DE821703C - Verbunddecke - Google Patents

Verbunddecke

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DE821703C
DE821703C DEB383A DEB0000383A DE821703C DE 821703 C DE821703 C DE 821703C DE B383 A DEB383 A DE B383A DE B0000383 A DEB0000383 A DE B0000383A DE 821703 C DE821703 C DE 821703C
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DE
Germany
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ceiling
light beam
support
reinforcement
lightweight
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Expired
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DEB383A
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English (en)
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DE1608271U (de
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Dipl-Ing Ludwing Boelkow
Dipl-Ing Walther Pieckert
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verbunddecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbunddecke mit Stahlleichtträger, der zugleich selbsttragende Schalung, Teil der Arbeitsbühne und Bewehrung darstellt. Dieser Stahlleichtträger kann entweder in einem Arbeitsgang warm gewalzt, gepreßt oder gegossen werden oder aber aus mehreren warm oder kalt gewalzten oder abgekanteten Profilen, die z. B. durch Schweißung miteinander verbunden sind, hergestellt sein.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin., daß der Stahlleichtträger durch Verwendung von Hohlquerschnitten derart ausgebildet ist, daß er auch bei größeren freien Längen exzentrische Lasten tragen kann ohne unzulässig große Durchbiegung und Verdrehung. Solche Leichtträger lassen sich beim Bau von Decken vielfach vorteilhafter verwenden als eine schlaffe Bewehrung bzw. torsionsweiche Träger. Der Unterteil kann `als Auflager für Deckenhohlsteine oder Schalungen ausgebildet sein. .
  • Die Leichtträger können warm gewalzte, gepreßte oder gegossene Profile sein bzw. aus solchen hergestellt werden. Besonders leichte Bauarten ergeben sich, wenn die Träger aus aus Blech kalt gewalzten oder abgekanteten Profilen zusammengestellt sind, z. B. durch Punktschweißen, Kleben, Nieten usw.
  • ,Die die Verdrehsteifigkeit bedingenden Hohlquerschnitte können entweder in den Trägergurten oder auch im Stegblech oder auch in beiden liegen. Die Hohlquerschnitte brauchen sich dabei nicht über die gesamte Trägerlänge zu erstrecken. So kann z. B. das Torsionsrohr auf so lange Strecken geschlitzt sein, claß die stehernblei:l>enden Rohrquerschnitte die aus der Querschnittsverwöl'bung unter Verdrehung resultierenden Längskräfte als Schub aufnehmen können.
  • Zur Erhöhung der Schubhaftung können in Teilen des Trägers Ausbeulungen, Einkerbungen, Wellungen,, Löcher oder aufgeschweißte oder angehängte Teile angeordnet werden. Weitere neue und fortschrittliche Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen., Fig. i ist ein Schnitt durch eine erste erfindungsgemäß ausgebildete Ausführungsform einer Decke; Fig. 2a bis 2k zeigen in schaubildlicher Darstellu,ng Beispiele von Leichtträgern mit Hohlquerschnitten; Fig. 3a bis 3c zeigen Beispiele von Leichtträgern, bei denen die Hohlquerschnitte nur bei einem Teil der Trägerlänge vorhanden sind.
  • Bei der Bauart nach Fig. i besteht das Bewehrungsprofil aus einem abgewinkelten Oberprofil i, längs dessen Unterteil ein abgewinkeltes Profil 2 angeschweißt ist, so daß 2 .und Unterteil von i einen unteren breiten Flansch des Gesamtprofils bilden. Der Untergurt erhält auf seiner Außenseite eine z. B. aus Porenbeton bestehende wärmeisolierende Schicht 3, die entweder angeklebt oder wie im Beispiel aufgesteckt ist. Auf den Untergurt sind Deckenhohlsteine 4, 5 aufgelegt. Der Raum, der zu beiden Seiten des Oberprofils i von den Deckensteinen frei gelassen wird, ist mit Beton 6 ausgefüllt. Zusammen mit dem Beton 6 bildet das Bewehrungsprofil also einen bewehrten Betonträger. Insoweit vor dem Ausgießen auf das Profil Deckensteine aufgelegt werden, dient es als Teil der Montageunterstützung; insoweit es die Form für den Ausgußbeton 6 bildet, ist es ein im Bauwerk bleibender Teil der Schalung. Das Bewehrungsprofil i, 2 kann ohne den Beton die Bauabstände nicht frei überbrücken. Es wird deshalb beim Herstellen der Decke Ibis zum Erhärten des Betons 6 einmal oder mehrmals unterstützt.
  • Die Profile (Fig.2a, 2b, 2c) sind Stahlträgerprofile, bei denen der Steg als Hohlquerschnitt ausgebildet ist. Die Stegbleche sind dabei erforderlichenfalls durch Bördelungen, Wellungen oder Sicken gegen Ausbeulen zu versteifen.
  • Bei den Profilen nach Fig. 2d, 2e, 2f sind die Obergurte als dreieckige, rechteckige oder runde Hohlquerschnitte ausgebildet., Der Untergurt ist hierbei, wie Fig. 2d zeigt, durch Anschweißen eines Untergurtwinkels 8 oder wie in 2e durch Anschweißen einer Untergurtplatte 9 oder wie in Fig. 2f durch Anschweißen zweier Untergurtwinkel io, i i hergestellt.
  • In Fig. 2g ist der Untergurt als Hohlprofil ausgebildet, in Fig.2h besteht das Trägerprofil aus einem einzigen abgewinkelten Blech" das so in Untergurtnähe zusammengeschweißt ist, daß Obergurt und Untergurt je ein Hohlprofil bilden. Fig. 2i zeigt einen Querschnitt mit hohlem Ober- und Untergurt, Fig.2k einen T-förmig ausgebildeten Hohlquerschnitt. Bei dem Beispiel nach Fig. 3a ist ein Hohlquerschnitt nur streckenweise vorhanden. Die Länge der Teile mit Hohlquerschnitt ist so bemessen, daß die Querschnittsverwölbung infolge Verdrehung ausreichend behindert wird. Die aufgesetzten Bleche 12, 1,3 verbessern zugleich den Verbund zwischen Stahlträger und Vergußbeton. Fig. 31) und 3c zeigen eine gleichartige Lösung für ein Trägerprofil mit hohlem Obergurt. Auch hier reicht die Torsionsröhre nur über kürzere Abschnitte der Gesamtlänge, nämlich soweit die Schweißstellen reichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbunddecke, die aus Stahlprofilen und damit verbundenem Beton besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leichtträger mit über Teile seiner Länge oder die gesamte Länge vorhandenen Hohlquerschnitten als steife BeweIhrung verwendet ist und daß der tragende Querschnitt der Gesamtbewehrung, zu der außer der. steifen gegebenenfalls zusätzlich eine schlaffe Bewehrung gehört, überwiegend in der Zugzone des Verbundquerschnittes liegt.
  2. 2. Höhlsteindecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtträger als Auflager für die Deckenhohlsteine benutzt ist.
  3. 3. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtträger als Auflager einer Deckenschalung dient.
  4. 4. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtträger als Auflager für gewölbe- oder schalenartig ausgebildete, zugleich als verlorene Schalung dienende Füllkörper benutzt ist.
  5. 5. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtträger ein aus aus Blechen oder Bändern kalt gewalzten Profilen und/oder aus warm gewalzten, gepreßten und/oder gegossenen Profilen zusammengesetztes, z. B. punktgeschweißtes Profil ist.
  6. 6. Decke nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Trägers, insbesondere der Steg, vor allem in der Nähe der Auflager, aufeinanderfolgende Löcher und/oder aus den Flächen herausragende Ausbeulungen, Einkerbungen, Wellen o. dgl. aufweisen.
  7. 7. Decke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den Auflagern in im Leichtträger angeordnete Löcher Bewehrungseisen eingehängt sind. B. Decke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den Auflagern in die streckenweise unterbrochenen Hohlquerschnitte der Leichtträger Bewehrungseisen oder ähnliche die Schubhaftung vergrößernde Mittel eingehängt sind. g. Decke, besonders nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem eine steife Bewehrung bildenden Leichtträger zusätzlich schlaffe Bewehrungsteile angeordnet, vorzugsweise auf einen Untergurtflansch oder beide untere Flansche des Leichtträgers Bewehrungseisen aufgelegt sind. io. Decke nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,, daß # der untere Teil des Leichtträgers außerdem mit einer wärmeisolierenden, vorzugsweise nagelbaren Auflage versehen ist. ii. Verfahren zur Herstellung eines Leichtträgers für eine Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile aus Schwarzblech kalt gewalzt und in den für die Verschweißung in Betracht kommenden Bereichen durch Rillifnwalzen von der Oxydschicht befreit werden. . Verfahren zum Herstellen einer Decke nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage nach Montage der Leichtträger gegebenenfalls der vollständigen Verbunddecke angebracht wird, z. B. durch Anklammern oder Ankleben an den unteren Flanschen des Leichtträgers.
DEB383A 1949-10-30 1949-10-30 Verbunddecke Expired DE821703C (de)

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