DE2659316C2 - Einlagekörper für Scheinfugen, insbesondere in Betonfahrbahnplatten - Google Patents
Einlagekörper für Scheinfugen, insbesondere in BetonfahrbahnplattenInfo
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- C07D309/08—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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- E01C11/00—Details of pavings
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Description
Die Erfindung betrifft eiru.n Einlagekörper für
Scheinfugen, insbesondere in Betonfahrbahnplatten, der eine rechteckige Grundfläche aufweist und an einer
Hälfte seiner Oberseite mit bügeiförmigen Verankerungsstäben versehen ist
Scheinfugen Jnd Fugen, an denen durch Überschreiten der Betonzugfestig'ieit ir'olge Anordnung von
Kerben an diesen Stellen Pisse entstehen. Daneben gibt es auch Raumfugen in Beton'ihrbahnen und im
Betonunterbau, die die Platten in ganzer Dicke voneinander trennen und eine Ausdehnung der
Betonplatten ermöglichen.
Mit Einlagekörpern der eingangs beschriebenen Gattung sollen im Bereich der Scheinfugen Belastungen
übertragen werden, wie sie in Betonplatten für Straßen, Start- und Landebahnen sowie in Gebäuden zu
berücksichtigen sind. Scheinfugen werden häufig eingeschnitten.
Bei bekannten Einlagekörpern der beschriebenen Gattung (DE-GM 74 30 488) handelt es sich um
Betonkörper verhältnismäßig großer Dicke, da sie den größeren Teil der erwünschten Verringerung des
Betonquerschnitts bewirken sollen. Dies kann in den Fällen, in denen die Fahrbahnplatte aus ihren Beanspruchungen
eine geringe Dicke erhalten könnte, zu einem großen Verbrauch an Plattenmaterial führen, da eine
Mindestüberdeckung der Einlagekörper mit Plattenbelon nicht unterschritten werden kann. Dabei muß die
Bewehrung der Betonplatte stets so angeordnet sein. daß Platz für die Anordnung eines bzw. mehrerer
Einlagekörper bleibt. Die große Dicke der bekannten Einlagekörper hat aber auch zur Folge, daß nach dem
Betonieren der Platte der Beton sich unterschiedlich setzt. Es können sich Wellen in der Betonplatte ergeben,
die auch dadurch entstehen können, daß die Einlagekörper Hindernisse beim Verteilen des Betons bilden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den Einlagekörper
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sein Einfluß auf die Plattendicke, den Verlauf der b?
Bewehrung und das Betonieren der Bodenplatte möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einlagekörper als dünne Unterlage ausgebildet ist und
aus einem zugfesten, schweißbaren oder gießbaren Material besteht
Der erfindungsgemäße Einlagekörper kann in dünnere Betonplatten eingebettet werden, als der bekannte.
Sein Einfluß auf die Ausbildung und Herstellung der Betonfahrbahnplatte ist daher äußerst gering.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Einlagekörpers ist darin zu sehen, daß der Einlpgekörper
einschließlich der entsprechend bemessenen Verankerungsstäbe unter der Bewehrung der Betonplatte
untergebracht werden kann. Das gibt die Möglichkeit, die Einlagekörper zugleich als Abstandshalter für die
Bewehrung einzusetzen. Man kann Bewehrungsgeflechte beliebiger Maschenweite verwenden und sie durchgehend
verlegen. Hindernisse, die über die Bewehrungsge ■ flechte vorstehen, entstehen nicht
Schließlich ist der erfindungsgemäße Einlagekörper auch leichter. Er läßt sich deswegen bequemer verlegen.
Insbesondere können vier Einlagekörper zu einer Baugruppe zusammengefaßt und damit gleichzeitig
verlegt werden. Benachbarte Baugruppen können miteinander verbunden werden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeisp'de der Erfindung trläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Einlagekörpers für Scheinfugen,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Fahrbahnbereich mit einer Scheinfuge, teilweise geschnitten.
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung HI-III durch den Gegenstand nach F i g. 2.
F i g. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
F i g. 5 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1 und
Fig.6 die Seitenansicht eines an der Unterseite mit
Ankern versehenen Einlagekörpers.
Der in F i g. I dargestellte Eintdfcekörper 1 besteht
aus einer viereckigen Unterlage 2. die lediglich auf einer Hälfte ihrer Oberseite bügeiförmige Verankerungsstäbe
3 trägt.
Einlagekörper 1 werden in Reihe unter einer Betonplatte 4 angeordnet, wobei vorzugsweise zwischen
den Einlagekörpern 1 nicht dargestelltes zusammendrückbares Material angeordnet wird. Wie in F i g. 2
dargestellt, werden bei reihenweiser Anordnung di? bügeiförmigen Vrrankerungsstäbe 3 in der bekannten
Weise gegenseitig versetzt angeordnet, so daß die Einlagekörper 1 wechselweise mit der linken oder der
rechten Betonplatte 4 verbunden werden. Zwischen den beiden Platten ist eine Rille 5 als Scheinfuge zur Bildung
eines Risses 6 angebracht.
Die Einlagekörper 1 bestehen aus schweißbarem oder gießbarem Stahl. Dementsprechend sind die bügeiförmigen
Verankerungsstäbe 3 entweder an der Unterlage 2 festgeschweißt oder zusammen mit diesei aus einem
Stück gegossen. In beiden Fällen werden die Einlagekörper 1 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder aus
einem mit Rostschutzfarbe beschichtetem* genügend abriebfestem jtahl hergestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen der bügelformigen Verankerungsstäbe 3.
Der in Fig. 6 dargestellte Einlagekörper 1 trägt an
der Unterseite der Unterlage 2 Anker 8, die in eine unter der Betonplatte liegende Schicht 7 der Straßenbefestigung
eingebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einlagekörper für Scheinfugen, insbesondere in Betonfahrbahnplatten, der eine rechteckige Grundfläche
aufweist und an einer Hälfte seiner Oberseite mit bügeiförmigen Verankerungsstäben versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß er als
dünne Unterlage (2) ausgebildet ist und aus einem besonders zugfesten, schweißbaren oder gießbaren
Material besteht.
2. Einlagekörper nach Anspruch 1, dadurch |0
gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) eine Stahlunterlage ist, an deren Oberseite die Verankerungsstäbe (3) festgeschweißt sind.
3. Einlagekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) zusammen '·
mit den Verankerungsstäben (3) ein aus Stahl gegossenes Stuck bildet.
4. Einlagekörper nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus rostfreiem Stahl
besteht M
5. Einlagukörper nach einem der Ansprüche 1 —4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) an ihrer Unterseite Anker (8) aufweist.
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