DE3000716A1 - Verbund-plattenprofil - Google Patents

Description

• "Verbund-Plattenprofil"
• Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus Metallblech bestehendes Verbundplattenprofil für Betondecken mit aus seiner Ebene aufwärts weisenden, untereinander parallelen Profilvertiefungen, beispielsweise trapezförmigen Querschnitts, zwischen denen mit ihnen parallel verlaufende, aus der Ebene des Verbundplattenprofils aufragende, aus dem gleichen Metallblech gebogene Falten vorgesehen sind, deren Wandungen zur Ebene des Profils senkrecht stehen und die Rafteinbeulungen aufweisen.
• Verbundplattenprofile dieser Art sind z.B. durch die DE-OS 22 52 988 bekannt. Man verwendet sie beim Verguß von Beton decken anstelle einer Holzverschalung. Wenn der Beton abbindet, wird das Profil darin verankert und bleibt permanent an seiner Stelle. Vorteilhaft im Vergleich mit einer Bretterverschalung ist z.B. der Umstand, daß die wahrend des Betonierens erforderliche untenseitige Abstützung weniger sperrig ist, womit unter der Platte ein freier Raum zum Arbeiten verbleibt. Das Profil an der unteren Fläche der fertiggestellten Platte nimmt Zugspannungen auf, so daßman die Stärke der Platte verringern kann.
• Zur Aufnahme von Zugbeanspruchungen, die in der Ebene der Platte auftreten, weisen die aufwärts gerichteten Falten des Verbundplattenprofils Hafteinbeulungen auf. Die ITafteinbeulungen gibt es in verschiedenen Formen und Mustern. Die Schwierigkeit bestand bisher darin, deren genügend gute Haftung mit dem Beton zu erzielen. Sie sind in der Regel entweder zu schwach oder auch in der Herstellungstechnik zu schwierig zu erzeugen.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt Abhilfe der obengenannten dachteile und das Erzielen eines Verbundplattenprofils neuen Typs.
• Das erfirldungsgemäße Verbundplattenprofil ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinbeulungen als vom oberen Rand der Falten nieder- bzw. eingedrückte Vertiefungen ausgebildet sind. Diese Hafteinbeulungen lassen sich mit Leichtigkeit in Zusammenhang mit der Herstellung des Verbundplattenprofils im oberen Rand der Falten eindrücken. Eine derart gefertigte Falte haftet gut in dem umgossenen Beton, da sie so geformt ist, daß sie in keiner Richtung ausweichen und nicht deformiert werden kann. Das Verbundplattenprofil ist hinsichtlich der herstellungskosten günstig, und seine untere Fläche gibt der Zimmerdecke ein sehr ansprechendes Geprage.
• Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispiels mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Querschnitt der Verbundplatte.
• Fig. 2 den längs der Linie II-II in Fig. 1 geführten Schnitt.
• Fig. 3 den längs der Linie III-III in Fig. 1 geführten Schnitt.
• Beim Fertigen einer Deckenkonstruktion wird man die Verbundplattenprofile 1 nebeneinander auf die mit gehörigen Zwischenräumen angeordneten Trägerbalken (nicht dargestellt) auflegen, wobei diese Balken ihrerseits auf einer Unterlage abgestützt sind. Die Verbundplattenprofile werden untereinander entweder mit nieten oder durch Punktschweißen verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Verbundplattenprofil 1 aus seiner Ebene aufwärts weisende, untereinander parallele Profilhohlräume 2 mit trapezförmigem Querschnitt auf. In den Zwischenräumen der Profilhohlräume befinden sich mit denselben parallel verlaufende, aus der Ebene des Verbundplattenprofils aufragende, aus dem gleichen metallblech gebogene Falten 3. Die Falten 3 weisen an ihrem oberen Rande abwärts einedrückte Vertiefungen Lt auf, die als Iiafteinbeulungen für den Leton 5 dienen.
• Nach erfolgtem Verlegen der Verbundplattenprofile 1 führt man die erforderlichen MontagDarbeiten durch, wie z.B. die elektrische Rohrverlegung und das Verschließen der Rinder der Durchführungsöffnungen, so daß die Betonmasse 5 nicht durch dieselben abfließen kann.
• nachdem die Betonmasse 5 vergossen worden ist und abgebunden hat, ist das Verbundplattenprofil 1 fest im Beton verankert. Zu der Verankerung tragen die Hafteinbeulungen 4 in entscheidender Weise bei.
• Es ist einleuchtend, daß abweichend von der Zeichnung verschiedenartige Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
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Claims (1)

1. Patentanspruch Aus Metallblech bestehendes Verbundplattenprofil fUr Betondecken mit aus seiner Ebene aufwärts weisenden, untereinander parallelen Frofilvertiefungen, beispielsweise trapezförmigen Quersehnitts, zwischen denen mit ihnen parallel verlaufende, aus der Ebene des Verbundplattenprofils aufragende, aus dem gleichen Metallblech gebogene Falten vorgesehen sind, deren Wandungen zur Ebene des Profils senkrecht stehen und die Hafteinbeulungen aufweisen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hafteinbeulungen (4) als vom oberen Rand der Falten (3) nieder- bzw. eingedrückte Vertiefungen ausgebildet sind.