DE2740410A1 - Vielzweckboden - Google Patents

Vielzweckboden

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DE2740410A1
DE2740410A1 DE19772740410 DE2740410A DE2740410A1 DE 2740410 A1 DE2740410 A1 DE 2740410A1 DE 19772740410 DE19772740410 DE 19772740410 DE 2740410 A DE2740410 A DE 2740410A DE 2740410 A1 DE2740410 A1 DE 2740410A1
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DE19772740410
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Dietrich Steinkopff
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • E01C13/045Pavings made of prefabricated single units the prefabricated single units consisting of or including bitumen, rubber or plastics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/005Individual couplings or spacer elements for joining the prefabricated units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Vielzweckboden
  • Die Erfindung betrifft einen @ielzweckboden, insbes @@re für Freizeit- und Sportplätze, bestehend aus einem U@@@er@ bau und einer 1)eckschicht.
  • Besonders für Sport- und Freizeitzwecke werden Böden benötigt, die eine gewisse Elastizität aufweisen. Witterungsunempfindlichkeit, Trittsicherheit auch bei Nässe und möglichst geringe Anforderungen an Wartung und Pflege sind einige Eigenschaften, die für Sport- und Freizeitplätze gewünscht werden. Außerdem soll ein Boden für Sport- und Freizeitzwecke die Verletzungsgefahr bei Unfällen verringern Als Sport- und Preizeitböden werden häufig wassergebundene Hartplätze verwendet, die einen Unterbau aus verschIedenen Schichten haben. Die Schichten können aus Kies oder Mineralgemisch bestehen sowie einer ein- oder zweischichtig aufgebauten Trag- und Filterschicht aus Lavaschlacken, Industrieschlacken, "Roter Erde" oder ähnlichem Material. Von den wassergebundenen Hartplätzen sind die Schlackenböden, wie z.B. die Aschenbahn, am ehesten für sportliche Zwecke geeignet. Diese Böden haben aber vor allen den Nachteil eines äußerst hohen Wartungs- und Pflegeaufwandes, Wassergebundene Hartplätze bzw. Sandplätze, wie sie für Tennisanlagen ve -wendet werden, können nur in der frostfreien Zeit bespie1t werden und müssen nach der Frostperiode jedes Jahr erneut aufbereitet werden. Außerdem ist es notwendig, diese Pltzc währ@nd des Spiolbetriebes immer wieder "ahzuzieben" (mit einem Bssen glattziehen) und mit Wasser zu besprengen.
  • Weiterhin ist bekannt, als Sport- oder Freizeitböden zement.
  • oder bitumengebundene Hartplätze zu verwenden. Der Aufbau dieser Hartplätze gleicht im wessentlichen den. des Straßenbaus,und sie können zur besseren Eignung für sportliche Nutzung auf ihrer Oberseite einen Kunststoffbelag erhalten, Auf diese Weise erhält man zwar einen Platz, der praktisch witterungsunabhängig ist, aber die verhältnismäßig starre KOnstruktion hat dt'n Nachteil, da; eine Elastizität der Oberfläche, wie sie für Spiel- und Sportzecke gewünscht wird, nur in geringem Maße erreicht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vielzweckboden zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet und eine ausgewogene Elastizität aufweist, die di eanspruchung von Gelenken, Sehnen und Muskeln verringert und bei Stürzen verletzungsmindern wirkt. Außerdem soll die Deckschicht dieses Vielzweckbodens über Eigenschaften, wie hohe Abriebfestigkeit, Witterungsbeständi.gkeit und Trittsicherheit auch bei Nässe verfügen und auf einfache Weise zu verlegen und auch wieder zu demontieren sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Boden der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckschicht ein Bodenbelag aus mehreren elastischer Platten ist, die mit scheibenförmigen Verbindungselement untereinander verbunden sind. Es ist vorteilhaft, die Platten massiv aus einem Gemisch aus PVC und Gummi hersustclicn, wie es bei der Verwertung von Kabelabfällen nach Entzug der metallischen Anteile anfällt. Dieses Material ist äußerst witterungsbeständig, griffig, abriebfest, säurefest, schwer entflammbar und weist eine Elastizität auf, wie sie für Tennisplätze oder sonstige Sport- und Freizeitplatze günstig ist. Außerdem wird eine ualweltfreundsiche Abfallvelwertung geschaffen.
  • Die bevorzugte Ausführung der elastischen Platten ergibt sich dadurch, daß die Grundfläche der Platten in etwa der äußeren Form einer Bienenwabe entsprechend ein gleichseitiges Sechseck ist. Diese sechseckige Form hat den Vorteil, daß bei den im Verbund verlegten Platten von außen einwirkende Kräfte verteilt abgeleitet werden, d.h., eine schräg an der Oberfläche einer Platte angreifend Kraft verteilt sich mindestens über zwei Seiten der Platte und wirkt so in verschiedene Richtungen mit jeweils geringeren Kräften auf die benachbarten Platten. Ein Verschieben der Platten des vorwiegend lose verlegten Bodenbelages wird dadurch erschwert.
  • Um eine durch Wärmeenwirkung, z.B. Sonnenstrahle, hervorgerufene Ausdehnung, insbesondere an der Oberseite der Platten, zu ermöglichen, bilden die Schmalseiten der Platten gegenüber der Unterseite einen Winkel von weniger als 90°. Auf diese Weise wird erreicht, daß die oberen Seiten einen genügend großen Abstand voneinander haben und ele starke Sonneneinstrahlung keine Unebenheiten des Bodenbelages verursacJlt. Da die wärme@@wirkung von außen nicht bis zur Unterseite der Platten durchdringt, genügt es dort, eine wesentlich schmalere Dehnungsfuge vorzusehen, Zur Verbindung der Platten kann an den Schmalseiten ein umlaufender Schlitz vorgesehen sein, in den scheibenföimige Steckverbindungselemente einsetzbar sind. Dieser Schlitz wird so ausgeführt, da3 er einen konstanten Abstand zur Oberseite der Platten hat. Werden die einzelnen Platten nun z.B. durch runde verzinkte Scheiben aus Stahl, deren Dicke der Schlitzbreite entspricht, miteinander verbundes, so werden auch bei geringfügig unebenen Unterbau überstehende Kanten an der Oberfläche des Bodenbelages vermieden. Wird der Radius der Scheiben größer als die Tiefe eines Schlitzes ausgeführt, so kann eine direkte Berührung zwischen den einzelnen Platten vermieden werde, Das Anbringen eines umlaufenden Schlitzes an den Schmalseiten hat in Verbindung mit der Verwendung von runden Scheibe ben als Verbindungselemente den Vorteil, daß die einzein lì Platten beim Verlegen zueinander verschiebbar sind, onne daß die zwischen den Platten befindlichen Verbindungselemente sich verkanten können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schlitze so auszuführen, daß sie den jeweiligen Abmes sungen der verwendeten Verbindungselemente angepaßt sind.
  • Dadurch erhält man auch am Rand der Platten eine besonders gleichmäßige Elastizität, die auch hohen Anforderungen an homogene Oberflächeneigenschaften gerecht wird. Be- einen ununterbrochenen umlaufenden Schlitz können aus diesem Grunde auch mehrere dicht bereinander liegende Verbindungselemente in den Schlitz eingefügt werden, so daß dieser weitgehendst ausgefüllt ist. Für Tennisplätze hat es sich als günstig e.-wiesen, bei Platten mit einer Seitenlänge von 33 cm drei, z*B. runde,Scheiben an jeder Seite vorzusehen. Durch die zwischen den Platten entstehenden Fugen kann Oberflächenwasser in den Unterbau fließen. Es können zu diesem Zweck auch zusätzlich einige Löcher in den Platten vorgesehen sich.
  • Die Oberfläche der Platten kann auf verschiedene Weise den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. Durch eine Riffelung ergibt sich eine sehr gute Rutschfestigkeit auch bei Nässe. Die Platten können auch an ihrer Oberfläche für Markierungszwecke etc. mit einem Fa@bauft@ag versehen sein. Um eine Anpassung der Oberflache an bestimmte Zwecke zu erhalten, kann eire an sich bekannte zusätz liche Beschicntung der Platten erfolgen. Eine solche Beschichtung wird z.B. dann erforderlich, wenn mit Speiks auf dem Belag gelaufen wird. Ein entsprechender Farbauftrag hat zudem die wesentliche Funktion der Wärmedämmung und schützt den Belag vor Sonneneinstrahlung.
  • Die Platten sind im allgemeinen lose auf dem Unterbau verlegt. Dadurch können eventuell aufgetretene Senkungen des Unterbaus durch Anheben des Bodenbelages an den entsprechenden Stellen und Einpressen von Sand, Schlackensand oder ähnlichem durch die Fugen und Löcher der Platten wie der ausgeglichen werden. Eq kann aber vorteilhaft sein, a;-u Rand des Bodenbelages eine Verbindung der Platten mit dem Unterbau vorzunehmen. Dies kann mittels Erdnägeln oder Verschraubungen, je nach Beschaffenheit den Unterbaus, erfol gen.
  • Bevorzugt wird ein Unterbau verwendet, wie er bei bekannten Aschenplätzen üblich ist. Gerade ein solcher Unterbau in Verbindung mit den elastischen Platten als Bodenbelag stellt einen äußerst vielseitig verwendbaren Boden der.
  • Ein solcher Boden zeichnet sich insbesondere durch hohe Elastizität und gute Wasserdurchlässigkeit aus. Um eine noch höhere Elastizität zu srhalten, z.B. für Kinderspielplätze, kann vor den Verlegen der Platten eine Schicht @@@ Sägespäne aufgebracht werden, die aus des selten ela3Li-Ücen Naterial wie die Platten bestehen können. Solche Sägespäne fallen beim Einbringen der umlaufenden seitlichen SoWiitzc' an und können auf diese Weise sinnvoll verwertet werden. Selbstverständlich kann auch eine elasvische Schi@ht aus eigens dafür hergestelltem Material verwendet werden.
  • Mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Beden, insbesondere unter Verwendung eines Unterbau, wie er bei Aschenplätzen verwendet wird, kann eine Vielzahl von vorteilhaften Eigenschaften, wie sie bei Sport- und Freizeitplätzen wünschenswert sind, errsicht werden. Geringere Verlet@un@@ gefahr, hohe Witterungsbeständigkeit, geringer Pflege- und Wartungsaufwand, leichte Montage und Demontage, sind @@ einige dieser Eigenschaften. Die Deckschicht, bestehend aus elastischen Platten, laßt sich aber nicht nur auf einem eigens dafür vorgesehenen Unterbau verlegen, sondern es besteht auch die Möglichkeit, die Platten auf Rasen, Beton, Asphalt oder Sand zu verlegen. Zur spezielle Anwendungen ware auch ein Befestigen an Wänden, die hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, denkbar.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Boden imit Bedenbelag und Unterbau im Scilnitt, Fig. 2 die Ansicht des Bodenbelages von oben, Fig. 3 die Oberseite einer elastischen Platte und Fig. 4 einen Ausschnitt einer Seitenansicht zweier benachbarter Platten im Schnitt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Boden besteht aus einem auf das Erdrcich 1 aufgebrachten Unterhap 2. auf den ein elastischer Bodenbelag 3 verl@gt ist. Der hier dargestellte Unterbau 2 entspricht dem Unierbau eines Aschenplatzes und wird von einem Kies oder Hineralgemisch 4 und einer Trag- und Filterschicht 5 aus Lavaschlagen, Industrieschlacken. "Roter Erde" oder ähnlichem Material gebildet.
  • Der Bodenbelag 3 besteht alls einzelnen elastischen Platten 6, die über Verbindungselemente 7 miteinander verbunden sind. Eine der Platten 6 ist mit cinem Erdnagel 8 ir Unterbau 2 verankert. Die übrigen Platten 6 sind lose auf dem Unterbau 2 verlegt. Durch ein verhältnismäßig hones Gewicht der einzelnen Platten 6 ist es im allgemeinen nicht erforderlich, diese mit dem Jeweils vorhandenen Unterbau 2 zu verbinden. Nur bei den am Rand 9 eines Bodenbelages 3 befindlichen Platten 6 kann eine Verankerung mit dem Unterbau 2 erforderlich sein, um ein Wegrutschen dieser Platten 6 zu vermeiden. Die Art der Verenkerung kann dabei Jeweils an den Unterbau angepaßt sein. Die Platten können zu diesem Zweck auch verklebt oder auf einem Holzboden verlegt mit diesem verschraubt sein.
  • Fig. 2 zeigt eInen Ausschnitt aus einer Oberfläche 10 einee Bodenbelages 3. Wirkt nun auf eine der dargestellten Platten 6 eine Kraft K in der dargestellten Richtung, so ergibt sich durch die günstige sechseckige Form der Platte 6 eine Krafteverteilung üter drei Seiten 11, wie es durch die Richtungspfeile x, y, z angedeutet ist. An der Oberftiche 10 der Platten 6 einwirkende Kräfte K, wie sie z.B. von auf dem Bodenbelag 3 sich bewegenden Pei.
  • sonen hervorgerufen werden können, werden mindestens über zwei Plattenseiten 11 an benachbarte Platten weitergegeben.
  • Die beim schnellen Antreten oder Abbremsen auftretenden Kräfte verseilen sich gleichmäßig im Bodenbelag 3. Die am Rand 9 verlegten Platten 6 können auf geünscrte Maße abgeschnitten werden. Da die platte aus einem PVC-Gummigemisch bestehen, sind dazu keine besonderen Sägevorrichtungen notwendig.
  • An der in Fig. 3 dargestellten Platte 6 sind seitlich in einen dafür vorgesehenen Schlitz 12, dessen Tiefe durch die gestrichelte Linie 13 dargestellt ist, runde Scheiben 14 eingesetzt. Diese dienen der 'Verbindung der einzelnen Platten 6 untereinander und @irken als Distanzelemente zur Einhaltung einer gewissen Distanz zwiseilen den einzelnen Platten 6. Die hier dargestellten Verbindungselemente 7 können selbstverständlich auch eine andere als die hier dargestellte Form von runden Scheiben 14 haben. Es sind genauso z.B. rechteckige oder ovale Formcn denkbar. Soll eine einzelne Platte 6 eines fertig verlegten Bodenbelages 3 ausgewecnselt werden, so wird diese zunächst heraus geschnitten und danach durch eine Platte G ersetzt, in deren Schlitz 12 z.B. halbkreisförmige Scheiben 14' eingesetzt sind. Nachdem die neue Platte 6 eingefügt ist, wird die halbkreisförmige Scheibe 14' z.H. mit eine Steck schlüssel aus der Stellung 20 in die Stellung 21 gedreht.
  • Der hier nicht näher dargestellte Steckschlüssel kann dabei in Bohrungen 22 eingreifen. Um ein Verdrchen der halbkreisförmigen Scheiben 14' zu ermöglichen, können diese auch mit Vierkantnocken versehen oder auf andere Weise drehbar gemacht sein. Um auch für die Scheiben 14, 14' eine hn.he Witterungsbeständigkeit zu erhalten, können diese aus Stahl und feuerverzinkt sein. Durch die in der Platte 6 vorgesehenen Löcher 15 kann Oberflächenwasser in den Unterbau abfließen, Als günstig hat sich eine, wie dargestellt, sechseckige bienenwabenähnliche Form mit einer Kantenlänge L von ca. 30 cm erwiesen. Bei einer Plattenstärke S von 2,'j cm ergibt sich für eine Platte 6 etwa ein Gewicht von 8 kg, was eine äußerst gute Auflage auf dem jeweils gegebenen Untergrund gewährleistet.
  • Der in Fig. 4 gezeigte Schnitt zweier benachbarter Platten 6 ist im Maßstab 1 : 1 gezeichnet. werden die Platten 6 an ihrer Oberseite 10 erwermt, z.B. durch Sonneneinstrahlung, so ist es erforder@ich, daß die oberen Außenkanten 16 für eine zwanglose Ausdehnung genügend Pl;tz zur Verfügung haben. Aus diesem Grunde @ilden die S@@malseiten 11 der Platten 6 gegenüber der Unterseite 17 einen Winkel α von weniger als 900. Bei einer Plattenlänge von ca. 72 cm und einer Plattenstärke S von 2,5 cm genügt es, die oberen Außenkanten 16 gegenüber den unteren Außenkanten 18 um etwa 1,5 mm zurückzusetzen. Zur besseren Veran-, schaulichung wurde in der Zeichnung ein übertrieben kleiner Winkel α eingetragen.
  • Die für die Verbindung der Platten 6 vorgesehenen Schlitze 12 können zu. den Oberseiten 10 einen größeren Abstand als zu den Unterseiten 17 haben. Auf dieue Weise werden die Eigenschaften der Platten 6 an den Verbindungsstellen 19 weniger beeinflußt als wenn die Schlitze 12 nur einen geringeren Abstand zu den Oberseiten 10 haben. Zur Verein dung der beiden Platten 6 sind, wic auch in Fig. 3 dar.¢estellt, runde Scheiben 14 in die Schlitze 12 eingesetzt.
  • Fig. 4 zeigt eine dieser Scheiben 14 im Schnitt. Die Dicke d der Scheibe 14 entspricht der Breite b der Schlitze 12. Der Radius r der Scheibe 14 kann geringiügig größer als die Tiefe t eines Schlitzes 12 sein.
  • Sowohl an den Verbindungsstellen 19 al auch an den eigen@ dafür vorgesehenen Löchern 15 mit einem Durchmesser von ca. 1 cm kann Oberflächenwasser den Bodenbelag 3 durchdringen.
  • Durch die Verwendung eines äußerst witterungabeständigen Materials können die Platten unabhängig von Witterungseinflüssen auch bei Frost verletzt werden. Sie sind wegen ihrer Größe einfach zu transportieren und können fast überall verwendet werden. Das Entfernen einzelner eventuell zerstörter Platten und Erneuern durch andere Platten ist ebenso einfach duichzuführen wie beispielsweise eine Veränderung, nämlich Verkleinerung oder Erweiterung der Fläche des Bodenbelages. Fertigverlegte Bodenbeläge können wieder demontiert und anderenorts verwendet werden, ohne daß Qu&litäts- oder Materialverluste entstehen. Zur Erzielung besonderer Verlegernuster können di.e einzelnen Platten entsprechend abgesägt werden, so daß halbe Platten, Dreiecke, Vierecke und dergleichen entstehen, die geeignete übergangs- bzw.
  • Abschlußelemente bilden. Der erfindungsgemäße Vielzweckboden kann auch für den Wegebau verwendet werden.

Claims (28)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vielzweckboden, insbesondere für Freizeit- und Sportplätze, bestehend aus einem Unterbau und einer Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht ein Bodenbelag (3) aus mahreren elastischen Platten (6) ist, die mit scheibenformigen Verbindungselementen (7) untereipander verbunden sind.
  2. 2. Vielzweckboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich@et, daß die Platten (6) massiv ausgeführt sind.
  3. 3. Vielzweckboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Platten (6) aus einem Gemisch aus PVC und Gummi gefartigt sind,
  4. 4. Vielzweckbeden nach einem der voiherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (10) der Platten (6) in etwa der äußeren Form einer Bierenwal@ entsprechend ein gleichseitiges Sechseck darstellt.
  5. 5. Vielmeckboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzei@@@@@.
  6. daß das gleichscitige Sechseck aus einem Rechteck @@d zwei gegenüberli@@@nden rochiwinkligen Dreiecker @@s@cht, 6. Vielzweckboden nach einem vorh@@igen Anspräch@ dadurch gekennzeichne@, daß die Schmalseiten (11) der Platten (6) gegenüber de@ Unt@rscite (17) einen @@nkel (α) von weniger als 90° b@lden.
  7. 7. Vielzwsckboden nach einem der verherigen Ansprü@@@.
    dadurch geiennzeichnet, daß die oberen Außenkant@@ (@@) der @latten (6) gege@@@e. d@@ unter@@ Außchkant @@) um atwa 1,5 mm zurück, esetzt sind.
  8. 8. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) an den Schmalseiten (11) Aussparungen haben, in die Verbindungselemente (7) einsetzbar sind.
  9. 9. Vielzweckboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus3parungen Schlitze (12') sind, die den Abmessungen der einzusetzenden Verbindungselemente (7) angepaßt sind.
  10. 10. Vielzweckboden nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen durchgehende oder unterbrochene umlaufende Schlitze (12) sind.
  11. 11. Vielzweckboden nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) zur Oberseite (10) der Platten (6) einen größeren Abstand als zu deren Unterseite (17) hat.
  12. 12. Vielzweckboden nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (7) verzinkte S@heiben (14) aus Stahl sind, die in ihrer Dicke (a) der Schlitzbreite (b) entsprechen.
  13. 13. Vielzweckboden nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (14) rurd sind und ihr Radius (r) geringfügig größer ist als die Tiefe (t) eines Sch@@tzes (12).
  14. 14. Vielzweckboden nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite (11) der verlegten Platten (6) w@nigstens zwei Scheiben (14) in den Schlitz (12) ein@@setzt @ind.
  15. 15. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (7) halbkreisförmige von außen drehbare Scheiben (14') sind.
  16. 16. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) mehrere Löcher (15) haben.
  17. 17. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) auf ihrer Oberseite (10) und/oder Unterseite (17) strukturiert sind.
  18. 18. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da de Platten (6) an ihrer Oberseite (10) für bestimmte Zwecke mit einer au sich bekannten Beschichtung versehen sind.
  19. 19. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) mit @arbe beschichtet sind.
  20. 20. Vielzweckbeden nach einem der verherigen Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) etwa 72 cm lang, 42 cm breit, 2,5 em dick und 8 kg schwer sind.
  21. 21. Vielzweckboden nach ein d@@ @orherig@@ Ansprü@@, dadurch gekennzeichnet, daß d@t Bodenbelag (3) @@@ an seinem Rand (9) mit @e@ @@@@ @au (@) f@st verb@@@@@ ist, sonst aber vorzugs@eise lose auf dem Unter@@@ (2) aufliegt.
  22. 22. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit dem Unterbau (2) mittels Erdnägeln (8) erfolgt.
  23. 23. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2) wasserdurchlässig ist.
  24. 24. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Unterbau (2) dem eines herkömmlichen Aschenplatzes entspricht.
  25. 25. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der sich unter den Platten (6) befindlichen Schichten aus einem elastischen Material besteht.
  26. 26. Vielzweckboden nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material Sägespäne sind, die aus dem selhen Material wie die Platten (6) bestehen.
  27. 27. Vielzweckboden nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägespäne mit einem Kleber zu Untorlagsplatten verpreßt cind.
  28. 28. Vielzweckboden nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) in Plattenab- undioder -ausschnitte geteilt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301094A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-19 Sportbau Gödel & von Cramm GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Gebundene dynamische schicht unter sportplatzbelaegen
DE3339553A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-15 Walter 6053 Obertshausen Kempe Bodenbelag fuer tennisplaetze u.dgl.
EP0259735A1 (de) * 1986-09-06 1988-03-16 SF-Vollverbundstein-Kooperation GmbH Erdreichabdeckung aus (Beton-)Formsteinen

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