AT386636B - Schalung aus profilblech fuer betonverbunddecken - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung aus Profilblech für Betonverbunddecken, mit nach unten offenen, zueinander parallelen Rippen mit trapezförmigem Querschnitt und mit zwischen den Rippen angeordneten, zu diesen parallel verlaufenden, nach oben gerichteten, aus dem Blech gebogenen Falten, die Verformungen für die Verbesserung des Verbundes zwischen dem Profilblech und dem Beton aufweisen. 



   Schalungen aus Profilblech für Betonverbunddecken sind beispielsweise aus der DE-OS
2252988 und aus der AT-PS Nr. 365267 bekannt. Eine derartige Schalung aus Profilblech hat gegenüber einer Holzverschalung den Vorteil, dass die während des Betonierens erforderliche untere Abstützung weniger sperrig ist, womit unter der Betonplatte Platz zum Arbeiten verbleibt.
Weiters ist es vorteilhaft, dass das Profilblech an der unteren Fläche der fertiggestellten Betonplatte Zugspannungen aufnimmt, wodurch die Stärke der Betonplatte verringert werden kann. 



   Zur Aufnahme von Zugbeanspruchungen, die in der Ebene der Betonplatte vorkommen, weisen die nach oben gerichteten Falten Einbeulungen verschiedener Art auf. So zeigen   z. B.   die AT-PS Nr. 365267 und die DE-OS 3000716 Falten, die mit Stauchvertiefungen am oberen Faltenrand versehen sind. Mittels dieser Stauchvertiefungen versuchte man, die Haftung zwischen dem Beton und der Schalung aus Profilblech zu verbessern. 



   Diese Stauchverbindungen bedeuten zwar eine Verbesserung gegenüber glatten Falten, sie brauchen aber nicht den angestrebten starken Verbund zwischen der Schalung und dem Beton. 



   Die DE-OS 2604998 zeigt ein Schalblech, bei dem die Falten Bewehrungseisen halten. Die
Falten sind geschlitzt, um Lappen zu bilden. Die Lappen sind um die Bewehrungseisen gebogen. 



   Die Herstellung dieser Bleche ist relativ aufwendig. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung aus Profilblech der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass ein stärkerer Verbund zwischen dem Profilblech und dem Beton erzielt wird. Dabei ist auf die Herstellungstechnik Rücksicht zu nehmen,   d. h.   die Herstellung der Verformung am Profilblech soll nicht nur maschinentechnisch möglich, sondern auch rationell möglich sein. Eine besondere Verankerung für Bewehrungsstäbe ist nicht notwendig. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Falten mindestens über einen Teil ihrer Höhe rohrförmig ausgebildet sind und der Rohrabschnitt oder die Rohrabschnitte mit seitlichen Verjüngungen versehen ist bzw. sind. 



   Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Verjüngungen von Einquetschungen gebildet werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Falten mit einem glatten Stegbereich und mit einem Rohrabschnitt am oberen freien Rand ausgebildet sind. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Falten über ihre Höhe gewellt ausgebildet sind und derart mehrere übereinanderliegende Rohrabschnitte aufweisen. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Falten über ihre ganze Höhe als ein einziger Rohrabschnitt ausgebildet sind, dessen Wandung unmittelbar in die horizontalen Profilblechabschnitte übergeht. 



   Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, ohne dass die Erfindung darauf eingeschränkt sein soll. Die Fig. 1 zeigt ein schematisch gehaltenes Schaubild der Betonverbunddecke teilweise im Schnitt und die Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Falte. 



   Die Trägerbalken, auf die bei der Herstellung einer Decke die Profilbleche nebeneinander aufgelegt werden, sind in den Zeichnungen nicht gezeigt, da sie nach dem bekannten Stand der Technik ausgeführt sind. Die   Profilbleche-l-können   ebenso in herkömmlicher Weise durch Punktschweissen miteinander verbunden sein. 



   Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist jedes   Profilblech --1-- nach   oben zum Beton --2-- weisende Rippen--3-- auf. Die Rippen --3-- sind zueinander parallel und nach unten offen. Im Ausführungsbeispiel haben sie Trapezquerschnitt, wobei die längere der beiden parallelen Trapezseiten oben ist. 



   Zwischen den Rippen --3-- sind ebenfalls nach oben zum Beton --2-- gebogene Falten --4-- vorgesehen. 



   Diese Falten --4-- weisen mindestens einen in Längsrichtung durchgehenden Rohrabschnitt --5-- auf. Die Rohrabschnitte --5-- sind mit seitlichen Einquetschungen --6-- versehen. 

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