DE804116C - Verbunddecke, insbesondere Stahlbetondecke - Google Patents

Verbunddecke, insbesondere Stahlbetondecke

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DE804116C
DE804116C DEP12885A DEP0012885A DE804116C DE 804116 C DE804116 C DE 804116C DE P12885 A DEP12885 A DE P12885A DE P0012885 A DEP0012885 A DE P0012885A DE 804116 C DE804116 C DE 804116C
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DE
Germany
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reinforcement
ceiling
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DEP12885A
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English (en)
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Dipl-Ing Ludwig Boelkow
Dipl-Ing Walther Pieckert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verbunddecke, insbesondere Stahlbetondecke Es ist bekannt, Decken aus Beton oder unter Verwendung von Betonteilen auf Schalungen herzustellen. Es ist auch bekamt, als Deckenträger fertige, armierte Betonteile zu verwenden und auf diese z. B, Deckensteine aufzulegen oder zwischen ihnen Gewölbe zu betonieren. Gegenüber dem vollständigen Betonieren an Ort und Stelle ermöglicht die Verwendung von Fertigteilen eine schnellere Bauweise. Größere Fertigteile sind jedoch schwer und daher an der Baustelle nur unbequem zu handhaben. Auch ihr Transport macht oft Schwierigkeiten; während des Transports treten auch Beschädigungen ein, die die Weiterverwendung an der Baustelle, z. B. das sichere Auflegen von Deckensteinen, mitunter erschweren. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine eisensparende Bauweise zu schaffen, die ein ebenso schnelles Bauen wie mit Fertigteilen ermöglicht, ohne jedoch die Nachteile großer und schwerer Betonfertigteile zu haben. Die Eisenmenge, die zur Bewehrung eines Deckenträgers üblicherweise notwendig ist, wird bei der Bauweise nach der Erfindung in leichten Profilen vereinigt, die zwar über die' üblichen zu überbrückenden Abstände nicht frei tragen, also punktweise unterstützt werden müssen, die aber unterstützt zur Auflage von Deckensteinen oder zum Tragen von Schalungen für Deckengewölbe u. dgl. geeignet sind.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß als Bewehrung für die Deckenträger ein Stahlprofil mit im unteren Drittel der Profilhöhe liegendem Schwerpunkt benutzt ist, das derart gestaltet und bemessen ist, daß es ohne den Verbundstoff, gegebenenfalls unter Verwendung von Zwischenstützen, die beim Bau der Decke und der Wände auftretenden '\'erkehrslasten trägt.
  • Die tragenden Querschnitte der Bewehrungsprofile liegen zweckmäßig überwiegend in der Zugzone, so daß der untere Flanscliquerschnitt des z. B. als T- oder j-Profil ausgebildeten Bewehrungsprofils ein Vielfaches des übrigen Profilquerschnittes ist. Der untere, breite Flansch der Profile stellt gewissermaßen einen im Bauwerk verbleibenden Schalungsteil dar. Er kann mit einer äußeren Isolierschicht, z. B. aus porösem Beton, versehen sein und insoweit ein leichter Betonfertigteil sein.
  • Die Profile selbst lassen sich in mannigfacher Weise ausbilden und herstellen, z. B. so, daß der Obergurt und/oder der Steg als Torsionsrohr ausgebildet sind. Die als Torsionsrohr ausgebildeten Teile können mit einer anfangs plastischen, später erstarrenden Masse, wie Beton, Gips o. dgl., ausgefüllt sein. EinederartigeFüllungträgtzurSicherung gegen Einknicken und Rosten bei. Der Sicherung des dünnen Stegbleches gegen die Ausbildung von Knickfalten dient es auch, wenn die Außenflächen des Steges mit einer dünnen, auf Biegung nicht mittragenden Schicht aus Beton, Gips o. dgl. versehen sind. Eine besonders gute Aufnahme von Schubbeanspruchungen wird erreicht, wenn die Stege der Profile mit quer zu ihrer Ebene herausragenden Vorwölbungen, Ausbauchungen, in einer oder mehreren Richtungen verlaufenden Wellungen o. dgl. versehen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stege der Profile durch Längswellen in Abschnitte unterteilt, die ihrerseits quer gewellt sind. Weitere neue und fortschrittliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt mehrereAusführungsbeispiele. Fig. i ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäß herzustellende Decke mit auf die unteren Flansche der Profile aufgelegten Hohlsteinen; Fig. 2 zeigt die Unterstützung des Bewehrungsprofils ; Fig.3 zeigt im Schnitt eine Ausführung mit Überbeton; Fig. 4 erläutert eine Möglichkeit der Herstellung geeigneter Profile; Fig. 5 und 6 zeigen einen Bewehrungsträger mit Ausdrückungen zur Aufnahme von Schubbeanspruchungen im Querschnitt und in Teilansicht; Fig. 7 ist ein Teilschnitt durch eine Decke mit einem Bewehrungsprofil, dessen Steg in Längsrichtung gewellt ist; Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt durch eine Bauart mit Deckengewölbe; Fig. 9 und io zeigen die Verstärkung des Profils in der Druckzone, wie sie in der Nachbarschaft von Auflagern in Betracht kommt; Fig. i i ist eine Teilansicht einer besonderen Ausführungsform eines Bewehrungsprofils; Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 in Fig. i i ; Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13 in Fig. i i ; Fig. 14 ist ein Schnitt nach Linie 14-14 in Fig. 13; Fig. 15 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Bewehrungsprofilen im Schnitt; Fig. 18 ist eine zu Fig. 17 gehörende Teilseitenansicht; Fig. i9 und 20 sind Schnitte von weiteren Ausführungsformen von Bewehrungsprofilen; Fig. 21 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe ; Fig.22 bis 24 sind Schnitte durch noch andere Ausführungsformen von Bewehrungsprofilen.
  • Bei der Bauart nach Fig. i besteht das Bewehrungsprofil aus einem ebenen Steg i, längs dessen unterer Kante Profile 2 und 3 angeschweißt sind, die einen unteren breiten Flansch des Gesamtprofils bilden. Längs der oberen Kante des Steges i mit diesem verbundene Winkelprofile 4 und 5 bilden den schwächeren oberen Steg des Gesamtprofils. Der tragende Querschnitt liegt also in der unteren, d. h. in der Zugzone. Die Profile 2 und 3 halten auf ihrer Außenseite eine z. B. aus porösem Beton bestehende wärmeisolierende Schicht 6. Auf die Profile 2 und 3, die den unteren Flansch bilden, sind Deckenhohlsteine 7 und 8 aufgelegt. Der Raum, der zu beiden Seiten des Steges i von den Deckensteinen frei gelassen wird, ist mit Beton ausgegossen. Zusammen mit dem Beton 9 bildet das Bewehrungsprofil also einen bewehrten Betonträger. Insoweit vor dem Ausgießen auf das Profil Deckensteine aufgelegt werden, dient es als Teil der Montageunterstützung. Insoweit es die Form für den Ausgußbeton 9 bildet, ist es ein im Bauwerk bleibender Teil der Schalung. Das Bewehrungsprofil (i bis 5) kann ohne den Beton 9 die Bauabstände nicht frei überbrücken. Es wird deshalb, wie aus Fig. 2 hervorgeht, beim Herstellen der Decke bis zum Erhärten des Betons 9 einmal oder mehrmals unterstützt. In Fig. 2 ist das Gesamtprofil mit 13 bezeichnet. Es ist auf die Wände 14 und 15 aufgelegt. In der Mitte ist es durch den oberen ausschiebbaren Teil 17 einer Stütze 16 unterstützt.
  • Bei der Bauart nach Fig.3 besteht das Bewehrungsprofil aus einem ebenen Steg io, einem oberen schmalen ebenen Flansch i i und einem unteren, breiteren und stärkeren Flansch 12. Der letztere trägt die wärmeisolierende Außenschicht 18. Auf den Flansch 12 sind beiderseits die Deckenhohlsteine i9, 2o aufgelegt. Auf das Bewehrungsprofil und auf die Deckensteine ist eine zusammenhängende Schicht 21 von Beton bzw. Überbeton aufgebracht.
  • In Fig. 4 ist angedeutet, daß der Steg io an seinen Kanten Z-förmig gestaltet und dort mit den flachen Flanschen i i und 12 verbunden, z. B. verschweißt sein kann.
  • Das Bewehrungsprofil nach Fig. 5 und 6 besteht aus einem flachen Steg 22, mit dem ein unterer, breiter, aus den Profilen 23 und 24 bestehender Flansch und ein oberer, aus einem Profil 25 hergestellter Flansch starr verbunden, z. B. verschweißt sind. Der Steg 22 trägt aufgebogene Ausstanzungen 26 und 27, die eine besonders schubfeste Verbindung mit der umgebenden Betonmasse ermöglichen. Die Profile des unteren Flansches tragen eine Isolierschicht 28. Bei der Bauart nach Fig. 7 besitzt das Bew ehrungsprofil einen in Längsrichtung gewellten Steg 29 mit dem oberen Flansch 30 und mit dem unteren, breiten Flansch 31, der wieder die äußere Isolierschicht 32 trägt. Auf den Flansch 31 sind die Deckenteile 33 aufgelegt, und der von diesen frei gelassene Raum und das Bewehrungsprofii ist mit Beton 34 umgossen, der ähnlich wie bei der Bauart nach Fig. i mit der oberen Fläche der Deckensteine abschneidet.
  • Bei der Bauart nach Fig. 8 sind in der Nähe der oberen Kante des flachen Steges 35 T-Profile 36, 37 starr mit dein Steg verbunden, so daß sie seitliche Flansche bilden. Der untere, breite, zweckmäßig mit einer äußeren Isolierschicht bedeckte Flansch 38 stellt zugleich einer, im Bauwerk verbleibenden Schalungsteil für das Betongewölbe 39 dar.
  • Bei dein Bewehrungsprofil nach Fig.9 und io trägt der Steg 40 in der Nähe seiner Oberkante seitliche T-Profile 41, 42, ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. e der Steg 35 die Profile 36 und 37, sowie einen unteren, breiten Flansch 44, der dem Flansch 38 des Beispiels nach Fig. 8 entspricht. In der Nähe der Auflager ragt der Steg 40 über die Seitenprofile 42 und 41 nach oben hinaus. Er ist dort quer gewellt, um eine bessere Aufnahme der Schubkräfte zu gewährleisten. Der über die Seitenprofile4i.42 nach oben hinausragende Stegteil kann ein besonderer, mit den Seitenprofilen verbundener Teil sein; er braucht also mit dem Steg 44 mindestens nicht ursprünglich aus einem Stück zu bestehen.
  • Statt der Verstärkung in der Nachbarschaft des Auflagers können die Bewehrungsprofile in der Nähe der .=luflage mit in die Druckzone des Verbundquerschnittes reichenden Verbindungsmitteln versehen sein, z. B. können übliche Bügel in sie eingehängt sein, oder es können angepunktete Blechstreifen als Verbindungs- bzw. Verstärkungsmittel verwendet sein.
  • Das Bewehrungsprofil nach Fig. i i bis 14 ist besonders tragfähig sowie biegungs- und verwindungsfest und ermöglicht überdies eine innige und schubfeste Verbindung mit dem Beton. Das Profil besteht aus dem oberen, schmalen Flansch 46, dem unteren, breiten, gegebenenfalls mit einer äußeren Isolierschicht ausgerüsteten Flansch 47 und dem Steg 48. Dieser ist durch Querwellen 49 in Abschnitte gegliedert. Die Abschnitte weisen Längswellen 45 auf.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. t5 ist der Obergurt des Bewehrungsprofils als Torsionsrohr 5o ausgebildet. Der Steg weist eine Längswelle 51 auf, die von der Oberkante des Stegs, das Torsionsrohr nicht gerechnet, z. B. um '/i bis '/s der Steghöhe entfernt ist. Durch diese Längswelle wird der obere Teil des Steges gegen das Entstehen von Schub- oder Druckfalten ausgesteift. \"ersuche haben gezeigt, und durch Rechnung läßt sich bestätigen, daß eine einzige Längswelle für diesen Zweck ausreicht und daß sie bei dem genannten Abstand von der Oberkante des Steges die kleinsten Abmessungen haben kann. Gegebenenfalls läßt sich auch ein als Torsionsrohr ausgebildeter Steg mit einer solchen Längswelle versehen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 16 ist der Obergurt 52 des Profils ebenfalls ein Torsionsrohr, jedoch im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. 15 von rechteckigem Querschnitt; die größte Länge des Rechtecks liegt dabei quer zur Hochachse des Profilquerschnitts. Der Steg auch dieses Profils weist eine Längswelle 82 auf. Der untere Flansch 53 ist hier finit einer äußeren wärmeisolierenden Schicht 54 aus Beton, Gips o. dgl. versehen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 17 und 18 ist der Querschnitt des den Obergurt darstellenden Torsionsrohres 55 ein auf der Spitze stehendes Dreieck. Die im Schnitt die Dreieckseiten bildenden Profilflächen und die Stegflächen sind mit Ausdrückungen 56 versehen, und zwar mit Löchern, deren Ränder aufgewöll)t sind. Es ist vorteilhaft, aber nicht notwendig, die Aufwölbungen im Steg abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite hin anzuordnen, wie es in Fig. 17 angedeutet ist.
  • Bei dein Beispiel nach Fig. ig ist- der Steg des Profils als Torsionsrohr ausgebildet. In den Seitenwänden 57, 58 des Torsionsrohres sind nach innen ragende Eindrückungen 59 angebracht.
  • Der Zwischenraum zwischen den auf den Flansch 6o z. B. aufgeschNveißten Steg-Seiten"vänden ist mit einer in plastischem Zustand einfüllbaren, später erstarrenden Masse, wie Beton, Gips o. dgl. 61, ausgefüllt. Er ist durch den Obergurt 62 verschlossen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.2o ist ebenfalls der Steg des Profils als Torsionsrohr ausgebildet. Die Seiten-,vände 63, 64 sind hier mit nach innen ragenden, von den beiden Seiten her miteinander verbundenen, z. B. verschweißten Eiridrückungen 65 versehen. Die Steg-Seitenwände sind wieder auf einen den Untergurt darstellenden Flansch 6o aufgeschweißt, und der Zwischenraum zwischen ihnen ist oben durch den Obergurt 66 verschlossen. Bei diesem Beispiel sind die Hohlräume zwischen den Seitenwandblechen des Steges nicht ausgefüllt. Der durch das Bewehrungsprofil gebildete Montageträger ist also außerordentlich leicht. Der Gefahr, daß die Seitenbleche von innen her rosten könnten, kann hierbei z. B. durch luftdichten Verschluß und/ oder durch Rost- bzw. Korrosionsschutzschichten, z. B. durch Bitumenanstriche, vorgebeugt sein. Auch bei der Bauart nach Fig.2o mit miteinander verbundenen Eindrückungen ist es aber möglich, die Hohlräume zwischen den Steg-Seitenwänden mit Beton, Gips o. dgl. auszufüllen bzw. auszugießen oder dafür zu sorgen, daß beim Umgießen des Bewehrungsprofils die zum Umgießen benutzte Betonmasse durch Löcher in die Hohlräume der Steg-Seitenwände eindringt und sie ausfüllt.
  • Die Eindrückungen und/oder Löcher in den Steg-Seitenwänden sichern ein besonders gutes Haften im Beton, so daß die sichere Aufnahme der Schubkräfte gewährleistet ist. Die Eindrückungen 65 können an den Verbindungsstellen gelocht sein, wie dies in Fig. 21 in größerem Maßstabe verdeutlicht ist. Hier befindet sich am Grunde der ringförmig bei 67 miteinander verschweißten Eindrückungen 65 eine Durchbrechung 68.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.22 sind die Seitenwände 69 und 7o des Steg-Torsionsrohres und der Obergurt 71 aus einem Blech mit dem Querschnitt eines umgekehrten U gebogen. Der den Untergurt darstellende Flansch ist hier geteilt in zwei seitliche Streifen 72 und 73, die mit den Steg-Seitenwänden versch-,veißt sind. Der Hohlraum des Steg-Torsionsroteres ist mit Beton, Gips o. dgl. 74 ausgefüllt; aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff ist die äußere Wärmeschutzschicht 75 auf dem Untergurtflansch hergestellt.
  • Auch bei dem Beispiel nach Fig. 23 sind die Steg-Seitenwände 69, 70 und der Obergurt 71 aus einem mit dem Querschnitt eines umgekehrten U gebogenen Blech gebildet, und der Hohlraum dieses Steg-Torsionsrohres ist mit Beton- o. dgl. Masse 74 ausgefüllt.
  • Hier sind aber die Steg-Seitenwände auf einen einteiligen Untergurtflansch 6o aufgeschweißt, wie bei den Beispielen nach Fig. i9 und 2o.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.24 sind die Seitenflächen des Steges 76 des Profils vom Obergurt 77 ausgehend mit dünnen, nach unten stärker werdenden, auf Biegung nicht mittragenden Schichten 78, 79 aus Beton, Gips o. dgl. bedeckt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbunddecke, insbesondere Stalilbetondecke, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung für die Deckenträger ein Stahlträger mit im unteren Drittel der Trägerhöhe liegendem Schwerpunkt benutzt ist, das derart gestaltet und bemessen ist, daß es ohne den Verbundstoff, gegebenenfalls unter Verwendung von einer oder mehreren Zwischenstützen, die beim Bau der Decke und der Wände auftretenden Verkehrslasten trägt.
  2. 2. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flanschquerschnitt des z. B. als T- oder j-Profil ausgebildeten Bewehrungsträgers ein Vielfaches des übrigen Profilquerschnittes ist.
  3. 3. Decke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt und/oder der Steg des Bewehrungsträgers als Torsionsrohr ausgebildet sind.
  4. 4. Bewehrungsprofil für Decken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Obergurt-Torsionsrolires ein Rechteck ist, dessen größte Länge quer zur Hochachse des Profilquerschnittes liegt.
  5. Bewehrungsprofil für Decken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Obergurt-Torsionsrohres ein auf der Spitze stehendes Dreieck ist.
  6. 6. Bewehrungsprofil für Decken nach Anspruch 3, z. B. nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurt-Torsionsrohr und/oder das Steg-Torsionsrohr mit einer anfangs plastischen, später erstarrenden Masse, wie Beton, Gips o. dgl., ausgefüllt ist.
  7. 7. Bewehrungsprofil für Decken nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt und/oder der Steg des Profils finit zur Aufnahme von Schubkräften geeigneten schubhaftenden Erhebungen und Versenkungen, Ausbauchungen oder Ausdrückungen versehen, z. B. gerippt, in einer oder mehreren Richtungen gewellt oder gelocht ist. B.
  8. Bewehrungsprofil mit Steg-Torsionsrohr für Decken nach Anspruch 3, z. B. nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Steg-Torsionsrohres mit nach innen ragenden, sich von den beiden Seiten her berührenden und an der Berührungsstelle miteinander verbundenen, z. B. verschweißten Eindrückungen versehen sind, wobei gegebenenfalls in den Seitenwänden und/oder in den Eindrückungen Löcher angebracht sind.
  9. 9. Profil für Decken nach einem der Ansprüche i bis 3, z. B. nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Steges des Profils mit einer dünnen, auf Biegung nicht mittragenden Schicht aus Beton, Gips o. dgl. versehen sind. io.
  10. Profil für Decken nach einem der Ansprüche i bis 3, z. B. nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, breite Flansch des Profils mit einer äußeren Wärmeschutzschicht, z. B. aus porösem Beton, ausgerüstet ist. i i.
  11. Profil für Decken nach einem der Ansprüche i bis 3, z. B. nach einem der Ansprüche 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg eine Längswelle aufweist, die von seiner Oberkante, falls der Obergurt als Torsionsrohr ausgebildet ist, dieses nicht mitgerechnet, um 1/4 bis 1/s der Steghöhe entfernt ist.
  12. 12. Decke nach einem der Ansprüche i bis 3, z. B. mit Profilen nach einem der Ansprüche 4 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsprofile in der Nähe der Auflage mit ,in die Druckzone des Verbundquerschnittes reichenden Verstärkungen und/oder Verbindungsmitteln, z. B. üblichen Bügeln oder angepunkteten Blechstreifen, versehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072795B (de) * 1960-01-07 Carola Reichardt, geb. Umibreit, Köln Stahlleichtträger für Stahlbeton-Rippendecken
DE1659108B1 (de) * 1967-09-09 1971-06-16 Guenter Herms Rolladenkasten im Verbund mit Ortbeton
DE1609905B1 (de) * 1965-07-29 1971-08-12 Agnieres Zehnle Geb Risacher D Warm- oder kaltgewalzter Stahltraeger
WO2003074810A1 (en) * 2002-03-01 2003-09-12 Nils-Gustav Svensson Building beam

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