DE4437537C2 - Bewehrung für den aufgekanteten Bereich von Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton - Google Patents

Bewehrung für den aufgekanteten Bereich von Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton

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DE4437537C2 DE19944437537 DE4437537A DE4437537C2 DE 4437537 C2 DE4437537 C2 DE 4437537C2 DE 19944437537 DE19944437537 DE 19944437537 DE 4437537 A DE4437537 A DE 4437537A DE 4437537 C2 DE4437537 C2 DE 4437537C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für den aufgekanteten Bereich von Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik:
Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton, im folgenden in abgekürzter Form als Fertigteildecken oder Betondeckenplatten bezeichnet, werden in Fertigteil- Betonwerken hergestellt. Bei der Anfertigung werden die Betondecken im allgemeinen nicht auf ihre spätere Dicke von z. B. 16, 18 oder 20 cm betoniert, sondern lediglich in einer Dicke von ungefähr 5 cm. Dabei verwendete Bewehrungen aus Betonstahl oder dergleichen werden nur teilweise mit Beton bedeckt. Auf diese Weise hat die Fertigteildecke einen Bruchteil ihres späteren Gewichtes, wodurch sich der Transport der Fertigteildecken vereinfacht und außerdem eine bessere Handhabung auf der Baustelle gewährleistet ist. Die Ränder der Fertigteildeckenplatten erhalten gewöhnlich auf der Baustelle, d. h. nach dem Verlegen der Platten, eine Randschalung, und zwar entlang der Gebäudeaußenwand und dort, wo die Platten eine Deckenaussparung (z. B. Treppenhausschacht) oder ein Podest beranden.
Diese Berandung erlaubt es, die Decke bis auf ihre endgültige Dicke von z. B. 16, 18 oder 20 cm mit Ortbeton aufzubetonieren. Unter Ortbeton versteht man den auf einer Baustelle (also nicht den im Fertigteil-Betonwerk) zur vollständigen Ausbetonierung der Fertigteildecke verwendeten Beton.
Um die arbeitsintensiven und aufwendigen Randbeschalungen auf der Baustelle zu erübrigen und insbesondere dann, wenn die Seitenflächen der Decke die Qualität einer Sichtbetonfläche haben sollen, ist es bereits durch Vorbenutzung bekannt, im Betonwerk Randaufkantungen anzubringen.
An den Außenbereichen der Aufkantung und an der Außenseite des unteren Teils kann eine Schalung im Betonwerk völlig unproblematisch mit Eisen- oder Stahlplatten erfolgen. Die Schalung, die in den freizulassenden Bereich der Fertigteildecke zeigt, bereitet weitaus größere Schwierigkeiten. Die Wandstärke der Aufkantung sollte zweckmäßigerweise der Dicke des vorbetonierten Anteils der Fertigteildecke entsprechen.
Aufgrund statischer Erfordernisse ist es in vielen Fällen notwendig, daß die normalerweise aus zwei Ebenen bestehende gitterartige Bewehrung aus dem unteren Bereich der Fertigteildecke über die Aufkantung durchgehend in den oberen Teil der Fertigteildecke verläuft. Als durchgehende Bewehrung können auch einzeln angebrachte Bügel, die an der oberen und unteren Bewehrungsebene fixiert wurden und beide Ebenen genügend überlappen, verstanden werden. Genauso sind separat gebogene Gittermatten, die ebenfalls die Bewehrungsebenen ausreichend überlappen, möglich. Zusätzlich können in die Bewehrung des aufgekanteten Bereichs bei allen beschriebenen Beispielen Querverbindungen eingelegt und bei Bedarf befestigt werden. Bislang ist es sehr aufwendig, in die in zwei Ebenen und über die Aufkantung durchgehend verlaufende Bewehrung Schalelemente einzupassen. Vorgefertigte Schalelemente existieren nicht. Der Ausführende muß aus Streckmetall oder ähnlichem mit großem Zeitaufwand die Schalung in die zweilagige Bewehrung einarbeiten und dabei darauf achten, daß der aus der oberen Ebene der Bewehrung überstehende Anteil des Schalelements exakt die spätere Dicke der Betondecke definiert. Desweiteren muß berücksichtigt werden, daß der flächige Bereich der Schalelemente keine Öffnungen aufweist, durch die beim Ausbetonieren der Aufkantung Beton in den freibleibenden Teil entweichen kann.
In der Regel kann diese Aufgabe nur unvollständig gelöst werden, was zu einer unregelmäßigen Wanddicke der betonierten Aufkantung führt. Desweiteren werden bei der Realisierung einer für den Beton annähernd undurchlässigen Schalung der Aufkantung üblicherweise Schalmaterialien verwendet, die eine schlechte Anbindung des Betons in der Aufkantung mit dem später eingefüllten Ortbeton zur Folge haben.
Mit noch größeren Schwierigkeiten ist die Herstellung einer Bewehrung und das Anbringen einer geeigneten Innenschalung für die Aufkantung an Ecken oder Rundbögen der Fertigteildecke verbunden. Statische Belange werden in solchen Fällen im allgemeinen weitgehendst vernachlässigt.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand im Fertigteilbetonwerk bei der Herstellung einer Bewehrung und Verschalung der aufgekanteten Bereiche von Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton zu reduzieren. Darüber hinaus liegt die Aufgabe der Erfindung darin, einen gleichmäßigen Verlauf des betonierten aufgekanteten Bereichs und eine gute Anbindung des Ortbetons an die Innenseite der Aufkantung zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bewehrung angegeben.
Kern der Erfindung ist es, daß die Bewehrung U-förmige Bügel und einen flächigen, gitterartigen Schalstreifen aufweist, wobei Schalstreifen und Bügel fest miteinander verbunden sind. Dabei bilden die liegend im Abstand zueinander angeordneten U-förmigen Bügel einen länglichen Körper mit einem von der Berandung eines U-förmigen Bügels aufgespannten Querschnitt. Der gitterartige Schalstreifen ist in einer Ebene vorzugsweise senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln im Abstand zu den Bügelrücken derart eingefügt, daß dieser von den oberen Schenkeln der U-förmigen Bügel durchdrungen wird und somit über den von den U-förmigen Bügeln gebildeten Körper übersteht und sich wenigstens bis in den Bereich der unteren Schenkel der U-förmigen Bügel erstreckt. Zur Bildung einer festverbundenen Einheit ist der Schalstreifen im Bereich der oberen Durchdringungspunkte an den U-förmigen Bügeln fixiert.
Die vorgefertigten Bewehrungen mit Schalstreifen lassen sich in einfacher Weise zwischen die Bewehrungsmatten der übrigen Fertigteildecke im aufgekanteten Bereich einlegen und nach Bedarf ablängen. Ein genügend großer Überlappbereich der U- förmigen Bügel mit den Bewehrungsmatten erfüllt die Forderung nach einem durchgehenden Verlauf der Bewehrung im aufgekanteten Bereich. Bei der Herstellung der Fertigteildecke werden, wie oben erwähnt, die Unterseite und die Außenbereiche der Fertigteildecke im Betonwerk mit Eisen- oder Stahlplatten eingeschalt. Zunächst wird die Schalung soweit mit Beton gefüllt, bis die unteren Bewehrungsmatten vollständig verdeckt sind und der untere Bereich des Schalstreifens der Aufkantung vom Beton umschlossen wird. Anschließend wird die Aufkantung bis zur Oberkante des Schalstreifens mit Beton gefüllt, der Beton verdichtet und die Oberkante der Aufkantung entlang der Oberkante des Schalstreifens glatt gestrichen. Der eingefügte Schalstreifen definiert somit nicht nur eine gleichmäßige Wanddicke der Aufkantung, sondern auch einen gleichmäßigen Verlauf der Höhe der Aufkantung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die U-förmigen Bügel an zwei Querverbindungen fixiert sind, die vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln im Abstand zu den Bügelrücken der U-förmigen Bügel liegen. Dabei wird der oben aus dem von den Bügeln gebildeten Körper überstehende und nicht ganz zum unteren Schenkel der U- förmigen Bügel reichende Schalstreifen an der oberen Querverbindung und über ein zusätzliches Verbindungsmittel an der unteren Querverbindung befestigt. Diese Anordnung liefert eine besonders stabile Einheit von Bügeln, Schalstreifen und Verbindungselementen.
Eine Vereinfachung der Bewehrung für den aufgekanteten Bereich von Fertigteildecken ergibt sich, wenn statt zwei Querverbindungen nur eine Querverbindung benutzt wird und der oben aus dem von den Bügeln gebildeten Körper überstehende und nicht ganz zum unteren Schenkel der U-förmige Bügel reichende Schalstreifen im Bereich einiger der oberen Durchdringungspunkte fixiert wird. Der untere Bereich des Schalstreifens kann bei fehlender Querverbindung über zusätzliche Verbindungselemente an einigen der U-förmigen Bügel fixiert werden.
Um auf zusätzliche Verbindungselemente im unteren Bereich des Schalstreifens verzichten zu können, ist es günstig, den Schalstreifen mindestens zum unteren Schenkel der U-förmigen Bügel reichen zu lassen und an einigen Berührungs- oder auch Durchdringungspunkten zu fixieren.
Vorteilhaft ist es, wenn die U-förmigen Bügel aus gewöhnlichem Betonstahl, z. B. gerippten Rundstahl oder dergleichen, die Querverbindungen aus Betonstahl bzw. einem sonstigen stabförmigen Stahl oder ähnlichem und der Schalstreifen aus Streckmetall, Streckgitter oder ähnlichem hergestellt wird. Die Verbindung der Bügel mit einer oder mehreren Querverbindungen und die Fixierung des Schalstreifens an den Querverbindungen oder den Bügeln kann in einfacher Weise durch Schweißen oder ähnlichem erfolgen. Der Schalstreifen aus Streckmetall oder Streckgitter ist so beschaffen, daß durch die Öffnungen im Streckmetall oder Streckgitter beim Betonieren und Verdichten des aufgekanteten Bereichs kein Beton entweichen kann und dennoch beim späteren Auffüllen der Fertigteildecke mit Ortbeton eine gute Anbindung des Ortbetons an die vorbetonierte Aufkantung gegeben ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die eingefügten Schalstreifen seitlich über den von den U-förmigen Bügeln gebildeten Körper herausstehen. Somit kann bei der Anordnung von mehreren vorgefertigten Bewehrungen ein überdeckender Anschluß zur nächsten Bewehrung erzeugt werden. Dies führt nicht nur zu einer durchgehenden Schalung der Aufkantung, sondern auch zu einer gleichmäßig fortlaufenden Oberkante des aufgekanteten Bereichs.
Schließlich ist es besonders günstig, daß der Schalstreifen und die Querverbindungen in einer Ebene senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln der U-förmigen Bügel liegen. Durch diese Anordnung läßt sich die vorgefertigte Bewehrung unproblematisch biegen, um eine Ecke oder einen Rundbogen zu realisieren. Auf diese Weise ist auch in Ecken oder Rundbögen eine exakte Positionierung der Bewehrung möglich, so daß keine Reduzierung der Tragfähigkeit dieser Bereiche, etwa durch schlechte Verlegung der Bewehrung, eintritt.
Zeichnungen:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine vorgefertigte Bewehrung mit U-förmigen Bügeln in einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 2 die Bewehrung in die Fertigteildecke eingefügt, in der geschnittenen Seitenansicht, mit einem Teil der unteren Bewehrungsebene der Fertigteildecke sowie eingezeichneten Berandungen des Betons.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 und 2 besteht aus U- förmigen Bügeln 1 bis 6, die jeweils einen oberen Schenkel 7, einen Hügelrücken 8 und einen unteren Schenkel 9 aufweisen, aus zwei Querverbindungen 10 und 11, aus einem gitterartigen Schalstreifen 12 mit Durchführungen 13 bis 18 und aus zusätzlichen Verbindungsmitteln 19 bis 21.
Die U-förmigen Bügel 1 bis 6 bestehen aus geripptem ca. 6 mm dickem Rundstahl, die Querverbindungen 10 und 11 bzw. die zusätzlichen Verbindungsmittel 19 bis 21 aus herkömmlichen ca. 3-5 mm dicken Stahlstäben. Jeder U-förmige Bügel 1 bis 6 weist zwei Überkreuzungsstellen 22 und 23 mit den Querverbindungen 10 und 11 auf, die zur Bildung einer festverbundenen Einheit verschweißt sind. Jeder obere Schenkel 7 der U-förmigen Bügel 1 bis 6 durchdringt an den Durchführungen 13 bis 18 den Schalstreifen 12. Der Schalstreifen 12 ist an den Verbindungsstellen 24 bis 26 mit der Querverbindung 11 verschweißt. Darüber hinaus sind zur weiteren Stabilisierung der Bewehrung die zusätzlichen Verbindungsmittel 19 bis 21 sowohl an der Querverbindung 10 als auch am Schalstreifen 12 verschweißt, und die Querverbindung 10 ist an ihren Enden in Richtung des Schalstreifens 12 gebogen und ebenfalls mit dem Schalstreifen 12 verschweißt. Die Querverbindungen 10 und 11 sowie der Schalstreifen 12 liegen in einer Ebene senkrecht zu den Bügelschenkeln 7, 9 der U-förmigen Bügel 1 bis 6.
Der Abstand a (Fig. 2) des Schalstreifens 12 zur Außenkante des Bügelrückens 8 beträgt ca. 30 mm. Der über den oberen Schenkel 7 der Bügel 1 bis 6 überstehende Teil des Schalstreifens 12 weist eine Höhe h von ca. 20 mm auf. Dabei betragen die Wanddicke d der Aufkantung 27 und die Dicke b der vorbetonierten Fertigteildecke 28 ungefähr 50 mm. In Fig. 2 wird der untere Schenkel 9 der U-förmigen Bügel 1 bis 6 von der unteren Bewehrungsmatte 29 des ebenen Bereichs der Fertigteildecke 28 verdeckt. Die obere Bewehrungsmatte des ebenen Bereichs der Fertigteildecke (nicht weiter gezeigt) wird durch den Abstandshalter 30 in der gleichen Höhe wie der obere Schenkel 7 der U-förmigen Bügel 1 bis 6 positioniert.
Die Bewehrung aus Figur, 1 läßt sich in besonders rationeller Weise anfertigen. Dazu werden gerippte Betonstahlstangen im gewünschten Abstand der U-förmigen Bügel parallel nebeneinander angeordnet, und senkrecht dazu jeweils zwei parallel verlaufende stabförmige Querverbindungen 10, 11 auf den noch geraden Stangen positioniert. Der Abstand der beiden Querverbindungen zueinander ergibt sich aus der gewünschten Höhe der Bügelrücken und der zweifachen Distanz a von Bügelrücken zur Schalstreifenposition. Der Abstand von zwei Querverbindungen 10, 11 zum nächsten Paar von Querverbindungen 10, 11 ist passend zur zweifachen Länge 1 der Bügelschenkel von der Position des Schalstreifens bis zum Schenkelende festzulegen. Alle Überkreuzungsstellen 22, 23 von Stangen und Querverbindungen werden verschweißt und die Stangen werden auf der Hälfte des Abstandes 2 . 1 zwischen zwei Paaren von Querverbindungen zerschnitten. Im Anschluß daran werden die an den Querverbindungen fixierten Stäbe unter Berücksichtigung der Höhe der Bügelrücken zu einem U gebogen. Der Schalstreifen 12, der in seinem oberen Bereich im Abstand der Bügel vorgestanzte Löcher 13 bis 18 aufweist, wird auf die oberen Schenkel 7 der U-förmigen Bügel 1 bis 6 aufgeschoben und an der Querverbindung 11 fixiert. Der nicht befestigte untere Teil des Schalstreifens kann dann durch zusätzliche Verbindungsstäbe 19 bis 21 an der unteren Querverbindung 10 fixiert werden.
Bezugszeichenliste
1
U-förmiger Bügel
2
U-förmiger Bügel
3
U-förmiger Bügel
4
U-förmiger Bügel
5
U-förmiger Bügel
6
U-förmiger Bügel
7
oberer Schenkel
8
Bügelrücken
9
unterer Schenkel
10
Querverbindung
11
Querverbindung
12
Schalstreifen
13
Durchführung
14
Durchführung
15
Durchführung
16
Durchführung
17
Durchführung
18
Durchführung
19
zusätzliche Verbindungsmittel
20
zusätzliche Verbindungsmittel
21
zusätzliche Verbindungsmittel
22
Überkreuzungsstelle
23
Überkreuzungsstelle
24
Verbindungsstelle
25
Verbindungsstelle
26
Verbindungsstelle
27
Aufkantung
28
ebener Bereich der Fertigteildecke
29
untere Bewehrungsmatte
30
Abstandshalter

Claims (7)

1. Bewehrung für den aufgekanteten Bereich (27) von Großflächenelementedecken, Kragplatten oder Balkonplatten aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung U-förmige Bügel (1 bis 6) und einen flächigen gitterartigen Schalstreifen (12) aufweist, wobei die liegend im Abstand zueinander angeordneten U-förmigen Bügel (1 bis 6) einen länglichen Körper mit einem von der Berandung eines U- förmigen Bügels aufgespannten Querschnitt bilden und wobei der gitterartige Schalstreifen (12) in einer Ebene vorzugsweise senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln (7, 9) im Abstand zu den Bügelrücken (8) derart eingefügt ist, daß der Schalstreifen von den oberen Schenkeln (7) der U-förmigen Bügel durchdrungen wird und somit über den von den U-förmigen Bügeln gebildeten Körper oben übersteht und sich wenigstens bis in den Bereich der unteren Schenkel der U-förmigen Bügel erstreckt und der Schalstreifen im Bereich der oberen Durchdringungspunkte zur Bildung einer festverbundenen Einheit an den U-förmigen Bügeln fixiert ist.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel an zwei Querverbindungen (10, 11) fixiert sind, die in einer Ebene vorzugsweise senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln (7, 9) im Abstand zu den Bügelrücken (8) der U-förmigen Bügel (1 bis 6) liegen und wobei der oben aus dem von den Bügeln gebildeten Körper überstehende und nicht ganz zum unteren Schenkel der U- förmigen Bügel reichende Schalstreifen (12) an der oberen Querverbindung und über ein zusätzliches Verbindungsmittel (19 bis 21) an der unteren Querverbindung befestigt ist.
3. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (1 bis 6) an wenigstens einer Querverbindung (10) fixiert sind, wobei der oben aus dem von den Bügeln gebildeten Körper überstehende und nicht ganz zum unteren Schenkel (9) der U-förmigen Bügel reichende Schalstreifen im Bereich einiger der oberen Durchdringungspunkte (13 bis 18) und über zusätzliche Verbindungsmittel (19 bis 21) im unteren Bereich an einigen der U-förmigen Bügel fixiert ist.
4. Bewehrung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oben aus dem von den Bügeln gebildeten Körper überstehende Schalstreifen (12) mindestens zum unteren Schenkel (9) der U-förmigen Bügel reicht und an einigen Berührungs- oder Durchdringungspunkten fixiert ist.
5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (1 bis 6) aus Betonstahl, z. B. geripptem Rundstahl oder dergleichen, die Querverbindungen (10, 11) aus Betonstahl bzw. sonstigem stabförmigen Stahl oder ähnlichem und der Schalstreifen (12) aus Streckmetall, Streckgitter oder ähnlichem besteht, wobei die Verbindung der Bügel mit einer oder mehreren Querverbindungen (22, 23) und die Fixierung des Schalstreifens an den Querverbindungen (24 bis 26) oder den Bügeln durch Schweißen oder dergleichen erfolgt.
6. Bewehrung nach einem der oben aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingefügte Schalstreifen (12) seitlich über den von den U-förmigen Bügeln gebildeten Körper heraussteht, wodurch bei der Anordnung von mehreren vorgefertigten Bewehrungen ein überdeckender Anschluß zur nächsten Bewehrung realisierbar ist.
7. Bewehrung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalstreifen (12) und die Querverbindungen (10, 11) in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zu den oberen und unteren Bügelschenkeln (7, 9) der U-förmigen Bügel (1 bis 6) liegen, so daß zur Ausbildung einer Ecke oder eines Rundbogens der durch die U-förmigen Bügel gebildete Körper mit Schalstreifen und Querverbindungen biegbar ist.
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