DE803936C - Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke - Google Patents
Stahlbetonrippendecke bzw. StahlsteindeckeInfo
- Publication number
- DE803936C DE803936C DEP24654A DEP0024654A DE803936C DE 803936 C DE803936 C DE 803936C DE P24654 A DEP24654 A DE P24654A DE P0024654 A DEP0024654 A DE P0024654A DE 803936 C DE803936 C DE 803936C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ceiling
- stone
- hollow
- mortar
- reinforcement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
- Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke Die Erfindung betrifft Stahlbetonrippendecken und Stahlsteindecken aus reihenweise zu bewehrten Platten aneinandergefügten Hohlsteinen, welche die untere geschlossene Begrenzung der Decke bilden und durch ihr Außenprofil die Form für die Rippen und den Rufbeton der Decke abgeben. Gleichzeitig ersetzen sie die bisher übliche Holzschalung dadurch, daß die bewehrten Platten zugleich als Schalung für das Aufbringen des Rippen- und des Rufbetons dienen. Die Bewehrung der Platten bildet auch einen Teil der Gesamtbewehrung der fertigen Decke.
- Ein Nachteil bisher bekannter ähnlicher Konstruktionen liegt darin, daß die Bewehrung entweder in nach außen offenen, an der Unterseite der Hohlsteine befindlichen Nuten liegt, wodurch kein direkter Zusammenhang zwischen Zug- und Druckzone besteht, oder sie liegt in geschlossenen Kanälen, die ein besonderes Verfahren zur Befestigung der Eisen mit Mörtel erfordern und keine Kontrolle ermöglichen, ob diese Kanäle wirklich vollständig mit Mörtel ausgefüllt sind.
- Außerdem hat sich gezeigt, daß solche Decken oft durchsacken, weil die Stirnfugen zwischen den Hohlsteinen nicht allenthalben ganz und in gleicher Stärke mit Mörtel ausgefüllt sind.
- Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen, sie besteht darin, daß die Hohlsteine horizontal in eine obere und untere Hälfte geteilt sind, wovon die untere Hälfte in der Mitte eine durchlaufende Längsmulde besitzt, in welche die Bewehrung gelegt und die dann mit Zementmörtel ausgefüllt wird, zugleich werden die oberen Randflächen der Außenwände mit einem Mörtelstrich versehen, dann wird die obere Steinhälfte, die in der ?Bitte eine höhere Längsrippe besitzt, auf die untere Steinhälfte aufgesetzt. Die Mittellängsrippe drückt sich dabei in den Mörtel der Mulde, und die Außenwände setzen sich auf den Mörtelstrich der unteren Außenwände.
- Nach dem Abbinden des Mörtels entsteht ein geschlossener Stein, dessen Unterteil eine glatte Deckenfläche bildet und dessen Oberteil einem bewehrten einfachen T-Profil entspricht.
- Die Erfindung sieht weiter vor, daß in an sich bekannter Weise zusätzlich zu der Bewehrung der Hohlsteintragplatten auch die zwischen ihnen liegenden Rippen bewehrt sind, so daß diese Bewehrung gemeinsam mit der Bewehrung der Hohlsteinplatten die Gesamtbewehrung der fertigen Decke bildet.
- Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Hohlsteine an einer Stirnseite eine Abschlußwand besitzen, durch welche die bisher in der ganzen Länge der Platten durchgehenden Hohlräumein einzelne Zellen unterteilt werden, wodurch eine wesentlich bessere Isolierung und Schalldämpfung erzielt wird.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet die gleichmäßige Aufbringung des Mörtels an den Stirnseiten der Steine. Bei der bisherigen Handhabung, den Mörtel mit der Kelle auf die Stirnfläche aufzustreichen, wird die Mörtelschicht nicht gleichmäßig stark, dadurch werden die Druckkräfte nicht mit Sicherheit aufgenommen, unddie Platten sacken oft durch. Außerdem gerät bei diesam Verfahren ein großer Teil des Mörtels in die Hohlräume, wodurch der Mörtelverbrauch und das Gewicht der Decke erhöht werden.
- Zur Beseitigung dieser Nachteile dient ein Tisch, dessen Platte die Stärke der Mörtelschicht von etwa 6 bis io mm besitzt, in der Schablonen vom Umriß der Hohlsteinstirnflächen ausgeschnitten sind. Unter diese Platte werden die Hohlsteine mit ihrer Stirnfläche gehalten. Der auf dem Tisch befindliche Mörtel wird über den Schablonenausschnitt abgestrichen und dann in Fugenstärke auf die Stirnfläche der Steine aufgedrückt. An Stelle des Tisches kann auch ein Handblech mit Schablonenausschnitt benutzt werden, welches auf den Stein aufgelegt wird. Die mit dieser gleichmäßig starken Mörtelschicht versehenen Steine sitzen mit ihren Stirnflächen voll aufeinander.
- Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Querschnitt eines Hohlsteines, Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Steinhälfte, Fig. 3 ein Längsschnitt eines Steines mit Stirnwand; Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch eine fertige Stahlstein- und Stahlbetonrippendecke; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch eine fertige Decke, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine fertige Decke.
- Der Hohlstein i gemäß Fig. i zeigt ein marktgängiges Profil. Derartige oder ähnliche Hohlsteine werden horizontal halbiert hergestellt und im Inneren mit Mulde 2 und Längswand 3 gemäß Fig. 2 versehen.
- Nach Einlegen der Bewehrung 4 wird die obere Steinhälfte aufgesetzt und gemäß Fig.3 gegen die Stirnwand 5 hintereinandergeschaltet. Solche Platten bilden nach Fig.4 und 5 nebeneinander verlegt die frei tragende Schalung zum Verlegen der restlichen Eisen 6 und zum Einbringen des übrigen Ortsbetons 7 zur Fertigstellung der Decke.
Claims (4)
- PATENTANSPHUCHE: i. Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke aus reihenweise zu bewehrten Platten aneinandergefügten Hohlsteinen, welche die untere geschlossene Begrenzung der Decke bilden und durch ihre Bewehrung und ihr Außenprofil die Form und Schalung zur endgültigen Fertigstellung der Decke abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteine in eine obere und untere Hälfte geteilt sind, deren untere Hälfte eine Mulde (2) besitzt, die nach Einlage der Bewehrung (4) mit Mörtel ausgefüllt ist, wogegen die obere Hälfte eine Mittellängsrippe aufweist, die in den Mörtel der Mulde (2) eingreift und damit die Verbindung der beiden Steinhälften herstellt.
- 2. Stahlsteindecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hohlsteinplatten (i) als auch die Rippen (7) zwischen diesen bewehrt sind und diese gemeinsam die Bewehrung (4 und 6) der fertigen Decke bilden.
- 3. Stahlsteindecke nach Anspruch i bis 2, gekennzeichnet durch eine Abschlußwand (5) an einer Stirnseite des Hohlsteines zur Unterteilung des sonst durchgehenden Hohlraumes, die in der Mitte für den Durchgang der Bewehrung (4) und der Mittellängsrippe durchbrochen ist.
- 4. Vorrichtung zur Herstellung von Stahlstein-.decken nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichmäßigen Ausformen der Stirnfugen zwischen den Hohlsteinen mit Mörtel eine Platte aus Blech oder sonst geeignetem Material verwendet wird, aus dem Schablonen in der Umrißform der Hohlsteinstirnfläche ausgeschnitten sind, durch welche der Mörtel in der erforderlichen Fugenstärke auf die Steinstirnfläche aufgestrichen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24654A DE803936C (de) | 1948-12-14 | 1948-12-14 | Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24654A DE803936C (de) | 1948-12-14 | 1948-12-14 | Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803936C true DE803936C (de) | 1951-04-12 |
Family
ID=7369747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24654A Expired DE803936C (de) | 1948-12-14 | 1948-12-14 | Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803936C (de) |
-
1948
- 1948-12-14 DE DEP24654A patent/DE803936C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2438890A1 (de) | Vorgefertigte elemente fuer trennwaende und mauerwerke und mit derartigen elementen gebaute mauern und waende | |
DE2407753A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauelementen sowie damit hergestellte elemente | |
DE803936C (de) | Stahlbetonrippendecke bzw. Stahlsteindecke | |
DE905060C (de) | Verfahren zur Errichtung von Bauten aus Strohlehmmasse u. dgl. | |
DE840966C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gross-Bauplatten | |
DE19804322C2 (de) | Hochlochziegel | |
DE860920C (de) | Verfahren zur Herstellung von bewehrten Steinbalken oder -platten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis | |
DE887563C (de) | Zwischenwand aus einem tragenden Skelett und Plattenelementen fuer vorfabrizierte Haeuser u. dgl. | |
DE606253C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken | |
AT352963B (de) | Plattenfoermiges bauelement sowie vorrichtung und verfahren zu dessen herstellung | |
DE907690C (de) | Ziegelwand, insbesondere 24 cm dicke belastete Aussenwand | |
DE894158C (de) | Verbundstein und Form zu seiner Herstellung | |
DE938987C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Bauwerken, insbesondere von Mauerwerken aus Schuettbeton u. dgl. | |
DE813768C (de) | Formsteine zum Errichten von Bauwerksteilen | |
AT235549B (de) | Kunststeintreppenstufe | |
DE821109C (de) | Schalungslose Hohlsteindecke | |
DE820070C (de) | Hohlblockstein | |
DE802178C (de) | Schalungsfreie Hohlsteindecke | |
DE814045C (de) | Deckenhohlstein | |
DE2349402A1 (de) | Verfahren bei der herstellung von bauelementen aus beton | |
DE864625C (de) | Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element | |
DE853060C (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Kunststein, Ton od. dgl. bestehenden Bauteilen mit waerme- oder schallisolierenden Auflagen | |
DE831761C (de) | Geschossdecke, bestehend aus L-foermigen Betonkoerpern | |
DE802655C (de) | Pfostenstein mit seitlichen Fuehrungen zur Bildung von Pfosten zum Anschluss von Plattenwaenden | |
DE811286C (de) | Hohlsteinverband fuer Umfassungswaende, Zwischenwaende und Decken |