AT73674B - Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen. - Google Patents

Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen.

Info

Publication number
AT73674B
AT73674B AT73674DA AT73674B AT 73674 B AT73674 B AT 73674B AT 73674D A AT73674D A AT 73674DA AT 73674 B AT73674 B AT 73674B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ceiling
reinforced concrete
ribs
concrete
hollow core
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hansadecken Patent Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hansadecken Patent Ges M B H filed Critical Hansadecken Patent Ges M B H
Application granted granted Critical
Publication of AT73674B publication Critical patent/AT73674B/de

Links

Landscapes

  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ellenbetonrippendècke mit Hohlkörpereln. agen.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen, wobei in bekannter Weise die Hohlkörper als bleibende Schalung der   Eisenbetone   rippen paarweise im Rippenabstand unverschiebbar verlegt werden.   dem   bekannten Verfahren worden die als Hohlkörper benutzten Rohre unmittelbar   Mf   die die ebene Unterfläche der Decke bildende Mörtelschicht gelegt und die Zwischenräume zwischen den Röhrenpaaren werden mit Füllstoffen, wie   Bimsbeton,   ausgefüllt, welche als bleibende Schalung für den Betondruckgurt dienen.

   Die nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Decken sind infolge der Verweudung der Füllstoffe zu schwer, dann aber auch zu wenig schallsicher, weil die ebene Mörteldecke sich umittelbar an den Kiesbeton der Rippen und den Bimsbeton der ausgefüllten   Zwischenräume   anschliesst und ausserdem die Decke vermöge Verwendung der Füllstoffe zu wenig   Luftzwischenräume   enthält. Auch ist bei den nach dem älteren Verfahren hergestellten Decken die Verlegung und nachherige Reparatur 
 EMI1.1 
 



   Andererseits ist auch bekannt,   Eisenbetonrippendecken   in der Weise herzustellen, dass mehrere eigenartig geformte, mit Nut und Feder ineinander greifende Hohlsteine gruppenweise nebeneinander vermauert und als bleibende Schalung für die Rippen und die Druckplatte der Decke verwendet werden. Derartige Decken sind aber sehr schwer sowie sehr umständlich und teuer in der Herstellung ; auch vertragen die empfindlichen Hohlsteine keinen weiteren Transport. 



   Schliesslich ist es auch bereits bekannt, Eisenbetonrippendecken mit als bleibende Schalung dienenden muldenförmigen Hohlkörpern aus Pappe oder dgl.   herzustellen.   Diese Mulden entsprechen in ihrer Breite dem jeweils gewünschten Rippenabstande. Für jeden Abstand müssen also besondere   Maiden   vorrätig gehalten werden, und die einzelnen Mulden bedürfen besonders wegen ihrer grossen Breite einer eigenartigen Verklammerung durch eiserne Bügel und Haken, sodass die Decke schwierig im Bau und teuer wird. 



   Ausserdem ist in allen bekannten Deckenkonstruktionen der schon oben beregte Nachteil gemeinsam, dass Hohräume für die Verlegung von Lichtleitungen usw. nur höchstens in einer einzigen Richtung, nicht aber gleichzeitig in der   Längs-und Querrichtung   der Decke vorhanden sind. 



   Nach der Erfindung werden alle diese   Übelstände   dadurch vermieden, dass die an sich als Deckeneinlage einzeln nicht tragfähigen, dünnwandigen Mulden aus Pappe oder dgl. durch Nebeneinanderlegen auf mit   Ansätzen   in sie eingreifenden, quer zu ihnen gerichteten, nachher in an sich bekannter Art von Rippen, dieselben nach unten überragend, fest. gehaltenen und als Träger einer Putzdecke dienenden Träger aus Holz und dgl. zu beliebig breiten, je in sich tragfähigen Gesamthohlkörpern vereinigt werden, so dass nach dem Aufbringen des Betons eine Decke gebildet wird, bei welcher die   Hohlräume   der muldenförmigen Hohlkörper als Kanäle für die Verlegung von Lichtleitungen usw.

   in der Längsrichtung und die Zwischenräume zwischen den in der Querrichtung verlaufenden Holzträgern als Kanäle für die Verlegung der Lichtleitungen usw. in der Querrichtung zu benutzen sind. 



  Ausserdem wird die Decke durch das Vorhandensein der durch diese Längs-und Querkanäle bedingten grossen   Lufteinschlüsse   sehr leicht sowie isolierfähig gegen Schall und Wärme. 



   Auf der Zeichnung ist   da. s neue Verfahren   in einer   beispielweisen   Ausführungsform zur Darstellung gebracht. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Decke. 



   Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Fig. 1. 



   In bestimmten Abständen sind in Reihen mit Ansätzen a versehene Träger b aus Holz oder dgl. fortlaufend gelegt. Zwischen die einzelnen Holzträgerreihen werden an der Stelle, wo die Betonrippen c aufgestampft werden sollen, kurze Boblenstücke d (Fig. 2) verlegt, deren Oberkante mit derjenigen der Träger b ungefähr bündig liegt. Statt dieser kurzen   Bohlenstücke   können auch die Zwischenräume zwischen den   Triigerreihen   ganz mit Schalbrettern, die mit den Trägern b parallel laufen, ausgelegt werden. Auf die Träger b werden die einzelnen Hohlkörpergruppen, deren jede aus zwei oder mehr Strängen unten offener, umgekehrt U-förmiger Mulden e besteht, welche dicht anschliessend nebeneinander liegen, so gelegt, dass die Ansätze der Träger in die Mulden e eingreifen.

   Die Mulden e können, falls erforderlich, auf den Trägern b mittels geeigneter Befestigungsorgane befestigt werden. 



  Infolge des Eingreifens der Ansätze a in die Mulde c erfolgt eine Spreizung der Seitenwandungen der Mulden,   sodass   die Mulden an ihrer Oberkante nicht dicht aneinanderliegen. Da es notwendig ist, eine möglichst vollständige in sich geschlossene Hohlkörper- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Zur Bildung der Tragrippen o wird nach Verlegung der   Armierung f Beton in den     Zwischenräumen   zwischen den einzelnen Rohrguppen eingestampft, wobei also die Bohlenstücke als Schalung für die Unterseite der Rippen dienen (Fig.   2),   während die Seitenwände der äussersten Mulden e jeder Gruppe die seitliche Begrenzung far die Stampfform der Rippen bilden. 



   Dadurch, dass die Ansätze a der Träger b, wie vorhin erlautert, in die Mulden e   eingrtf,   wird jewede Verschiebung und Eindrückung der Mulden durch die beim Stampfen auftretenden Kräfte verhindert. 



   Die Träger b sind an den Rippen c in bekannter Weise vermittels Schellen, Bügeln, Klammern oder dgl. befestigt. 



   Nach Fertigstellung der Rippen wird die Druckplatte g vollendet. 



   Nachdem die   UnterzUge,   Pfosten usw., welche die Träger b bei der Herstellung der Decke unterstützen, entfernt sind, wird an der Unterseite der Träger eine beliebig bekannte Putzdecke h befestigt, welche durch die Träger b in einem entsprechendem Abstande von dem   Betonkörper   gehalten wird. Der so gebildete Luftzwischenraum in Verbindung mit 
 EMI2.2 
 durchlaufende Hohlräume für die Verlegung der Lichtleitungen usw. vorhanden sind, während der Pfeil k in Fig. 2 das Vorhandensein solcher Hohlräume längs der Rippen andeutet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen, dadurch gekennzeichnet, dass an sich als Deckeneinlage bekannte, einzeln nicht tragfähige, dünnwandige Mulden aus Pappe oder dgl. durch Nebeneinanderlegen auf mit Absätzen in sie eingreifenden, quer zu ihnen gerichteten, nachher in an sich bekannter Art von den Rippen, dieselben nach unten überragend, festgehaltenen und als Träger einer Putzdecke dienenden Trägern aus Holz oder dgl. zu beliebig breiten, je in sich tragfähigen Gesamthohlkörpern vereinigt werden, so dass nach dem Aufbringen des Betons eine sehr leichte Decke mit geräumigen Längs-und Querkanälen für die Verlegung von Leitungen entsteht. EMI2.3
AT73674D 1913-12-29 1913-12-29 Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen. AT73674B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT73674T 1913-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT73674B true AT73674B (de) 1917-08-25

Family

ID=3595338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT73674D AT73674B (de) 1913-12-29 1913-12-29 Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT73674B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971596C (de) * 1954-01-16 1959-02-26 Christian Pluta Zweischalige Stahlbetonrippendecke
DE1106946B (de) * 1959-06-29 1961-05-18 Baustahlgewebe Gmbh Verfahren zum Herstellen von Hohlraeumen in Betonbauteilen, insbesondere in Geschossdecken, sowie Rohrkaefig zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971596C (de) * 1954-01-16 1959-02-26 Christian Pluta Zweischalige Stahlbetonrippendecke
DE1106946B (de) * 1959-06-29 1961-05-18 Baustahlgewebe Gmbh Verfahren zum Herstellen von Hohlraeumen in Betonbauteilen, insbesondere in Geschossdecken, sowie Rohrkaefig zur Durchfuehrung des Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1718814A1 (de) Verfahren und hilfsmittel zur herstellung von betonteilen, insbesondere von betonhalbzeug und/oder von betondecken sowie hilfsmittel zur herstelung von betondecken
AT411474B (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fertigteilelementes aus gussbeton
AT73674B (de) Eisenbetonrippendecke mit Hohlkörpereinlagen.
DE2500256A1 (de) Mauerwerk und verfahren zu seiner herstellung
DE314251C (de)
DE1055213B (de) Rippendecke, insbesondere Geschossdecke, mit Heiz- oder Kuehlrohrleitungen und Verfahren zur Herstellung dieser Decke
DE1916904A1 (de) Verbunddecke
DE2356483C3 (de) Vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement
AT301812B (de) Fertigteil-Deckenelement
DE896860C (de) In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen
AT246962B (de) Fertigteilplatte und Verfahren zur Herstellung einer Fertigteilplatte
AT352958B (de) Vorgefertigtes deckenelement
DE102017114619A1 (de) Vorgefertigtes Wandelement
DE2121503A1 (de) Umschlossene Gebäudeeinheit
AT150461B (de) Mehrteilige Betonbalkendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE3040322A1 (de) Wandelement
AT319544B (de) Fertigteilstreifen, vorzugsweise für Decken und Verfahren zur Herstellung eines Fertigteilstreifens
AT215128B (de) Verfahren zur Herstellung von zweischaligen Decken u. dgl. Tragwerken
DE804471C (de) Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile
DE726753C (de) Decke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken
DE202017007193U1 (de) Vorgefertigtes Wandelement
AT125013B (de) Hohlstein zur Herstellung von Eisenbetonbalken.
DE2649463A1 (de) Vorgefertigtes, waermeundurchlaessiges und feuerhemmendes fussbodenelement
DE19544219A1 (de) Industriell vorfertigbare Leichtbau-Deckentafel
DE2313716C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwände von Gebäuden