DE821109C - Schalungslose Hohlsteindecke - Google Patents

Schalungslose Hohlsteindecke

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Publication number
DE821109C
DE821109C DEP9996A DEP0009996A DE821109C DE 821109 C DE821109 C DE 821109C DE P9996 A DEP9996 A DE P9996A DE P0009996 A DEP0009996 A DE P0009996A DE 821109 C DE821109 C DE 821109C
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DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
hollow
beams
assembly
stones
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Expired
Application number
DEP9996A
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English (en)
Inventor
Damian Saelzler
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RHEINISCHE BETONBAU GES
Original Assignee
RHEINISCHE BETONBAU GES
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Schalungslose Hohlsteindecke hie Erfindung betrifft ein \"erfahren und Bauelemente zur :\usfiihrung des Verfahrens zur Herstellung % -oll Decken all Bauwerken. Gegenüber den bekannten `'erfahren dieser Art und den bekannten Bauelementen bezweckt die Erfindung einerseits die I?iiischalung voit Decken zu vermeiden und damit die Kosten für Material und Herstellung zu verritigern sowie andererseits gleichzeitig die Tragf<ihig-i<eit der fertigen Decken zu erhöhen.
  • Gemäß der 1?rfindting wird dieses Ziel dadurch erreicht, dalj außerhalb des Baues fertig fabrizierte Deckeithohlsteine, in denen Aussparungen zur :1tifnahine @ an :Montageeisen vorgesehen sind, nach Einlegen der Montageeisen in die Aussparungen und %'ergießen mit Zementmörtel als fertig armierte zweckmäßig auf die gewünschte Länge gebrachte lialkeit im Bau ohne Schalung verlegt und mit einer I>ruckplatte übergossen werden., In weiterer Ausgestaltung des ertindungsgemäßen Verfahrens werden die Deckenhohlsteine bzw. Deckenhohlbalken bei der Herstellung im Hochfrequenz-Rüttelverfahren gerüttelt. Dadurch wird eine Erhöhung der f~ esti-'keit der Hohlsteine bzw. -balken erreicht. Weitere Merkmale des Verfahrens nach der Erfindung bestehen darin, daß das Vergießen beim Zusammenl>au der Deckenhohlsteine vorzugsweise auf einer schiefen Ebene erfolgt und hierbei Zementmörtel im Mischungsverhältnis r : 3 verwendet wird und daß weiterhin die Montageeisen bei der Her-#tellung ganzer Hohlstei,nbalken aus einem Stück maschinell mit eingezogen werden. Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sind die Deckenhohlsteine erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß sie außer den den Hohlraum einschließenden Wänden von ausreichender Stärke, die aus zwei Seitenstegen sowie einer oberen und unteren Wand bestehen, in der Verlängerung der unteren Wand je einen an den zugehörigen Seitensteg anschließenden Flansch sowie je eine im unteren Teil der Seitenstege vorgesehene Aussparung zur Aufnahme der :Montageeisen besitzen. Diese Aussparungen können als von der Unterwand aus offene oder unzugängliche, in Längsrichtung des Steines durchgehende Hohlräume ausgebildet sein. Diese Ausbildung der Querschnittsform der Deckenhohlsteine gewährleistet eine sichere Aufnahme der bei der Montage sowie auch nach der Fertigstellung auftretenden Spannungen. In die zwischen den Stegen und den aneinanderstoßenden Flanschen von zwei nebeneinanderliegenden Deckenhohlbalken liegenden Räume können weitere Zulageeisen zur Verstärkung eingelegt werden. Die von der Unterwand aus offene Ausbildung der Aussparungen zur Aufnahme der Montageeisen ist besonders vorteilhaft, weil sie das Einlegen der Eisen sowie Ausgießen mit Zementmörtel beim Zusammenbau der Balken erleichtert. Die Deckenhohlsteine werden in verschiedenen Stärken sowie aus verschiedenen Materialien, z. B. Bimsbeton, Schlackenbeton oder Sehuttverwertungsmaterial hergestellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher erläutert: Abb. i und 2 stellen Querschnitte durch Hohlsteine in zwei verschiedenen Ausführungen dar; Abb. 3 und .I zeigen ihre Verwendung von aus einzelnen Deckenhohlsteinen zusammengesetzten und von ganzen Balken bei der Herstellung von Hohlsteindecken ohne Verschalung; Abb. 5 und 6 zeigen zwei weitere Anwendungsbeispiele.
  • Der Deckenhohlstein nach Abb. i besteht aus der oberen Wand, der unteren Wand und den beiden Seitenstegen, an die sich in der Verlängerung der Unterwand die beiden seitlichen Flansche anschließen. Die Seitenstege, obere und untere Wand besitzen die für die Festigkeit erforderliche Wandstärke und begrenzen den inneren Hohlraum. Außerdem ist unterhalb jedes Seitensteges je eine von der Unterseite des Steines aus offene Aussparung für das Einlegen der Montageeisen beim Zusammensetzen der Steine zu Balken angeordnet. Die Herstellung von Balken aus einzelnen Steinen erfolgt in der Weise, daß auf einer schiefen Ebene die erforderlichen Steine aneinandergereiht und nach dem Einlegen der Montageeisen in die Aussparungen diese mit Zementmörtel ausgegossen werden. Außerdem werden die Fugen ,zwischen den einzelnen Steinen voll ausgegossen. Alle Kanten des Steines, mit Ausnahme der von der Unterseite und den Flanschen gebildeten Kanten, sind gebrochen oder abgerundet. Der Deckenhohlstein wird in, mehreren Größen sowie aus verschiedenenMaterialien (Bimsbeton, Schlackenbeton, Schuttverwertungsmaterial) hergestellt.
  • Der Deckenhohlstein nach Abb.2 besitzt statt der von uniten aus offenen Aussparung eine geschlossene nur in Steinlängsrichtung zugängliche Aussparung für die Montageeisen.
  • A'bb. 3 stellt die Herstellung einer Decke ohne Verschalung dar. Die aus einzelnen Hohlsteinen zusammengesetzten Balken a oder ganzen Hohlsteinbalken b, in deren Aussparungen die Montageeisen c eingelegt und mit Zement vergossen sind, ruhen auf ihren Tragwiinden und stoßen mit den Flanschen aneinander. Zwischen die einzelnen Balken können noch Zulageeisen d gelegt werden. Quer zu den Balken werden die Verteilereisen e verlegt. Die Hohlsteinbalken @verden nach ihrer Verlegung mit einer Betondruckplatte von 3 cm Stärke übergossen.
  • Bei der Deckenherstellung nach Abb. ,I sind wieder zusammengesetzte Balken a und ganze Balken b verwendet, die in zwei Reihen verlegt sind. Die Zalageeisen d erstrecken sich durchgehend über beide Balkenreihen.
  • Bei dem Anwendungsbeispiel nach Abb. j ruhen die fertig montierten und nebeneinander verlegten Hohlsteinbalken a auf einem Eisenbetonkamm f, der auf einer aus Hohlblocksteinen hergestellten Wandg angebracht ist.
  • Nach der Abb. 6 dienen die Hoblsteinbalken a, b zur Herstellung einer Decke als Ersatz für die zerstörte Holzbalkendecke bei bestehenden Umfassungsmauern /z und alten Balkenauflagern i. Die Hohlsteinbalken a, b ruhen bei der Montage auf einer Hilfskonstruktion k. Bei allen Ausführungsarten sind die in die Balken eingelegten -Montageeisen länger als die Balken selbst, damit sie in die Betonschicht hineinragen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch sonstige Änderungen der Hohlsteine und Balken hinsichtlich ihres Querschnitte: und der Aussparungen sowie Anwendung möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Decken in Bauwerken aus außerhalb des Baues fertig fabriziertenDeckenholilsteinen,dadurch gekennzeichnet, d.aß in Aussparungen der Deckenhohlsteine Montageeisen eingelegt werden und ein Vergießen mit Zementmörtel erfolgt, worauf die so fertig armierten und in der gewünschten Länge zusammengesetzten Balken im Bau ohne Schalung verlegt und mit einer Druckplatte übergossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenhohlsteine bzw. Deckenhohlbalken bei der Fertigung im Hochfrequenz-Rüttelverfahrengerüttelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergießen beim Zusammenbau der Deckenhohlsteine zu Balken vorzugsweise auf einer schiefen Ebene erfolgt und hierbei Zementmörtel im Mischungsverhältnis i : 3 verwendet wird. q.
  4. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung ganzer Hohlsteinbalken aus einem Stück die Montageeisen maschinell mit eingezogen werden.
  5. 5. Deckenhöhlsteine bzw. Deckenhohlsteinbalken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den den Htihlraum einschließenden Wänden von entsprechender Stärke, die aus zwei Seitenstegen sowie einer oberen und unteren Wand .hestehen, in der Verlängerung der unteren Wand je einen an den zugehörigen Seitensteg anschließenden Flansch sowie je eine im unteren Teil der Seitenstege vorgesehene Aussparung zur Aufnahme der Montageisen besitzen.
  6. 6. Deckenhohlstein- bzw. Balken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung von der Unterwand, aus offen ist.
DEP9996A 1948-10-02 1948-10-02 Schalungslose Hohlsteindecke Expired DE821109C (de)

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