DE2365729A1 - Selbsttragendes bauwerk und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Selbsttragendes bauwerk und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- E04B2001/3288—Panel frame details, e.g. flanges of steel sheet panels
Description
(Ausscheidung aus P 23 05 620.4-25)
Gary A. Knudson
Arvada, Colorado 80002, V.St.A.
Arvada, Colorado 80002, V.St.A.
Selbsttragendes Bauwerk und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein selbsttragendes Bauwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines solchen Bauwerkes.
eines solchen Bauwerkes.
Ein aus vielen Bauplatten hergestelltes Bauwerk, das industriell
vorgefertigt und an der Baustelle zusammengesetzt wird, weist viele Vorteile gegenüber gegenwärtigen konventionell
hergestellten Bauwerken aus Ziegeln, Steinen oder Beton auf. Erfindungsgemäß wird ein aus Bauplatten zusammengesetztes
selbsttragendes oder freistehendes Gebäude
geschaffen, bei welchem keinerlei Verstrebungen, Auflager und Säulen erforderlich sind. Eine Anzahl bekannter Bau-
geschaffen, bei welchem keinerlei Verstrebungen, Auflager und Säulen erforderlich sind. Eine Anzahl bekannter Bau-
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platten erfordert zusätzliche Befestigungsglieder, um
jeweils zwei Platten miteinander zu verbinden. Andere
Anordnungen erfordern das Anbringen von Löchern, um eine Befestigung zu erzielen. Ein anderer Nachteil weiterer
bekannter Bauplatten besteht darin, daß diese als Ergebnis ihrer Formgebung unter Spannung stehen und ein
Bestreben haben, sich zu verwinden oder unter Belastung zu deformieren.
Die Erfindung schafft ein neuartiges selbsttragendes Bauwerk sowie ein Herstellungsverfahren für dasselbe^ das
die Materialkosten und die Bauzeit gegenüber konventionellen Bauwerken stark reduziert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine insgesamt kastenförmige Platte in einer Vielzahl
von Stücken zur HersteILung eines Bogendaches und der zugehörigen
Stirnwände in selbsttragender Bauweise verwendet. Die Basisbauplatte hat verhältnismäßig tiefe Seitenwandabschnitte
und einen eingebogenen Flansch an einer Seite mit einem nach unten gebogenen Anschlußabschnitt an
der anderen Seite, welcher einen umgekehrten Verbindungs— kanal mit einer Bodenöffnung bildet, wobei eine Platte
mit der anderen verbunden wird, indem der eingebogene Flansch einer Platte durch die Bodenöffnung in der anderen
Platte eingebracht und der nach unten gebogene Endabschnitt der anderen Platte unter den eingebogenen Flanschteil
der einen Platte umgebogen wird. Die Dachplatte ist ferner mit Querwellungen im Boden und in den Seiten versehen,
wobei die Seitenwellungen zu den oberen Enden hin verjüngt ausgebildet sind. An jedem Ende des Daches ist
ein umgekehrter Verbindungskanal vorgesehen, an welchem das obere Ende der Stirnwandplatten befestigt ist. Die
unteren Enden des Daches sowie die Stirnwandplatten sind mit dem Fundament verankert.
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Weiterbildungen der Erfindung bilden den Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 4.
Das Verfahren zur Herstellung des selbsttragenden Bauwerkes
bildet den Gegenstand der Ansprüche 5 bis 7.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines selbst
tragenden Bauwerkes nach der Erfindung
in Seitenansicht,
Fig. 2 das Bauwerk von Fig. 1 in Stirnansicht,
Fig. 3 einen Längenabschnitt einer Bauplatte
des Bauwerkes nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen Längenabschnitt einer gekrümmten
Dachbauplatte eines Bauwerkes nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Längen
abschnittes einer stirnwandseitigen Bauplatte eines Bauwerkes nach der Erfindung
in perspektivischer Darstellung, .
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von
Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von
Fig. 4,
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- 4. Fig. 8 im Querschnitt die Zusammensetzung ^
eines Paares benachbarter Dachbau- ^
C-platten gemäß Fig. 4, lo
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linien 9-9 von fs|
Fig. 8,
Fig. 10 in einer perspektivischen Teildarstel
lung die Abstützung des unteren Endes eines Paares von Dachbauplatten durch
ein Winkeleisen auf einem Fundament vor dem Vergießen eines oberen Teiles des Fundaments,
Fig. 11 in perspektivischer Teildarstellung
das untere Ende einer Bauplatte von Fig. 10, wobei der obere Teil des
Fundaments und des Bodens ausgegossen sind,
Fig. 12 im Schnitt sowie in Teildarstellung
die Anbringung einer stirnwandseitigen
Bauplatte an dem Dach sowie an dem Fundament,
Fig. 13 , in perspektivischer Darstellung
einen Längenabschnitt einer Dachbauplatte an dem Ende des Bauwerks
mit einem nach abwärts verlaufenden Befestigungskanal zur Anbringung an dem oberen Ende des
vertikal angeordneten Endplattengliedes, und
Fig. 14 im Vertikalschnitt die Anbringung der
Stirnwand an dem Fundament sowie an dem Ende der Dachplatte.
Gemäß Fig. 1 weist ein Bauwerk 11 ein gewölbtes Dach 12 auf,
das aus einer Anordnung von Dachplatten 13 und einer Stirnwand
14 besteht. An jedem Ende sind vertikale Stirnwand-
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platten 15 vorgesehen. Das Bauwerk 11 weist ein größeres Tor 17 in einer Stirnwand 14 und ein kleineres Tor 18 en der gleichen
Stirnwand auf, um Zugang zu gewähren.
Die Bauplatten für das Bauwerk 11 bestehen aus einer grundsätzlich
allgemein kastenförmigen Platte 21, die sich in Einzelheiten aus Fig. 3 ergibt; die Platte weist eine flache Basis
oder einen Bodenteil 22, ein Paar im Abstand befindlicher aufragender Seitenabschnitte23, 24, die sich von gegenüberliegenden
Randkanten des flachen Bodenteils 22 in einer Richtung quer zu dem letzteren nach oben erstrecken, und einen oberen eingebogenen
Flanschabschnitt 25 auf, welcher von der oberen Randkante in einer Richtung quer zu dem Seitenteil 22 vorsteht.
Ein oberer nach außen gebogener Flanschteil 26 ragt von einer oberen Randkante der Seitenteile 24 nach außen vor und verläuft
quer zu den Seitenteilen; der Abschnitt 26 weist einen nach abwärts
gebogenen Anschlußteil 26a an seiner äußeren Randkante auf. Der eingebogene Flanschabschnitt 25 weist einen Anschlußabschnitt
25a auf, der gegen den Seitenabschnitt 23 zurückgebogen
ist, um eine Rückwärtsbiegung oder -falzung sowie eine doppelte Dicke zu gewährleisten. Der nach außen gebogene Flanschteil 26
ist nach unten gebogen, um einen geradlinigen, nach abwärts gerichteten Anschlußteil 26a zu bilden, der einen umgekehrten,
allgemein TJ-förmigen Verbindungskanal mit einer Bodenöffnung
ergibt. Die Bodenöffnung, welche durch den nach außen gebogenen
Flanschteil 26 gebildet wird, weist eine größere Breite als der nach innen.gebogene Flanschabschnitt 25 auf, so daß er den nach
innen gebogunen Flanschabschnitt der nächst benachbarten Platte
direkt durch die Bodenöffnung aufnehmen kann. Dies ermöglicht eine leichte Zusammensetzung der Platten. Die Basisplatte 21
ist durch Rollformung eines flachen Blechstreifons in die Form
gemäß Fig. 3 hergestellt, wobei ein Verfahren sowie eine Vorrichtung nach der US-PS 3 529 461 mit den notwendigen Abwandlungen
verwendbar ist, um die besonderen Flanschformen gemäß Fig.
'3 herzustellen. Die Dachplatte 13 wird hergestellt, indem eine Basisplatte 21 verwendet und Querwellungen in jedem der Seitenteile
23 über die gesamte Länge hergestellt werden; die Wellungen
bestehen hierbei aus einer Reihe wechselnder Nuten und
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Wellenberge längs jedes Seitenteils, welche mit den Bezugsziffern 31 bzw. 32 versehen sind. Die Wellungen in den Seitenteilen
erstrecken sich über die Gesamtlänge der Platte und verjüngen
sich nach oben hin, wobei die größte Tiefe neben der
Randkante des Bodenteils vorliegt und die Tiefe nach oben längs
dieses Seitenteils bis zu einem Punkt unterhalb sowie im Abstand gegenüber der oberen Randkante des Seitenteils abnimmt.
Die verjüngten Wellungen an den Seitenteilen ergaben die größte Festigkeit an der Basis und belassen die obere Kante der Seitenteile
im wesentlichen glatt oder nicht gewellt; diese Anordnung
beläßt die geformte Platte in einem stabilen Zustand ohne innere Spannung oder ein Bestreben zur Verwindung, das sonst infolge
der Bildung der Wölbung in dem Bodenteil vorliegen könnte. Ein weiterer Vorteil der Soitcnwellungen liegt darin, daß benachbarte
Wellungen ineinander eingreifen, um eine relative Längsbewegung zwischen zwei Seite an Seite befindlichen Platten
zu vermeiden. Es werden auch Querwellungen in den Bodenteilen
gebildet, welche aus einer Reihe wechselnder Nuten 33 und
Wellenberge 34- gebildet sind. Die Wellungcn in dem Bodenteil
ergeben die gewünschte Wölbung in den Dachplatten.
Die vertikalen Stirnwandplatten Ί5 weisen die Form der Basisplatte
von Fig. 3 auf oder können verstärkt sein, indem ein
Paar nach oben verlaufender vorragender Rippenteile 36, 37 in
der Bodenwandung vorgesehen ist, die sich über die Platte erstreckt.
Beim Zusammensetzen zweier Dachplatten Seite an Seite wird der
eingebogene Flanschabschnitt 25 einer Platte in die Bodenöffnung des Verbindungsflansches der anderen Platte eingesetzt
bzw. durch diese Bodenöffnung aufgenommen; die Füllungen und die benachbarten Seitenteile greifen ineinander ein. Der nach
unten gebogene Anschlußteil 26a wird unter den eingebogenen Flanschabschnitt 25 über die Gesamtlänge der Platte zurückgebogen,
indem ein geeignetes Biegewerkzeug verwendet wird, das
eine abgerundete Biegung oder einen Falz längs der inneren Seitenkante
beläßt.
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Lediglich der besseren Darstellung halber und ohne Begrenzung
hierauf sind nachstehend für eine gewölbte Dachplatte 13 mit
einer Spannweite von 254· cm die folgenden Abmessungen angegeben:
Breite des Bodenteils 30,5 cm
Tiefe des Seitenteils 10,1 cm
Materialstärke 0,9 cm
Tiefe der Wellungen 6 - 3 mm
Die Seitenabschnitte der Platte sind beträchtlich höher oder tiefer als dies gemäß dem Stand der Technik der Fall ist, wobei
sich eine beträchtlich größere Bauspannweite ohne zusätzliche
Auflagerungen erzielen läßt. Die Anbringung des FlaiHjhes an den
oberen Randkanten ergibt einen kastenartigon Aufbau mit vier
Ecken und unterscheidet sich hierbei von den typischen kanalartigen
oder U-förmigen Platten, wobei sich eine wesentlich größere Belastungsfähigkeit ergibt. Die Verbindung zwischen den
Platten ist wasserdicht und wetterfest. Es sind keine Bolzen
oder Löcher oder sonstige Befestigungsglieder erforderlich. Die in Eingriff befindlichen Scitenwellungen begrenzen eine Bewegung
sowohl in der vertikalen als auch der horizontalen Ebene und die Last.
Bei der bevorzugten Bauwerkskonstruktion unter Anwendung der vorangehend beschriebenen gewölbten Dachplatten 13 bildet ein
Paar von parallelen Beton-Unterfundamenten die Gründung, wobei
ein Unterfundament 41 dargestellt ist. Die Unterfundamente sind
in Abständen längs einer Fundamentlinie vorgesehen. Oberhalb der oberen Fläche des Unterfundamentes 4-1 ist ein Winkeleisen 43
auf dem Unterfundament angebracht und rechtwinklig zu dem Ende der Platte angesetzt, wobei eine Befestigung mit einemVerankerungsstab
42 erfolgt. Die Dachplatten werden Seite an Seite gemäß der obigen Beschreibung angeordnet, wobei deren untere Verlängerungen
auf dem Winkeleiscn 43 ruhen. Die unteren Ansätze
werden zeitweilig mit dem Winkeleisen durch Drähte oder Bolzen (nicht veranschaulicht) verbunden. Ein oberes Fundament, ein
Boden und ein Bodenteil 44 werden alsdann rund um den unteren Teil der unteren Enden der zusammengesetzten Dachplatten ge-
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gössen, um diese örtlich festzulegen und gegen Wasser abzudcht&n.
Eine wahlweise Anordnung zur Auflagerung und Verankerung der
Dachplatten ergibt sich aus Fig. 12, wobei ein Fundament- und Bodenteil 46 darin eingebettete Verankerungsbolzen 47 aufweist,
die sich von hier aus nach oben erstrecken. Ein Winkeleisen 48
ist an dem Verankerungsbolzen und danach an den Platten beispielsweise
durch eine Schrauben- und Mutter-Vorbindung 49 befestigt.
In dem veranschaulichten Bauwerk weist die Dachplatte an jedem Ende oder die Enddachplatte IJe ein Jcanalförmiges Glied ^ ±n
Form eines umgekehrten U in Anbringung an der Unterseite auf, wobei die Befestigung beispielsweise mit Schrauben und Muttern
in Abstandsintervallen erfolgt. Die Stirnwandplatten sind einzeln oder als Anordnung in das kanalförmige Glied 51 an dessen
Oberseite eingesetzt und dort längs beider Seiten mit Schraubcn-
und Mutter-Befestigungselementen 53 befestigt. Der Boden der stirnwandseitigen Platten ruht auf dem Fundamentboden 44, wobei
die Platten an einem Winkeleisen 5^ niit einem Schrauben- und
Mutter-Befestigungselement 55 verbunden sind; das Winkeleisen 54 ist durch in das Fundament eingegoseene Verankerungsbolzen
56 verankert.
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Claims (7)
1.) Selbsttragendes Bauwerk mit einem Fundament, mit einem
ewölbten Dach und mit auf dem Fundament abgestützten vertikalen
Stirnwänden an den Enden des Daches, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (12) und die Stirnwände (14)
aus mehreren miteinander verbundenen Bauplatten (13; 15)
bestehen; wobei die Bauplatten der Stirnwände jeweils einen insgesamt kastenförmigen Querschnitt haben und mit
einem Bodenteil (22), mit zwei an dessen gegenüberliegenden Randkanten nach oben vorstehenden aufrechten Seitenteilen
(23, 24), mit einem inneren Flanschteil (25), der von der oberen Randkante eines der Seitenteile seitlich
nach innen vorsteht, mit einem seitlich nach außen von der oberen Randkante des anderen Seitenteils und in Querrichtung
zu demselben vorstehenden Flanschteil (26), der einen vorstehenden Anschlußabschnitt (26a) hat, welcher
einen umgekehrten Verbindungskanal bildet und zurückgebogen und nach oben gegen die Unterseite des eingebogenen
Flanschteils einer benachbarten Bauplatte gedrückt ist, um die benachbarten Bauplatten jeweils mit aneinanderliegenden
Seiten in einer durchgehenden geschlossenen Falzverbindung über der gesamten Ausdehnung der Bauplatten miteinander
zu verbinden; und wobei die Bauplatten (13) des Daches jeweils einen insgesamt kastenförmigen, vier Ecken
aufweisenden Querschnitt mit einem Bodenteil (22) haben, welch letzterer auf seiner Länge quergerichtete Wellungen
und einen sich abwärts erstreckenden Bogen hat und von dessen gegenüberliegenden Randkanten aus zwei relativ
tiefe aufrechte Seitenteile (23, 24) im wesentlichen rechtwinklig zu dem Bodenteil und parallel zueinander vorstehen,
wobei der Raum zwischen den Seitenteilen nicht ausgefüllt ist, wobei ein eingebogener Flanschteil seitlich
nach innen von der oberen Randkante eines der Seitenteile und im wesentlichen rechtwinklig zu demselben vorsteht,
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wobei ein ausgebogener Flanschteil (25) von der Randkante des anderen Seitenteils und im wesentlichen rechtwinklig
zu demselben nach außen vorsteht und einen flachen Flanschverriegelungsanschlußabschnitt
hat, der unter den eingebogenen Flanschteil einer benachbarten anderen Bauplatte
zurückgebogen und auf dessen gesamter Längsausdehnung gegen dessen Unterseite gedrückt ist, um benachbarte Bauplatten
in einer durchgehenden geschlossenen Falzverbindung über der gesamten Längsausdehnung der Bauplatten miteinander
zu verbinden, wobei jeder der Seitenteile auf seiner Länge quergerichtete Wellungen hat, die verjüngt sind, wobei die
größte Tiefe an der Endkante des Bodenteils vorliegt und zu den oberen Flanschteilen (25, 26) hin abnimmt, wobei
die Wellungen in dem Bodenteil und jedem der Seitenteile Wellenhöhen haben, die von der Ebene des Plattenmaterials
aus nach außen in entgegengesetzten Richtungen abwechseln, und wobei jede aufeinanderfolgende Wellung in ihrem
zugeordneten Seiten- oder Bodenteil eine entsprechende Größe und Form hat, so daß die Wellungen aneinanderliegender
Seitenteile ineinandergreifen.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Endabschnitte der Stirnwände (14) und des gewölbten
Daches (12) an dem Fundament (46) befestigt sind.
3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden des Daches (12) in einem Betonkörper
(46) verankert sind.
4. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden des Daches (11) und der Stirnwände (14) mit dem Fundament (46) durch Ankerschrauben
(47) verankert sind, welche in das Fundament eingebettet sind, und daß ein Befestigungselement (43) zwischen der
Ankerschraube und jeder Plattenanordnung vorgesehen ist.
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5. Verfahren zum Herstellen eines Bauwerkes durch paarweises
Verbinden benachbarter einzelner Bauplatten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Herstellen eines
Paares von insgesamt U-förmigen Bauplatten, wobei eine Bauplatte einen ausgebogenen Flanschteil mit einem abwärts
gebogenen Anschlußabschnitt hat, die einen umgekehrten
Kanal bilden, welcher sich über die gesamte Länge der Bauplatte erstreckt, und wobei die andere Bauplatte
einen eingebogenen Flanschteil hat, der sich über ihre gesamte Länge erstreckt; Anordnen des eingebogenen Flanschteils in
dem umgekehrten Kanal und Umbiegen im wesentlichen der gesamten Länge des abwärts gebogenen Anschlußabschnittes gegen
die Unterseite des eingebogenen Flanschteils, um eine durchgehende Falzverbindung längs jedes Plattenpaares zu
bilden.
6. Verfahren zum Herstellen eines Bauwerkes aus mehreren Bauplatten,
insbesondere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Herstellen mehrerer Bauplatten,die jeweils einen
insgesamt kastenförmigen Querschnitt mit vier Ecken und einen Bodenteil haben, der auf seiner Länge Querwellungen trägt und
einen nach abwärts gerichteten Bogen hat, mit zwei aufrechten
Seitenteilen, die von den gegenüberliegenden Randkanten des Bodenteils und im wesentlichen rechtwinklig
zu demselben vorstehen und in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei die aufrechten Seitenteile eine
Höhe von mindestens 7,5 cm haben und wobei der Raum zwischen den Seitenteilen nicht ausgefüllt ist, mit einem eingebogenen Flanschteil, der von der oberen Randkante eines
der Seitenteile und im wesentlichen rechtwinklig zu demselben seitlich nach innen vorragt, mit einem ausgebogenen
Flanschteil, der von der Randkante des anderen Seitenteils im wesentlichen rechtwinklig zu demselben nach aussen
vorsteht und einen flachen Flanschverriegelungsanschlußabschnitt hat, der sich im wesentlichen rechtwinklig
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- 12 - 236572S
zu dem ausgebogenen Flanschteil erstreckt, damit ein
umgekehrter Verbindungskanal mit einer Bodenöffnung gebildet wird, deren Breite größer ist als die des eingebogenen
Flanschteils; und durch folgende weitere Schritte: Anordnen eines Paares der Platten mit ihren
Seiten aneinander und Anordnen des ausgebogenen Flanschteils einer Bauplatte über dem eingebogenen Flanschteil
der anderen Bauplatte und mit aneinander anliegenden und ineinandergreifenden Seitenwellungen; und Biegen
des abwärts gebogenen Anschlußabschnittes der einen Platte nach innen unter und gegen die Unterseite des eingebogenen
Flanschteils der anderen Platte, um eine durchgehende Falzverbindung längs der eingebogenen und ausgebogenen
Flanschteile der benachbarten Seiten der Paare von Bauplatten zu bilden, damit benachbarte Bauplatten
Seite an Seite verriegelt werden, um eine seitliche,
vertikale und longitudinale Relativbewegung der aneinander
anliegenden Bauplatten zu verhindern.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch folgenden
weiteren Schritt:Verankern der unteren Endabschnitte der miteinander verbundenen Bauplatten, um sie in einer aufrechten
Stellung abzustützen.
6098 2 1/0 37/
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365729 DE2365729A1 (de) | 1972-02-14 | 1973-02-06 | Selbsttragendes bauwerk und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22617372A | 1972-02-14 | 1972-02-14 | |
DE19732365729 DE2365729A1 (de) | 1972-02-14 | 1973-02-06 | Selbsttragendes bauwerk und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365729A1 true DE2365729A1 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=25766333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365729 Withdrawn DE2365729A1 (de) | 1972-02-14 | 1973-02-06 | Selbsttragendes bauwerk und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365729A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985003097A1 (en) * | 1984-01-13 | 1985-07-18 | Eka-Tecnica Sa | Self-carrying vault roof |
AT398107B (de) * | 1991-04-09 | 1994-09-26 | Kroeger Anita | Schwimmbad-überdachung |
DE4419993A1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-12-14 | Walter E Dipl Ing Spaeth | Membranhalle und dazugehörende Profile |
DE19635480C2 (de) * | 1995-09-08 | 2003-03-27 | Fujita Kenzo Kogyo Co | Dach |
-
1973
- 1973-02-06 DE DE19732365729 patent/DE2365729A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
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WO1985003097A1 (en) * | 1984-01-13 | 1985-07-18 | Eka-Tecnica Sa | Self-carrying vault roof |
AT398107B (de) * | 1991-04-09 | 1994-09-26 | Kroeger Anita | Schwimmbad-überdachung |
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