DE810660C - Verfahren zur Herstellung von Geschossdecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geschossdecken

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DE810660C
DE810660C DEW1192A DEW0001192A DE810660C DE 810660 C DE810660 C DE 810660C DE W1192 A DEW1192 A DE W1192A DE W0001192 A DEW0001192 A DE W0001192A DE 810660 C DE810660 C DE 810660C
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DE
Germany
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beams
support
reinforced concrete
ceiling
production
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Expired
Application number
DEW1192A
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English (en)
Inventor
Paul Wolski
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/12Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with wooden beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von GeschoBdecken Die Erfindung bezweckt, die beim Ausbau von Brandruinen auftretenden Schwierigkeiten beim Einziehen fehlender Deckenträger bzw. Deckenbalken zu beheben.
  • Die zur Zeit angewendeten Methoden erfordern ausnahmslos umfangreiche Stemmarbeiten, da sich durch die kürzeren Wandabstände, bezogen auf die Balkenlänge, die Deckenträger nur einziehen bzw. einschieben lassen, wenn auf einer Wandseite im Bereiche des Balkenauflagers die vorhandene Wandscheibe durchbrochen und die Öffnung erheblich vergrößert wird. Nur so kann der neue Deckenbalken in Schräglage durch die vergrößerte Öffnung vorgeschoben und wieder auf das gegenüberliegende Auflager zurückgezogen werden.
  • Eine andere Art der Deckenherstellung in Ruinen besteht darin, daß entlang der Auflagerwand mit den 2@ussparungen für die Balkenauflager ein Randträger betoniert wird, der von den gleichzeitig mitbetonierten Auflageröffnungen unter Verwendung einer entsprechenden Bewehrung gehalten wird. Der so hergestellte Randträger bildet das Auflager für die neue Decke. Infolge der erforderlichen Schalarbeiten und des zusätzlich zu schaffenden Randträgers entstehen bei der Herstellung von Decken in dieser Ausführung erhebliche Mehrkosten im Vergleich zu der nachstehend beschriebenen Ausführungsart. 'Außerdem bedingt das langsame Erhärten des neu zu betonierenden Randbalkens eine Behinderung des Arbeitsfortschrittes. Ferner ergeben sich durch die verhältnismäßig teuren Füllkörper bei Rippen- und Steindecken hohe Herstellungskosten. Auch sind Decken dieser Art, bezogen auf die zu tragenden Nutzlasten, verhältnismäßig schwer. Die unter den gleichen Bedingungen zu leistende Wärme- und Schalldämmung kann im Vergleich zu den oben angeführten Füllkörpern mit neuzeitlichen Bau- Stoffen mit geringem Eigengewicht verhältnismäßig einfach und billig hergestellt werden.
  • Mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung können Geschoßdecken ohne die eingangs erwähnten Schwierigkeiten leicht und billig ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Die neu einzuziehenden Deckenbalken (Holz-oder Stahlbetonbalken) werden als Doppelbalken a, b verlegt. Dabei wird die Balkenlänge gleich der lichten öffnung zwischen den vorhandenen Wänden abzüglich eines angemessenen Spielraumes, so daß ein ungehindertes Anheben der Balken zwischen den vorhandenen Wänden möglich ist.
  • In dieser Weise können die Balken a, b horizontal angehoben und der eine Halbbalken in die rechte, der andere in die linke Auf lageröffnung q ohne jede Stemmarbeit und Behinderung hineingeschoben werden.
  • Zur Aufhängung bzw. Lagerung des freien Balkenendes wird ein Stahlbügel c angeordnet, auf den sich das freie Balkenende legt und der andererseits den daneben in der Auflageröffnung fest liegenden Halbbalken umklammert. Damit sind beide Balkenenden gelagert, und bei Holzbalkendecken kann nunmehr die weitere Herstellung der Zwischendecke e, f, i bzw. g, h, i des Fußbodens m und des unter der Decke liegenden Putzträgers l erfolgen.
  • Neben dem Stahlbügel c wird bei Holzbalkendecken ein Bolzen mit Einlegedübel d angeordnet und außerdem die Balkenöffnungen wie üblich vermauert. Ein Verkanten des in der Balkenöffnung liegenden Balkens kann, soweit überhaupt notwendig, mit den einfachsten Mitteln verhindert werden. Die durch den aufgehängten Balken übertragene Einzellast ergibt ein sehr kleines Moment und kann von dem für das Feldmoment bemessenen Balken ohne weiteres aufgenommen werden.
  • Nach dem Einbringen der Zwischendecke g, h bzw. e, f und Aufschüttung i sowie der Fertigstellung des Fußbodens m. und dem Vermauern der Auflageröffnungen q sind die Balken unverrückbar festgehalten.
  • Bei Ausführung der Deckenträger als Stahlbetonbalken werden die freien Deckenbalkenenden bis in die gegenüberliegenden Balkenöffnungen q unter Verwendung einer Zusatzbewehrung p verlängert, wobei die Auf lageröffnung mit dem Balkenanschluß o voll ausbetoniert wird und so jeder Halbbalken mit kleinem Zeit- und Materialaufwand beiderseits ordnungsgemäß gelagert und fest im Mauerwerk eingespannt wird. Damit wird gleichzeitig das auftretende Feldmoment der Balken herabgesetzt, was einen kleineren Querschnitt und eine geringere Bewehrung erfordert. Die Aufhängebügel c können in diesem Falle nach dem Betonieren und Erhärten des Anschlusses entfernt und weiter verwendet werden.
  • Die Deckenbalken werden in der angeführten Art mit verhältnismäßig einfachem Gerät in die vorhandenen Balkenöffnungen gelegt und der Einschub und die weitere Herstellung sofort in Angriff genommen, was eine verkürzte Bauzeit garantiert.
  • Als Einschub zwischen den Halbbalken sind Brettspreizen g vorgesehen, an die unten der Putzträger l und oben eine Dämmplatte h mit Schüttung i oder Dämmatte ohne Schüttung angeordnet werden. In Längsrichtung der Stahlbetonbalken wird ein schmales Brett ii angeordnet, welches eine mittige Druckübertragung garantiert. Fußboden und Zwischenbrett können auf der nagelbaren Betonzwischenfüllung r befestigt werden. Gegebenenfalls kann der Fußboden auf ein neben dem Halbbalken auf den Spreizen aufliegendes Lagerholz genagelt werden.
  • Die gesamten Deckenkonstruktionen sind in dieser Art leicht und billig herzustellen. Durch die geringen Deckenlasten wird auch der durch Brandeinwirkung verminderten Tragfähigkeit der Wände in günstiger Weise entsprochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Geschoßdecken, insbesondere in Gebäuderuinen mit stehengebliebenen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Stemmarbeiten zwei Balken, Halbbalken in Holz- oder Stahlbeton (a, b), deren Länge nicht größer als der lichte Abstand der Auflagerwände ist, bis zur Höhe der Deckenauflager angehoben, in dieser Stellung gegeneinander in die Auflageröffnungen verschoben und die frei schwebenden Balkenenden mit den aufgelagerten Balkenenden mittels Stahlbügel (c) und bei Verwendung von Holzbalken mit Einlegedübel und Bolzen (d) verankert werden, darauf die Zwischendecke aus Latten (e) mit Schalbrettern oder Schwarten (f), bei Stahlbetonbalken aus eingelegten Spreizen (g) mit einer Dämmplatte (h), und einer . Aufschüttung (i) gebildet wird, während die Deckenunterschicht aus Latten (k) und Putzträgern (l) und die Deckenoberschicht aus einem Fußbodenbelag (m), der bei Stahlbetonbalken auf Unterlagsleisten (n) ruht, hergestellt werden. a. Verfahren nach Anspruch i für den Einbau von Stahlbetonbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren freien Enden mit herausragender Bewehrung versehenen Teilbalken (a, b) an Ort und Stelle bis zum Auflager (q) durchgehend fertig betoniert werden.
DEW1192A 1950-02-22 1950-02-22 Verfahren zur Herstellung von Geschossdecken Expired DE810660C (de)

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