AT246962B - Fertigteilplatte und Verfahren zur Herstellung einer Fertigteilplatte - Google Patents

Fertigteilplatte und Verfahren zur Herstellung einer Fertigteilplatte

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AT246962B
AT246962B AT348564A AT348564A AT246962B AT 246962 B AT246962 B AT 246962B AT 348564 A AT348564 A AT 348564A AT 348564 A AT348564 A AT 348564A AT 246962 B AT246962 B AT 246962B
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concrete
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structural steel
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prefabricated slab
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Wilhelm Dipl Ing Hasslinger
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Wilhelm Dipl Ing Hasslinger
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  Fertigteilplatte und Verfahren zur Herstellung einer Fertigteilplatte 
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 Drahteinlage bildet gleichzeitig eine Verbügelung. Die Platte hat eine Säulenbewehrung und dank der beidseitigen Bewehrung und der Rippen die Belastbarkeit einer bewehrten Säule. 



   Um das Gewicht der Bauplatte noch weiter zu erleichtern und   diegleichmajBigeDammirkung   zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass der Raum um die Dämmriegel mit einem Leichtbeton gefüllt ist. Es kann beispielsweise als Leichtbeton ein Schaumbeton oder ein Beton mit Blähtonkörnern verwendet werden. 



  Durch die zweckmässige doppelseitige Bewehrung und die automatische Ausbildung von Rippenaussteifungen ist es möglich, auch mit Leichtbeton eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, und dabei die Platte trotzdem leicht zu halten. Die Herstellung der Platte erfolgt derart, dass auf ein etwa auf Plattengrösse geschnittenes Baustahlgitter etwa plattenlange Dämmriegel im Abstand voneinander zwischen je zwei in 
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 gitter gelegt wird, die in Längsrichtung verlaufenden Stäbe des   BaustÅahlgitters   mit Drähten zusammengebunden werden, worauf das so gewonnene   Bewehrungs- und Formgerüst   in eine Form eingelegt wird, deren Boden vorzugsweise mit einer Betonschicht bedeckt ist und die Form mit Beton gefüllt wird. 



   Nach Entschalung und dem Aushärten des Betons ist die Bauplatte   fërtig. Vorteilhaft   wird gleichzeitig in die Form oder in eineAusnehmung der Form mit demBewehrungs-undFormgerüst auf einer oder meh- 
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 wird. Auf der an den Abdichtstreifen stossenden Seite kann man eine Ausnehmung vorsehen, in die der Abdichtstreifen hineinreicht. Dieser Abdichtstreifen ist zweckmässig aus dem gleichen Material wie der Riegel, also beispielsweise aus einem Schaumstoff, wie Styropor. Das hat den Vorteil, dass sämtliche Einlagen aus dem gleichen Material hergestellt werden können. Diese einbetonierten Abdichtstreifen erleichtern das Verlegen der Bauplatten wesentlich und gestatten es, die Platten mit Toleranz zu versetzen und trotzdem durçh diese einbetonierten Dämmstreifen eine vollkommene Fugenabdichtung zu erhalten.

   Es können beispielsweise die Streifen auf verschiedenen Fugenseiten verschieden hoch angeordnet sein. Die Höhe wird in dem Fall so bemessen sein, dass beim Aneinanderfügen des Wandstosses jeder Fugenstreifen auf einer Betonwand zu liegen kommt. Es ist jedoch auch möglich, dass ein   Fugenstreifen   an einen zweiten anstösst. 
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 ausbildung. 



   Zur Herstellung der Bauplatte wird zunächst ein oberes 2 und ein unteres 3 Baustahlgitter vorbereitet. Auf das untere Baustahlgitter 3 werden Dämmriegel 1 zwischen die in Längsrichtung verlaufenden Stäbe 4" gelegt. Die Dämmriegel 1 haben dabei etwa Elementenlänge. Darauf wird das vorbereitete obere Baustahlgitter 2, welches in seinen Abmessungen dem unteren 3 gleicht, über zusätzliche Distanzierungen 7 so gelegt, dass in Längsrichtung verlaufende Stäbe 4', zumindest jeder zweite, zwischen die Dämmriegel zu liegen kommen. Die oberen und unteren Baustahlgitter werden mittels Bügel 6 zusammengebunden und befestigt.

   Durch den Druck der Querstäbe   5',   5" werden die Dämmriegel zwischen dem oberen 2 und unteren 3 Baustahlgitter unverrückbar in ihrer Lage zwi- 
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    den in Längsrichtung verlaufenden Stäbenbesteht, wird   nun eine ausreichend starke Betonschicht, vorzugsweise aus feinerem Beton, um eine dichte Oberfläche zu bekommen, eingebracht und darauf das Bewehrungsgerüst gemäss   Fig. 1   gelegt. Ein Abdichtstreifen 9 wird in eine entsprechendeAusnehmung in derSeitenschalung 12 zwischen zweiLeisten 13 eingelegt. Daraufhin wird die Form mit Beton, eventuell mit-Leichtbeton oder mit Blähtonkörnern versetztem Beton voll gefüllt. Der Beton fliesst zwischen die   Dämmriegel   1 und umhüllt die   Eisen des Baustahigitters.

   Man erhalt zwischen demDammriegel   1   mit den inLangsdchtung verlaufen-     den Baustählen bewehrte Rippenaussteifungen 8. Diese Betonrippen   8 sind sowohl an der Ober- als 
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 an der Ùnterseite bewehrt und daher von jeder Seite belastbar. Die Rippenaussteifungendurch eine Betonplatte 14 auf jeder Seite der Bauplatte zusammengehalten, die senkrecht zur RippenverlaufarichtungdurchdieinQuerrichtungverlaufendenStäbe5', 5"bewehrtist.DiePlätteverträgt somit eine Belastung in jeder Richtung. Eine Seitenwand der Form besitzt eine Abdichtausnehmung, in die   derAbdichtstreifen   9 einführbar ist. Dadurch wird ein dichtes Zusammenfügen der Einzelelemente gewährleistet.

   Nach Härten des Betons, eventuell durch Wärme oder Lagerung und dem Ausschalen, ist das Bauelement fertig und kann, da es dank seines Aufbaues leicht und trotzdem jedoch von allen Seiten und Richtungen belastbar ist, vielseitig,   z. B. als Wand-, Dach- oder Deckenplatte Verwendung finden.   Die 

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   Stossausbildung   zwischen einer Platte und der anstossenden ist in Fig. 5 gezeigt. 



   Die Erfindung ist lediglich beispielsweise dargestellt. Sie lässt zahlreiche Variationen zu. So kann insbesondere auch ein anderer Leichtbeton oder Schwerbeton gewählt werden, je nachdem, wie das Ge- 
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 bleiben trotz-dem gewahrt. Die Dämmriegel können eine rechteckige, quadratische oder eine andere Form aufweisen und eventuell auch Hohlräume besitzen. Die Zahl der Dämmriegel kann nach Erfordernis variiert werden. 



  Es können auch mehrereAbdichtstreifen seitlich angeordnefwerden oderAbdichtstreifen aufverschiedenen Seiten in verschiedenen Höhen. 
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 net, dass eine obere und eine untereBaustahlgitterbewehrung mittels der in Längsrichtung der Bauplatte   durch5ehendenDämmriegel   voneinander distanziert sind und   dieDämmriegel ihrerseits mittels   der oberen und unteren Baustahlgitterbewehrung so voneinander distanziert sind, dass der gewünschte Rippenabstand und die Rippenbreite erreicht sind.

Claims (1)

  1. 2. Fertigteilplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Dämmriege1 aus einem Schaumstoff, wie Styropor u. dgl. bestehen.
    3. Fertigteilplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Bewehrung in den Zwischenräumen (Rippen) miteinander verbunden oder verbügelt sind.
    4. Fertigteilplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum um und zwischen den Dämmriege1n mit Beton gefüllt ist.
    5. Fertigteilplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Beton ein Schaumbeton, Gasbeton oder ein Beton mit Blähtonkötnern oder Hüttenbims als Zuschlagstoff verwendet ist.
    6. Verfahren zur Herstellung einer Fertigteilpiaite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein etwa auf Plattengrösse geschnittenes Baustahlgitter etwa plattenlange Dämmriegel mit Abstand voneinander gelegt werden, darauf ein zweites entsprechendes Baustahl gitter gelegt wird und die Baustahlgitterlagen, welche durch die Dämmriegel distanziert sind, mit Drähten oder Bügeln verbunden werden, worauf das so hergestellte Bewehrungs-, Form- und Dämmgerüst in eine spezielle Schalung eingelegt wird, nachdem auf die Bodenfläche dieser Schalung eine Betonschichte eingebracht wurde, welche die notwendige Betondeckung derBewehrungseinlagegewahrIeistet, und dass nach dem Einlegen des Bewehrungsfachgerüstes die Schalungsform mit Beton gefüllt,
    dieser eingerüttelt und oben abgestrichen wird und unmittelbar danach die Seiten und Endschalungen entfernt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0511193A2 (de) * 1991-04-23 1992-10-28 AVI ALPENLAENDISCHE VEREDELUNGS-INDUSTRIE, Gesellschaft m.b.H. Bewehrungskörper für eine Deckenplatte
WO1995022669A1 (de) * 1994-02-17 1995-08-24 Avi Alpenländische Veredelungs-Industrie Gesellschaft Mbh Bewehrungskörper für eine rippendecke aus gussbeton

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