AT381533B - Baustein zum moertellosen aufbau von mauerwerk - Google Patents

Baustein zum moertellosen aufbau von mauerwerk

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AT381533B AT452282A AT452282A AT381533B AT 381533 B AT381533 B AT 381533B AT 452282 A AT452282 A AT 452282A AT 452282 A AT452282 A AT 452282A AT 381533 B AT381533 B AT 381533B
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   Die Erfindung betrifft einen Baustein zum mörtellosen Aufbau von Mauerwerk, der auf der einen Flachseite Vertiefungen in Form von konisch nach innen zulaufenden kreisförmigen Öffnungen und auf der gegenüberliegenden Flachseite Höcker in Form von kegelstumpfförmigen Erhebungen, die mit den Vertiefungen der jeweils im Verband darunter liegenden Steine in Eingriff bringbar sind. 



   Ein derartiger Baustein ist bereits aus der DE-PS Nr. 920871 bekannt. Bei diesem Baustein bestehen die Vertiefungen aus schachbrettartig angeordneten viereckigen Feldern, die abwechselnd in der Ebene des Steinkörpers liegen oder aus Höckern, die sich über diese Ebene erheben und sich nach oben zu verjüngen. 



   Diese Steine haben jedoch den Nachteil, dass als tragende Fläche die Seitenflächen der Höcker bzw. der Vertiefungen dienen, was unter Umständen zu einer sehr hohen Beanspruchung der ineinander greifenden Teile des Steines bis zur Zerstörung führen kann. 



   In der DE-OS 3106119 ist ein Verfahren zum Herstellen von verblockendem Mauerwerk und hiefür verwendbaren Bausteinen beschrieben. Auch bei diesen Bausteinen sind auf der einen Seite Vertiefungen und auf der andern Seite Höcker vorgesehen, wobei die Vertiefungen konisch nach innen zulaufende kreisförmige Öffnungen aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. 6 und dem zugehörigen Beschreibungsteil auf S. 6, Absatz 3, zu entnehmen ist, können dabei die Ausnehmungen und die Noppen jeweils durch eine Bohrung miteinander verbunden sein.

   Es handelt sich dabei jedoch um durchgehende Bohrungen, die zudem offensichtlich nicht bei allen Ausnehmungen und Noppen, sondern nur bei einigen wenigen-in der Beschreibung ist von dreien die Rede - angebracht sein sollen und die dort lediglich die Aufgabe haben, das Gewicht der Bausteine zu verringern. Über eine Verringerung des Formverschleisses ist dieser Patentschrift nichts zu entnehmen, sie ist dort offensichtlich auch nicht angestrebt. Es ist auch ein Nachteil dieser durchgehenden Bohrungen, dass die Noppen statisch geschwächt werden und dadurch ein leichtes Abscheren der Noppen auf dem Baustein möglich ist, so dass auch schon aus diesem Grunde nicht für alle Noppen und Ausnehmungen derartige Bohrungen vorgesehen sein können, um die Wahrscheinlichkeit, dass der Baustein dadurch unbrauchbar werden könnte, zu verringern. 



   Ausserdem ist der Baustein, wie ebenfalls auf S. 7,2. Absatz, ausgeführt, aus Beton hergestellt. Diese Bausteine unterliegen jedoch dann eines erheblichen Schwundes, der nur für Bausteine in Kauf genommen werden kann, die, wie der bekannte, offensichtlich bei Leichtbauweisen eingesetzt werden sollen, wie sie im Gartenbau üblich sind. 



   Eine Anordnung mit ebenfalls kreisförmigen, konisch nach innen verlaufenden Vertiefungen und Höckern auf der Gegenseite ist auch in der AT-PS Nr. 340648 beschrieben, wobei dieser Baustein jedoch ohne Hohlräume im Inneren ausgeführt ist. Für diese Ausführungsform gilt daher im wesentlichen das bereits oben Gesagte. 



   In der EP-OS 69428 wird ein Baustein beschrieben, der keine konischen sondern zylindrische Vertiefungen und Erhebungen aufweist, wobei es dort im wesentlichen darum geht, den aus Beton geformten Baustein mit einer Metallumhüllung zu versehen, um ihn vor Beschädigungen zu schützen. 



   In der AT-PS Nr. 346553 ist schliesslich ein Bausatz für Trockenbauweise beschrieben, bei dem die einzelnen Bausteine Zapfen mit einem konzentrisch abgesetzten Bund aufweisen, wobei die den Zapfen entgegengesetzte Ausnehmung auf der Gegenseite aus einer grösseren Öffnung und einem kleineren durchgehenden Loch besteht, wobei es bei diesem Baustein offensichtlich darauf ankommt, Mauern, Treppen und Brüstungen beliebiger Höhe und Länge mit Geraden und Krümmungen zu errichten. 



   In der DE-PS Nr. 2947653 wird schliesslich eine Anordnung mit sechseckförmigen Höckern und Vertiefungen beschrieben, während in der DE-OS 3116003 die Vertiefungen und Höcker als Quadrate ausgeführt sind. Solche Ausführungsformen sind jedoch gegen Zerstörungen, insbesondere das Abbröckeln der Ecken, sehr anfällig. Auch müssen Höcker und Vertiefungen grössere Toleranzen aufweisen als bei Rundformen, um die praktische Handhabung zu ermöglichen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Baustein zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Baustein gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass 

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 die Öffnungen in einen langgestreckten, jedoch nicht bis zum gegenüberliegenden Höcker durchgehenden Hohlraum auslaufen und dass die Öffnungen und Höcker in zwei parallelverlaufenden Reihen nebeneinander angeordnet sind. 



   Der Baustein kann vorteilhafterweise aus Kalksandstein bestehen. 



   Durch diese Massnahmen erhält man einen Baustein, bei dem keine nennenswerte Beanspruchung der ineinander greifenden Verbindungsteile mehr auftritt und der entstehende Flächendruck von der ebenen Fläche des Steines die zwischen den einzelnen Höckern und Vertiefungen übrig bleibt, abgefangen wird. 



   Gleichzeitig lässt sich auch die zur Herstellung des Steines verwendete Pressform wesentlich vereinfachen. Während bei der bekannten Anordnung die gesamte Form dem Verschleiss unterworfen ist, ist die Form für den Baustein nach der Erfindung lediglich an den Stellen beansprucht, die als Negativ für die Formung der Vertiefungen dienen. Die Form kann daher so aufgebaut werden, dass die als Negativformteile für die Vertiefungen dienenden an der Forminnenseite als Zylinderstumpf in Erscheinung tretenden Höcker einzeln in die Form einsetzbar und nach Verbrauch auch wieder herausschlagbar und durch neue Formteile ersetzbar sind.

   Die übrigen Formteile, wie der Formkasten sowie die für die zylindrischen Öffnungen notwendigen Stempel, die die wesentlichen Unkosten für die Erstellung der Form bringen, können immer wieder mitverwendet werden, da an diesen Formteilen keine nennenswerte. Abnutzung erfolgt. 



   Durch den vor allem auf der Formseite entstehenden Vorteil lassen sich die Bausteine nach der Erfindung wesentlich wirtschaftlicher herstellen als bei der eingangs genannten bekannten   Bausteinform.   



   An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 wird die Erfindung näher erläutert. 



  Es zeigen Fig. 1 einen Normbaustein in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen als Fenster bzw. Türsturz ausgebildeten Baustein und Fig. 3 einen Mauerverband mit entsprechend nach der Erfindung ausgebildeten Deckenbalken. 



   In   Fig.1   ist ein in einer Pressform hergestellter Normalbaustein dargestellt, der   z. B.   aus Kalksandstein bestehen kann, wobei auf der Oberseite die kreisförmigen Vertiefungen --1-- zu sehen sind, die zum Bausteininneren trichterförmig verlaufen und in einer zylinderförmigen konisch sich verjüngenden   Öffnung --2-- auslaufen,   die kurz vor der gegenüberliegenden Flachseite des Steines als Sackloch endet. Auf der Unterseite sind entlang der Mittellinie des Bausteines zwischen den Höckern weitere drei in den Zeichnungen nicht dargestellte sich konisch nach innen verjüngende Öffnungen vorhanden, die jedoch keinen trichterförmigen Ansatz aufweisen. Diese Hohlräume dienen sowohl zur Materialeinsparung als auch zur Wärmedämmung. 



   Auf der gegenüberliegenden Flachseite des Steines sind die   Höcker --3-- angeordnet,   die in entsprechende Vertiefungen eines darunterliegenden Bausteines eingreifen. Vertiefungen und Höcker sind dabei zweireihig nebeneinander angeordnet. 



   Einen   Tür- oder   Fenstersturz zeigt Fig.   2.   Die Oberseite enthält ebenfalls wieder eine Doppelreihe von konisch nach innen sich verjüngenden kreisförmigen Vertiefungen --1-- ohne weiterfüh- 
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 für die seitliche Begrenzung der Festeröffnung aufgemauerten Steine vornehmen. 



   Einen Mauerverbund einer Aussenwand mit Einbindung eines Deckenbalkens ist in Fig. 3 dargestellt. Der Deckenbalken hat dabei einen T-förmigen Querschnitt, wobei der Querbalken des T um die Aussenwandbreiten nach innen versetzt ist. Dadurch kann das Baukastenprinzip auch an Auflagestelle des Balkens weitergeführt werden, wobei im dargestellten Beispiel links und rechts neben der Balkenauflage an Stelle von Normalbausteinen jeweils zwei Viertelbausteine verwendet sind. Dies ist jedoch nicht zwingend. An dieser Stelle ist auch ersichtlich, dass es vollkommen ausreicht, wenn neben den Normalbausteinen noch Vierteilbausteine hergestellt werden, wobei jedoch die Herstellung von Halbbausteinen keineswegs ausgeschlossen bleibt. 



   Der Mauerverbund für die Aussenmauer wird so aufgeführt, dass jeweils zwei Steine in Längsund zwei Steine in Querrichtung aufeinander gesetzt werden. Benötigt man eine Wandstärke, die nur einer Steinbreite entspricht, so kann die Mauer in versetztem Verbund der Bausteine erstellt werden. 

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   Auch die Deckenbalken weisen an ihren Enden Vertiefungen bzw. Höcker auf, so dass sie sich dem Baukastensystem voll anpassen. Die Seitenbalken des T-förmigen Querschnittes dienen zur Auflage der Deckenplatten- oder Zwischensteine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Baustein zum mörtellosen Aufbau von Mauerwerk, der auf der einen Flachseite Vertiefungen in Form von konisch nach innen zulaufenden kreisförmigen Öffnungen und auf der gegenüberliegenden Flachseite Höcker in Form von kegelstumpfförmigen Erhebungen, die mit den Vertiefungen der jeweils im Verband darunter liegenden Steine in Eingriff bringbar sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1) in einen langgestreckten, jedoch nicht bis zum gegenüberliegenden Höcker (3) durchgehenden Hohlraum (2) auslaufen und dass die Öffnungen (1) und Höcker (3) in zwei parallelverlaufenden Reihen nebeneinander angeordnet sind.
AT452282A 1982-11-23 1982-12-13 Baustein zum moertellosen aufbau von mauerwerk AT381533B (de)

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DE3243246 1982-11-23

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ATA452282A ATA452282A (de) 1986-03-15
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AT452282A AT381533B (de) 1982-11-23 1982-12-13 Baustein zum moertellosen aufbau von mauerwerk

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29516066U1 (de) * 1995-10-06 1995-12-07 Sauer, Georg, 69126 Heidelberg Zapfen-Formbaustein für das Baugewerbe

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AT340648B (de) * 1975-08-19 1977-12-27 Guttmann Gisela Bauelement
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DE2947653A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-19 Franz Rudolf Dr. 8960 Kempten Schütz Betonblock zur herstellung von stuetzmauern und sichtwaenden
DE3116003A1 (de) * 1980-04-14 1982-03-11 Tileman & Co Ltd., London Verfahren zum herstellen von verblockendem mauerwerk und hierfuer verwendbare mauersteine
DE3106119A1 (de) * 1981-02-19 1982-09-09 Richard 4802 Halle Dees Baustein
EP0069428A2 (de) * 1981-07-03 1983-01-12 Van der Heijden, Fransiscus Anthonius Marie Bauelement

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ATA452282A (de) 1986-03-15

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