DE838370C - Betonwand - Google Patents

Betonwand

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DE838370C
DE838370C DER3701A DER0003701A DE838370C DE 838370 C DE838370 C DE 838370C DE R3701 A DER3701 A DE R3701A DE R0003701 A DER0003701 A DE R0003701A DE 838370 C DE838370 C DE 838370C
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DE
Germany
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concrete
wall
concrete wall
cells
cell
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Expired
Application number
DER3701A
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English (en)
Inventor
Karl Ruess
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

Description

  • Betonwand Die Erfindung betrifft die Konstruktion von Betoim-änden unter materialgerechter Verwendung der liatistoffe. Bekanntlich ist Beton hart und von erheblicher Druckfestigkeit, aber ein guter Wärmeleiter und teuer im Vergleich zu Lehm, Ton od. dgl. Demgemäß besteht das Problem, welches die Erfindung löst, darin, eine Betonwand zu bauen, bei welcher nur ein tragendes Gerippe und die Außenseite aus Beton bestehen, während die übrige Wandfläche aus Hohlräumen gebildet wird, welche mit Lehm, Ton u. dgl. gefüllt oder aber unverfüllt sein können. Wände dieser Art können auf der Saustelle selbst hergestellt werden.
  • Zwar ist es bekannt, Bauteile auf dem Boden des Bauplatzes selbst anzufertigen und dann in das entstehende Bauwerk einzufügen. Zum Beispiel werden Stahlbetonstützen und sonstige Tragteile am Boden fertig hergestellt und dann zusammengefügt. Die Wandfüllungen werden hierbei mit Formsteinen u. dgl. hergestellt.
  • Das Neue der Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, daß die ,ganze Wandfläche vergleichsweise eine Betonwabe darstellt, derart, daB sie in nebeneinanderliegende Zellen aufgeteilt ist, welche vom Betonmaterial gebildet werden. Diese Zellen können leer oder aber mit einem billigen und wärmedämmenden Material angefüllt sein. Auf der Innenseite können, die Zellen beispielsweise durch eine aufgenagelte Wandverkleidung geschlossen werden.
  • Die Herstellung von Betonwänden dieser Art geschieht zweckmäßig liegend auf der Baustelle in der Art, daß die gegebenenfalls in Stücke unterteilte Wandfläche auf einer geeigneten Unterlage eingeschalt, ausgegossen, nach dem Abbinden aufgerichtet und zusammengesetzt wird. Zur Bildung der Zellen werden in die Schalung entsprechende Kerne aus Lehm oder einem sonst geeigneten Material eingesetzt, welche je nach Wunsch in der Wand als billiges Isolietmaterial bleiben können. Die Beschaffenheit des in die Form einzufüllenden Betonmaterials kann schichtenweise verschieden sein, je nach den Ansprüchen, welche an die einzelnen Schichten gestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die liegende Wandfläche in den verschiedenen Abschnitten der Füllung der Form, Fig. 2 dasselbe im Grundriß, Fig. 3 ein Teilstück der Wand in größerem Maß-. Stab.
  • Zur Herstellung der Wand gemäß der Erfindung wird zunächst aus Dielen a, welche auf kräftigen Balken b aufliegen, eine ebene Unterlage hergestellt, auf welcher die Schalung c gegebenenfalls mit Dübeln befestigt wird. Anschließend wird die ganze Wandfläche mit Kernen d ausgelegt, welclie z. B. aus Ton bestehen (gegebenenfalls getrocknet) oder aus sonstigem billigen Material sein können. Sie können rund, elliptisch oder z. B. sechseckig sein. Besteht die Absicht, sie aus der Betönwand nach dem Abbinden zu entfernen, so können sie nach oben zu kegelförmig verlaufen. Durch diese lllaßnahme wird die Wand der Außenseite zu massiver. Je dichter die Fläche mit Kernen besetzt wird, um so mehr Beton wird eingespart. Andererseits dürfen sich die Kerne nicht berühren, da sonst die Tragfähigkeit der Wand beeinträchtigt würde.
  • Nunmehr kann die fertig vorbereitete Form mit Beton ausgegossen werden. Da auf der Bodenschicht nach der Aufrichtung der Wand später die Innenverkleidung befestigt werden soll, wird zweckmäßigerweise zunächst ein nagelbares Betonmaterial e eingefüllt. Auf diese Schicht e wird der eigentliche Beton f normaler Mischung, jedoch unter Verwendung feinkörnigen Materials bis zum oberen Rand der Kerne d gegossen. Dann folgt die Deckschicht g aus besonders ausgewähltem Material, um eine dichte Außenseite zu erzielen, welche ihrerseits nochmals mit einer dünnen Schicht Vorsatzbeton lt oder irgendeiner Außenputzimitation überzogen werden kann. Noch im Liegen kann die Oberfläche, die künftige Außenwand des Bauwerkes, beliebig und bequem bearbeitet werden.
  • Nach dem Abbinden erfolgt das Aufrichten der Wandfläche unter Zuhilfenahme der Unterlagen a, b, um eine Beschädigung zu vermeiden. Nach der Entfernung .der Unterlage können die Kerne d herausgezogen werden. Nachdem die Wand aus den -am Boden gefertigten Teilstücken zusammengesetzt ist, kann die Innenschalung erfolgen, indem beispielsweise Gipsdielen i auf die nagelbare Schicht e genagelt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß im Vergleich zu einer massiven Betonwand zwei Drittel des wertvollen Betonmaterials auf Kosten des billigen Kernmaterials eingespart werden können. Das Betonmaterial wird nur dort verwendet, wo seine überlegenen Festigkeitseigenschaften zur Bildung der Außenschicht und der tragenden gewölbten Zellen ausgenutzt werden. Andererseits wird das statisch nicht wirksame Füllmaterial der Kerne, dessen wärmedämmende Eigenschaften dem Beton weit überlegen sind, ebenfalls zweckmäßig ausgenutzt. Somit besteht der Vorteil, welchen die Erfindung mit sich bringt, einmal in einer Verbilligung des für die Herstellung der Wand benötigten Materials, zum andern aber in einer Ergänzung der wertvollen Eigenschaften beider Materialien.
  • Durch die liegende Herstellung der Wandflächen wird nicht nur die Formgebung erleichtert, sondern auch der schichtweise Aufbau ermöglicht, so daB die verschiedenen Schichten den verschiedenartigen Ansprüchen, welche an sie gestellt werden, gerecht werden können. Außerdem brauchen bei der liegenden Herstellung nur die Schmalseiten und die Aussparungen geschalt werden, während bei der Betonierung stehender Wände die ganzen Seitenflächen eingeschalt werden müssen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S Y R Ü C H L i. Betonwand, gekennzeichnet durch ein auf der Innenseite offenes Waben- oder zellenartiges Gerippe aus Beton, das auf der Innenseite durch eine Wandverkleidung beliebiger Art abgschlossen ist. z. Betonwand nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen mit einem billigen und wärmedämmenden Material gefüllt sind. 3. Verfahren zur Herstellung einer Betonwand nach Anspruch i oder 2, dadureh gekennzeichnet, daß die Wand auf einer geeigneten Unterlage liegend hergestellt, nach dem Abbinden aufgerichtet und gegebenenfalls aus Teilstücken zusammengesetzt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Wandfläche je nach Bedarf schichtweise mit Betonmaterial verschiedener Beschaffenheit hergestellt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenfüllungen zugleich als Kernformen für die Herstellung der Zellen verwendet werden. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 163 853,
DER3701A 1950-09-23 1950-09-23 Betonwand Expired DE838370C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3701A DE838370C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Betonwand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3701A DE838370C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Betonwand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838370C true DE838370C (de) 1952-05-08

Family

ID=7396461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER3701A Expired DE838370C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Betonwand

Country Status (1)

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DE (1) DE838370C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH163853A (de) * 1932-02-12 1933-09-15 Feldmuehle A G Vorm Loeb Schoe Verfahren zur Herstellung von matten Gebilden aus Viskose.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH163853A (de) * 1932-02-12 1933-09-15 Feldmuehle A G Vorm Loeb Schoe Verfahren zur Herstellung von matten Gebilden aus Viskose.

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