DE846612C - Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken - Google Patents

Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken

Info

Publication number
DE846612C
DE846612C DEF5972A DEF0005972A DE846612C DE 846612 C DE846612 C DE 846612C DE F5972 A DEF5972 A DE F5972A DE F0005972 A DEF0005972 A DE F0005972A DE 846612 C DE846612 C DE 846612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
mat
carrier
mats
component according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5972A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fleischner
Heinrich Gerhardinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF5972A priority Critical patent/DE846612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846612C publication Critical patent/DE846612C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Bauelement für schalungslose Stahlbeton-Rippendecken Im modernen Wohnungsbau haben sich bei der Herstellung von Decken als Putzträger Drahtziegelmatten oder :Matten aus Streckmetall an Stelle der früher üblichen Schilfmatten od. dgl. weitgehend eingeführt. Die erwähnten Matten werden von unten her ;in die Deckenbalken angenagelt, die oben mit einer Dielenauflage versehen werden. wobei der Zwischenraum zwischen den Dielen und den Putzträgermatten durch Füllstoffe, wie Bimsstein, Schlacke oder ähnliche Stoffe, ausgefüllt wird.
  • Diese bekannte Deckenausbildung besitzt wesentliche Nachteile. Zunächst sind die Holzbalken ein wertvoller Rohstoff, der nur in begrenzten Mengen zur Verfügung steht. Außerdem ist das Annageln der :Matten an die Holzbalken eine zusätzliche Arbeit, die eine Erhöhung der für die Fertigstellung der Decken vorgesehenen Zeit bedingt.
  • Neben der Holzbalkendecke sind Stahlbetondecken bekannt, die durch die Verwendung des Stahles eine erhöhte Festigkeit aufweisen und daher auch größere Spannweiten überbrücken können. Stahlbetondecken sind gewöhnlich daran erkennbar, daß die Stahlträger, obwohl sie verputzt werden, doch aus der Decke hervortreten und dadurch ein unschönes Äußeres der Decke hervorrufen. Außerdem sind Stahlträger aus Vollmaterial verhältnismäßig teuer.
  • Es ist auch schon bekannt, an Stelle von Stahlträgern aus Vollmaterial solche in Form von Blechhohlprofilen zu verwenden, um dadurch an Gewicht zu sparen. Teilweise werden die Blechhohlprofile mit der offenen Seite nach unten verlegt und die seitwärts abgebogenen Schenkel als Auflager für Deckenhohlsteine od. dgl. benutzt, die zwischen den Trägern angeordnet sind. Bei nach oben offenen Blechhohlprofilen werden diese gewöhnlich mit Beton ausgefüllt.
  • In allen bekannten Fällen waren die Träger von den für die Herstellung der Unterdecke verwendeten Drahtziegelmattenoder Matten aus Streckmetall od.dgl. getrennt und wurden erst an Ort und Stelle mit den erwähnten Matten mit Hilfe von Bindedraht oder auf andere Weise verbunden. Dies erfordert jedoch eine im Bauwesen sehr unerwünschte Verlängerung der Arbeitszeit.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Decken zu vermeiden und eine Deckenkonstruktion zu schaffen, die bei einfacher und billiger Herstellung die Vorteile einer Stahlbeton-(lecke und einer Mattendecke miteinander verbindet, ohne deren Nachteile mit in Kauf nehmen zu müssen, und die vor allem gestattet, die Arbeitszeit auf dem Bau selbst ganz wesentlich herunterzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung wird für schalungslose Stahlbeton-Rippendeckenein Bauelement geschaffen, das aus einer Drahtziegelmatte oder einer Matte aus Streckmetall von normaler, insbesondere z. B. i m Breite besteht, die durch Punktschweißung oder Verschraubung mit der Unterseite von Trägern fabrikmäßig zu einem als Ganzes zu verlegenden Bauelement verbunden ist, das nach der Verlegung zugleich als Putzträger und zum Halten von zur Isolierung vorgesehenen und in den Raum zwischen Matten und Überbetondecken einfüllbaren Füllstoffen benutzbar ist.
  • Zum Aufhängen der Matten werden zweckmäßig Blechträger mit nach oben offenem U- oder V-förmigem Profil benutzt, die' bei der Deckenherstellung gleichzeitig als tragende Schalung für die Rippen dienen und in die zur Aufnahme der Zugspannungen noch Bewehrungseisen eingelegt sind.
  • Die Herstellung von Decken unter Verwendung derartiger Bauelemente gestaltet sich sehr bequem und zeitsparend. Die Matten können mit den Trägern bereits im Herstellungswerk der Matten fabrikmäßig verschweißt oder verschraubt werden. Sie werden dann in einer Länge, die genau der Stützweite der zu erstellenden Decke entspricht, verlegefertig zur Baustelle befördert und können so in kürzester Zeit verlegt werden. Bei Stützweiten über 2 m wird eine Hilfsstütze, die bis zum Ablauf der normalen Schalfrist stehenbleibt, vorgesehen. Dann wird Füllmaterial in Gestalt von Bims oder Schlacke bis zur Höhe der Blechträgeroberkante in die Zwischenräume zwischen den Trägern eingebracht und anschließend das Hohlprofil der Träger und die Auffüllung des aus der statischen Berechnung sich ergebenden Überbetons in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren noch näher erläutert. Von diesen zeigt Fig. i einen Ausschnitt aus einer Drahtziegelmatte in der erfindungsgemäßen Ausführung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine fertige Stahlbeton-Rippendecke, Fig.3 und 4 die Formen zweckmäßiger Blechprofile; Fig. 5 stellt das Profil der zum Halten der Matte dienenden Querstäbe dar; Fig. 6 zeigt die Ausbildung einer Stoßstelle, Fig. 7 eine andere Ausführung der Stoßstelle.
  • In den Figuren ist i eine Dralitziegelmatte, deren Breite etwa i m betragen kann, von der aber nur ein Teil angedeutet ist. Ihre Länge entspricht der Stützweite der Decke. 2 und 3 sind zwei Blechträger von U- bzw. V-förmigem Profil, die sich nebeneinander über die ganze Länge der Matte erstrecken. Die Matten werden von unten her durch schmale Blechstäbe 4, ebenfalls von U-förmigem oderV-förmigem Profil (s. Fig.5), gegen die Blechträger 2 angedrückt und die Stäbe 4 fabrikmäßig an den Berührungsstellen 5 verschweißt. Je nach Spannweite kommen etwa drei bis fünf Träger nebeneinander auf eine Matte von i ni Breite.
  • Nach der Verlegung an Ort und Stelle und etwaiger Anbringung der erforderlichen Hilfsstützen wird der Raum zwischen den Trägern etwa bis zur Trägerhöhe mit Füllstoffen 6 ausgefüllt (s. Fig. 2). Ferner werden in die Träger Bewehrungseisen 7 eingelegt und nunmehr in die trogförmigen Blechträger 2 sowie auf die ganze Oberfläche Stahlbeton S angebracht. Da letzteres in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt und besondere Schalungen nicht erforderlich sind, wird die Herstellungszeit gegenüber bisher bekannten Verfahren wesentlich verkürzt.
  • Um nach dem Ausschalen der Decke ein Abgleiten bzw. Verschieben der Bleche samt Putzträger und Füllung gegenüber der Stahlbetonkonstruktion zu verhindern und zugleich die vorhandene Blechschale als Bügelbewehrung auszunutzen, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Blechwände zweckmäßig mit Löchern, Schlitzen oder ähnlichen geeigneten Öffnungen 9, io, ii versehen. Der durch diese Öffnungen dringende plastische Beton stellt den erwünschten festen Verband der Teile untereinander her. Allzu großen Betonverlust verhindert die vorhandene Trockenstoffüllung 6. Die Herabsetzung des Trägheitsmomentes der Blechschale durch die Öffnungen ist nur geringfügig und kann ohne weiteres in Kauf genommen werden. Einige Profile von Blechträgern sind in Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei dem Beispiel nach Fig.3 ist das Profil V-förmig mit einer Spitze nach unten ausgebildet, eine Ausführung, die sich wegen der Einfachheit der Herstellung besonders bewährt. Gemäß Fig.4 ist das Profil U-förmig mit einer nach unten gerichteten Nase 12 zum Anschweißen der Stäbe ausgeführt.
  • Das Profil eines zum Halten der Matten i dienenden Blechstabes 4 zeigt Fig. 5. Die Verbindung benachbarter Mattem kann entweder dadurch erfolgen, daß die überstehenden Ränder mittels Draht zusammengeflochten bzw. genäht werden und eine etwaige Versteifung durch kurze, eingelegte und miteingenähte Blechstäbe 13 (Fig. 6) vorgenommen wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Haltestäbe 4 über die Randrippe der, wie erwähnt, mit drei bis fünf im Abstand nebeneinander liegenden Blechträgern verstärkten Matte nur etwas, z. B. in der Breite des Flansches der Blechträger, auskragen zu lassen und die Lücke zwischen benachbarten 3latten gemäß Fig. 7 durch auf die Auskragungen 14 gelegte lose Blechstäbe 15 und darübergelegte lose Mattenstreifen 16, die natürlich keine Blechträgerverstärkung benötigen, zu überbrücken. Diese Ausführung gestattet insbesondere einen bequemen ungefährdeten Transport der Bauelemente.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRLCHE: i. Bauelement für schalungslose Stahlbeton- Rippendecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drahtziegelmatte (i) oder eine Matte aus Streck- inetall voll normaler, insbesondere i m Breite durch I'tinktscliweißung (5) oder Verschraubung mit der Unterseite von vorzugsweise ans Blechhohlprofilen hergestellten Trägern (2, 3) f@ibrikm,ißig zu einem als Ganzes zu verlegenden Bauelement verbunden ist, das nach der Verlegung zugleich als Putzträger und zum Halteei von zur Isolierung vorgesehenen und in den Raum zwischen Matten- und L berbeton- decken einfüllbaren Füllstoffen (6) benutzbar ist. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Träger Blechträger (2, 3) mit U- eitler V-förmigem Profil benutzt werden. ,;. Bauelement nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die B,lechträger- liFi>lile (2, _;) Bewehrnngseisen (7) eingelegt sind.
    4. Bauelement nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechträger an ihren Seiten mit Aussparungen (9, io, ii) versehen sind. 5. Bauelement nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechträgerprofile eine nach unten gerichtete Spitze oder Nase (12) aufweisen, die als Schweißstelle für Blechstäbe (4) dient, welche die Matten halten. 6. Verfahren zur Herstellung einer Decke unter Verwendung von Bauelementen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Trägern verschweißten oder verschraubten Matten fabrikmäßig hergestellt und verlegfertig zur Baustelle befördert und verlegt werden, sodann Füllmaterial bis zur Höhe der Trägeroberkante eingebracht und anschließend die Ausfüllung des Hohlprofils der Träger und die Herstellung de; erforderlichen Cberbetons in einem einzigen Aibeitsgang vorgenommen wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 618 294; französische Patentschrift Nr. 928 767; schweizerische Patentschrift Nr. 205 846; Zeitschrift rBaurundschau;;, 1950, S. 22; Buch --Der Stahlhatisbati@; von Dr.-Ing. Spiegel, Nr.
  2. 2, Jahrg. i93o.
DEF5972A 1951-04-07 1951-04-07 Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken Expired DE846612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5972A DE846612C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5972A DE846612C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE846612C true DE846612C (de) 1952-08-14

Family

ID=7084797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5972A Expired DE846612C (de) 1951-04-07 1951-04-07 Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE846612C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024226B (de) * 1953-07-27 1958-02-13 Hille & Mueller O H G Matte, insbesondere als Putztraeger, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1089346B (de) * 1957-02-19 1960-09-22 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verbundschachtausbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024226B (de) * 1953-07-27 1958-02-13 Hille & Mueller O H G Matte, insbesondere als Putztraeger, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1089346B (de) * 1957-02-19 1960-09-22 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verbundschachtausbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846612C (de) Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken
DE814936C (de) Bewehrung fuer die Rippen von Stahlbeton-Rippendecken
DE69025775T2 (de) Verfahren zur herstellung eines wärmegedämpften/wärmedämpfbaren verstärkten betonbauelementes
DE896860C (de) In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen
DE2153495A1 (de) Fertigteildeckenplatte fuer den montagebau
DE812596C (de) Deckenkonstruktion
DE1952031A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Spannbetonwaenden fuer Gebaeude
DE702343C (de) Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten
AT157280B (de) Massivdecke nach dem monolithischen Bausystem.
DE714815C (de) Holzbetondecke fuer Wohn- und Industriegebaeude
DE821410C (de) Stahlbetontraeger fuer Dachkonstruktionen
DE820634C (de) Tragbalkendecke
DE810303C (de) Montagedecke
DE1220990B (de) Verfahren zum Herstellen von Wandausbruechen
DE839085C (de) Dachkonstruktion fuer eine Abdeckung aus Ziegeln oder ziegelaehnlichen Abdeckelementen
DE805710C (de) Stahlbetonbalken
DE919135C (de) Verfahren zur Herstellung von Decken aus zylindrischen oder prismatischen Schalen und bewehrten Ortbetonrippen
DE856205C (de) Stahlbeton-Fertigbauteil
DE658788C (de) Deckenbalken zur Herstellung von Hohlsteindecken
DE903505C (de) Plattenfoermiges Bauelement
AT223364B (de) Bauträger, insbesondere Schalungsträger
DE930477C (de) Saegedach aus Stahlbetonfertigteilen
DE817797C (de) Balkenleichtsteindecke
AT214124B (de) Baukörper für Massivdecken
DE555188C (de) Wand- oder Deckenkonstruktion aus einem Eisenskelett und Fuellplatten