DE3400404A1 - Bauelement zur herstellung von gebaeudewaenden und/oder gebaeudedecken bzw. daechern - Google Patents

Bauelement zur herstellung von gebaeudewaenden und/oder gebaeudedecken bzw. daechern

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Description

  • Bezeichnung: Bauelement zur Herstellung von Gebäudewän-
  • den und/oder Gebäudedecken bzw. Dächern Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Herstellung von Gebäudewänden und/oder Gebäudedecken bzw. Dächern mit einem randseitig umlaufenden Rahmen aus Blechprof ii, wenigstens einer zwei Rahmenseiten verbindenden Strebe aus Blechprofil sowie einer auf wenigstens einer durch den Rahmen definierten Ebene an diesem befestigten Abdeckung.
  • Ein derartiges Bauelement läßt sich in einfacher Weise aus vorgefertigten Einzelteilen auf einem Bauhof oder aber bei größeren Bauvorhaben auch auf der Baustelle zusammensetzen. Durch die Verwendung von Blechprofilen läßt sich das fertig zusammengesetzte Bauelement mit den an der Baustelle üblichen Hebezeugen ohne weiteres handhaben. Die Höhe eines Bauelementes entspricht hierbei der gewünschten Geschoßhöhe, während die Länge ggf. der gesamten Gebäudelänge entsprechen kann, wenn die Abdeckung, in der Regel die Außenhaut, auf der Baustelle beispielsweise durch Betonieren aufgebracht wird. Bei vollständig vorgefertigten Bauelementen wird die Länge einem entsprechend vorgegebenen Rastermaß angepaßt, wobei hier auch das Gesamtgewicht des Bauelementes zu berücksichtigen ist. Die Zahl der verwendeten Streben richtet sich wiederum nach der Länge des Bauelementes. Die Streben können hierbei beispielsweise so vorgesehen sein, daß Sie gleichzeitig die gewünschten Tür- und/oder Fensteröffnungen seitlich begrenzen.
  • Obwohl Rahmen und Streben aus dünnwandigen Blechprofilen hergestellt sind, ergeben sich gleichwohl aufgrund der Wärmeleitung fühlbare Wärmeverluste. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs bezeichneten Art hinsichtlich der thermischen Eigenschaften zu verbessern und darüber hinaus durch Abwandlungen der Grundkonstruktion diese für unterschiedliche Einsatzfälle einfacher anpassen zu können, sei es durch Änderung der äußeren Abdeckung, sei es durch Abwandlungen für den Einsatz als Geschoßdecke bzw. als Dachabdeckung.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen und die Strebe jeweils durch zwei parallel laufende Blechprofile gebildet werden, die mit Abstand zueinander verbunden sind und daß der durch die Rahmendicke definierte Raum wenigstens über einen Teil der Rahmendicke mit einem Isoliermaterial, vorzugsweise einem geschäumten Kunststoff ausgefüllt ist. Der Vorteil besteht darin, daß sich für das Bauelement in bezug auf die Rahmenkonstruktion praktisch eine zweischalige Bauweise ergibt, so daß die Außenfläche gegenüber der Innenfläche thermisch entkoppelt ist. Für die Fertigteilbauweise kann hierbei das Bauelement fabrikmäßig vorbereitet werden, wobei zunächst die rahmen vollständig zusammengesetzt und mit der Abdeckung der einen Seite zusammengefügt werden. Anschließend wird der Innenraum des Rahmens mit Isoliermaterial ausgefüllt, so daß dann die andere Abdeckung aufgebracht werden kann.
  • Der Aufbau der jeweiligen Abdeckung richtet sich danach, ob das betreffende Bauelement als Außenwand oder als Innenwand Verwendung findet. Besonders vorteilhaft ist jedoch der Einsatz des erfindungsgemäßen Bauelementes für Außenwände, da hier die günstigen thermischen Eigenschaften ebenso wie die besonderen herstellungstechnischen Vorteile zur Geltung kommen.
  • Für Außenwandelemente ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß auf der die Außenebene bildenden Rahmenseite unmittelbar auf dem Rahmen eine Baustahlmatte als Armierung und darauf ein aus Streckmetallbahnen gebildetes Metallgitter angeordnet sind und daß sowohl die Baustahlmatte als auch das Metallgitter in eine Spritzbetonschicht eingebettet sind. Die Spritzbetonschicht bildet zusammen mit Rahmen und Streben einen tragenden Teil des Bauelementes.
  • Nach dem Aushärten des aufgetragenen Betons wird von der Innenseite her das Isoliermaterial auf die Betonschicht aufgetragen, beispielsweise in Form eines geschäumten Kunststofffes, insbesondere eines geschäumten Polyurethan.
  • Nach dem Aushärten des Kunststoffes wird auf der noch offenen Rahmenebene, die nunmehr die Gebäudeinnenwandung bildet, wiederum ein Metallgitter aufgebracht, auf das von außen eine dünne Spritzbetonschicht oder eine ttlörtelschicht aufgetragen wird und zwar so dick, daß auch die Außenseite des Metallgitters vollständig überdeckt ist.
  • Sowohl bei der Fertigteilbauweise als auch bei dem Zusammensetzen der einzelnen Bauelemente vor Ort wird dieser Schritt zweckmäßigerweise nach dem Aufrichten vorgenommen, so daß sich eine fugenlose Innenschicht für das Gebäude bzw. den durch die Bauelemente begrenzten Raum ergibt.
  • Für den Einsatz des Bauelementes als Außenwandelement ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Abdeckung der Außenebene durch eine Klinkerverblendung gebildet wird, die formschlüssig mit dem Isoliermaterial von der Innenseite her verbunden ist. Hierzu werden bei der Herstellung die Klinker in eine aus der Fertigteilbauweise bekannte flachliegende Schablone hochkant eingesetzt und anschließend der fertige, mit Streben versehene Rahmen aufgelegt. Nunmehr wird der durch den Rahmen definierte Innenraum mit dem Isoliermaterial ausgeschäumt, wobei das Isoliermaterial gleichzeitig auch die Zwischenräume zwischen den Klinkern ausfüllt und so zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Klinkern und Isoliermaterial führt. Nach dem Aushärten des Isoliermaterials kann das Bauelement aufgerichtet werden, so daß die Fugen der KlinkerverblEndung anschließend. verfugt werden können. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn jeweils wenigstens an der untenliegenden Rahmenstirnseite Halteelemente zur Verbindung mit der Gebäudekonstruktion angeordnet sind.
  • Diese Halteelemente können durch Flacheisen gebildet werden, die an der Außenfläche der Rahmenstirnseiten angeschweißt sind und sich sowohl bis unter die Klinkerverblendung erstrecken und diese somit nach unten abstützen, als auch die innenliegende Außenebene des Rahmens überragen, so daß hier eine Verbindung mit der Gebäudekonstruktion möglich ist. Bei einem Stahlskelettbau können die Bauelemente über die Halteelemente an den Trägern des Stahlskelettes festgelegt werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blechprofile des Rahmens einen U-förmigen Querschnitt und die Blechprofile der Streben einen C-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Weite eines U-Profils ist hierbei so bemessen, daß jeweils das C-Profil in das U-Profil eingesetzt werden kann. Die Anordnung von zwei parallel laufenden Blechprofilen mit C-förmigem Querschnitt für die Streben, die in der Regel im Bauelement vertikal ausgerichtet sind, hat den Vorteil einer höheren Belastbarkeit, da zwei kleine" C-Profile nebeneinander eine höhere Belastbarkeit aufweisen, als ein einzelnes C-Profil mit der doppelten Steghöhe.
  • Während es grundsätzlich möglich ist, zwei lose Einzelrahmen zu erstellen und diese auf der Baustelle nebeneinander freistehend aufzurichten, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die jeweils parallel laufenden Profile lösbar miteinander zu verbinden und, vorzugsweise im Verbindungsbereich, zwischen den Blechprofilen Abstandhalter anzuordnen. Hierdurch ergeben sich für die Erstellung und für die Aufrichtung der Bauelemente starre, in sich geschlossene Rahmenteile, die paßgenau aufgestellt und ausgerichtet werden können. Nach dem Aufstellen der Rahmen, wobei die einzelnen Rahmen dann miteinander fest verbunden werden, können die Verbindungen zwischen den jeweils parallel laufenden Blechprofilen wenigstens zum Teil wieder gelöst werden, um so den Wärmedurchgang auf ein Minimum zu reduzieren. Als Verbindungselemente kommen hier Schraubenbolzen in Betracht, und als Abstandhalter entsprechende Hülsen, die zwischen den beiden Rahmenteilen auf den jeweiligen Schraubenbolzen auf geschoben sind. Sofern die Abstandhalter aus einem wärmeisolierenden Werkstoff hergestellt sind und durch entsprechende Zwischenlagen aus wärmeisolierendem Werkstoff ein unmittelbarer Kontakt zwischen den Schraubenbolzen und dem Rahmen unterbunden ist, können die Schraubenbolzen auch im Rahmen verbleiben und mit eingeschäumt werden.
  • Bei Bauelementen der erfindungsgemäßen Art, die für die Erstellung von Dächern oder Geschoßdecken vorgesehen sind, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Streben ein I-Profil aufweisen und daß die Abstandhalter durch eine sich über die ganze Rahmenfläche erstreckende Platte aus einem Werkstoff geringerer Wärmeleitfähigkeit als Metall gebildet werden. Die wärmeisolierende Platte kann beispielsweise aus einer wasserfesten Spanplatte bestehen. Entsprechend der vorgesehenen Belastbarkeit, insbesondere aber bei Bauelementen für Geschoßdecken werden die als Streben dienenden Profile im Rahmen kreuzweise angeordnet.
  • Da durch die Platte aus wärmeisolierendem Werkstoff der Innenraum eines jeden Rahmens in zwei gegeneinander abgeschlossene Hälften geteilt ist, ergibt sich hier die Möglichkeit, nur eine Raumhälfte mit dem Isoliermaterial auszufüllen, beispielsweise auszuschäumen,und die andere Hälfte freizulassen, so daß sich hier ein belüftbarer Zwischenraum ergibt, wenn auf die Außenebene die Abdekkung, beispielsweise der Boden, oder aber auch die Dachhaut aufgebracht ist. Hierfür ist es in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn die Stege der I-Profile teilweise mit Ventilationsöffnungen versehen sind.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rahmens für ein Bauelement mit Fensteröffnungen, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine fertiggestellte Gebäudewand einschließlich der zugehörigen Geschoßdecke, Iq'. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Gebäudewand im Eckenbereich, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Geschoßdecke mit Dachkonstruktion, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine mehrgeschossige Gebäudewand in Stahlskelettbauweise, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch ein Bauelement der Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit Klinkerverblendung.
  • In Fig. 1 ist in einer schematischen Ansicht die Anordnung der Blechprofile für ein Bauelement dargestellt. Dieses weist einen umlaufenden Rahmen 1 auf, der so dimensioniert ist, daß seine Höhe h der Geschoßhöhe entspricht, während seine Länge 1 dem vorgegebenen Rastermaß entspricht. Der Rahmen 1 ist in Längsrichtung gesehen durch mehrere Streben 2 unterteilt, wobei jeweils im Endbereich Streben 2' diagonal verlaufen und eine entsprechende Eckenaussteifung bringen. Die Streben 2 sind hierbei im Abstand so zueinander angeordnet, daß sie gleichzeitig Fensteröffnungen 4 jeweils seitlich begrenzen. Die obere und untere Begrenzung der Fensteröffnung wird durch horizontal verlaufende Wechselstreben 3, 5 begrenzt, die jeweils mit den die öffnung begrenzenden Streben 2 fest verbunden sind. Mit Ausnahme der Fensteröffnungen 4 wird die gesamte durch den Rahmen 1 begrenzte Fläche später mit einer Abdeckung versehen, deren Aufbau sich nach dem Verwendungszweck für das jeweilige Bauelement richtet, der nachstehend noch näher beschrieben werden wird.
  • Der Aufbau einer Gebäudeaußenwand mit Hilfe des anhand von Fig. 1 beschriebenen Elementes ist aus dem Vertikalschnitt 7S ::- 3 Fig. 2 ersichtlich. Das Ausführungsbeispiel wird für Hine Ausführung in Ortbeton näher erläutert.
  • Zur Erstellung beispielsweise eines eingeschossigen Gebäudes werden mehrere Bauelemente entsprechend Fig. 1, deren außenliegende Ebene durch eine sogenannte Baustahlmatte 6 und darüber liegend durch ein Metallgitter 7 aus Streckmetall abgedeckt sind, auf ein vorbereitetes Fundament 8 aufgestellt und ausgerichtet. Wie aus dem Schnitt in Fig. 2 ersichtlich, sind jeweils für den Rahmen 1 U-förmig abgekantete Blechprofile 9 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und die mit Abstand zueinander verbunden sind.
  • Das Metallgitter 7, das aus Streckmetallbahnen mit einer Wandstärke von 0,8 mm und öffnungen mit etwa 5 mm Breite und 10 mm Länge besteht, wird nun zusammen mit der Baustahlmatte 6 von beiden Seiten in eine Schicht 10 aus Spritzbeton vollständig eingebettet. Die öffnungen des Metallgitters 7 müssen hierbei so bemessen sein, daß sie den Auftrag des Spritzbetons an der vertikal ausgerichteten Metallgitterfläche gestatten. Die auf der Außenseite liegende Spritz- betonschicht ist dicker als die auf der Innenseite liegende Spritzbetonschicht, wobei für die Außenseite beispielsweise eine Schichtdicke von etwa 3 cm vorgesehen werden kann. Auf die Spritzbetonschicht 10 kann nun eine Feinputzschicht 11 aufgetragen werden oder aber, wie schematisch angedeutet, eine Klinkerverblendung 12 vorgemauert werden.
  • Von der Innenseite I her wird nun der durch den Rahmen begrenzte Innenraum vollständig mit einem Isoliermaterial 13, beispielsweise einem geschäumten Polyurethan ausgefüllt.
  • Die durch den Flansch 14 des innenliegenden U-Profils 9 definierte Ebene wird nunmehr zunächst mit einer starken Kunststoffolie 15, dann mit einem Streckmetallgitter 16 und schließlich mit einer Putzschicht 17 abgedeckt.
  • Der IIorizontalschnitt gemäß Fig. 3 läßt erkennen, daß die Streben 2, aber auch die vertikal verlaufenden Teile des =ns 1 aus C-förmig abgekanteten Blechprofilen bestehen, di wiederum nebeneinander parallel laufen und mit Abstand Inander angeordnet sind. Der Horizontalschnitt in Fig. 3 zeigt eine Eckverbindung, aus der zu ersehen ist, daß nach dem Aufrichten der Rahmenteile diese beispielsweise mit Hilfe von selbstschneidenden Blechschrauben 18 im Berührungsbereich fest miteinander verbunden sind. Anstelle der Schraubverbindung kann selbstverständlich auch eine Verbindung durch Schweißen, Spannklammern oder dgl. eingesetzt werden.
  • Aus dem Vertikalschnitt in Fig. 2 ist ferner der Aufbau eines Flachdachs zu ersehen. Hierbei sind in einem breiten U-Profil 19, das den umlaufenden Abschluß bildet, gitterartig zueinander jeweils parallel laufende I-förmige Blechprofile 20 angeordnet. Diese 1Profile sind durch eine wasserfeste, die ganze Fläche überdeckende Spanplatte 21 im Abstand zueinander gehalten. Der von der Spanplatte 21 definierte untere Innenraum ist wiederum mit einem Isoliermaterial 22, beispielsweise Steinwolle oder einem geschäumten Kunststoff ausgefüllt und zur Innenseite I mit einer Deckenverschalung 23 abgedeckt. Die Außenfläche des Daches ist zunächst wiederum mit einer wasserfesten Spanplatte 24 und darüber mit einer Dachhaut 25 abgedeckt. Der Zwischenraum zwischen der Spanplatte 21 und der Spanplatte 24 bleibt frei. Durch die Anordnung von Ventilationsöffnungen 26 in den Stegen der Profile 20 und im U-Profil des Rahmens ergibt sich so die gewünschte Ventilierung der Dachkonstruktion.
  • In Fig. 4 ist in einem Vertikalschnitt eine andere Ausführungsform dargestellt, die die Ausbildung einer Geschoßdecke zeigt. Aus dieser Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß mit derartigen Bauelementen neben Flachdächern auch geneigte Dachkonstruktionen erstellt werden können. Fig. 4 zeigt die Konstruktion im Traufbereich. Der Aufbau der Geschoßdecke 27 entspricht prinzipiell dem Aufbau der anhand von Fig. 2 beschriebenen Flachdachkonstruktion, so daß hier darauf verwiesen werden kann. Gleiche Teile sind durch übereinstimmende Bezugszeichen gekennzeichnet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf der Seite des oberen Innenraums I auf die abschließende Spanplatte 24 ein Rohrnetz 28 einer Fußbodenheizung aufgebracht, die dann in üblicher Weise in einen Estrich 29 eingebettet ist. Auch hier ist der Zwischenraum zwischen der mittleren Spanplatte 21 und der oberen Spanplatte 24 im Bereich der Innenräume I frei.
  • Lediglich im Bereich der Auflage auf die Gebäudewand 30 sind beide Zwischenräume vollständig mit Isoliermaterial ausgefüllt.
  • Die Dachfläche 31 besteht ebenfalls aus entsprechenden Bauelementen, die sich in ihrem Aufbau von dem Aufbau gemäß Fig. 2 nur dadurch unterscheiden, daß die Profile nicht gitterartig angeordnet sind, sondern nur in Richtung der Dachneigung verlaufend nebeneinander liegen. Zum besseren Verständnis ist auch hier das Querschnittsprofil gestrichelt angedeutet. Die Spanplatte 24 ist dann in üblicher Weise mit einer hier nicht näher dargestellten Dachhaut abgedeckt.
  • Fig. 5 zeigt schematisch den Einsatz der Bauelemente für ein mehrstöckiges Bauwerk in Stahlskelettbauweise. Hierbei werden an die Träger 32 des Stahlskelettes jeweils geschoßhoch vorgefertigte Bauelemente 33 mit dem Stahlskelett verbunden.
  • Die Bauelemente 33 sind in ihrer Länge entsprechend dem vorgesehenen Gebäuderaster bemessen und, wie anhand von Fig. 2 und 3 beschrieben, ausgeführt. Die Außenabdeckung 34 kann hierbei sowohl eine Klinkerverblendung, eine mit einer Feinputzschicht versehene Spritzbetonschicht oder aber auch eine Wandverkleidung aus Metal oder Kunststofftafeln sein. Bei der Verwendung von Metall oder Kunststofftafeln werden diese entweder auf eine Spritzbetonschicht 10 (Fig. 2) anstelle der Feinputzschicht aufgebracht oder zur er auch unmittelbar auf die durch die Außenflansche 14 rc Rahmens definierte Außenebene, so daß die Wand im we-~etlichen durch die Isolierstoffüllung 13 sowie die Blechprofile der Rahmen und Streben gebildet wird. Hierdurch er-,2ben sich Wandelemente von verhältnismäßig geringem Geweicht.
  • le Verbindung der Einzelelemente 33 mit dem Stahlskelett erfolat über Halteelemente 35. Die Halteelemente 35 können hierbei als Flacheisen ausgebildet sein, die nach beiden Seiten hin die parallel laufenden Profile 2 des Rahmens überragen und auf der Innenseite mit den Trägern 32 des Stahlskelettes durch Schweißen oder Schrauben fest verbunden sind und auf der Außenseite das Gewicht der Abdeckung 34 aufnehmen.
  • In Fig. 6 ist in einem Vertikalschnitt eine Ausführungsform durch ein Wandelement in der Bauweise gemäß Fig. 5 dargestellt, bei dem die Abdeckung 34 durch eine Klinkerverblendung gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform werden die Wandelemente 33 in der Weise vorgefertigt, daß zunächst die einzelnen Klinker 36 in eine flachliegende Schablone hochkant stehendund mit Abstand zueinander eingesetzt werden, wie dies aus der herkömmlichen Fertigteilbauweise bekannt ist. Anschließend wird auf die Klinkerlage der Rahmen aufgelegt und dann der Innenraum des Rahmens beispielsweise mit Polyurethan ausgeschäumt, wobei der Polyurethanschaum in die Fugen zwischen den einzelnen Klinkern 36 eintritt. Nach dem Aushärten des Isoliermaterials werden die Klinker von der Außenseite her verfugt.
  • Die Abstandhalter 37 sind in Fig. 2 angedeutet.

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Bauelement zur Herstellung von Gebäudewänden und/oder Gebäudedecken bzw. Dächern mit einem randseitig umlaufenden Rahmen aus Blechprofil, wenigstens einer zwei Rahmenseiten verbindenden Strebe aus Blechprofil sowie einer auf wenigstens einer durch den Rahmen definierten Ebene an diesem befestigten Abdeckung, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t, daß der Rahmen (1) und die Strebe (2) jeweils durch zwei parallel laufende Blechprofile gebildet werden, die mit Abstand zueinander verbunden sind und daß der durch die Rahmendicke definierte Raum wenigstens über einen Teil der Rahmendicke mit einem Isoliermaterial (13, 22), vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff ausgefüllt ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Außenebene bildenden Rahmenseite unmittelbar auf dem Rahmen (1) eine Baustahlmatte (6) als Armierung und darauf ein aus Streckmetallbahnen gebildetes Metallgitter (7) angeordnet sind und Egß sowohl die Baustahlmatte (6) als auch das Metallgitter (7) in eine Spritzbetonschicht (10) eingebettet sind.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung der Außenebene durch eine Klinkerverblendung (34) gebildet wird, die formschlüssig mit dem Isoliermaterial (13) von der Innenseite her verbunden ist.
  4. 4. Bauelement nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens an der untenliewenden Rahmenstirnseite Halteelemente (35) zur Verbindung mit der Gebäudekonstruktion (32) angeordnet sind.
  5. 5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Blechprofile des Rahmens (1) einen U-förmigen Querschnitt und die vertikal verlaufenden Blechprofile sowohl des Rahmens (1) als auch der Streben (2) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils parallel verlaufenden Blechprofile von Rahmen (1) und Strebe (2) lösbar miteinander verbunden sind und vorzugsweise im Verbindungsbereich zwischen den Blechprofilen Abstandhalter (37) angeordnet sind.
  7. 7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (37) lösbar ausgebildet sind.
  8. 8. Bauelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (37) aus einem Material mit geringerer Wärmeleitfähigkeit als Metall bestehen.
  9. 9. Bauelement nach den Ansprüchen 6 und 8 für die Erstellung von Dächern oder Geschoßdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben ein I-Profil aufweisen und daß die Abstandhalter durch eine sich über die ganze Rahmenfl.-e erstreckende Platte (21) aus einem Werkstoff geringerer Wärmeleitfähigkeit als Metall gebildet werden.
  10. 10. bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d ie Stege der I-Profile (20) teilweise mit Ventila-LIv..vffnungen (26) versehen sind.
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