DE3116003A1 - Verfahren zum herstellen von verblockendem mauerwerk und hierfuer verwendbare mauersteine - Google Patents

Verfahren zum herstellen von verblockendem mauerwerk und hierfuer verwendbare mauersteine

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DE3116003A1 DE19813116003 DE3116003A DE3116003A1 DE 3116003 A1 DE3116003 A1 DE 3116003A1 DE 19813116003 DE19813116003 DE 19813116003 DE 3116003 A DE3116003 A DE 3116003A DE 3116003 A1 DE3116003 A1 DE 3116003A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von verblockendem Mauerwerk
  • und hierfür verwendbare Mauersteine Die Erfindung betrifft Mauersteine, die so ausgebildet sind, daß benachbarte Mauersteine in einem Mauerwerk oder Gefüge verblockt werden, sowie ein Aufbauverfahren unter Verwendung derartiger Mauersteine.
  • Mauer- oder Blockgefüge, die mit herkömmli hen "unverriegelten Mauersteinen oder mit Verbundstellt?n aufweisenden Mauersteinen erbaut wurden, d.h. mit Steinen, die in einer oder mehreren Oberflächen Ausnehmungen oder Einkerbungen aufweisen, die mit benachbarten Mauersteinen anstoßend eingreifen, leiten ihre Festigkeit in erster Linie aus dem Muster ab, nach dem die Mauersteine gesetzt sind sowie nach der Verwendung eines Bindematerials, z.B.
  • Mörtel, das bzw. der zum Verbinden der einzelnen Mauersteine miteinander verwendet wird. Es gibt eine große Bandbreite von Mörtelarten und Mustern, die zum Variieren der Festigkeitscharakteristiken sowie der äußeren Erscheinung derartiger Mauersteingefüge verwendet werden.
  • Herkömmliches Mauerwerk weist gegenüber Druckkräften in der vertikalen und horizontalen Richtung auch dann eine große Festigkeit auf, wenn die Mauersteine ohne Mörtel verlegt worden sind. Derartige Mauergefüge weisen äedoch eine geringe Festigkeit gegenüber den Biegungsmomenten in der horizontalen Ebene sowie gegenüber den Zugkräften in der vertikalen und horizontalen Wichtung auf. Der Widerstand derartiger Gefüge gegtnüber Scherkräften in einer beliebigen wichtung in den parallel zur horizontalen Ebene verlaufenden Ebene beschränkt sich auf solche Xeibekräfte, die in eben diesen Ebenen auftreten, und zwar infolge der vorhandenen Druckkräfte, die normalerweise durch das Gewicht des Mauergefüges bedingt sind. Somit besitzt ein herkömmliches aus Mauersteinen zusammengesetztes Gefüge im wesentlichen nur Druckfestigkeit.
  • Für viele Anwendungszwecke ist ein Mauerwerk mit hoher Druckfestigkeit durchaus ausreichend. In bestimmten Anwendungsfëllen jedoch wird das gemauerte Gefüge Zugkräften und/oder Biegungsmomenten ausgesetzt, wobei sich die herkömmliche Art der erstellten Gemäuer nach der beschriebenen Art nicht als zweckmäßig erwiesen haben, da es Bruch und Deformation im Mauerwerk kommt.
  • Ein besonderes Anwendungsgebiet, indem die Mauerwerke eine Festigkeit gegeüber Druck, Zugkraft und Biegemomenten haben müssen, stellen die zylinderförmigen oder kegelförmigen Ausmauerungen von Schornsteinen dar.
  • Der durch die Dicke einer derartigen Ausmauerung wirkende Temperaturabfall führt zu zwei verschiedenen tiVirkungen: 1) einen Biegungsmoment im Grundriß aufgrund der Tatsache, dal-. die Formgebung im Grundriß unveränderlich ist.
  • Die Innenfläche des gemauerten Gefüges wird dabei einer gegenüber der Außenfläche höheren Temperatur ausgesetzt, wobei diene heiße Fläche der Ausmauerung daran gehindert wird sich frei auszudehnen und die Krümmung sich nicht verändern kann, vgl. hierzu eine gerade Stange, die frei beweglich ist bei der sich nach Erhitzen von deren einer Seite diese Seite krümmt, d.h. daß sich die eine Seite von der heißen seite wegkrümmt. Somit weist die Ausmauerung eines Schornsteins unter gleichförmigen heißen internen Bedingungen ein Biegunsmoment konstanter Größe um den Umfang herum auf. hunter nicht gleichförmigen Bedingungen variiert das Biegungsmoment den Umfang herum in bezug auf seine Größe.
  • 2) Auch wird das Mauerwerk unmittelbaren Zugkräften in peripherer Richtung ausgesetzt. Diese Kräfte treten in einem in der Nähe des oberen Teils der Ilusmauerung liegenden Bereich auf. Die Zugkräfte addieren sich beträchtlich zu den Belastungen, denen das Mauerwerk seitens des Biegungsmoments ausgesetzt ist,; sie führen des öfteren dazu, daß der Ausmauerungsabschnitt rißig wird, wobei die Rißbildung vom oberen freien Ende ausgeht, wo die Gesamtbelastungen am größten sind.
  • Es gibt eine Anzahl von bekannten Mauersteinarten, die zum Verblocken mit benachbarten Mauersteinen in einem aus Mauersteinen zusammengesetzten Aufbau entwickelt wurden. Diese sind in den britischen Patentschriften 489 373; 530 465; 577 327; 622 834; 727 188; 741 658 und 1 431 766 beschrieben, von denen eine jede verschiedene Arten dieser verblockenden Mauergefüge offenbart. Während bestimmte Typen der bekannten Mauergefüge eine gegenüber Zug-, Druck und Biegungskräften günstige Festigkeitscharakteristik aufweisen mögen, so leiden sie jedoch im allgemeinen unter einem oder mehreren der folgenden Nachteile: (i) die Mauersteine weisen eine komplizierte Formgebung auf und sind deshalb nur schwer herzustellen; (ii) es werden zwei oder mehr verschiedene Typen von iauersteinen für den Zusammenbau eines Gefüges benötigt; (iii) die Vorsprünge oder Ansätze auf den Mauersteinen sind zerbrechlich, was zu einem hohen Bruchrisiko während des Transports, der Aufstapelung und/oder des unmittelbaren Gebrauchs führt; und (iv) der Aufbau kann sich als kompliziert oder unpraktisch erweisen, z.B. kann es nötig sein, daß bestimmte Mauersteine in die Wand horizontal eingefügt werden müssen.
  • Demgegenüber besteht also ein Bedarf an Mauersteinen robuster Konstruktion, die leicht zum Aufbauen einer Mauer oder Wand verwendet werden können, die gegenüber den Zug-, Druck- und Biegungskräften eine hohe Widerstandsfäh gkeit besitzt.
  • Demzufolge ist nach der Erfindung ein Mauerstein vorgesehen, der sich zum Aufbau einer Mauer oder dgl. eignet und eine Bauptfläche hat, auf der in einem Abstand von den Kanten des Mauersteins zumindest zwei erhobene Vorsprünge und auf der gegenüberliegenden Hauptfläche von den Kanten des Mauersteins gleichmäßig entfernt zumindest zwei entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen derart angeordnet sind, daß zwei identische Mauersteine mit ihren Enden zueinander gesetzt werden können, indem die Vorsprünge nach oben weisen, und ein dritter baugleicher Mauerstein auf die beiden Mauersteine gesetzt wird, indem eine oder mehrere von dessen Ausnehmungen einen oder mehrere Vorsprünge einen der beiden Mauersteine aufnimmt und indem eine oder mehrere von dessen Ausnehmungen einen oder mehrere Vorsprünge des anderen c;er beiden Mauersteine aufnimmt, wodurch ein Verblocken der Mauersteine geschieht, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß (i) die Seiten der Ausnehmungen und Vol sprünge im wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen verlaufen, und (ii) die Ausnehmungen und Vorsprünge derart angeordnet und bemessen sind, daß, falls die xusnehmungen bis oben hin mit Mörtel angefüllt sind und der Mauerstein auf zwei baugleiche Mauersteine wie oben gesetzt ist, ein ausreichendes Volumen Mörtel von den Vorsprüngen aus den Ausnehmungen verdrängt wird, um zwischen den Mauersteinlagen eine gleichförmige Verbindungsstelle vorbefindlicher Dicke zu bilden.
  • Die Mauersteine nach der Erfindung können leicht geformt werden und weisen dabei einen robusten Aufbau auf, da die Vorsprünge von den Kanten der Steine entfernt angeordnet sind und sich dabei nicht über eine übermäßig lange Höhe zu erstrecken haben. Darüber hinaus können die Mauersteine ohne viel Fachkönnen gesetzt werden, da nur von der Ausführungsperson verlangt wird, die Ausnehmungen mit Mörtel voll zu füllen und dann den Mauerstein mit den Vorsprüngen nach oben auf die anderen Mauersteine drauf zu setzen, so daß die Vorsprünge in den Ausnehmungen des gesetzten Steins aufgenommen werden.
  • Es wird auf den Mauerstein ein nach unten gerichteter Druck ausgeübt, durch den der Mörtel in den Ausnehmungen über die Hauptfläche des Mauersteins flieht. Hierbei sind die Ausnehmungen und Vorsprünge so bemessen, daß die gewünschte sicke der Fuge zustande kommt, wenn der Mörtel iibF!r die Kanten des Mauersteins geströmt ist.
  • Somit ist es leicht möglich, ein Mauergefüge zu errichten, bei dem die zwischen den Lagen bestehenden Fugen gleichförmig sind, ohne daß zu dieser Arbeit Fachkräfte erforderlich wären.
  • Die Anordnung der Vorsprünge und Ausnehmungen führt zum Verblocken der benachbarten Mauersteine und ergibt eine Widerstandskraft gegenüber Zug- und Biegungsmomenten. Die Seiten der Vorsprünge und Ausnehmungen verlaufen im allgemeinen senkrecht zu den Hauptflächen der Mauersteine, da geneigte Seiten zu einer Anhebungskomponente gegenüber den Mauersteinen führen würde, falls Zug-oder Biegungskräfte auftreten. Diese Kräfte könnten zu einem Versagen des Mauerwerks führen, wenn dieses den Zug- und/oder Biegungsmomenten insbesondere in der Nähe des oberen Abschnitts des Mauersteingefüges ausgesetzt wird.
  • Eine besondere bevorzugte und einfache Anordnung eines Mauersteins nach der Erfindung weist zwei Vorsprünge und zwei jLusnehmungen auf, wobei die Vorsprünge im wesentlichen im Grundriß quadratisch und in einer Entfernung ltd ?l von drei Kanten des Mauersteins und in einer Entfernung "2asz von einander angeordnet sind. durch diese Anordnung wird erreicht, daß Mörtel gleichförmig über die gesamten Oberflächen des Mauersteins beim Zusammenbau gedrückt wird. Die Abmessungen der Vorsprünge und Ausnehmungen sind vorzugsweise derart beschaffen, daß mit einem ausreichenden Rauminhalt Mörtel beim Setzen eine Fuge von 5 mm Dicke gebildet wird.
  • Es ist jedoch leicht ersichtlich, daß die Anzahl der Vorsprünge variable gehalten werden kann, vorausgesetzt, daß sie so angeordnet sind, daß nachfolgende Lagen der Mauersteine ineinandergreifen oder verblockt werden. Darüber hinaus können die Abmessungen der Vorsprünge und Ausnehmungen derart variiert werden, daß es zu der gewünschten vorher bestimmten Dicke der Verbindungsstelle oder Fuge während des Zu ammenbaus kommt. Die Dicke der Fuge zwischen den Hauptflächen ist nicht notwendigerweise dieselbe, da die sicke der Fuge zwischen den Vorsprüngen und der Basis der Ausnehmungen und die Vorsprünge und Ausnehmungen so bemessen sind, daß es zu der gewünschten Fugenbildung kommt. Dabei sollten die Vorsprünge und Ausnehmungen so angeordnet sein, daß Mörtel über im wesentlichen die gesamten Hauptflächen des Mauersteins während des Zusammenbaus strömt, so daß dadurch eine maximale indungseffizienz erreicht wird.
  • Obgleich die Mauersteine nach der Erfindung im allgemeinen mit Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, kann es unter bestimmten Umständen erwünsc sein, Mauern oder dgl. zu errichten, bei denen nllr bestimmte Lagen der Mauersteine miteinander verblockt sind.
  • In einem derartigen Fall können zwei Arten von Mauersteinen zur Anwendung kommen, nämlich ein erster Mauerstein, der die Vorsprünge aufweist, und ein zweiter Mauerstein, der die Ausnehmungen aufweist.
  • Demzufolge wird nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer Mauer oder dgl.
  • geschaffen, in dem (i) Mauersteine eingesetzt werden, die eine Hauptfläche besitzen, auf der von den Kanten des mauersteins entfernt zumindest zwei erhobene Vorsprünge mit im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche verlaufenen Seiten angeordnet sind, (ii) eine erste Reihe von Mauersteinen zusammengefügt wird, indem die Mauersteine des Verfahrensschrittes (i) mit ihren Enden aneinander gesetzt werden, (iii) Mauersteine eingesetzt werden, die eine Hauptfläche besitzen, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei Ausnehmungen mit im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche stehenden Seiten angeordnet sind, (iv) die Ausnehmungen der Mauersteine des Verfahrensschrittes (iii) mit Mörtel oder einem anderen Bindemittel bis oben hin voll angefüllt werden, und (v) eine zweite Reihe von Mauersteinen gebildet wird, indem jeder der gefüllten Mauersteine des Verfahrensschrittes (iv) oben auf zwei Mauersteine in der ersten Reihe gesetzt werden, wobei eine oder mehrere seiner Ausnehmungen einen oder mehrere Vorsprünge von jedem der beiden Mauersteine in der ersten Mauersteinreihe aufnehmen, und ein Druck nach unten ausgeübt wird, bis der Mörtel von den Ausnehmungen verdrängt und zu den Kanten der Mauersteine gedrückt wird, wodurch die Verbindungsstelle fertiggestellt ist.
  • Darüber hinaus erstreckt sich die Erfindung auch auf ein Mauersteinpaar der oben beschriebenen Art.
  • Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines kauersteins nach der Erfindung; Figur 2 eine Endansicht des Mauersteins der Fig. 1; Figur 3 eine Draufsicht des Mauersteins der Figur 1; Figur 4 den Aufbau einer Mauer unter Verwendung der Mauersteine nach Fig. 1.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des Mauersteins nach der Erfindung. Hierbei ist die Hauptfläche 1 mit zwei quadratischen Vorspriingen 2 versehen, die die Seiten 3 aufweisen, welche im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche 1 verlaufen. Die gegenüberliegende Hauptfläche 4 ist mit zwei Ausnehmun;en 5 versehen, die die Seiten 6 aufweisen, welche im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche 4 verlaufen. Die Vorsprünge 2 sind in gleichem Abstand von den drei Kanten des mauersteins entfernt sowie in einem Abstand voneinander angeordnet, der gleich ist der doppelten Entfernung von den Kanten des Mauersteins.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen beispielhafte Abmessungen für den -Mauerstein aus denen sich eine Verbindrngsstelle oder Fuge ergibt, die beim Zusammenbau eine Dicke von 3 Einheiten hat. Hierbei sind die Abmessungeeinheiten vorzugsweise gleich Millimeter.
  • Die Mauersteine können, wie Fig. 4 zeigt, leicht gesetzt werden. Ein erster Gang oder eine erste Reihe wird ausgelegt, indem die Mauersteine (A,B) mit ihren Enden aneinander und den Vorsprüngen 2 nach oben gesetzt werden. (Dies ist nicht essentiell, da ein Aufbau leicht mit den Vorsprüngen nach unten weisend ausgelegt werden kann). Um nun den zweiten Gang oder die zweite Reihe Mauersteine zu setzen, werden die Ausnehmungen 5 mit Mörtel angefüllt und der Mauerstein so gesetzt, daß die Vorsprünge der ersten Reihe der Mauersteine in den Ausnehmungen des Mauersteins 0 aufgenommen werden. Durch Drücken nach unten wird der Mörtel in den Ausnehmungen 5 verdrängt und strömt über die Hauptflächen der Mauersteine, um eine Verbindungstelle 7 zu bilden, die die gewünschte Dicke aufweist, wenn der Mörtel die Kanten des Wiauerteins erreicht. Somit ist der Rauminhalt des Mörtels in den schraffierten Bereichen X in den Ausnehmungen eines Mauersteins im wesentlichen identisch mit dem Rauminhalt der schraffierten Fuge oder Verbindungsstelle Y. Falls erwünscht, kann das Volumen X geringfügig über dem Volumen Y liegen, so daß ein geringer Überschuß vorhanden ist, so daß sichergestellt ist, daß der Mörtel mit der gesamten Hauptfläche in Berührung kommt.
  • Die Mauersteine nach Figur 1 bis 3 sind so bemessen, daß sie eine dünne Fuge zwischen den aneinanderstoßenden w;auersteinen ergeben, die jedoch zum Zwecke der klareren Übersicht nicht dargestellt ist. Somit ist es auch hier wie beim herkömmlichen Setzen von Mauersteinen notwendig, eine kleine Menge Mörtel auf die Enden der Mauersteine zu geben.
  • Es ist hierbei leicht verständlich, daß die erfindungsgemäßen Mauersteine mit einem hohen Grad an Genauigkeit gesetzt werden können, ohne daß dazu besondere Fachkräfte notwendig wären, da die lviauersteine so bemessen sind, daß sie auf einfache Art und Weise miteinander verblocken, wobei die Rauminhalte der Ausnehmungen und Vorsprünge derart ausgebildet sind, daß der Arbeiter auf einen Blick bestimmen kann, wann eine Fuge der gewünschten Dicke gebildet worden ist.
  • Es können mancherlei Veränderungen und Verbauschungen in Zusammenhang mit der obigen Beschreibung vorgenomnen werden, wobei in manchen Fällen einige Merkmale der Lrfindung ohne entsprechende Nutzung anderer erkmale verwendet werden. Dementsprechend sind auch die Ansprüche in Übereinstimmung mit den Gedanken und dem Rahmen der Erfindung zu verstehen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Zum Aufbau einer Mauer oder dgl. geeigneter Mauerstein mit einer Hauptfläche, auf der von Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei erhobene Vorsprünge und auf der gegenüberliegenden Hauptfläche von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen so ungeordnet sind, daß zwei baugleiche Mauersteine mit ihren LT den zueinander gesetzt werden können, indem die die Vorsprünge nach oben weisen, und ein dritter baugleicher Mauerstein auf die beiden Mauersteine gesetzt wird, indem eine oder mehrere von dessen Ausnehmungen eine oder mehrere Vorsprünge des anderen der beiden Mauersteine aufnimmt, wodurch ein Verblocken der Mauersteine geschieht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß (1) c:le Seiten (6,3) der Ausnehmungen und Vorsprünge (2) im wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen verlaufen, und (ii) die Ausnehmungen und Vorsprünge derart angeordnet und bemessen sind, daß, falls die Ausnehmungen bis oben hin mit Mörtel angefüllt sind und der Mauerstein auf zwei baugleiche Mauersteine wie oben gesetzt ist, ein genügend großes Volumen Mörtel durch die Vorsprünge von den Ausnehmungen verdrängt wird, um zwischen den Mauersteinlagen eine gleichförmige Verbindungsstelle vorbestimmter Dicke zu bilden.
  2. 2. Mauersteine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß er zwei Vorsprünge und zwei Ausnehmungen aufweist.
  3. 3. Mauersteine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n ri z e i c h n e t, daß die Vorsprünge im wesentichen in der Draufsicht quadratisch ausgebildet und in einem Abstand ?a?t von drei Kanten des Mauersteins sowie einen Abstand ist 2a" von einander angeordnet sind.
  4. 4. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abmessungen der Vorsprünge und Ausnehmungen so ausgebildet sind daß durch Lauersteinsetzen eine Fuge von 3 mm Dicke gebildet werden kann.
  5. 5. Mauerstein im wesentlichen nach Zeichnungen in Zusammenhang mit der Beschreibung.
  6. 6. Verfahren zum Aufbau einer Mauer oder dgl.
    d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß (i) Mauersteine mit einer Hauptfläche, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei erhobene Vorsprünge und mit einer gegenüberliegenden Hauptfläche, eingesetzt werden, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei entsprechende Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen so angeordnet sind, daß zwei baugleiche Mauersteine mit ihren Enden zueinander und den Vorsprüngen zuoberst sowie ein dritter baugleicher Mauerstein auf die beiden Mauersteine gesetzt werden kann, eine oter mehrere Ausnehmungen nehmen dabei einen oder mehrere Vorsprünge von einem der beiden Mauersteine und eine ober mehrere Ausnehmungen nehmen einen mehrere Vorsprünge vom anderen der beiden Steine auf, wodurch ein 7erblicken geschieht, die Seiten der Ausnehmungen und Vorsprünge im wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen verlaufen und die Ausnehmungen und Vorsprünge derart ausgelegt und bemessen sind, daß bei völligem Änfüllen der Ausnehmungen mit Mörtel und beim Darüberlegen des Mauersteins über zwei baugleiche Mauersteine ein hinreichend großes Volumen Mörtel von den Vorsprüngen aus den Ausnehmungen verdrängt wird, um zwischen den Lagen der Mauersteine eine gleichförmige Verbindungsstelle vorherbestimmter Dicke zu bilden, daß (ii) eine erste Reihe von Mauersteinen ausgelegt wird, indem eine Anzahl der 'lauerstein- mit ihrcn Enden aneinander und den Vorsprüngen zuoterst gesetzt werden, daß (iii) die Ausnehmungen der anderen Mauer steine bis oben hin voll mit Mörtel angefüllt werden und daü (iv) die angefüllten Mauersteine über die Vorsprünge der Mauersteine in der ersten Reihe gesetzt werden und ein Druck nach unten ausgeübt wird, bis der Mörtel von den Ausnehmungen verdrängt und zu den Kanten der Mauersteine hin gedrückt wird, wodurch die Verbindungsstelle fertiggestellt ist.
  7. 7. Abgeändertes Verfahren gegenüber Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Mauersteine mit den Vorsprüngen nach unten gerichtet gesetzt wird.
  8. 8. Verfahren zum Aufbau einer Mauer oder dgl.
    d adu r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mauersteine geschaffen werden, die eine Hauptfläche besitzen, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei erhobene Vorsprünge mit im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche verlaufenden Seite angeordnet sind, daß (ii) eine erste Reihe von Mauersteine zusammengefügt wird, indem die Mauersteine des Verfahrensschrittes (iA mit ihren Enden aneinander gesetzt werden, daß (iii) Mauersteine eingesetzt werden, die eine Hauptfläche besitzen, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei Ausnehmungen mit im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche stehenden Seiten angeordnet sind, daß (iv) die Ausnehmungen der Mauersteine des Verfahrensschrittes (iii) mit Mörtel oder einem anderen Bindemittel bis oben hin voll angefüllt werden, und daß (v) eine zweite Reihe von Mauersteinen gebildet wird, indem jeder der gefüllten Mauersteine des Verfahrensschrittes (iv) oben auf zwei Mauersteine in der ersten Reihe gesetzt werden, wobei eine oder mehrere Vorsprünge von å jedem der beiden Mauersteine in der ersten Mauersteinreihe aufnehmen, und ein Druck nach unten ausgeübt wird, bis der Mörtel von den Ausnehmungen verdrängt und zu den Kanten der Mauersteine gedrückt wird, wodurch eine Verbindungsstelle fertiggestellt ist.
  9. 9. Abgeändertes Verfahren gegenüber Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Mauersteinreihe aus Mauersteinen gebildet ist, deren Ausnehmungen zuoberst liegen, und die zweite Mauersteinreihe aus Steinen gebildet ist, deren Vorsprünge nach unten gerichtet sind.
  10. 10. Verfahren zum Aufbau einer Mauer oder dgl. im wesentlichen nach der Fig. 4 in Zusammenhang mit der Beschreibung.
  11. 11. Ein Mauersteinpaar bestehend aus (i) einem Mauerstein mit einer Hauptfläche, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei erhobene mit im wesentlichen zur Hauptfläche senkrecht verlaufenden Seiten versehene Vorsprünge vorgesehen sind und (ii) einem zweiten Mauerstein mit einer iIauptfläche, auf der von den Kanten des Mauersteins entfernt zumindest zwei mit im wesentlichen zur Hauptfläche senkrecht verlaufenden Seiten versehene Ausnehmungen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmungen und Vorsprünge so angeordnet und bemessen sind, daß bei völligem Anfühlen der Ausnehmungen mit Mörtel und Darüberlegen des zweiten Mauersteins über die beiden ersten Mauersteine wie oben ein hinreichend großes Volumen an Mörtel von den Vorsprünge gen aus len Ausnehmungen verdrängt wird, um zwischen den Mauersteinlagen eine gleichförmige Verbindungsstelle vorherbestimmter Dicke zu bilden.
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