DE702343C - Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten

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DE702343C
DE702343C DE1938SC117144 DESC117144D DE702343C DE 702343 C DE702343 C DE 702343C DE 1938SC117144 DE1938SC117144 DE 1938SC117144 DE SC117144 D DESC117144 D DE SC117144D DE 702343 C DE702343 C DE 702343C
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DE
Germany
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plates
ceiling
reinforced concrete
supports
concrete
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DE1938SC117144
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English (en)
Inventor
Hans Wilhelm Schaefer
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HANS WILHELM SCHAEFER
Original Assignee
HANS WILHELM SCHAEFER
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
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    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
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    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten Die Erfindung betrifft- ein Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten, .die vorgespannte oder schlappe Armierung haben können. Man hat derartige Platten bereits mit einer' Durchbiegung nach oben eingebaut, um eine Zugvorspannung am oberen Rande der Platten zu erzielen. Die Durchbiegung wurde erzeugt durch besondere an oder in der Platte angeordnete Zugmittel. Erfahrungsgemäß ist es jedoch ,schwierig, Betonplatten durch angreifende Zugmittel zu biegen.
  • Demgegenüber besteht nun das Verfahren zum Einbauen der Platten erfindungsgemäß darin, daß man die Platten in der Mitte zwischern Aden sie tragen :sollenden Wänden vorübergehend so unterstützt, :daß sie sich an den Auflagern frei hängend durchbiegen und daß man sodann die Auflager in dieser Stellung durch Einmauern festlegt und endlich die nebeneinanderliegenden Platten durch Vergießen miteinander verbindet. Man geht dabei zweckmäßig so vor, daß man :die Fugen zwischen den Platten durch Holzstäbe schließt und in einer festgelegten Entfernung von den Stäben oberhalb der Platten Holzleisten, auf welche später der Fußboden .aufgenagelt-wird, legt, sie mit- den Stäben durch Drähte verbindet und schließlich die Fugen zugleich mit dem Aufbringe* des Überbetons ausgießt. Die Platten selbst können mit schlapper oder vorgespannter Armierung verwendet werden, wie sie z: B. durch :die Vorrichtung nach dem Patent 581 572 hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbei-spielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 eine Plattendecke mit Überbeton .in längs- und Querschnitt, während Abb. 3 in größerem Maßstabe die Bildung der Rippen zwischen den Platten verdeutlicht. Abb. q. und 5 zeigt eine nach denn erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte zweite Auisführungsarteiner Plattendecke in längs- und Querschnitt, während Abb. 6 die Fugenbildung zwischen zwei benachbarten Platten verdeutlicht.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Decken ist folgerndes: Es werden zur Montage der Decke ein oder mehrere Eisenträger oder Balken i als provisorische und wieder wegnehmbare Unterstützung verwendet. Sie liegen auf den Mauern :2 und 3 auf, oder können ohne Mauerauflagerung von unten abgestützt werden. Auf die Träger i werden die Fertigbauteile 4 auf den Unterlagen 5 verlegt. 'Man läßt die Enden der Teile.' überhängen, so,daß sie sich nach unten durchbiegen und frei über den mit Mörtel zu unterbauenden Auflager r6 schweben. Somit ergibt sieh in Plattenmitte eine Durchl>iegung nach oben. Dieselbe läßt sich, je nach dem man die Träger i mehr oder weniger von Plattenmitte aus gleichmäßig entfernt, genau und zuverlässig den jeweils günstigsten statischen-Verhältnissen entsprechend gestalten. Nun «-erden die Enden der Platten q. an den Auflagern mit Mörtel unterworfen oder auf andere Weise festgelegt. Durch vorbeschriebene Auflagerung werden in der Zugzone des Betons der Platten d., abgesehen von der vorgespannten Armierung, künstliche Druckspannungen und in der Druckzone des Betons Zugspannungen erzeugt. Die einzelnen Platten .I werden in geringem Abstand nebeneinander verlegt, so daß ein Spalt zwischen ihnen entsteht. Ihr Abstand untereinander wird begrenzt durch die Leisten 7, die aus Holz oder einem sonst beliebigen Material bestehen können. Alsdann werden die Doppelleisten 8 neben den Plattenkanten und gleichlaufend mit diesen hochkant aufgesetzt. Darüber «erden im Winkel zu ihnen Querteile 9 von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt in entsprechenden Abständen gelegt. In derselben Entfernung sind die Doppeldrähte io oder ähnliche Verbindungsmittel an den Leisten 7 befestigt. Die Platten q. sind an den Längskanten mit Fälzen versehen und nach der oberen Kante zu etwas abgeschrägt, so daß sich der Zwisehenrafin i i nach oben verengt. Die Fälze an den Längskanten der Platten q. bilden das Wiederlager für die darin aufzunehmenden Leisten 7, die durch die vorgespannten Doppeldrähte i o über das Querteil 9 einen Verband zwischen den Platten q. und den Leisten 7 und 8 ergeben. Die Doppelleisten 8 sind von der Plattenkante an etwas zurückgesetzt, damit ein etwas größerer Zwischenraum wie bei den Bauteilen q. für die Betonrippe ,des Überbetons entsteht. Auf den Ouerteilen 9 werden in den jeweils nötigen Abständen die Holzleisten 12 befestigt (gegen Fäulnis priipariert), die zur Aufnahme des Holzfußbodens 13 dienen. Die Leisten 12 werden nach Bedarf seitlich mit Nägeln versehen oder schwalbenscliwanzartig ausgebildet. Die Zwischenräume 14 zwischen den an gegenüberliegenden Seiten jeweils derselben Platte .l gelegten Leisten 8 werden mit beliebigem losen und isolierendem Material (Flugasche usw.) ausgefüllt. Sie können aber auch ohne Füllung mit Platten aus isolierendem 'Material überbrückt werden, die auf die Doppelleisten 8 aufgelegt sind. Endlich wird der Überbeton 15 eingebracht, der für die fertige Decke nunmehr die obere Druckschickt und den Verband mit den Fertigbauteilen -t durch die Rippen 16 bildet. Für darin auftretende Scherspannungen werden in bekannter " Weise, soweit nötig, Vorsorge getroffen.
  • Nach Erhärtung des Cherbetons 15 werden die provisorischen Träger i und die Unterlagen 5 entfernt. Damit das Ablassen der Träger i leicht erfolgen kann, sind dieselben am Auflager 6 auf doppelte Eisenplatten 17 gelegt und, durch Stellschrauben 18 in dem nötigen Abstand von der unteren Platte gehalten. Durch Nachlassen der Schrauben 18 werden die Träger i von der Deckenlast befreit. Diese verstellbaren eisernen Unterlagen 17 haben gleichzeitig den Vorteil, daß mit ihnen auch die Träger i genau ins Blei auf die entsprechende Höhe verlegt werden können.
  • Die Platten können selbstverständlich auch so verlegt werden, daß Vorkragungen für Balkone, Vordächer, Podeste usw. entstehen.
  • Die Hauptbiegungszeug- und Druckspannungen der Decke können dann erst in Erscheinung treten, wenn die Träger i entfernt sind. Die in den Platten q. durch die Auflagerung auf den Trägern i erzeugten künstlichen Spannungen wirken sich sowohl bei schlapper, wie aber auch bei vorgespannter Armierung günstig aus, weil sie der Biegung der fertigen Decke entgegengesetzt wirken und erst auf Null zurückgellen müssen, bevor normale Spannungen auftreten können. Diese so hergestellte Decke zeichnet sich durch besonders günstiges statisches Zusammenwirken von Fertigbauteilen und Überbeton aus. - Da die Bauplatten auf der Unterseite glatt und die Längskanten genau parallel sind und außerdem im Oberbeton die Befestigungsleisten für den Belag eingearbeitet sind, erübrigt sich der Verputz oder ähnliche weitere Bearbeitung.
  • Die in AIAb. q. bis 6 dargestellte Decke besteht nur aus den armierten Fertigbauteilen 18 mit den unteren Leisten i9 und den im Werk bereits einbetonierten oberen Holzleisten 20, die in beliebigen Abständen über die Oberfläche der Decke verteilt sind und ebenfalls zur Aufnagelung des Holzfußbodens dienen. Wenn die oberen Leisten 20 entSprechend enger über die Oberfläche der Decke verteilt werden, dann besteht auch die Möglichkeit, daß z. B. Parkettböden direkt auf die Holzleisten 20 aufgenagelt werden können, so daß die Aufbringung eines Steinholzestrichs oder die Aufnagelung eines Blindbodens zur Aufnahme eines Parkettbelags überflüssig wird. Die obere Armierung ist schlapp, geht nicht über Plattenlänge durch, sondern wird den Einspannmomenten entsprechend in Länge und Stärke bemessen. Diese Bauteile 18 werden ebenso wie die der erstgenannten Decke auf Trägern oder Balken i in den für .diesen Fall günstigsten -Abständen, gleichmäßig von Deckenmitte aus mit überkragenden Enden über den Mauerauflagern frei schwebend verlegt und alsdann mit Mörtel unterworfen, so daß das Eigengewicht der Decke sich erst nach vollendeter Einspannung durch das Mauerwerk am Deckenauflager und nach Wegnahme -der Balken i auswirken kann. Dadurch wird eine vollkommene Einspannung erzielt. Ähnlich wie man bei der an erster Stelle genannten Decke eine obere. und untere Druckschicht aus Kiesbeton und zwischen ihnen eine Schicht aus Leichtbeton vorsehen kann, so kann man auch ähnliches bei der an zweiter Stelle genannten Decke erreichen, indem man die Platten 18 dreischichtig herstellt.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRL CIII:: i. Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten mit vorgespannter oder schlapper Bewehrung, bei dem die Platten mit einer D.urchbiegung nach oben eingebaut wenden, dadurch gekennzeichnet, daß idie Platten (q.) in der Mitte zwischen den sie tragenden Wänden vorübergehend so unterstützt werden, daß sie sich an den Auflagern frei hängend durchbiegen und,daß dann @d.ie Auflager in @dieser Stellung durch Einmauern festgelegt werden und .die nebenei,nanderliegenden Platten durch Vergießen oder auf andere Weise fest miteinander verbunden werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den Platten (.4) durch Holzstäbe (7) geschlossen werden und ,daß @i.n :einer durch Zwischenlagen (8, 9) festgelegten Entfernung von den Stäben (7) oberhalb der Platten (q.) Holzleisten (1a), die später zum Aufnageln des Fußbodens (I3) dienen, gelegt und durch Drähte (io) mit den Stäben (7) verbunden wenden und schließlich zugleich mit dem Aufbringen des Überbetons (I5) die Fugen zwischen den Platten (4.) ausgegossen werden.
DE1938SC117144 1938-12-04 1938-12-04 Verfahren zur Herstellung von Decken aus Eisenbetonplatten Expired DE702343C (de)

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