DE2649463A1 - Vorgefertigtes, waermeundurchlaessiges und feuerhemmendes fussbodenelement - Google Patents
Vorgefertigtes, waermeundurchlaessiges und feuerhemmendes fussbodenelementInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
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- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
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Description
17 130/1
3·
S.A. SELAM, F-70 170 Port sur Saone/Frankreich
Vorgefertigtes, wärmeundurchlässiges und feuerhemmendes Fußbodenelement
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, wärmeundurchlässiges, feuerhemmendes und schalldämmendes Fußbodenelement, welches fest
mit einem benachbarten Element verbindbar ist, einen parallele Flächen aufweisenden Hohlkörper aus Eeton und Isoliermaterial
umfaßt und insbesondere als Fertigbauteil für industriell gefertigte Hallen, Einzelhäuser, Wohnungsbauten, Schulen und
Bürogebäude vorgesehen ist.
Es sind bereits vorgefertigte aufliegende Fußböden bekannt, die
die Auflage einer Baukonstruktion auf den Baugrund ermöglichen und welche zwischen dem.Erdboden, ihrer Oberfläche und den Abstützgliedern
einen Hohlraum für die Unterbringung der Sanitärinstallation aufweisen.
Es ist verständlich, daß aus Beförderungsgründen solche Fußböden nicht in einem Stück gefertigt werden können. Man bildet die Auflagefläche
durch Nebeneinanderreihen und Zusammensetzen einzelner Elemente.
Bei oberen Fußböden, die also einem höheren Stockwerk oder Dachräumlichkeiten
dienen sollen, muß ein leicht unterschiedliches Verfahren angewendet werden.
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Üblicherweise v/erden hierfür entweder einerseits vollwändige
Fußböden durch Tunnel- oder Gerüstverschalung oder andererseits
Hohlfußtöden durch Anreihung von Bauplatten, die auf Dielenträgern
aufsitzen, gebildet. Der Fußboden schließt mit einer oberen Schicht ab, nämlich mit der lastaufnehmenden Dielenplatte.
Fußbodenelemente als einstückige Bauteile sind durch die Vorfertigungsbauxtfeise
von Eigenheimen auf den Markt gekommen.
Diese Elemente kennzeichnen sich durch eine kontinuierliche Struktur
über eine bestimmte Fläche hinweg, die auf Stützmauern aufliegt und einen einheitlichen ¥ohnraum, z.B. ein Zimmer, begrenzt.
Diese Bauausführung hat aufgrund der beträchtlichen Schwierigkeiten
während der Herstellung, der Beförderung und des Aufbaues, sowie auch von Seiten einer Wärme- und Schallisolierung keinen
durchgreifenden Erfolg erreicht.
Es gibt ferner Fußbodenelemente aus einem Stein, die interessante Eigenschaften in Bezug auf die Wärme- und Schallisolierung sowie
auch auf das Verhalten bei Brand aufweisen. Diese Elemente werden als Dielenplatten angeboten; ihre glatte Untersicht läßt jedoch
keine zweckmäßige dekorative Behandlung durch direktes Auftragen oder Aufspritzen zu.
Im weiteren ist es notwendig, die zugehörigen Fußbodenelemente entweder auf Stützen, die in den Fugen verankert sind, aufzulegen
oder durch Zapfen zu verbinden.
Darüber hinaus dürfen solche Dielen keine Verkleidung aus einer zerbrechlichen Materialschiclit erhalten, damit bei der Auflage
des Elementes aufgrund mangelhafter Kontinuität nicht Risse entstehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes
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Fußbodenelement vorzuschlagen, das diese Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ferti^Lement im Inneren eine Vielzahl von in Längsrichtung und
parallel nebeneinander verlaufenden Hohlräumen aufweist, die mit Ausnahme ihrer unteren Fläche durch Trennwände aus Beton
begrenzt sind, daß es zwischen den Hohlräumen jeweils in der Mittelebene der Trennwände ein Gitterwerk aus oberen, unteren
und querverlaufenden Hauptbewehrungsgliedern aus Metall umfaßt,
daß es eine ebene obere Fläche und eine die Hohlräume abschließende, vorzugsweise zweischichtige untere Fläche aufweist, die
einerseits aus Isolierplatten und, je nach Bedarf, andererseits
noch aus einer Gipsschicht zur Erzeugung einer gebrauchsfertigen und glatten Untersicht schon während der Vorfertigung gebildet
ist,und daß jedes Fußbodenelement mit seinem Nachbarelement mittels eines etwa auf halber Länge angebrachten Verbindungsteils
verbindbar ist.
Das vorgefertigte Fußbodenelement gemäß der Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Bei dieser Neugestaltung des Fertigelementes
fallen alle Überbrückungen zur ungewünschten Wärmeübertragung weg. Durch eine Gipsschicht kann das Element feuerhemmend
gestaltet werden und die Untersicht ist außerdem schon seit der Vorfertigung her vollkommen gebrauchsfertig. Als besonderer
Vorzug ist das geringe Gewicht des Fertigelementes zu nennen, wodurch die Beförderung und die Handhabung erheblich erleichtert
wird. Der strukturliche Aufbau des Elementes ist so getroffen, daß es die besten Eigenschaften nach allen Anforderungen
aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Fußbodenelement gemäß der Erfindung, dem ein weiteres Element angeschlossen ist;
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Fig. 2 eine Seitenansicht eines Fußbodenelementes gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Fußbodenelement mit einem
Bev/vhrungsgitterwerk;
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei kraftschlüssig miteinander verbundene Fußbodenelemente und
Fig. 5 eine DetaiLdraufsieht auf ein Verbindungsglied und seine
Verankerung.
Der Erfindungsgegenstand umfaßt einen im wesentlichen parallele Flächen aufweisenden Hohlkörper 1, der vorwiegend aus Eisenbeton
gebildet ist und in seinem Inneren eine Vielzahl von in Längsrichtung und parallel nebeneinander verlaufenden Hohlräumen
von gleichbleibendem Querschnitt aufweist, die an jeder querläufigen Schmalseite des Fußbodenelementes geöffnet sind. Die
Hohlräume 2 haben einen in Fig. 1 gezeigten Querschnitt.
Die Hohlräume sind durch parallellaufende Zwischenwände 3 voneinander
getrennt, wodurch Trennwände 4 entstehen, die an ihren oberen und unteren Enden Erweiterungen 5 in der Form von geneigten
Ebenen aufweisen.
Die Hohlräume sind durch eine obere Wölbung 6 am flachen Mittelteil
7 und eine untere Fläche bestimmt, die von den unteren- Enden der Trennwände 4 sowie einer Schicht 8 eines wärmeundurchlässigen,
feuerhemmenden und schalldämmenden Materials oder auch von Platten,
beispielsweise aus Material der marktgängigen Bezeichnung "Fibralith"
oder "Pabristirene" in veränderlicher Dicke je nach erwarteter
Wirkung gebildet ist. Diese Schicht 8 ist vorteilhaft mit einer Gipsschicht 9 bestimmter Dicke überdeckt, damit die untere Fläche
schon während der Vorfertigung gebrauchsfertig ist. Die obere Fläche 10 ist eben und dient als lastaufnehmende Dielenplatte.
Die Dicke der Wand zwischen der Wölbung 6 und der oberen Fläche 10 kann je nach Spannweite veränderlich sein.
Jede Trennwand 4 ist in ihrer Mittelebene mit einem Bewehrungs-
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gittwerk 11 versehen, welches eine obere Stange 1? und eine untere Stange 13 aus einem sehr festen Stahlprofilgut umfaßt,
die miteinander durch zugehörige, schräge sowie senkrechte Querträger 1^- verbunden sind. Die oberen Stangen 12 haben gerade
oder rechtwinklig umgebogene Verengerungen 15, welche die querläufigen
Schmalseiten überj-a.;;·η.
Die unteren Stangen 13 weisen eine grössere Dicke auf und
haben ihre Enden in der Form von Schlingen 16 umgebogen, welche
ebenfalls über die querläufigen Schmalseiten vorstehen und zur Hebung und Beförderung dienen.
Die einzelnen Bewohrungsgitter sind miteinander mittels geschweißter"
Fachwerknetze 17 verbunden, die von horizontalen, parallel zur unteren und oberen Fläche angeordneten, verschweißten
Bewehrungsgliedern gebildet sind.
Die quer]aufigen Schmalseiten sind mit einem oberen vorspringenden
Teil 18, einun unteren rückspringenden Teil 19 und einem mittleren Bereich 20 in der Form einer geneigten Ebene versehen.
Die längsläufigen Schmalseiten dagegen weisen zwei symmetrische vorspringende Kanten 12 und eine vertiefte Mittelpartie 22 in
der Art einer trapezförmigen Nute auf.
Zwei benachbarte Fertigelemente sind entiang der Längskanten
mittels zweier stegförmiger Plättchen 23, 24 verbunden, deren Endstücke beispielsweise durch Schweißen in der Höhe der oberen
Stangen 12 an den Bewehrungsgitterabschnitt en der Längskanten
mittels zweier Ankerstäbe 25 befestigt sind (Fig. 1, 4, 5).
Die Plättchen sind in einer rechteckigen Aussparung 26 angeordnet,
die zu einer und zur anderen Seite der Trennlinie und in halber Länge der Tiefe ausgeführt ist, so daß das Plättchen mit seinen
zwei Ankerstäben 25 auf den Längsstangen des Fußbodenelementes aufsitzt.
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Die Elemente werden durch Umfangsverankerungen festgehalten, nämlich entlang ihrer freien Seiten, an denen die Endpartien
der Bewehrungsstangen verankert werden.
Sie werden im Formgußverfahren hergestellt. Zuerst wird der Boden der Form mit einem Gipsbrei bestrichen. Die Platten bzw.
die Schicht 8 aus wärmeisolierendem, feuerhemmendem und schalldämmendein
Material werden auf den Gipsbrei in der Form aufgelegt. Die Formung des Betonteils wird dann auf übliche Y/eise
fortgesetzt.
Es ist auch möglich, die TTntersicht des Elementes so zu gestalten,
daß sie mit der unverputzten Fläche der Isolierplatten abschließt. In dem Falle werden die Platten direkt auf den
Boden der Formen gelegt.
Beim Herausnehmen des Fußbodenelernentes aus der Form erhält man
ein kompaktes Fertigbauteil mit einer oberen und einer unteren Fläche, die schon während der Vorfertigung in vollständig gebrauchsfertiger
Form entstehen.
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Claims (4)
1.)Vorgefertigtes, v/ärraeundurchlässiges, feuerhemmendes und
schalldämmendes Fußbodenelement, welches fest mit einem benachbarten Element verbindbar ist und einen parallele Flächen
aufweisenden Hohlkörper aus Beton und Isoliermaterial umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es im Inneren eine Vielzahl von
in Längsrichtung und parallel nebeneinander verlaufenden Hohlräumen (2) aufweist, die mit Ausnahme ihrer unteren Flächen
durch Trennwände (4) aus Beton begrenzt sind, daß es zwischen den Hohlräumen jeweils in der Mittelebene der Trennwände (4)
ein Gitterwerk aus oberen, unteren und querverlaufenden Hauptbevehrungsgliedern
aus Metall umfaßt, daß es eine ebene obere Fläche und eine die Hohlräume (2) abschließende, vorzugsweise
zweischichtige untere Fläche aufweist, die einerseits aus Isolierplatten (8) und, je nach Bedarf, andererseits noch
aus einer Gipsschicht (9) zur Erzeugung einer gebrauchsfertigen und glatten Untersicht schon während der Vorfertigung gebildet
ist, und daß jedes Fußbodenelement mit seinem Nachbarelement mittels eines etwa auf halber Länge angebrachten Verbindungsteiles
verbindbar ist.
2. Fußbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei obere und aufeinanderfolgende Bewehrungsgitterwerke miteinander
durch mindestens ein horizontales verschweißtes Bewährungsfachwerk verbunden sind.
3. Fußbodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Elemente mittels zweier einander zugeordneter Plättchen (23f 24) verbindbar sind, wobei jeweils zwei Ankerstäbe (25)
vorgesehen sind, und daß das gebildete Verbindungsstück am Boden einer Aussparung (26) mit den oberen Bewehrungsgliedern des
Gitterv/erkes am Ende jedes Fertigelementes verbunden ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Fertigelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
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Boden einer Form eine Schicht eines Gipsbreis angebracht wird, auf die die Isolierplatten aufgelegt werden, oder daß die
Isolierplatten trocken auf den Boden der Form aufgelegt werden und daß hierauf der Rest des Fertige"! ementes aus Stahlbeton
erstellt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736670A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-02-25 | Ziegelwerk Gundelfingen Gmbh | Fertighaus |
Families Citing this family (1)
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DE29921645U1 (de) * | 1999-12-09 | 2000-02-17 | Schwörer Haus KG, 72531 Hohenstein | Vorgefertigtes Deckenelement mit geschäumtem Polyurethan |
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