die Ausfüllung mit Gußbeton bewirkt eine statisch günstige Bettung für den Druckflansch des Trägers.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Unter Verwendung von vorgefertigten Einzelelementen, wie Trägern, Fußbodenplatten usw., hergestellte Gebäudedecke, dadurch gekennzeichnet, daß parallel in Plattenabstand Deckenträger angeordnet sind, die zur Lagerung und Fixierung der Fußbodenplatten (5) längs ihren Oberkanten (4) durchlaufende Ausnehmungen enthalten.
  2. 2. Gebäudedecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenträger ein vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall bestehender profilierter Träger ist, dessen Druckflansch (3) um die Dicke der Platte (5) oder einen Teil dieses Maßes in Richtung zum Zugflansch (2) verschoben ist, wobei die freie Steghöhe (i') und der Druckflansch (3) die Mittel zur Auflage und Fixierung der Fußbodenplatten (5) bilden.
  3. 3. Gebäudedecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenträger aus einem dünnen Blech als Steg (6) und Winkeln (7, 7') als Gurtung zusammengesetzt ist, wobei die Winkel (7') des Druckgurtes nach oben offen angeordnet sind und die Halterung für die Platten (5) bilden.
  4. 4. Gebäudedecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenträger im Bereich der Gurte durch Beilagen (io) verstärkt ist.
  5. 5. Gebäudedecke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Lagerung darstellenden Teilen des Trägers und der in ihnen ruhenden Bodenplatte schalldämpfende Mittel (g), z. B. aus geteerter Pappe vorgesehen sind, die auf dem Träger befestigt sein können.
  6. 6. Gebäudedecke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei benachbarten Plattenkanten (8) entstehenden Lücken (17) ausgefüllt, z. B. mit Gußbeton ausgegossen werden.
  7. 7. Gebäudedecke nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten vorzugsweise quadratischen Bodenplatten (5) aus Porenbeton bestehen und eine rahmenförmige Bewehrung (14) aufweisen, welche durch ein U-förmig profiliertes, gegebenenfalls mit einer umlaufenden kantenparallelen sickenartigen Vertiefung (15) versehenes dünnwandiges Blech gebildet ist. B. Gebäudedecke nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) z. B. durch Auskreuzung armiert ist. g. Gebäudedecke nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ebenfalls aus Einzelelementen (16) aufgebaute Blinddecke an den Untergurten, z. B. den Winkeln (7) der Träger gegebenenfalls leicht lösbar befestigt ist. io. Gebäudedecke nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Bodenplatten (5) mit dem auf sie entfallenden Teil des Fußbodenbelages, wie Terrazzo, Holz, Parkett o. dgl., versehen sind, der seinerseits mit einem leicht lösbaren Schutzbelag überzogen sein kann.
DEP9478A 1948-10-02 1948-10-02 Unter Verwendung von vorgefertigten Einzelelementen, wie Traegern, Fussbodenplatten usw., hergestellte Gebaeudedecke Expired DE822149C (de)

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