DE2213282C3 - Bodenbelag mit biegeweichen schlanken Erhebungen als Gleitschutz - Google Patents
Bodenbelag mit biegeweichen schlanken Erhebungen als GleitschutzInfo
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- DE2213282C3 DE2213282C3 DE19722213282 DE2213282A DE2213282C3 DE 2213282 C3 DE2213282 C3 DE 2213282C3 DE 19722213282 DE19722213282 DE 19722213282 DE 2213282 A DE2213282 A DE 2213282A DE 2213282 C3 DE2213282 C3 DE 2213282C3
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N3/04—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of floor mats or carpets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch I.
Es sind bereits Bodenbeläge mit biegeweichen Schlanken Erhebungen als Gleitschutz in form von
bahnen oder Platten bekannt. Diese Bahnen otter Pia! len werden durch Spritzguß hergestellt: die aus Kunst
siolf bestehenden Erhebungen sind verhältnismäßig
Keich. Da sich die Weichheit der Erhebungen iimsr.
Stärker bemerkbar macht, je höher diese sind, gewähren
diese bekannten Bodenbeläge nicht immer ausreichenden Gleitschutz.
Es ist /war bekannt (DT-Gbm 7 02.3 063). /ur örtlichen
Verbesserung des Gleitschutzes 'auf gelochten blechen Matten aus gewellten Drähten anzuordnen,
liir Bodenbeläge mit biegevveichen schlanken Erhebungen als Gleitschutz sind diese bekannten Malten
iber nicht geeignet.
Es ist auch bereits ein Bodenbelag bekannt (GU-PS 234 297). der beispielsweise als Fuß- und Pcd.iltintcrla
gc in einem Kraftfahrzeug dient, welcher an einer dem
Verschleiß besonders ausgesetzten Stelle biegeweiche Schlanke Erhebungen aufweist. Diese Erhebungen die-Hen
jedoch nicht dem Gleitschutz für die Füße des
Kraftfahrers, sondern der Befestigung einer die besonders vcrschleißgefährdete Stelle verstärkenden Platte,
die an ihrer Rückseite zu den Erhebungen des Bodenbelages komlcmcntäre Erhebungen und Vertiefungen
aufweist, mit welchen sie in diese gedrückt wird. An ihrer begehbaren oder betretbaren Oberseite weist die
bekannte Platte keinen Gleitschutz auf. sondern ist glatt. Der bekannte Bodenbelag dient lediglich dazu,
einen dem Verschleiß besonders stark ausgesetzten örtlichen Bereich durch Anbringung einer abnehmbafen
Platte zu verstärken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag mit biegeweichen schlanken Erhebungen als
Gleitschutz zu schaffen, bei welchem die Erhebungen in einem beliebigen örtlichen Bereich derart verstärkt
werden können, daß sie infolge der wiederholten Druck- und Biegungsbeanspruchung durch Begehung
nicht mehr an der Basis abbrechen, bevor sie noch durch Verschleiß verkürzt sind. Dabei soll die Verstärkung
so erfolgen, daß der Gleitschutz nicht verschlechtert, sondern verbessert wird, und es soll kein über die
gemeinsame Ebene der Stirnflächen der Erhebungen des Bodenbelags herausragendes Hindernis gebildet
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bodenbelag gemäß den anliegenden Patentansprüchen. Die Erfindung
schafft einen Bodenbelag, dessen Erhebungen durch die aufgesteckte gelochte Platte im Bereich ihrer
Basis eingespannt und dadurch sowohl versteift als auch gegen Bruch an ihrer Basis geschützt, insgesamt
somit erheblich verstärkt werden. Die gelochte Platte
ragt auch an keinei Stelle über die von den Stirnflächen
(icv Erhebungen des Bodenbelags gebildete Ebene hervor.
Der neue Bodenbelag erhält dadurch eine wen größere Lebensdauer gegenüber bekannten Bodenbelägen
und bietet auch keinen unschönen Anblick durch Bereiche, in denen die Erhebungen abgebrochen sind.
Die durch die aufgesteckte gelochte Platte erreichte Versteifung der Erhebungen des Bodenbelags bewirkt
lerner eine wesentliche Verbesserung des Gleitschutzes in diesem Bereich.
Eine weitere Verbesserung des Gleitschutzes im Bereich der aufgesteckten gelochten Platte wird er/ielt.
wenn die Platte ihrerseits /wischen den Löchern dem Gleitschutz dienende Vorsprünge aufweist, die bei auf
den Bodenbelag aufgesteckter oder aufgelegter Platte zwischen den Erhebungen des Bodenbelags angeordnet
sind, wobei ihre Stirnflächen vorteilhafterweise mit den Stirnflächen der Erhebungen des Bodenbelags auf einer
Höhe liegen können. Hierdurch wird der Druck auf die Erhebungen und damit auch die an der Einspannstelle
auf diese wirkende Biegebeanspruchung auf die Vorsprünge der Platte mitverteilt, was die Lebensdauer des
Bodenbelags weiter vergrößert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen
eines Aiisführungsbeispicls näher erläutert Die
Zeichnungen zeigen in
I" i g. I eine Draufsicht auf einen Teil des Bodenbelags
mit aufgesteckter Platte.
F-'i g. 2 eine Schniitansicht längs der Achse «·;-;. der
I'ig. L
Der Bodenbelag 1. bei dem es sich um eine durchgehende Bahn, aber auch um Platten oder Fliesen handeln
kann, weist an seiner Oberseite biegeweiche schlanke Erhebungen 2 auf. die sich bei der dargestellten Ausfiihrungsform
in parallelen Linien oder Reihen erstrecken und Kreiscjiierschnitt haben. Diese Erhebungen 2 sind
mit dem Bodenbelag gegossen, und ihre Biegeweichheit wird durch ihre Länge bestimmt, wobei eine relativ
große Länge den Gleitschutz bzw. den rutschfesten Charakter des Bodenbelags praktisch entfallen läßt.
Der Gleitschutz ist durch eine abnehmbare Platte 3 verstärkt, die beispielsweise aus einem Material bestehen
kann, dessen Beschaffenheit und/oder Farbe von Beschaffenheit und/oder Farbe des Bodenbelags 1 verschieden
sein können. Die Platte 3 kann eine beliebige Form, beispielsweise die Form eines Quadrats, eines
Rechtecks oder jeder anderen geometrischen Figur, ja sogar die Form von schmalen Streifen, aufweisen.
Die Platte 3 weist Löcher 4 auf, die entsprechend dem Querschnitt und :1er Anordnung der Erhebungen 2
des Bodenbelags I ungeordnet sind, derart, daß ehe
PUivto 3 mit ihren Löchern 4 auf die Erhebungen 2 aufgesteckt
werden kann und die Erhebungen 2 in den Löchern 4 eingespant werden können. An der Oberseite
der Platte 3 treten dann die Erhebungen 2 durch die Löcher 4 und springen diesen gegenüber vor. Auf diese
Weise sind die Löcher 4 rings um die Erhebungen 2 des Bodenbelags unterhalb von deren Stirnflüchen angeordnet
und stützen die Erhebungen 2 an deren Basis ab. ίο
Die Platte 3 ist an beliebigen örtlichen Stellen des Bodenbelags aufsteckbar oder auflegbar und liegt unverrückbar
in der Ebene fest. Da die Erhebungen 2 durch sie nicht beseitigt, sondern nur bis auf einen überstehenden
Teil 6 eingespannt werden, verstärkt sie den Gleitschutz der Erhebungen 2 an ihrer Auflagcstelle.
Pa sie auch nicht über die Stirnfläche der Erhebungen 2 ties Bodenbelages hervorsteht, kann sie nicht unversehens
herausgerissen werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin- »o
llung weist die Platte 3 ihrerseits Vorsprünge 5 auf. die von geringer Höhe sind und deren Stirnflächen mit den
Stirnflächen der Erhebungen 2 des Bodenbelags ! auf gleichem Niveau sind, sobald die Platte 3 auf den Bodenbelag
t aufgelegt oder aufgesteckt ist. Die Vor- as sprünge 5 sind derart zwischen den Erhebungen 2 angeordnet,
daß sie mit den Linien b/w. Reihen der Erhebungen
2 abwechseln, so daß für eine gleiche Fläche die Anzahl dot- Erhebungen 2 auf dem Bodenbelag 1 durch
die Vorsprünge 5 auf der Platte 3 verdoppelt wird.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Vergrößerung der Lebensdauer des Bodenbelags 1 bzw. seiner
Erhebungen 2 nicht nur durch die Einspannwirkung der Löcher 4 der Platte 3, sondern auch dadurch, daß sich
die gesamte, auf den Bodenbelag 1 ausgeübte Belastung auf eine doppelte Anzahl von Erhebungen 2 und
Vorsprüngen 5 verteilt und dadurch für die einzelne Erhebung 2 oder den einzelnen Vorsprung 5 verringert.
Der vorliegende Bodenbelag eignet sich beispielsweise besonders vorteilhaft als Fußmatte in Kraftfahrzeugen,
wobei die Platte 3 im Bereich der Fersen angeordnet ist. Der Bodenbelag ist aber auch in gleicher
Weise für große Flächen, beispielsweise Gänge, Hallen, Säle od. dgl., insbesondere in allen öffentlichen Räumen,
die eine große Rutschsicherhcit des Bodenbelags erfordern, geeignet.
Als weiterer Vorteil ergibt sich -ei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag die Möglichkeit die Wirkung der
örtlichen Verbesserung des Gleitschutzes mit einer Musterwirkung durch entsprechende Form- und/oder
Farbgebung der Platte 3 zu kombinieren, wobei die beliebige örtliche Anbringungsmöglichkeit der Platte 3
sehr wichtig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bodenbelag mit biegevveichen schlanken Erhebungen
als Gleitschutz, dadurch gekenn· zeichnet, daß zur örtlichen Verbesserung des
Gleitschutzes eine entsprechend dem Querschnitt und der Anordnung der Erhebungen (2) gelochte
und diese Erhebungen ringsum unterhalb ihrer Stirnflächen abstützende Platte (3) angeordnet ist.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Platte (3) zwischen den Löchern (4) dem Gleitschutz dienende Vorsprünge (5)
angeordnet sind.
3. Bodenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen der Erhebungen (2) Lind der Vor^prünge (5) auf einer I lohe liegen.
4. Bodenbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt (jcr Erhebungen
(2) und der Vorsprünge (5) kreisförmig oder vieleckig ist.
5. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus
einem rinderen Werkstoff bestellt als der Bodenbelag (I).
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis ϊ.
dadurch gekennzeichnet. d;iß die Platte (3) eine andere Farbe ha, «ils der Bodenbelag (I).
Applications Claiming Priority (1)
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FR7110012A FR2130826A5 (de) | 1971-03-22 | 1971-03-22 |
Publications (3)
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DE2213282A1 DE2213282A1 (de) | 1972-10-12 |
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DE2213282C3 true DE2213282C3 (de) | 1975-03-27 |
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ID=9073923
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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FR (1) | FR2130826A5 (de) |
GB (1) | GB1341817A (de) |
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- 1972-03-18 DE DE19722213282 patent/DE2213282C3/de not_active Expired
- 1972-03-22 GB GB1328272A patent/GB1341817A/en not_active Expired
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FR2130826A5 (de) | 1972-11-10 |
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