DE860920C - Verfahren zur Herstellung von bewehrten Steinbalken oder -platten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bewehrten Steinbalken oder -platten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis

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DE860920C
DE860920C DEF275A DEF0000275A DE860920C DE 860920 C DE860920 C DE 860920C DE F275 A DEF275 A DE F275A DE F0000275 A DEF0000275 A DE F0000275A DE 860920 C DE860920 C DE 860920C
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Germany
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concrete
stone
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reinforced
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Henry Francart
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/22Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members assembled from preformed parts

Description

  • Die Erfindung betrifft ein: neues- Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung- von .bewehrten Steintalken oder -platten, um daraus schon vor dem Einbau eine Hourdisdecke zu bilden.
  • Das Verfahren besteht im wesentlichen darin; daß man auf einer Grundschicht aus bewehrtem oder unbewehrtem Beton, die in einen Rahmen- oder Formkasten gegeben wird, einen oder mehrere gebrannte Steine, Beton oder Bimssteine oder ein aus Bruchstein bestehendes Produkt mauert. In. die Nuten dieser Steine legt man Zugelemente und füllt diese mit Zementmörtel aus, so daß bei der so gebildeten Platte in um i8o° gedrehter Lage die Verstärkung die Zugkräfte und der Beton die Druckkräfte aufnimmt, während der gebrannte Stein, Beton- oder Bimsstein lediglich als Verbindungsstück zwischen Verstärkung und der Grundsicht dient.
  • Auf diese Weise werden ldie für die Berechnung von Hourdisdecken erforderlichen Festigkeiten leicht erreicht, da seinerseits eine Druckzone aus Beton von gewünschter Stärke und andererseits eine Zugzone durch das verkleidete Zugelement, das in gewissem Abstand von der Druckzone gehalten wird, vorhanden ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i eine schaubildliche Darstellung in fertigem Zustand, Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht und eine Draufsicht während,der Herstellung.
  • Wie in - Fig. 2 und, 3 gezeigt,_ ordnet man, über dem Boden oder über einer dafür vorbereiteten Fläche zwei veränderliche Längsrahmen 4 z. B. aus Holz an, zwischen denen genügend Raum zur Aufnahme der erforderlichen Zusätze des Balkens oderder Platte gelassen wird. Auf ,den ausgerichteten Boden wird zwischen dien :beiden Längsnahmen eine Schicht Sand 5 gegeben, -die den Boden von einer Betonschicht 6 bestimmter Stärke, die bewehrt oder nicht bewehrt sein kann, trennen. soll.
  • Auf -der dadurch gebildeten Grundschicht aus Beton 6 ordnet man zwis h@n den Längsrahmen 4 das gewählte Verbindungselement fugendicht- an, wie z. B. im vorliegenden Fall einen gebrannten Hohlstein (s. Fig. i und 2). Dieser Hohlstein hat eine gezahnte Oberfläche 2, während er auf der Gegenseite Nuten 3 von schwalbenschwan,zförmigean Querschnitt besitzt: Um eine :gute Verbindung zwischen dem Hohlstein und dem Beton zu schaffen, isst eine Mörtelschicht .vorgesehen. In .der oder den Längsnuten 3 der fugendicht angeordneten Hohlsteine i häuft man zunächst Mörtel an; dann legt man ein Zugelement 7 von, einer Form, die vollständig- vom Mörtel bedeckt wind, ein.
  • Um bewegliche Längsrahmen 4 zu erhalten, kann man wie folgt verfahren: Man verwendet vorteilhaft, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, Balken 8 oder ähnliches, die sich gegen die Längsrahmen stützen und die vorteilhaft untereinander durch parallele Stäbe oder Latten 9 verbünden sind. Diese sind zueinander im Winkel angeordnet und können so leicht den verschiedenen Breiten der zu -verwendenden Steine angepaßt werden.' Wie bereits erwähnt, können an Stelle der Ziegelhohlsteine auch Produkte aus Beton-, Bims- oder Bruchstein verwendet werden.
  • Irden Fällen., in denen die Bruchsteine nicht den Längsschubspannungen widerstehen können, kann man senkrechte Bügel im Bruchstein in dreh Fugen oder Kerben vorsehen, um die das Zugelement verkleidende Zone mit der Druckschicht aus Beton zu verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung vors bewehrten Steinbalken oder -platten in um 18o° gedrehter Lage, -dadurch gekennzeichnet, ,daß auf einer Grundschicht (6) aus bewehrtem oder unbewehrirem Beton m:it Hilfe von Zementmörtel Formkörper (i) aus gebranntem Ton, _ -Beton, Bims- oder Bruchstein angeordnet unddie auf der Betonlage abgekehrten Oberfläche der Formsteine od.ldgl. vorgesehenen schwalbensdhwanzförmigen Nuten (3) mit einer durchlaufenden Zugbewehrung (7) und mit Mörtel ausgefüllt werden..
  2. 2. Nachdem Verfahten nach Anspruch i hergestellter Steinbalken oder -platte, gekennzeichnet durch Bügel, die in dem Stein selbst oder in den Fugen angeordnet sind, um die das Zugelement verkleidende Zone mit der Druc'ksch iaht aus Beton zu verbinden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung- des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Formkasten, der von Längsrahmen (8) gebildet ist, die durch vorzugsweise parallel und 'beweglieh angeordnete Querstäbe (9) verbunden sind, so ,daB verschieden breite Ballken bzw. Platten hergestellt werden können.
DEF275A 1946-12-09 1949-11-12 Verfahren zur Herstellung von bewehrten Steinbalken oder -platten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis Expired DE860920C (de)

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DE (1) DE860920C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961962C (de) * 1952-12-30 1957-04-11 Karl Ivan Forssell Verfahren zum Herstellen von einlaeufigen, montagefertigen Treppen und nach diesem Verfahren hergestellte Treppe
DE1031949B (de) * 1953-01-09 1958-06-12 Pierre Bonnet Stahlsteinplatte zur Bildung von Decken oder Waenden und Verfahren zum Herstellen dieser Platte
DE1195214B (de) * 1963-12-23 1965-06-16 Alfred Schach Dipl Kfm Dr Verfahren zum Herstellen vorgefertigter Mauer-steintafeln und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE961962C (de) * 1952-12-30 1957-04-11 Karl Ivan Forssell Verfahren zum Herstellen von einlaeufigen, montagefertigen Treppen und nach diesem Verfahren hergestellte Treppe
DE1031949B (de) * 1953-01-09 1958-06-12 Pierre Bonnet Stahlsteinplatte zur Bildung von Decken oder Waenden und Verfahren zum Herstellen dieser Platte
DE1195214B (de) * 1963-12-23 1965-06-16 Alfred Schach Dipl Kfm Dr Verfahren zum Herstellen vorgefertigter Mauer-steintafeln und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens

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