DE821110C - Verbunddecke - Google Patents
VerbunddeckeInfo
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- DE821110C DE821110C DEB1942D DEB0001942D DE821110C DE 821110 C DE821110 C DE 821110C DE B1942 D DEB1942 D DE B1942D DE B0001942 D DEB0001942 D DE B0001942D DE 821110 C DE821110 C DE 821110C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/29—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal
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Description
- Verbunddecke Es ist bekannt, Decken aus Beton oder unter Verwendung von Betonteilen auf Schalung herzustellen. Es ist auch bekannt, als Deckenträger fertige armierte Betonteile zu verwenden und auf diese z. B. Deckensteine aufzulegen oder zwischen ihnen Gewölbe zu betonieren. Gegenüber dem vollständigen Betonieren an Ort und Stelle ermöglicht die Verwendung von Fertigteilen eine schnellere Bauweise. Größere Betonfertigteile sind jedoch schwer und daher an der Baustelle nur unbequem zu handhaben. Auch ihr Transport macht oft Schwierigkeiten; während des Transportes treten auch Beschädigungen ein, die die Weiterverwendung an der Baustelle, z. B. das sichere Auflegen von Deckensteinen, mitunter erschweren. Schließlich ist es auch bereits bekanntgeworden, die Bewehrung einer Stahlbetondecke in Gestalt eines leichten Stahlträgers auszubilden. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine besonders stahlsparende Bauweise zu schaffen, die ein mindestens ebenso schnelles Bauen wie mit Fertigteilen ermöglicht, ohne jedoch die Nachteile großer und schwerer Betonfertigteile zu haben.
- Die Erfindung besteht darin, daß die in Leichtkonstruktion, vorzugsweise in aufgelöster Bauart ausgebildeten, die Bewehrung darstellenden Träger den oberen Teil des Verbundquerschnittes frei lassen und daß sie so bemessen und angeordnet sind, daß sie während des Baues ,der Decke sowohl Auflager für Deckensteine, Unterstützung einer Arbeitsbühne und/oder einer Deckenschalung oder unmittelbar die Schalform für den Verbundstoff, z. B. Beton, bilden und geeignet sind, trotz eines Gewichtes, das dem einer üblichen schlaffen Bewehrung eines Verbundquerschnittes gleicher Höhe ungefähr gleichkömritt, die beim Bau auftretenden Montage- und Verkehrslasten, gegebenenfalls unter Verwendung einer oder mehrerer Zwischenstützen zu tragen. Punktweise unterstützt, ist die Bewehrung der neuen Verbunddecke geeignet zum Auflegen von Deckensteinen oder zum Tragen von Schalungen für Deckengewölbe u. dgl. Der untere breite Flansch der Leichtträger stellt einen im Bauwerk verbleibenden Schalungsteil dar. Er kann mit einer äußeren Dämmschicht, z. B. aus porösem Beton, versehen sein.
- Die als Bewehrung benutzten Träger lassen sich in mannigfacher Weise ausbilden und herstellen, z. B. so, daß Teile des Trägers als Torsionsrohre ausgebildet sind, die gegebenenfalls mit einer anfangs plastischen, später erstarrenden Masse gefüllt sein können.
- Eine besonders gute Aufnahme der Schubbeanspruchungen wird erreicht, wenn die Stege der Träger mit aus ihrer Ebene herausragenden Verwölbungen, Ausbauchungen, in einer oder mehreren Richtungen verlaufenden Wellungen, Löchern o. dgl. versehen sind.
- Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
- Fig. i ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäß herzustellende Decke mit auf die unteren Flansche von Profilen aufgelegten Hohlsteinen; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß herzustellende Decke mit auf die unteren Flansche von Profilen aufgelegten verlorenen Schalungsplatten; .
- Fig. 3 zeigt die Unterstützung eines Bewehrungsprofils ; Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Möglichkeit zur Profilherstellung; Fig. 5 und 6 zeigen Bewehrungsträger mit Ausdrückungen und Wellungen zur Aufnahme von Schubbeanspruchungen; Fig. 7 zeigt einen Bewehrungsträger mit Löchern zur Aufnahme von Schubbeanspruchungen und zum Hindurchstecken von anderen Bewehrungsteilen; Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt durch eine Bauart mit Deckengewölbe; Fig. 9 bis i,> stellen Schnitte weiterer Ausführungsformen der Bewehrungsprofile dar; Fig. 14 bis 16 zeigen weitere Einzelheiten in. größerem Maßstabe.
- Bei der Bauart nach Fig. i besteht das Bewehrungsprofil aus einem ebenen Steg i, längs dessen unterer Kante Profile 2 und 3 angeschweißt sind, die einen unteren abreiten Flansch des Gesamtprofils bilden. Längs der oberen Kante des Steges i mit diesem verbundene Winkelprofile 4 und 5 bilden den schwächeren oberen Gurt des Gesamtprofils. Der tragende Querschnitt der Bewehrung liegt somit in der unteren Zone des Verbundquerschnittes, d. h. der Zugzone. Die Profile 2 und 3 erhalten auf ihrer Außenseite eine z. B. aus porösem Beton bestehende wärmeisolierende Schicht 6. Auf die Profile 2 und 3, die den unteren Flansch bilden, sind Deckenliolllsteicie 7 und 8 aufgelegt. Der Raum, der zu beiden Seiten des Steges i von den Deckensteinen 7 und 8 frei gelassen wird, ist mit Beton 9 ausgegossen. Zusammen mit dem Beton 9 bildet das Bewehrungsprofil also einen bewehrten Betonträger. Insoweit vor dem Vergießen auf das Profil Deckensteine aufgelegt werden, dient dieses als Teil der Montageunterstützung. Insoweit es die Form für den Ausgußbeton g bildet, ist es ein im Bauwerk bleibender Teil der Schalung. Das Bewehrungsprofil (i bis 5) kann ohne den Beton g die Bauabstände im Endzustand nicht frei überbrücken.
- In Fig. 2 tragen die steifen Bewehrungen io auf ihren Unterflanschen plattenförmige Schalungsteile, z. B. aus Faserstoffplatten, als Form für den Vergußbeton 12. Auf die Trägeroberflanschen werden während der :Montage Fahrbühnen z. B. in Form von Holzdielen 13 aufgelegt.
- In Fig. 3 ist das Gesamtprofil io auf die Wände 14 und 15 aufgelegt. In der Mitte ist es durch den oberen ausschiebbaren Teil 17 einer Stütze 16 unterstützt.
- In Fig. 4 ist der Steg 18 derart Z-förmig ausgebildet, daß damit gleichzeitig der Obergurt und die eine Hälfte des unteren Flansches gebildet wird. Der Unterteil ist mit einem Winkelprofil i9 verbunden, z. B. verschweißt.
- Das Bewehrungsprofil der Fig. 5 besteht aus einem Profil 2o, das im oberen Teil 21 klauenartig zu einem Obergurt abgewinkelt ist und im Stegteil vertikale und horizontale Wellungen 22 trägt zur besseren Aufnahme der Schubkräfte. Der Untergurt wird durch zwei seitlich angeschweißte Winkel 23 und 24 gebildet.
- In Fig. 6 besteht das Profil aus einem U-förmig gebogenen Oberteil 25 und einem an entsprechende Umbördelungen 26 angeschweißten flachen Untergurt 27. Die Schenkel des U-Profils sind mit Buckeln oder warzenförmigen Erhöhungen und Einsickungen 28 versehen zur Versteifung und zur besseren Schubhaftung.
- In Fig. 7 wird die Schubhaftung durch im Steg 29 eingestanzte oder gebohrte Löcher 30 vergrößert, in die in Auflage rnähe in die Druckzone hineinragende Verbindungsmittel, z. B. Bügel 31, eingehängt werden können und durch die an der Stelle der etwaigen Oberversteifungen Querbewehrungseisen 32 gesteckt «-erden.
- Im Beispiel nach Fig. 8 stellt der untere Flansch 34 des Profils 33 einen im Bauwerk verbleibenden Schalungsteil für das Betongewölbe 35 dar.
- Beim Profil nach Fig.9 werden Obergurt, Steg und eine Hälfte des Unterflansches durch ein C-Profil 36 dargestellt, mit dem im unteren Teil ein Winkel 37 als zweite Hälfte des Unterflansches z. B. durch Schweißen verbunden ist. Über die offene Seite des C-Profils 36 reichende, mit ihm fest verbundene Bleche 38 bilden rohrartige Profilteile, die eine besonders hohe Verdrehsteifigkeit durch Behinderung der Querschnittsverwölbung ergeben. In den Profilen nach Fig. io und i i sind die Obergurte als runde oder eckige Torsionsrohre 39 und 4o gestaltet, die zur besseren Schubhaftung mit Eindrückungen 41 versehen sein können.
- Fig. 12 zeigt ein Bewehrungsprofil, bei dem der Untergurt als Torsionsrohr 42 ausgebildet ist, während der Obergurt ein an dem Steg 43 befestigtes T-Profil 44 ist.
- Im Beispiel der Fig. 13 ist der Steg selbst als Hohlquerschnitt 45 ausgebildet, dessen obere schmale Seite den Obergurt des Profils bildet und der unten an ein flaches U ntergurtprofil 46 angeschweißt ist. Der Hohlraum wird gegebenenfalls zur Versteifung gegen Ausbeulen mit einem anfangs plastischen, später erhärtenden Mittel 47 ausgefüllt. Diese Ausfüllung ist in entsprechender Weise erforderlichenfalls bei den übrigen Beispielen mit Hohlquerschnitten ebenfalls möglich.
- Fig. 1.4, i_5 und 16 zeigen verschiedene Befestigungsarten von Dämmstreifen unter den Trägeruntergurten mittels Klammern 48, durch Ankleben mittels z. B. bituminösen Klebern 49 oder durch herumgelegte, elastische Klammern oder Streifen 5o.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbunddecke, insbesondere Stahlbeton, decke mit steifer Bewehrung, z. B. in Form eines leichten Stahlträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die in Leichtkonstruktion, vorzugsweise in aufgelöster Bauart ausgebildeten, die Bewehrung darstellenden Träger den oberen Teil des Verbundquerschnittes frei lassen und <las sie so bemessen und angeordnet sind, daB sie während des Baues der Decke sowohl Auflager für Deckensteine, Unterstützung einer Arbeitsbühne und/oder einer Deckenschalung oder unmittelbar die Schalform für den Verbundstoff, z. B. Beton, bilden und geeignet sind, trotz eines Gewichtes, das mit einer üblichen schlaffen Bewehrung eines Verbundquerschnittes gleicher Höhe ungefähr gleich kommt, die beim Bau auftretenden Montage- und Verkehrslasten, gegebenenfalls unter Verwendung einer oder mehrerer Zwischenstützen, zu tragen.
- 2. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewehrungsprofile mit Löchern und/oder eingedrückten Warzen, Sicken, Buckeln zur Erhöhung der Verbundwirkung und zum Durchstecken und/oder Einhängen zusätzlicher Bewehrungsteile versehen ist.
- 3. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Teile der steifen Bewehrung, insbesondere der Obergurt, zur Erhöhung der Verdrehsteifigkeit als Hohlquerschnitte ausgebildet sind. ;
- 4. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Teile der Bewehrung mit einer anfangs plastischen, später erstarrenden Masse, wie z. B. Beton, Gips o. dgl., ausgefüllt sind.
- 5. Verbunddecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil der steifen Bewehrung mit einer Wärmedämmschicht, z. B. aus Porenbeton oder auch aus bituminösen Stoffen, versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 627763.
Applications Claiming Priority (2)
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1949
- 1949-10-14 DE DEB1942D patent/DE821110C/de not_active Expired
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Also Published As
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