DE3005402C2 - Isolierendes Verbandsmauerwerk - Google Patents

Isolierendes Verbandsmauerwerk

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DE3005402C2
DE3005402C2 DE3005402A DE3005402A DE3005402C2 DE 3005402 C2 DE3005402 C2 DE 3005402C2 DE 3005402 A DE3005402 A DE 3005402A DE 3005402 A DE3005402 A DE 3005402A DE 3005402 C2 DE3005402 C2 DE 3005402C2
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Keller AG Ziegeleien
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements

Description

1. daß die Mauersteine der einen Steinreihe jeder Steinlage (1|. I2. Ij) als Hohlblocksteine (22) mit von Lagerseite (7) zu Lagerseite (8) durchgehenden, mit Stegen voneinander getrennten Löchern (9) a'isgebildet sind und wenigstens die in deren Längsmittelebene vorgesehenen Löcher (9) mit Isoliermaterial (10) gefüllt sind;
2. daß in die vertikalen Fugen (5) durchgehende Isoliermaterialstreifen (6) lose eingelegt sind, deren Höhe um die Dicke der Mörtelschicht (4) der Lagerfuge größer als die Höhe der Hohlblocksteine (22) ist, und
3. daß die Isoliermaterialstreifen (6) auf einer Lagerseite mit dem Isoliermaterial (10) in den Löchern (9) der Hohlblocksteine (23), die Lagerfuge (3) unterbrechend, in Verbindung (11) stehen.
2. Verbandsmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die vertikalen Fugen (5) lose eingelegten Isoliermaterialstreifen (6) eine Dicke von mindestens 2 cm, vorzugsweise 5 bis 10 cm, aufweisen.
3. Verbandsmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Isoliermaterial (10) gefüllten Löcher (9) der Hohlblocksteine (2i) jeweils eine größere Querschnittsfläche aufweisen als deren ungefüllte Löcher.
Die Erfindung betrifft ein isolierendes Verbandsmauerwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein isolierendes Verbandsmaiterwerk der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der CK-PS 5 07 425 bekannt. Bei diesem Verbandsmauerwerk trägt von den an den parallel zur Mauwerwerksebene liegenden vertikalen Stoßfugen aneinanderstoßenden Mauersteinen (Backsteinen) mindestens einer auf seiner Stoßfugenseite eine fest angeordnete Isolationsschicht aus einem isolierenden Material. Diese Isolationsschicht kann mindestens nach einer Seite um eine halbe bis ganze Stoßfugenstärke oder nach unten und/oder um eine halbe bis ganze Lage, fugenstärke vorstehen. Die Isolationsschicht kann auch zur oberen und/oder unteren Lagerseite herumgezogen sein. Sie besteht ~.us Kunststoffschaum oder aus mineralischem Material und ist an dem Mauerstein angeklebt oder auf ihn aufgeschäumt. Die Isolationsschicht weist vorzugsweise eine Stärke von 1 bis 3 cm auf. Dadurch, daß jeweils einer de · Mauersteine, der mit einem weiteren Mauerstein zusammen eine parallel zur Mauerwerksebene liegende vertikale Stoßfuge bildet, an dieser Stoßfugenseite mit einer fest angeordneten Isolationsschicht ausgestattet ist, läßt sich der Wärmedurchgang durch ein solches Verbandsmauerwerk vermindern. Da die Isolationsschicht mit dem Mauerstein fest verbunden ist, kann er wie ein üblicher Mauerstein vermauert werden, d. h, er gewährleistet eine sichere und stabile Konstruktion des Mauerwerks. Da die vertikalen Stoßfugen von Steinreihe zu Steinreihe in Richtung der Mauerdicke versetzt sind, verbleien zwischen den vertikalen Fugen übereinanderliegender Steinreihen eine Mörtelschicht in der Lagerfuge, die eine Kältebrücke zwischen zwei übereinanderliegenden Mauersteinen bildet, so daß eine Unterbrechung in der Isolationsschicht entsteht. Außerdem weist das Mauerwerk zwischen meinen Außenflächen nur eine (durchbrochene) Isolations-
schicht auf. Der Erfolg dieser Konstruktion bedingt eine sehr schonende und sorgfältige Handhabung und einen Transportschutz der Mauersteine, wenn die Isolationsschicht auf dem Weg vom Weik zur Baustelle und während der Verarbeitung nicht beschädigt werden soll. Die rauhen Bedingungen, unter denen Mauersteine transportiert und verarbeitet werden, bedingen eine erhöhte Bsschädigungsgefahr. In den Mauersteinen sollten ausreichend große zentrale Grifflöcher vorhanden sein, um deren Handhabung zu erleichtern.
Die vertikalen Isolierschichten übereinanderliegender Steinreihen können rieht aufeinanderstoßen. In jeder Steinlage ist die eine Steinreihe aus Vollsteinen und die andere Steinreihe aus sogenannten Halbsteinen gebildet, wobei die Halbsteinreihe abwechselnd auf der Vorder- und auf der Rückseite des Mauerwerks liegt. Dadurch ergeben sich trotz Vermauerung der Steine im Verband glatte Vorder- und Rückseiten der Wand. Die praktische Anwendung hat zu großen Rißbildungen im Mauerwerk zufolge innerer Spannungen geführt, so daß die Fabrikation eingestellt worden ist.
Aus der AT-PS 2 57 885 ist ein Verbandsmauerwerk bekannt, be' dem übereinander angeordnete Mauersteine vertikale Lochungen aufweisen (Hohlblocksteine), die teilweise mit Isoliermaterial ausgefüllt sind. Ein ähnlicher Hohlblockstein ist aus der DE-AS 17 08 765 bekannt, bei dem jedoch lediglich in der Längsmittelebene liegende durchgehende Löcher mit Isoliermaterial ausgefüllt (ausgeschäumt) sind, während die zu beiden Seiten der
bo Isolierkammern vorgesehenen Hohlräume nur nach einer Lagerseite des Mauersteins hin offen sind. Dadurch ist die Bildung gemeinsamer Hohlräume mit benachbarten Steinen im Verband nicht möglich. Die Zwischenwände dieser außenliegenden Luftkammern sind zu den Stegen der Isolierkammern versetzt angeordnet Schließlich ist aus der CH-PS 4 51 461 ein Mauerstein (Hohlblockstein) mit mindestens nach einer Seite hin offenen Hohlräumen bekannt, welche mindestens teilweise mit einem Kunststoffschaum ausgefüllt sind. Die Mörtelschicht der Lagerfuge ist bei Verwendung dieser Isolier-Mauersteine dort, wo zwei Mauersteine mit ihren Isolierschichten übereinai'derliegen, mit einer isolierenden Zwischenschicht zu versehen, die eine Verbindung zwischen den Isolierschichten der Mauersteine herstellt und dadurch die Mörtelschich' unterbricht, wenn vermieden werden soll, daß die Mörtelschichten Kältebrücken bilden. Damit wird zwar eine Kältebrücke in der Mörtelschicht
verhindert, jedoch ist die Isolierschicht in den Mauersteinen nicht über deren ganze Länge durchgehend, sondern von vielen vertikalen Materialstegen und, sofern die Isolierkammern einseitig geschlossen sind, durch horizontale Materialstege durchbrochen. Diese Materiaktege bilden Kältebrücken, welche die Isoliereigenschaften einer Isolierschicht in der Mörtelfuge wieder aufheben, so daß das Mauerwerk dann nur eine eingeschränkte Wärmedämmung aufweist. Im übrigen ist die Handhabung der dünnen Isoliermaterialleisten, die in Lagerfugen zwischen der Mörtelschicht einzubringen sind, relativ kompliziert. Falls die Mörtelschicht in den Lagerfugen nicht sehr sorgfältig und gleichmäßig aufgebracht wird, stellen die isoliermaterialleisten Unstetigkeiten dar. die ein einwandfreies Verlegen der Mauersteine in Frage stellen.
Die Herstellung von Mauer- oder Hohlblocksteinen, bei denen sämtliche Hohlräume, seien sie nun durchgehend oder lage· fugenseitig geschlossen, mit Isoliermaterial ausgefüllt sind, ist kostspielig. Durch das Ausfüllen sämtlicher Hohlräume mit Isoliermaterial wird auch die Dampfdiffusion, die für ein behagliches Raumklima erforderlich ist, stark eingeschränkt. Im übrigen ist ein solcher Mauerstein auch schlecht zu handhaben, da er keinerlei freie Hohlräume und damit keine Grifflöcher besitzt.
Nach dem Stand der Technik und den allgemeinen Anforderungen an Verbandsmauerwerk für Wohnbauten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein isolierendes Verbandsmauerwerk zu schaffen, das bei gegebener Stärke und damit weitgehend gegebenem Materialeinsatz einen hohen Isolationswert (Wärmedämmwert) bzw. einen niedrigen k-Wert hat, das die notwendige Dampfdurchlässigkeit gewährleistet, um ein angenehmes Wohnraumklima sicherzustellen, das hohe Mauerfestigkeiten aufweist und das ohne besondere Fähigkeiten, die in Spezialkursen zu erwerben sind, analog den bisher üblichen Verbandsmauerwerken und ohne Spezialwerkzeuge oder -einrichtungen sicher errichtet werden kann.
Ein diese Aufgabe lösendes Verbandsmauerwerk ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vo- dlhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch daß sowohl in parallel zur Mauerwerksebene liegenden, vertikalen, durchgehenden Fugen zwischen benachbarten Steinreihen lose eingelegte Isoliermaterialstreifen angeordnet sind, die auch die Mörtelschicht in der Lagerfuge durchdringen, wie auch in der Längsmittelebene der Hohlblocksteine ausgebildete Isoliermaterialschichten, die von Lagerseite zu Lagerseite durchgehen, vorges hen sind, die jeweils in den eingelegten Isoliermaterialstreifen ihre Fortsetzung finden, weist das Verbandsmauerwerk zwei zueinander parallele Isolierschichten, die im Vergleich zu bisherigen Mauerwerken gleicher Dicke bessere wärmeisolierende wie auch schallisolierende Eigenschaften ergeben, auf. Die in den Mauersteinen zwischen den mit Isoliermaterial ausgefüllten Löchern verbleibenden wenigen Materialstege sind, ohne die Isoliereigenschaften merklich zu vermin- jo dem, gerade ausreichend, um die für ein physiologisch gutes Mauerwerk erforderliche Feuchtigkeitsaufnahme, Dampfdiffusion, Wärmeausgleich und Atmung zu gewähr'eisten.
Das Verbandsmauerwerk zeichnet sich durch gute Festigkeitseigenschaften aus. Auch die Brandbeständigkeil der Isolierschichten ist verbessert, da diese nicht in den Randzonen des Verbandsmauerwerks liegen. Dabei ist überdies die Vermauerung des Verbandsmauerwerks sehr einfach, da keine SpezialSteine, sondern normale ja Modulsteine verwendet werden können und da keine dünnen Isolierstoffleisten vo/ dem Aufbringen einer horizontalen Mörtelschicht auf die obere Lagerseite der bereits fertiggestellten Steinlage aufgelegt werden müssen. Vielmehr werden nach dem Setzen eines Steins und Wegnehmen des seitlich vorquellenden Mörtels Isoliermaterialstreifen beliebiger Länge lose eingestellt, bevor die zweite Steinreihe der Steinlage gesetzt wird·. So ist auf einfache Weise die horizontale Mörtelschicht zwischen den beiden Steinreihen unterbrochen. Diese Isoliermaterialstreifen sind einfach zu handhaben und sind in geeigneter Dicke zu verarbeiten, ohne daß dies die Herstellung der Mauersteine tangiert. Zum anderen sind bei der Dimensionierung der Dicke der Mörtelschicht in den Horizontallagerfugen gewisse Toleranzen möglich, da die Isolierstreifen in die nächste Lagerfuge vorstehen können. Die Isolierschicht ist in der vertikalen Fuge der horizontal benachbarten Steinreihen nicht unterbrochen. Dadurch, daß das Isoliermaterial der Hohlblocksteine in der Längsmittelebene angeordnet ist. üegt es in einer Zone geringerer Belastung, so daß die entsprechenden Löcher größer ausgeführt werden können, wodurch sich die Querschnittsfläche des im Hohlblockstein angeordneten Isoliermaterials vergrößern läßt. Somit wird der Isolationswert des Mauersteins durch Verlängerung des Wärmeweges verbessert. Ebenso verhindern die großen gefüllten Löcher einen Mörtelverlust beim Vermauern. Löcher in den Randbereichen beidseits der mit Isoliermaterial gefüllten Lacher können nach festigkeitsmäßigem Gesichtspunkt gestaltet sein.
Das erfindungsgemäße Verbandsmauerwerk kann also in herkömmlicher Weise hergestellt werden und weist die Isolatiuonseigenschaften mehrschaliger Mauerwerke auf, ohne jedoch deren Nachteile hinsichtlich komplizierter Herstellungsweise. Verankerung und fehlenden Feuchtigkeitsaustausches, d. h. fehlender Atmung, aufzuweisen. Es kann von jedem Maurer ohne vorherige Spezialausbildung hergestellt werden, wie dies für Mehrschalenmauerwerke erforderlich wäre.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbandsmauerwerks ist anhand der Zeichnung näher erläutert; in der zeigt
F i g. 1 ein Verbandsmauerwerk ir. schaubildlicher, teilweise aufgebrochener Darstellung und
F i g. 2—7 Verbandsmauerwerke verschiedener Dicke im Vertikalschnitt.
Das Verbandsmauerwerk nach Fig. 1 besteht aus mehreren Steinlagen I1,12, I3 aus jeweils zwei Steinreihen. t>o von denen die eine Steinreihe aus schmalen Mauersteinen 2, und die andere Steinreihe aus breiten Mauersteinen bestehen, wobei die breiten Mauersteine als Hohlblockssteine 22 ausgebildet sind. Die in vertikaler Richtung aneinandergrenzenden Steinreihen sind, wie bei einem Verbandsmauerwerk üblich, reihenweise gegeneinander versetzt. Zwischen den in vertikaler Richtung aneinandergrenzenden Steinreihen befinden sich horizontale Lagerfugen 3. die mit Mörtelschichten 4 ausgefüllt sind. Zwischen parallel zur Mauerwerksebene aneinander- fc5 grenzenden Steinrerh^n befinden sich durchgehende vertikale Fugen 5. in die Isolierinaterialstreifen 6 lose eingestellt sind. Die breiten Hohlblocksteine 22 weisen in inrer Längsmittelebene von der unteren Lagerseite 7 zur oberen Lagerscite 8 durchgehende Löcher 9 auf. die mit einem Isoliermaterial 10 gefüllt sind.
Die Ausbildung des Verbandsmauerwerks ist nun derart, daß die Steinreihen aus schmalen Mauersteinen 2 und aus breiten Hohlblocksteinen 22 von Steinreihe zu Steinreihe abwechselnd angeordnet sind und daß dii Isoliermaterialstreifen 6 jeweils oberhalb der mit Isoliermaterial 20 gefüllten Löcher 9 der breiten Hohlblock steine 22 zu liegen kommen. Die isoliermaterialstreifen 6 stehen dabei auf einer Seite, vorzugsweise d»;r unteret Seite, über die Mauersteine 2| und Hohlblocksteine 22 vor und durchdringen die Mörtelschicht 4. Im Gegensat; zum dargestellten Ausführungsbeispiei können die Isoliermaterialstreifen in den vertikalen Fugen 5 auch nacl oben vorstehen und die Mörtelschicht 4 der darüberliegenden Lagerfuge 3 durchdringen.
Die Isoliermaterialstreifen 6 sind durchgehende Streifen, die lose in die vertikale Fuge eingesetzt werden, se wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Die Isoliermaterialstreifen sollten eine Dicke von mindestens 2 cm, vorzugswei ίο se eine solche von 5 bis 10 cm, aufweisen.
Im Gegensatz zum dargestellten Beispiel können die Mauersteine einer Steinreihe einander abwechselnd au; schmalen Mauersteinen und breiten Mauersteinen gebildet sein.
Die Hohlblocksteine 22 können neben den mit Isoliermaterial gefüllten Löchern 9 noch weitere, ungefüllte Löcher aufweisen. Der Querschnitt der ungefüllten Löcher sollte kleiner als jener der mit Isoliermateria is gefüllten Löcher sein.
Die Mauersteine können aus den verschiedensten Materialien bestehen; so können sie beispielsweise au; nichtgebrannten Materialien, wie Kalksandstein, Leichtbeton od. dgl., hergestellt sein. Vorzugsweise besteher sie jedoch aus gebranntem Material, wie Ton, Lehm oder tonigen Massen.
Auch für die Isoliermaterialstreifen sowie das Isoliermaterial der Löcher der Hohlblocksteine kommen die
Λ) veischteuctisien Maieiiaiieii in Frage. Su im es möglich, die Löcher mit einem hochisoiieretiueri Beton, wie beispielsweise Schaumbeton, auszufüllen. Besonders eignen sich jedoch geschäumte Kunststoffe, wie solche, die möglichst viele geschlossene Zellen aufweisen, die eine Wasserdampfdiffusion durch die ganze Querschnittsflä ehe des Hohlblocksteins verhindern. Als Kunststoffschäume eignen sich beispielsweise solche aus Harnstoffor maldehyd. Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyester, Phenolharze und insbesondere Polyurethane. Auch die
:s Isoliermaterialstreifen können aus solchen Kunststoffschäumen bestehen, wenn sie nicht aus Mineralwolle
gefertigt sind.
Die F i g. 2 bis 7 zeigen vorteilhafte Verbandsmauerwerke verschiedener Dicke, deren Werte in nachfolgendei Tabelle aufgeführt sind:
Fig.2
Fig.3
F ig. 4
Fig. 5 Fig.6
Fig. 7
Mauerdicke </[cm] Einbundmaß u[cm] Schmaler Mauerstein, Breite ßi [cm] Breiter Mauerstein, Breite B2 [cm] Isolierschicht. Dicke D[cm]
30 32,5 37,5 32,5 35 40
5 7,5 12,5 2,5 5 10
7,5 7,5 7,5 10 10 10
17,5 20 25 17,5 20 25
5 5 5 5 5 5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Isolierendes Verbandsmauerwerk, das in jeder Steiniage zwei Steinreihen aufweist, die gegenüber den Steinreihen der angrenzenden Steinlagen reihenweise versetzt sind, und bei dem die parallel zur Mauerwerksebene liegenden vertikalen Fugen zwischen benachbarten Steinreihen jeder Steinlage über die ganze Länge der Steinreihen durchgehend sind und in diesen jeweils eine Isolierschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
DE3005402A 1979-02-16 1980-02-13 Isolierendes Verbandsmauerwerk Expired DE3005402C2 (de)

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