DE3106784A1 - Elastisch nachgiebige sicherheitsbelagsplatte - Google Patents
Elastisch nachgiebige sicherheitsbelagsplatteInfo
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Description
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y-
Elastisch nachgiebige Sicherheitsbelagsplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastisch nachgiebige Sicherheitsbelagsplatte, insbesondere für Böden, aus einem
starren Trägerkörper und einem auf dessen Oberseite vorgesehenen Belagskörper aus elastisch nachgiebigem Material,
der eine im Abstand von dem Trägerkörper gehaltene Deckplatte aufweist, die auf ihrer Unterseite eine Vielzahl von noppenartigen
Abstandshaltern aufweist und eine Verankerung mit dem Trägerkörper besitzt. Solche Sxcherheitsbelagsplatten werden
als Fertigbodenteile bevorzugt für Kleinspielfelder, als
Fallschutzböden auf Kinderspielplätzen und unter Spiel- und Sportgeräten, aber auch bei sonstigen Freizeitanlagen verwendet.
Sie können auf beliebigem Untergrund aufgelegt werden, beispielsweise in ein Sandbett, aber auch auf eine Rohbetondecke
od. dgl. unter Zwischenschaltung von Dämmaterial.
Eine Sicherheitsbelagsplatte da: im Oberbegriff angegeben Art
ist aus der GB-PS 1 229 516 oder auch der DE-PS 23 29 542 bekannt. In beiden Fällen wird die vorhandene Deckplatte des
Belagkörpers über Ankerkörper mit der Oberfläche des Trägerkörpers verbunden, wobei die Ankerkörper in Abständen zwischen
den Abstandshaltern angeordnet werden. Außerdem besitzen die bekannten Sxcherheitsbelagsplatten einen umlaufenden Rand,
der sich auf die Oberseite der Trägerkörper aufsetzt und damit eine Randabstützung bildet. Während bei der Sicherheitsbelagsplatte
nach der GB-PS 1 229 516 die Ankerkörper aus Metall vorgesehen sind und von vornherein in die Gießform für den
Trägerkörper, der in der Regel aus Beton besteht, eingelegt werden, bestehen die Ankerkörper der Sicherheitsbelagsplatte
nach der DE-PS 23 29 542 aus elastisch nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi. Sie sind in der Regel einstückig mit
der Deckplatte und dem Rand sowie den Abstandshaltern hergestellt. Die Verwendung der bekannten Ankerkörper und die
umlaufende Randausbildung ist insofern nachteilig, als die Anker in einem zusätzlichen Arbeitsgang vergossen werden
müssen. Zunächst einmal müssen die Trägerkörper mit Ausnehmungen hergestellt werden. In diese Ausnehmungen wird
die Belagsplattoitiit den Ankerkörpern abgesenkt, wo sie in
der abgesenkten Stellung bis zum Erstarren des Vergusses gehalten werden muß. Dieser zusätzliche Arbeitsgang ist sehr
umständlich.
Durch die auf dreifache Weise verschiedene Ausbildung der Sicherheitsbelagsplatte im Bereich ihrer elastischen Oberfläche
bzw. Deckplatte, nämlich einmal im Bereich der Abstandshalter, zum anderen im Bereich der Ankerkörper und
schließlich drittens im Randbereich, werden Zonen geschaffen, die eine sehr unterschiedliche Elastizität und vor allen
Dingen einen unterschiedlichen Kraftabbau von Belastungskräften bewirken. Ein derart verlegter Boden aus solchen
Sicherheitsbelagsplatten weist also örtlich gesehen an allen Stellen nicht die gleichen Eigenschaften auf. Die DE-PS
23 29 542 beschäftigt sich zwar schon mit dem Problem, den Dämpfungswert (Nachgiebigkeit) über die gesamte Platte,
insbesondere an den Verankerungsstellen zu verbessern. Durch die dreifach unterschiedliche Gestaltung im Bereich der Deckplatte
wird jedoch diese Aufgabe nicht zufriedenstellend gelöst. Es wurden Versuche unternommen, durch Veränderung der
einstellbaren Härte der Gummimischung für den Belagskörper die Anforderungen besser zu erfüllen. Dies ist jedoch nicht
gelungen. Wählt man eine zu niedrige Härte der Gummimischung, dann beobachtet man eine Wellenbildung des Belagskörpers bei
Erwärmung, also insbesondere bei Sonneneinstrahlung im Sommer, so daß der Randbereich nicht mehr ordnungsgemäß auf der Oberseite
des Trägerkörpers aufliegt. Hierdurch werden Schlitze freigegeben, in die durch die Fugen zwischen den einzelnen
Platten Feuchtigkeit und Schmutz eindringen können und damit zumindest den Randbereich der Platten unterwandern und diesen
anheben. Dies geschieht unregelmäßig, so daß ein solcher
Boden nicht mehr eben ist. Wählt man dagegen die Härte der Gummimischung relativ hoch, dann verschlechtert dies die
Dämpfungseigenschaften.
Gemäß der DIN-Norm 18032, Teil 2., Dezember 1978, wird für
Hallen für Turnen und Spiele eine Prüfung des Kraftabbaus des Bodens vorgeschrieben. Der Kraftabbau ist ein Maß für die Verringerung
der Stoßkraft infolge der Nachgiebigkeit des Sporthallenbodens gegenüber der Stoßkraft auf einem starren Boden.
Zur Prüfung wird ein Massegewicht von 20kg aus einer Fallhöhe von 55mm fallengelassen. Der Prüfling kommt in einen Versuchsaufbau
mit Feder, Prallkopf und Kraftaufnehmer. Es wird
damit der Kraftabbau gemessen. Die Messungen werden an unterschiedlichen Stellen der Oberfläche der Sicherheitsbelagsplatte
durchgeführt.
Aus der DE-PS 483 784 ist ein künstlicher Pflasterstein bekannt, der im wesentlichen aus einem Trägerkörper und einem
Belagskörper besteht, wobei der Belagskörper unterschiedlich tief in den Trägerkörper einreichende Verankerungskörper bzw.
Verankerungsansätze besitzt. Auch hier besteht die Belagsplatte aus Gummi und der Trägerkörper aus Beton. Die Teile
werden unmittelbar dadurch miteinander verbunden, daß die Belagsplatte in die Form für den Trägerkörper eingelegt wird,
so daß dann ein Ausgießen mit dem Beton erfolgt. In den Verankerungskörpern sind Einschnitte vorgesehen, die einerseits
die Verbindung des Betons mit den Verankerungskörpern noch mehr festigen, aber auch das Herausnehmen der Gummiplatte
aus ihrer metallenen Form nach dem Vulkanisieren erleichtern. Die Federungseigenschaften werden durch diese Einschnitte
nicht beeinflußt.
Darüber hinaus sind Sicherheitsbelagsplatten aus den DBGM 6 938 342, 7 000 445, 7 013 835 und 7 609 345 bekannt. Bei
all diesen Ausfuhrungsformen wird auch der umlaufende Rand
der Belagsplatte zur Verankerung in der Oberfläche des Trägerkörpers benutzt. Der umlaufende Rand ist schwalbenschwanzförmig
ausgebildet und greift hinter den oberen Rand des Trägerkörpers, der hier als entsprechende Vertiefung
ausgenommen ist. Diese schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen
verkomplizieren die Herstellung sowohl des Trägerkörpers als auch des Belagskörpers. Um die Deckplatte
des Belagskörpers möglichst fest zu verankern, ist ein umlaufender Rand bekannt, der mit seinem Schenkel in das
Innere des Betons bzw. Werksteines des Trägerkörpers einragt. Eine solche Ausbildung setzt voraus, daß das Material
des Trägerkörpers irdLviduell unter Anwesenheit der Deckplatte vergossen wird. All diese bekannten Ausführungen besitzen
jsdoch nur eine vergleichsweise niedrige Nachgiebigkeit und damit einen relativ kleinen Kraftabbau, weil die
Deckplatte von der Oberfläche des Trägerkörpers nicht auf Abstand gehalten wird, also keine Freiräume zwischen Deckplatte
und Trägerkörper vorgesehen sind, in die hinein das Material der Deckplatte bei Belastung einfedern könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsbelagsplatte
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ein gleichmäßiger Kraftabbau über die gesamte
Platte und über deren Grenzen hinweg im verlegten Verband erreicht wird. Die Sicherheitsbelagsplatte soll also in
allen ihren Bereichen gleiche oder zumindest etwa gleiche Nachgiebigkeit aufweisen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Deckplatte
auf dem Trägerkörper lediglich ausschließlich über
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die über die gesamte Oberfläche des Trägerkörpers gleichmäßig verteilt lose aufsitzenden Abstandshalter abgestützt
ist und daß die Verankerung mit dem Trägerkörper aus einem von der Deckplatte ausgehenden, außerhalb des Umrisses des
Trägerkörpers angeordneten umlaufenden Rand mit einer nach innen gerichteten Umbiegung in Verbindung mit einer umlaufenden
Hxnterschnexdung an dem Trägerkörper besteht. Die neue Sicherheitsbelagsplatte löst sich damit grundsätzlich vom
Stand der Technik, indem keinerlei Verankerung zwischen der Deckplatte und der Oberfläche des Trägerkörpers vorgesehen
wird. Die Verankerung einerseits und die Abstützung der Deckplatte über noppenartige Abstandshalter werden klar
funktionell voneinander getrennt. Während die losen Abstandshalter
auf der Oberfläche oder anders gesagt auf der Unterseite der Deckplatte angeordnet sind und den gesamten
Bereich der nach oben gekehrten Oberfläche des Trägerkörpers abdecken und überspannen, werden die Randbereiche
des Trägerkörpers zur Ausbildung der Verankerung herangezogen. Diese Verankerung wird noch insofern in besonderer
Weise ausgebildet, als daß sie selbst die federnde Nachgiebigkeit der Deckplatte in keiner Weise behindert. Dies
geschieht dadurch, daß der umlaufende Rand erst außerhalb des Umrisses des Trägerkörpers vorgesehen ist, so daß er
sich bei Belastung nichtftiehr auf den Trägerkörper abstützen
kann, sondern im Gegenteil, von dem Trägerkörper nach unten ausfedern kann. Damit wird die federnde Nachgiebigkeit bei
Belastung allein von der Ausbildung und Anordnung der Abstandshalter bestimmt. Diese lassen sich nun tatsächlich
auch gleichmäßig über die Innenseite der Deckplatte verteilt anordnen, ohne daß der Verband durch zusätzliche Verankerungskörper
mit dann notwendigerweise wieder unterschiedlichen Eigenschaften gestört würde. Gleichzeitig mit der
Lösung der genannten Aufgabe treten einige überraschende Vorteile auf. Es findet kein Unterwandern mit Feuchtigkeit
oder Schmutz statt, weil zwischen den Fugen eindringende Feuchtigkeit über den Rand und die Umbiegung so abgeleitet
wird, daß sie jedenfalls nicht in den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Trägerkörpers und des Belagskörpers eindringen
kann. Vor allen Dingen aber ergibt sich eine besonders einfache Montage. Die beiden Teile der Sicherheitsbelagsplatte, nämlich der Trägerkörper einerseits und der
Belagskörper andererseits können völlig getrennt voneinander jeweils in Serie hergestellt werden. Es ist kein Einlegen
in eine Form erforderlich. Es entfällt auch das arbeitsaufwendige und damit lohnintensive Eingießen bzw. Vergießen einzelner
Ankerkörper. Die Belagsplatte wird lediglich über den Trägerkörper herum aufgestülpt bzw. aufgesetzt. Dieser Aufsetzvorgang
kann durchaus auch noch an der Baustelle direkt erfolgen, so daß Trägerkörper einerseits und Belagskörper andererseits
in verschiedenen Firmen hergestellt und getrennt jeweils zur Baustelle geliefert werden können. Weiterhin lassen sich
beschädigte Belagsplatten relativ einfach auswechseln, ohne daß es erforderlich ist, den Trägerkörper zu zerschlagen bzw. gleich
mit zu ersetzen. Durch den übersiöienden Rand des Belagskörpers
aus Gummi lassen sich Maßtoleranzen der Trägerkörper aus Beton leichter· ausgleichen. Die Verlegung der Sicherheitsbelagsplatten
ist auch einfacher, da sich die nachgiebigen Ränder zweier benachbarter Platten unter Druck aneinander anpassen.
Die Abstandshalter können geringfügig kegelstumpfförmig ausgebildet
und ausgehend von ihrer Auflagefläche an dem Trägerkörper zumindest über einen Bereich ihrer Höhe hohl
ausgebildet seLn. An sich ist es möglich, die Abstandshalter je nach dem gewünschten Kraftabbau verschieden hoch
auszubilden, so daß also Platten verschiedenen Dämpfungsgrades bzw. verschiedenen Kraftabbaus hergestellt werden
können. Selbstverständlich wird an ein und derselben Platte immer nur eine Höhe von Abstandshaltern verwendet. Es ist
aber auch möglich, die Abstandshalter selbst hohl auszubilden und damit gleichsam als Gummihohlfedern anzuordnen.
Hierdurch wird es möglich, die Bauhöhe der Belagsplatte bei
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gleichen Dämpfungsergenschaften bzw. gleichem Kraftabbau
zu erniedrigen.
Einige der benachbart zum Rand angeordneten Abstandshalter können in das Material des Randes übergehend angeordnet
sein, damit der Rand, der eine relativ hohe Bauhöhe besitzt, da er ja einen Teil der Belagsplatte untergreift,
in diesem Bereich stabilisiert wird, ohne daß der Kraftabbau an dieser Stelle negativ beeinflußt würde.
Der umlaufende Rand kann auf seiner Außenseite vertikal begrenzt sein und über einen Teil des Trägerkörpers hinabreichen.
Diese vertikale Begrenzung bildet gleichzeitig die Anlagefläche für eine benachbarte Sicherheitsbelagsplatte.
Damit werden gleichzeitig Schwxngungsprobleme, wie sie in dem DBGM 7 609 345 angesprochen sind, ohne zusätzlichen
Mehraufwand beseitigt.
Unter der Umbiegung des umlaufenden Randes kann ein Freiraum vorgesehen sein, so daß die Umbiegung und der Rand
bei Stoßbelastung von der Oberseite her in diesen Freiraum hinein ausfedern können. Eine Verschlechterung des Kraftabbaus
im Randbereich tritt damit nicht mehr ein. Eine an der Umbiegung vorgesehene Phase erleichtert die Wasserabführung
von der Oberseite her. Durch die Freiräume wird ein Kanals/stem für die unterflächige Wasser abführung geschaffen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch Teile von zwei benachbarten, in Verband verlegten Sicherheitsbelagsplatten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Belagskörper der Sicherheitsbelagsplatte
von unten, im Ausschnitt und
Pig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen als Gummifeder
ausgebildeten Abstandshalter.
Jede Sicherheitsbelagsplatte 1 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Trägerkörper 2 und je einem Belagskörper
3. Die Trägerkörper 2 können aus Beton, Holz, Kunststoff od. dgl. bestehen, während die Belagskörper 3
in der Regel aus Gummi hergestellt sind. Jeder Belagskörper 3 besitzt eine Deckplatte 4, die auf ihrer Oberseite
5 die begehbare Oberfläche abgibt, während auf ihrer Unterseite 6 noppenförmige Abstandshalter 7 in großer Vielzahl
und regelmäßiger Anordnung vorgesehen sind, die zweckmäßig aus Entförmungsgründen konisch zulaufen und auf der Oberfläche
8 des Trägerkörpers 2 lose aufliegen. Auf diese Art und Weise wird die Deckplatte 4 im Abstand von der Oberfläche
8 des Trägerkörpers 2 gehalten, wobei zwischen den Abstandshaltern 7 Freiräume 9 gebildet sind, die die Federungseigenschaften
wesentlich verbessern. Es versteht sich, daß die Abstandshalter 7 in ihrer Höhe, Ausbildung und Anordnung
auf den gewünschten Kraftabbau der Sicherheitsbelagsplatte abgestimmt bzw. abgestellt sind. Die Abstandshalter
7 erstrecken sich in regelmäßiger Anordnung über die gesamte Unterseite der Deckplatte 4, die im übrigen ebenso
groß ausgebildet ist, wie die Oberfläche 8 des Trägerkörpers 2.
An die Deckplatte 4, also mit Abstand zum Trägerkörper 2,
schließt sich ein umlaufender im wesentlichen vertikal sich erstreckender Rand 10 an, der außerhalb der Umrißlinie des
Trägerkörpers 2 vorgesehenjst. Dieser Rand 10 reicht nicht
nur bis zur Oberfläche 8 des Trägerkörpers 2, die er selbst vermeidet, sondern noch weiter nach unten bis zu einem Teil
der Materialhöhe des Belagskörpers 3. An seinem unteren Ende
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ist eine Umbiegung 11 vorgesehen, unter der wiederum ein
Freiraum 12 gebildet bzw. angeordnet ist. Die Ausbildung im einzelnen ist auf die Ausbildung des Trägerkörpers 2 abgestimmt.
Dieser besitzt in seiner einfachsten Ausführungsform einen oberen Teil 13 mit vergleichsweise größerem Umriß
und einen unteren Teil 14, der mindestens um die Breite der Umbiegung 11 zurückstehend angeordnet ist. Selbstverständlich
ist bei Ausbildung in Beton der Trägerkörper 2 einstückig und durchgehend gefertigt. Bei Verwendung von
zwei miteinander verbundenen, beispielsweise verklebten oder verschraubten Holzplatten zur Bildung des Trägerkörpers
2 können selbstverständlich mehrstückige Teile aneinandergefügt werden. Eine solche Ausbildung aus Holzplatten bietet
sich insbesondere für Turnhallen an, in denen an we-chselnden Orten Turngeräte aufgestellt werden und auch wieder abgebaut
werden müssen.
Anhand von Fig. 2 ist deutlich erkennbar, wie einige der Abstandshalter T etwas aus dem Verband der übrigen Abstandshalter
7 herausgelöst und mit dem umlaufenden Rand 10 direkt verbunden sind, so daß dieser relativ hohe Rand,
der sich im wesentlichen vertikal erstreckt, hier eindeutig abgestützt ist und ein Einknicken dieses Randes 10 an dieser
Stelle vermieden wird.
Zur Erzielung von Belagsplatten unterschiedlicher Typen, also mit unterschiedlichem Kraftabbau können die Abstandshalter
7, T in unterschiedlicher Bauhöhe ausgebildet werden, wobei es wichtig ist, niemals auf die Freiräume
zu verzichten. Man kann aber die Bauhöhe dann besonders klein wählen, wenn die Abstandshalter 7 hohl ausgebildet
werden, wie dies aus dem Ausschnitt gemäß Fig.3 ersichtlich ist. Die Kegelform der Abstandshalter 7 muß doch
relativ geringfügig gewählt werden, so daß eine leichte Entformung des Gummiteils aus dem Werkzeug möglich ist.
-Jit -
Durch die geometrische Gestaltung der Höhlung 15 können die
Werte der auf diese Weise gebildeten Gummihohlfeder konstruktiv bestimmt bzw. festgelegt werden. Die Vielzahl dieser
Hohlfedern auf der Unterseite 6 der Deckplatte 4 ergibt dann insgesamt gleichmäßige Eigenschaften, unabhängig vom Ort an
der einzelnen Sicherheitsbelagsplatte.
Claims (5)
1. Elastisch nachgiebige Sicherheitsbelagsplatte, insbesondere für Böden, aus einem starren Trägerkörper und einem auf dessen
Oberseite vorgesehenen Belagskörper aus elastisch nachgiebigem Material, der eine im Abstand von dem Trägerkörper gehaltene
Deckplatte aufweist, die auf ihrer Unterseite eine Vielzahl von noppenartigen Abstandshaltern aufweist und eine Verankerung
mit dem Trägerkörper besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (4) auf dem Trägerkörper (2) lediglich ausschließlich
über die über die gesamte Oberfläche (8) des Trägerkörpers (2) gleichmäßig verteilt lose aufsitzenden gummifederartigen Abstandshalter
(7) abgestützt ist und daß die Verankerung mit dem Trägerkörper (2) aus einem von der Deckplatte (4) ausgehenden,
außerhalb des Umrisses des Trägerkörpers (2) angeordneten umlaufenden Band (10) mit einer nach innen gerichteten Umbiegung
(11) in Verbindung mit einer umlaufenden Hinterschneidung an
dem Trägerkörper (2) besteht.
2. Sicherheitsbelagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (7) geringfügig kegelstumpfförmig und ausgehend von ihrer Auflagefläche
an dem Trägerkörper (2) zumindest über einen Bereich ihrer Höhe hohl ausgebildet sind.
3. Sicherheitsbelagsplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der benachbart zum Rand (10)
angeordneten Abstandshalter (7') in das Material des Randes (10) übergehend angeordnet sind.
4. Sicherheitsbelagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Rand (10) auf seiner Außenseite vertikal begrenzt ist und über einen Teil (13)
des Trägerkörpers (2) hinabreicht.
5. Sicherheitsbelagsplatte nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Umbiegung (11) des umlaufenden Randes (10) ein Freiraum (12) vorgesehen ist.
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